Feuerwehr Nordhausen informiert
Bundesweiter Warntag am 10. September 2020 |
Nordhausen (psv) Am 10. September 2020 findet der erste bundesweite Warntag seit der Wiedervereinigung statt. Dazu werden in ganz Deutschland Warn-Apps anschlagen, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen und Probewarnungen auf digitalen Werbetafeln erscheinen.
Die Stadt Nordhausen hatte sich im Nachgang der Evakuierungen und Entschärfungen der Jahre 2018/19 beim Land Thüringen um Unterstützung bei der Bereitstellung eines modernen digitalen Bevölkerung-Warnsystems für das Stadtgebiet eingesetzt. Nach Auswertung verschiedener Evakuierungsmaßnahmen wurden von zahlreichen Bürgern aber auch von den verantwortlichen Evakuierungshelfern Optimierungsmöglichkeiten für die Kommunikation bei Entschärfungen/Evakuierungen gefordert. Das zuständige Innenministerium lehnte dies allerdings mit Verweis auf vorhandene Katastrophenschutzwarnsysteme, z.B. Warn-Apps, ab. Die Stadt hat daraufhin auf eigene Kosten drei mobile Lautsprecher-/Sirenensysteme für die Fahrzeuge des Ordnungsamts und der Feuerwehr beschafft, um eine adäquate Bevölkerungswarnung im Fall einer Evakuierung und Bombenentschärfung zu gewährleisten.
Die Kosten, die beispielsweise im Freistaat Bayern
über das „Sonderinvestitionsprogramm Hochwasser“ mit einem
Förderfestbetrag gefördert wurden, hat die Stadt Nordhausen selbst
getragen.
Foto: |
Mobiles Lautsprecher-/Sirenensystem auf einem Fahrzeug des städtischen Ordnungsamts |
©Stadtverwaltung Nordhausen |
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