Freitag, 27. Juli 2018

Nachtbaustelle in Nordhausen: Wasserverband baut neues Schieberkreuz in Wallrothstraße

(26.07.18)Der Nordhäuser Wasserverband (WVN) führt in der Nacht zu Donnerstag an einer Hauptleitung in Nordhausen Montagearbeiten durch. In einer groß vorbereiteten Aktion werden in der Wallrothstraße ab Mittwochabend 40 Jahre alte Armaturen durch ein neues Schieberkreuz in eine 500 Millimeter breiten Transportleitung ersetzt. „Diese Arbeiten können wir nur nachts durchführen, wenn der Verbrauch an Trinkwasser am geringsten ist“, erläutert Carmen Lis, Geschäftsführerin des Verbandes. Denn von diesem Knotenpunkt gehen Hauptadern für die Trinkwasser-Versorgung in Nordhausen und für den gesamten süd-westlichen Landkreis bis Bleicherode ab. Um die Trinkwasserversorgung auch während der Arbeiten zu sichern, wurden alle wichtigen Hochbehälter an der Trasse maximal gefüllt.
Am Mittwoch, 20 Uhr, soll die Transportleitung, die vom Wasserwerk in der Puschkinstraße über die Riemannstraße zur Wallrothstraße führt, außer Betrieb genommen werden. Dafür muss die Rohrleitung über Hydranten geleert werden. Die Montagearbeiten sind von 22 Uhr bis 3 Uhr am Donnerstagmorgen vorgesehen. „Bereits ab 5 Uhr morgens soll der Normalbetrieb wieder hergestellt sein“, berichtet Frau Lis.

Um die Montagezeit so kurz wie möglich zu halten, wurde das neue Schieberkreuz im Wasserwerk bereits weitgehend vormontiert, so dass es vor Ort nur noch eingebaut werden muss. „Gleichzeitig werden neue Be- und Entlüftungsventile und Hydranten gesetzt“, ergänzt die Verbandschefin. Ein Schieberkreuz ist in Havariefällen und bei Wartungsarbeiten wichtig, weil darüber die Versorgungsabschnitte ab- und umgestellt und Rohrnetzspülungen durchgeführt werden können.


Für 90 Anwohner in der Straße Hagen muss die Wasserversorgung für die Zeit der Arbeiten unterbrochen werden. Alle betroffenen Anwohner wurden rechtzeitig informiert. „Wir bitten um Verständnis. Wir versuchen die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten und die Arbeiten so schnell wie möglich durchzuführen“, so Carmen Lis. 

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