Pressemitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz
15.11.2022
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Engagement gegen Rassismus und Hass fördern
Ausschreibung des Katholischen Preises gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2023 endet in Kürze
Am
30. November 2022 endet die Bewerbungsfrist für den fünften
Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, den die
Deutsche Bischofskonferenz und das
Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erstmals gemeinsam
vergeben. Mit dem Preis werden Personen, Gruppen oder Organisationen
ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus dem christlichen Glauben
heraus gegen Rassismus und für Integration engagieren.
Erzbischof
Dr. Stefan Heße (Hamburg), Vorsitzender der Migrationskommission der
Deutschen Bischofskonferenz, betont: „Viele Menschen suchen in unserem
Land nach einem
Leben in Sicherheit und Frieden. Hass und rassistische Hetze können und
werden wir nicht akzeptieren. Ich danke allen, die den Geflüchteten,
die hier bei uns in Deutschland leben, ihre Tür und ihr Herz öffnen.“
Die Präsidentin des ZdK, Dr. Irme Stetter-Karp,
sagt: „Als Christinnen und Christen müssen wir auf den Rassismus in
unserer Gesellschaft ein waches Auge haben. Er verschwindet nicht von
allein. Dagegen müssen wir uns gemeinsam engagieren.“ Erzbischof Dr.
Heße und Dr. Stetter-Karp ermutigen damit alle geeigneten
Initiativen, sich um den Preis zu bewerben und ihre Arbeit zu
präsentieren. Ausdrücklich sind damit auch Initiativen aufgefordert, in
denen sich Christinnen und Christen gemeinsam mit anderen engagieren.
Die
Deutsche Bischofskonferenz hat den Katholischen Preis gegen
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auf Anregung der Migrationskommission
2015 zum ersten Mal ausgelobt
und seitdem viermal verliehen. Seit diesem Jahr wird der Preis in
gemeinsamer Trägerschaft mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken
verliehen. Er ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und kann auf bis zu
drei Preisträger aufgeteilt werden. Verliehen
wird der Preis auf Vorschlag einer fachkundigen Jury, deren Vorsitzende
Erzbischof Dr. Heße sowie ZdK-Präsidentin Dr. Stetter-Karp sind. Die
Preisverleihung findet am 14. Juni 2023 im Haus der Kathedrale in
Dresden statt. Aus dem Bistum Dresden-Meißen stammt
der Hauptpreisträger des Jahres 2021, das Organisationsteam des
„Ostritzer Friedensfestes“.
Personen,
Gruppen oder Initiativen können sich entweder selbst um den Preis
bewerben oder vorgeschlagen werden. Bewerbungen oder Vorschläge sind bis
zum 30. November
2022 per
E-Mail an das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz zu senden (preis-gegen-fremdenfeindlichkeit@dbk.de). Die Einsendungen sollten folgende Unterlagen enthalten:
-
Kurzbeschreibung des Engagements (max. eine halbe DIN-A4-Seite),
-
ausführlichere Beschreibung (ca. zwei DIN-A4-Seiten),
-
ggf. eine Auswahl weiterer Materialien wie z. B. Bilder oder elektronische Publikationen.
Die
ausführlichen Unterlagen können auch nachgereicht werden, wichtig ist
die Bewerbung mit einer Kurzbeschreibung bis zum 30. November 2022.
Der Flyer zur Ausschreibung, ein Plakat (DIN A3) sowie weitere Informationen sind unter
www.dbk.de/katholischer-preis-gegen-fremdenfeindlichkeit verfügbar. Print-Versionen des
Flyers mit Informationen zur Ausschreibung sowie das
Plakat können auf
www.dbk.de auch kostenfrei in der Rubrik
Publikationen bestellt werden.
Diese
Pressemitteilung wird von den Pressestellen des ZdK und der Deutschen
Bischofskonferenz zeitgleich verschickt. Mehrfachzusendungen bitten wir
zu entschuldigen.
Die Deutsche Bischofskonferenz
ist
ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller (Erz-)Bistümer in
Deutschland. Derzeit gehören ihr 67 Mitglieder (Stand: November 2022)
aus den 27 deutschen (Erz-)Bistümern
an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler
Aufgaben, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen
Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen
Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz
ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und
Herbst für mehrere Tage zusammentrifft.
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