Sonntag, 14. Januar 2018

Kreisparkasse Nordhausen: Erfolgreich unter erschwerten Bedingungen

Erneut – wie schon in den Jahren zuvor – bescherte die Kreissparkasse Nordhausen mit ihrem Neujahrsempfang im Theater der Stadt ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges. Ein vielversprechender Auftakt mit Perspektiven, wie ich meine. Und ebenso wie in den Jahren zuvor, hatte dieses Ereignis einen überaus erfolgreichen wirtschaftlichen Hintergrund des Instituts, der erneut das große Vertrauen widerspiegelt, das die Nordhäuser Kommune, seine Bürger und seine breit gefächerte Unternehmerschaft diesem Geldinstitut entgegenbringt. Das seinerseits wiederum in beeindruckender Weise durch sein kulturelles sportliches und soziales Engagement an seinem Erfolg teilhaben lässt.

Und dieses personifizierte Vertrauen spiegelte sich nun im Neujahrsempfang am Donnerstag im Theater wider. Ich verzichtete aufgrund meines fortgeschrittenen Alters auf den gesellschaftlichen Teil des Empfangs, der dem offiziellen Teil folgte. Umso aufmerksamer beobachtete ich in altgewohnter Weise die Vorbereitungen zum erwarteten Gästeaufkommen durch die Mitarbeiter der Sparkasse und stellte fest, dass sie auch dabei Beachtliches leisteten. Und was sich danach allmählich im Vorraum des Großen Saales versammelte, stellte sich allmählich als die „gestandene“ Gesellschaft
Nordhausens dar. Dass die Unterhaltungen dann vornehmlich dem begonnenen Jahr und gegenseitigen Wünschen dazu galten, war nur natürlich.

Und dann also der offizielle Teil, der in ausgesprochen unterhaltsamer, auch erheiternder, ja, begeisternder Weise begann. Für die die Sopranistin Leonor Amaral (Theater Nordhausen) mit entsprechender Klavierbegleitung sorgte. Zunächst unterbrochen von der Begrüßungscour durch den Vorsitzenden des Sparkassen-Verwaltungsrates, Landrat Matthias Jendricke, der bei dieser Gelegenheit feststellte, dass sich der Landkreis von den politischen Fairnissen in Bund bisher nicht beeinflussen ließ. Um dann festzustellen, dass es die Zuwendungen des Landes an den Landkreis ermöglichten, die Infrastruktur auf dem Gebiet der Bildung auszubauen. Das Humboldt-Gymnasium sei ein Beispiel dafür.


Nach einem weiteren Intermezzo der Sopranistin unter
Einbeziehung des Vorstandvorsitzenden der Kreissparkasse, Wolfgang Asche konnte sich dieser dann dem sachlichen Teil des Abends zuwenden. Und würdigte zunächst noch einmal die Wahl Kai Buchmanns zum Oberbürgermeister von Nordhausen, um dann eine Ansprache zu halten, dessen Anspruch und Stil auch den CEO einer Großbank angemessen gewesen wäre. Er streifte die derzeitige politische Situation der Bundesregierung, um sich dann dem (südost-)europäischen Wirtschaftsgeschehen zuzuwenden, das er einer kritischen Betrachtung unterzog.
Um dann auf die zunehmend überbordende Regelungsflut in der EU zu kommen, die bereits damit beginnt, dass man neuerdings das Bleigießen an Sylvester – das doch schon zu Zeiten der Römer üblich war - als zu gefährlich verbietet. Um nach einigen weiteren Beispielen auf wirklich erschwerende Regelungen zu kommen, die es den Banken vornehmlich im Wertpapier-Beratungsgeschäft zunehmend schwerer machen, ihre vertrauensvolle Tätigkeit kundenfreundlich auszuüben. Auch dafür nannte Asche Beispiele, auf die ich gelegentlich noch ausführlicher
eingehen möchte. Auch die Problematik der Kryptowährung Bitcoin streifte Asche kurz. Um schließlich zu versichern, dass man auch unter diesen zunehmend erschwerenden Umständen bemüht sein werde, den erfolgreichen Kurs der von ihm geleiteten Kreissparkasse fortzusetzen. Dabei dankte er seinen MitarbeiterInnen, die ja unmittelbar das Image und Vertrauen in die Kreissparkasse untermauern. Um schließlich allen seinen Gästen noch einmal Erfolg im begonnenen Jahr zu wünschen. Mit einen letzten Auftritt der Sopranistin Amaral endete dann der offizielle Teil des Neujahrsempfangs. Der eine aufgelockerte, gesellig geprägte Fortsetzung im Foyer gefolgt sein dürfte

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