Donnerstag, 24. September 2020

 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen

Erfurt, 24. September 2020

 

Auswirkungen der Klimakrise auch in Thüringen deutlich spürbar

Laura Wahl: Der Landeshaushalt 2021 muss ein klares Signal für mehr Klimaschutz beinhalten.

 

Morgen findet der globale Klimastreik statt und auch in Thüringen sind zahlreiche Kundgebungen angemeldet. Laura Wahl, klimapolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag erläutert dazu: „Angesichts der Bedrohungen aller Lebensbereiche durch die Klimakrise haben wir es mit einem kollektiven Systemversagen zu tun. Die Auswirkungen der Klimakrise sind wissenschaftlich genau belegt, doch die politischen Maßnahmen für wirksamen Klimaschutz sind zu langsam und zu inkonsequent. Bei einem „weiter so“ steuern wir auf eine Erderhitzung von über zwei Grad und damit direkt auf die Klimakatastrophe zu.“

 

Sie macht deutlich: „Im Moment befinden wir uns bei „nur“ einem Grad Erderwärmung, aber die Auswirkungen sind auch hier in Thüringen bereits deutlich spürbar: die Trockenschäden im Thüringer Wald, Ernteausfälle aufgrund von Dürre oder deutlich mehr Hitzetage sind nur ein Vorbote dessen, was uns droht, wenn wir jetzt nicht umsteuern.“

 

„Politische Hauptaufgabe ist, die Weichen so zu stellen, dass die CO2-Emissionen in allen Bereichen massiv sinken. Als grüne Landtagsfraktion haben wir deshalb bereits im Sommer mit unserem Klima-Konjunkturprogramm einen Vorschlag gemacht, wie die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingen kann. Der Landeshaushalt 2021 muss ein deutliches Signal für mehr Klimaschutz beinhalten. Dazu gehört ein verstärkter Ausbau der erneuerbaren Energien, mehr Mittel mit denen Kommunen Klimaschutzmaßnahmen vor Ort wirkungsvoll umsetzen können und ein Fokus auf klimafreundliche Mobilität,“ so Wahl abschließend.

 


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