CDU-Fraktion fordert vom Automobilgipfel Hilfen vor allem für Zulieferer
Henkel: „Die Branche braucht die Unterstützung im technologischen Wandel“
Gerade in Thüringen braucht es Maßnahmen der klugen
Förderung von Forschung und Entwicklung sowie der Deregulierung, die
den zahlreichen Zuliefererbetrieben die Möglichkeit geben, sich voll und
ganz auf die Transformation zu konzentrieren.
Das Korsett der Regulierung muss gelockert werden, um den Unternehmen
mehr Luft zum Atmen zu geben. „Der heutige Automobilgipfel muss folgende
Signale an die Branche sende: Sicherheit, und die Unterstützung der
Unternehmen im Wandel. Jede Maßnahme muss unter
der Prämisse der Technologieoffenheit erfolgen“, sagte Henkel. Er
warnte zugleich davor, die Hilfen einseitig, auf Sparten wie
Elektromobilität und Digitalisierung im Automobilbau, auszurichten.
„Hier geht es nicht um die Industriepolitik des Bundes, sondern
um Unterstützung für unverschuldet in Not geratene Unternehmen“, so
Henkel weiter.
Mit Blick auf die Möglichkeiten der Landesregierung
forderte Henkel eine stärkere Ausrichtung des zuständigen
Sozialministeriums auf die Belange der Automobilindustrie. „Neue
Förderprogramme für Lastenfahrräder retten keine
Industriearbeitsplätze“,
so Henkel. Sinnvoller wären Initiativen, die den Strukturwandel in der
Branche und in den Betrieben unterstützen. Komponenten des Motorenbaus
werden mittelfristig weniger nachgefragt werden. Hier müssen wir unseren
heimischen Betrieben helfen, sich neue Geschäftsfelder
zu erschließen“, so Henkel. Das müsse vordringliche Aufgabe der
Thüringer Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik sein.
Stellv. Pressesprecher
Vorzimmer der stellv. Fraktionsvorsitzenden, MP a. D. und Archiv
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