Erneut –
wie schon in den Jahren zuvor – bescherte die Kreissparkasse
Nordhausen mit ihrem Neujahrsempfang im Theater der Stadt ein
gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges. Ein vielversprechender
Auftakt mit Perspektiven, wie ich meine. Und ebenso wie in den
Jahren zuvor, hatte dieses Ereignis einen überaus erfolgreichen
wirtschaftlichen Hintergrund des Instituts, der erneut das große
Vertrauen widerspiegelt, das die Nordhäuser Kommune, seine Bürger
und seine breit gefächerte Unternehmerschaft diesem Geldinstitut
entgegenbringt. Das seinerseits wiederum in beeindruckender Weise
durch sein kulturelles sportliches und soziales Engagement an seinem
Erfolg teilhaben lässt.
Und
dieses personifizierte Vertrauen spiegelte sich nun im
Neujahrsempfang am Donnerstag im Theater wider. Ich verzichtete
aufgrund meines fortgeschrittenen Alters auf den gesellschaftlichen
Teil des Empfangs, der dem offiziellen Teil folgte. Umso aufmerksamer
beobachtete ich in altgewohnter Weise die Vorbereitungen zum
erwarteten Gästeaufkommen durch die Mitarbeiter der Sparkasse und
stellte fest, dass sie auch dabei Beachtliches leisteten. Und was
sich danach allmählich im Vorraum des Großen Saales versammelte,
stellte sich allmählich als die „gestandene“ Gesellschaft
Nordhausens dar. Dass die Unterhaltungen dann vornehmlich dem
begonnenen Jahr und gegenseitigen Wünschen dazu galten, war nur
natürlich.
Und dann
also der offizielle Teil, der in ausgesprochen unterhaltsamer, auch
erheiternder, ja, begeisternder Weise begann. Für die die
Sopranistin Leonor Amaral (Theater Nordhausen) mit entsprechender
Klavierbegleitung sorgte. Zunächst unterbrochen von der
Begrüßungscour durch den Vorsitzenden des
Sparkassen-Verwaltungsrates, Landrat Matthias Jendricke, der bei
dieser Gelegenheit feststellte, dass sich der Landkreis von den
politischen Fairnissen in Bund bisher nicht beeinflussen ließ. Um
dann festzustellen, dass es die Zuwendungen des Landes an den
Landkreis ermöglichten, die Infrastruktur auf dem Gebiet der Bildung
auszubauen. Das Humboldt-Gymnasium sei ein Beispiel dafür.
Nach
einem weiteren Intermezzo der Sopranistin unter
Einbeziehung des
Vorstandvorsitzenden der Kreissparkasse, Wolfgang Asche konnte sich
dieser dann dem sachlichen Teil des Abends zuwenden. Und würdigte
zunächst noch einmal die Wahl Kai
Buchmanns zum Oberbürgermeister von Nordhausen,
um dann eine Ansprache zu halten, dessen Anspruch und Stil auch den
CEO einer Großbank angemessen gewesen wäre. Er streifte die
derzeitige politische Situation der Bundesregierung, um sich dann dem
(südost-)europäischen Wirtschaftsgeschehen zuzuwenden, das er einer
kritischen Betrachtung unterzog.
Um dann auf die zunehmend
überbordende Regelungsflut in der EU zu kommen, die bereits damit
beginnt, dass man neuerdings das Bleigießen an Sylvester – das
doch schon zu Zeiten der Römer üblich war - als zu gefährlich
verbietet. Um nach einigen weiteren Beispielen auf wirklich
erschwerende Regelungen zu kommen, die es den Banken vornehmlich im
Wertpapier-Beratungsgeschäft zunehmend schwerer machen, ihre
vertrauensvolle Tätigkeit kundenfreundlich auszuüben. Auch dafür
nannte Asche Beispiele, auf die ich gelegentlich noch ausführlicher
eingehen möchte. Auch die Problematik der Kryptowährung Bitcoin
streifte Asche kurz. Um schließlich zu versichern, dass man auch
unter diesen zunehmend erschwerenden Umständen bemüht sein werde,
den erfolgreichen Kurs der von ihm geleiteten Kreissparkasse
fortzusetzen. Dabei dankte er seinen MitarbeiterInnen, die ja
unmittelbar das Image und Vertrauen in die Kreissparkasse
untermauern. Um schließlich allen seinen Gästen noch einmal Erfolg
im begonnenen Jahr zu wünschen. Mit einen letzten Auftritt der
Sopranistin Amaral endete dann der offizielle Teil des
Neujahrsempfangs. Der eine aufgelockerte, gesellig geprägte
Fortsetzung im Foyer gefolgt sein dürfte
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