Der
Saisonauftakt der Vortragsreihe „Kunst & Kaffee“im Kunsthaus
Meyenburg fand diesmal nicht im KuK (Kunsthauskeller) statt, sondern
im Erdgeschoß des Kunsthauses. Und das aus gutem Grund:
Kunsthistorikerin und Kunsthausleiterin Susanne Hinsching bot einen
Überblick über die dort konzentriert „versammelten“ Werke einer
ganzen Anzahl von Künstlern, mehrheitlich des engeren geografischen
Bereiches, aus dem Fundus des Kunsthauses. Die für mich trotzdem
mit einer Einschränkung verbunden
war: ich vermochte der Führung
aus Gründen körperlicher Einschränkung nur verlangsamt zu folgen.
An sich kein Manko, denn was derzeit im Kunsthaus auf zwei Etagen zu
sehen ist, wird in der Vorschau und auf Textfahnen im Rahmen der
Ausstellung recht ausführlich beschrieben: „Schätze der
städtischen Kunstsammlung von 1876 bis 2016“: 140 Werke bekannter
als auch unbekannter Künstler aus dem 17. bis 21. Jahrhundert,
sowohl kleinformatige Kupferstiche, Radierungen und Lithografien als
auch
großformatige Gemälde mit Landschafts- oder Jagdmotiven,
Stadtansichten, Portraits sowie Paarmotive. Und zu jedem Bild gibt es
natürlich einen Texthinweis.
Das
aber ist eben nur die eine, die inhaltliche, formale Seite der
Ausstellung. Man muss eine Führung von Kunsthistorikerin Susanne
Hinsching erlebt haben, um beeindruckt zu werden durch deren
Erklärungen, Erläuterungen und Hinweise, die nicht nur ihre
Identifizierung
mit den von ihr verwalteten Kunstschätzen erkennen
lassen, sondern halt auch ihre absolute Fachkenntnis und die
Fähigkeit, diese auch ihren Zuhörern verständlich zu
veranschaulichen. Und da entgingen mir halt große Teile der
Erläuterungen. Freilich kein Grund zur Resignation: am 4. und 7.
September sollen noch öffentliche Führungen folgen, die mir dann
die Möglichkeit bieten, technische Hilfen zu verwenden, um
festzuhalten, was Susanne Hinsching erläutern wird. Und immerhin
habe ich durch diese verkürzte Führung durch die im Erdgeschoß
ausgestellten Werke soviel mitbekommen, dass es aufschlussreich und
wert ist, den vollständigen Vortrag einer Führung mitzuschneiden.
Ich freue mich darauf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen