Freitag, 2. September 2016

Kunst & Kaffee: Kunsthausleiterin glänzte neben den Kunstschätzen ihres Hauses

Der Saisonauftakt der Vortragsreihe „Kunst & Kaffee“im Kunsthaus Meyenburg fand diesmal nicht im KuK (Kunsthauskeller) statt, sondern im Erdgeschoß des Kunsthauses. Und das aus gutem Grund: Kunsthistorikerin und Kunsthausleiterin Susanne Hinsching bot einen Überblick über die dort konzentriert „versammelten“ Werke einer ganzen Anzahl von Künstlern, mehrheitlich des engeren geografischen Bereiches, aus dem Fundus des Kunsthauses. Die für mich trotzdem mit einer Einschränkung verbunden
war: ich vermochte der Führung aus Gründen körperlicher Einschränkung nur verlangsamt zu folgen. An sich kein Manko, denn was derzeit im Kunsthaus auf zwei Etagen zu sehen ist, wird in der Vorschau und auf Textfahnen im Rahmen der Ausstellung recht ausführlich beschrieben: „Schätze der städtischen Kunstsammlung von 1876 bis 2016“: 140 Werke bekannter als auch unbekannter Künstler aus dem 17. bis 21. Jahrhundert, sowohl kleinformatige Kupferstiche, Radierungen und Lithografien als auch
großformatige Gemälde mit Landschafts- oder Jagdmotiven, Stadtansichten, Portraits sowie Paarmotive. Und zu jedem Bild gibt es natürlich einen Texthinweis.



Das aber ist eben nur die eine, die inhaltliche, formale Seite der Ausstellung. Man muss eine Führung von Kunsthistorikerin Susanne Hinsching erlebt haben, um beeindruckt zu werden durch deren Erklärungen, Erläuterungen und Hinweise, die nicht nur ihre Identifizierung
mit den von ihr verwalteten Kunstschätzen erkennen lassen, sondern halt auch ihre absolute Fachkenntnis und die Fähigkeit, diese auch ihren Zuhörern verständlich zu veranschaulichen. Und da entgingen mir halt große Teile der Erläuterungen. Freilich kein Grund zur Resignation: am 4. und 7. September sollen noch öffentliche Führungen folgen, die mir dann die Möglichkeit bieten, technische Hilfen zu verwenden, um festzuhalten, was Susanne Hinsching erläutern wird. Und immerhin habe ich durch diese verkürzte Führung durch die im Erdgeschoß ausgestellten Werke soviel mitbekommen, dass es aufschlussreich und wert ist, den vollständigen Vortrag einer Führung mitzuschneiden. Ich freue mich darauf.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen