Was
Dr. Wolfgang Pientka als Vorsitzender des Kunsthaus
Meyenburg-Fördervereins in seiner Verlautbarung über die Vorhaben
des Vereins in diesem Jahr mitteilt (siehe Eintrag vom Montag), kann
sicher als Ausdruck der großen einvernehmlichen und konstruktiven
Übereinstimmung und Zusammenarbeit der Leitung des Kunsthauses und
des Vorstands des Fördervereins mit seinen 120 Mitgliedern gesehen
werden. An sich nicht überraschend oder verwunderlich, denn Dr.
Pientka hat ja mit seinen Mitteilungen über Vorhaben und
Veranstaltungen des Fördervereins die Öffentlichkeit bisher schon
wissen und miterleben lassen, wie umfangreich und hilfreich die
Aktivitäten seines Vereins für die Bedeutung des Kunsthauses ist.
Im Verhältnis zu den sonst bekannten Fördervereinen in Nordhausen
ist jener des Kunsthauses allein schon durch seine publizistischen
Aktivitäten sicher der aktivste und bekannteste. Auch weit über die
Grenzen der Rolandstadt hinaus.
Das
zeigt aktuell erneut die schon erwähnte Verlautbarung des Dr.
Pientka zum Ergebnis der Vorstandstagung des Kunsthaus Meyenburg
Fördervereins. Dass sie noch vor der ersten Ausstellung in diesem
Jahr erschien, dürfte schon angesichts des Titels dieser Ausstellung
bemerkenswert sein. Auch zu ihr hatte ja Dr. Pientka eine eigene
Betrachtung formuliert, die hier unter dem 14.03. zu lesen ist. Die er mit dem Bemerken anbot (Auszug): „...
der Titel
"Der schöne Sensenmann" der Ausstellung im Kunsthaus, die
am 24.03. beginnt, hat bei mir, meiner Frau und vielen Freunden
unterschiedliche Assoziationen hervorgerufen. Alle baten mich um ein
paar Zeilen ...“ (Ende des Auszugs) Und die schrieb er dann auch.
Mich
bat niemand um meine Meinung zu dieser Ausstellung, weshalb ich mich
auf das Bemerken beschränke, dass mir die Ankündigung dieser
Ausstellung unter diesem Titel halt die Einsicht aufnötigte, dass
mich mit meinem
fortgeschrittenen Alter der eigene Tod nicht mehr allzu lange warten lassen wird, auch wenn mich neben meinen altersgemäßen
Gebrechen nicht auch noch organische Leiden plagen. Welche die
Lebenserwartung noch zusätzlich verkürzen könnten. Wiewohl mir
klar ist, dass es gegen die unausweichliche Tatsache "Tod"
letztlich kein Mittel gibt. Und meine Aktivitäten zunehmend von dem
einmal gelernten Leitspruch bestimmt werden "et respice finem"
(Was du tust, bedenk' das Ende). Ich bin neugierig auf diese
Ausstellung „Der schöne Sensenmann“ ab Samstag im Kunsthaus.
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