Nordhausen (psv) Es ist die mit Abstand längste
Treppe in der an Treppen so reichen Stadt Nordhausen – die Gehegetreppe.
Sie führt von der unteren Wallrothstraße durch den „Liebestunnel“ bis
zum Geiersberg. Seit dem Jahr 2013 ist die Gehegetreppe
aufgrund von Baufälligkeit gesperrt. Jetzt startet der Bauhof der Stadt
Nordhausen mit der Sanierung des ersten Bauabschnitts. Dabei werden im
ersten Schritt ein Drittel der bestehenden Treppenanlagen durch die
Bauhofmitarbeiter abgerissen. Im Lauf der nächsten
Monate und mit Blick auf die Witterungsbedingungen erfolgt dann der
Neubau der Anlagen.
„Wir werden uns vom Geiersberg aus vorarbeiten und
die beiden ersten Treppenanlagen im Dezember zurückbauen,“ so der Leiter
des Bauhofs Matthias Eggerth. „Die neue Gehegetreppe wird zwei Meter
breit gebaut und verfügt dann bei den Wegquerungen
über gepflasterte Podeste. Die sanierte Treppenanlage wird des Weiteren
über eine Beleuchtung verfügen. Daneben werden wir den Handlauf
instandsetzen und um einen Kinderhandlauf ergänzen sowie eine
Entwässerungsrinne einarbeiten,“ fasst der Bauhofleiter das
Projekt zusammen. Neben der Gehegetreppe wird auch die Beschilderung
der Merwigslinde erneuert sowie abgestorbene Bäume in den nächsten
Wochen sukzessive aus dem Gehege entnommen.
Die heutige Gehegetreppe wurde in den Jahren 1976
bis 1978 vom Geiersberg aus in den Talkessel bis zum Bingerhof völlig
neu gebaut. Davor bestand die Treppe teilweise aus Holzbohlen aus den
1930er Jahren. Aufgrund der Bauarbeiten kommt
es zu Einschränkung in diesem Bereich des Geheges. Die Stadtverwaltung
bittet um Rücksichtnahme und Einhaltung der Sicherheitsabsperrungen.
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