Montag, 17. Dezember 2012

„Cantamus“ vermittelte weihnachtliche Stimmung


Das gestrige Chorkonzert des Chorensembles „Cantamus“ in der Echte Nordhäuser Traditionsbrennerei reiht sich würdig ein in die Reihe der Auftritte dieser Gesangsgemeinschaft und zeigte einmal mehr, dass sie sich mit ihrem Programmen auf die jeweiligen Anlässe in hervorragender Weise einzustellen vermag. Und gleichzeitig mit den jeweils gebotenen räumlichen Verhältnissen gut zurecht kommt. Die sich bei ihrem gestrigen Konzert im Verkostungsraum des Brennereimuseums als doch recht beengt erwiesen.

Was im übrigen auch für die Besucher dieser Veranstaltung gilt. Der Chor hat nun mal eine Fangemeinde, für die ein Raum wie diese Niederlage doch recht klein ist. Man drängte sich, wechselte öfter den Platz um bessere Sicht zu haben und manche Zuhörer verließen auch teilweise den Raum, bevor das Konzert beendet war. Ich war in diesem Zusammenhang Jochen Einenckel, dem Leiter der Traditionsbrennerei, dankbar, dass er mir eine Sitzgelegenheit vermittelte. Bedauerte aber, dass man ganz allgemein, alten oder auch behinderten Menschen – wie auch in diesem Fall - Sitzgelegenheiten vornehmlich hinter allen davor stehenden Leuten anbietet. Womit ihnen jede Sicht genommen ist. Würde man ihnen vor den stehenden Menschen eine Sitzgelegenheit bieten, könnten doch alle dahinter stehenden ungehindert über sie hinweg schauen.

Ich war also – wieder einmal – vom unmittelbaren Geschehen „abgeschirmt“ und musste mich schon sehr strecken, um wenigstens ein Bild vom handelnden Chor machen zu können, sah aber sonst rein gar nichts.

Es waren also viele Menschen gekommen, um das Programm des Gesangsensembles zu erleben.
das ganz auf Weihnachten abgestimmt war. Nicht zum ersten Mal, der Auftritt der Chorgemeinschaft zur Adventzeit in der Traditionsbrennerei scheint – neben den Adventausstellungen – obligatorisches Programm zu werden und bereichert das kulturelle Angebot des Kornbrennerei-Museums auf höchst stimmungvolle Weise. Unter Leitung von Susanne Walther besangen sie die Geburtszeit Christi mit Liedern nicht nur aus dem deutschen Sprachraum, sondern auch mit Weihnachtsliedern aus Italien, Portugal und sogar dem Kongo. Und natürlich aus Österreich mit der ursprünglichen Fassung von „Stille Nacht...“. Mit einer modernen Zugabe nach Abschluss ihres eigentlichen Programms ließen die SängerInnen auch wissen, dass zu ihrem Repertoire auch Pop-Songs und ähnliches Liedgut gehört. Das übrigens auf einer von der Chorgemeinschaft besungenen CD zusammengefasst ist, auf die Chorleiterin Susanne Walther abschließend aufmerksam machte.Und natürlich – wie ganz allgemein - bei dieser Gelegenheit auch käuflich erworben werden konnte.

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