Oberbürgermeister Dr. Zeh: „Spatenstich am 1. Oktober ist wirtschaftspolitisches Ausrufezeichen für die Entwicklung der Nordhäuser Region“
Industriegebiet Beispiel einer erfolgreichen und effektiven Partnerschaft zwischen Freistaat und Kommunen
Nordhausen (psv) Am 1. Oktober werden Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig, Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, Landrätin Birgit Keller und die Vertreter der Anliegergemeinden den 1. Spatenstich setzen für die Errichtung des Industriegebiets „Goldene Aue“ an der A 38 östlich von Nordhausen. Das kündigte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh an nach einem Gespräch mit Andreas Krey, dem Sprecher der Geschäftsführung der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG), der ebenfalls am Spatenstich teilnehmen wird. Die LEG ist Partner der vier Anliegerkommunen des Gebiets für die Entwicklung und Vermarktung der 100 Hektar großen Industriefläche. Zur Entwicklung des Industriegebiets, die Mitte der 1990-iger Jahre begonnen hatte, haben sich die Städte Nordhausen und Heringen mit den Gemeinden Urbach und Görsbach zu einem Planungsverband zusammengeschlossen. Größtes Mitglied des Verbandes ist die Stadt Nordhausen.
„Nach den vielen Jahren der Planung und Entwicklung wird der Spatenstich nun auch ein sichtbares wirtschaftspolitisches Ausrufezeichen und neuer Impuls sein für die kontinuierliche wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung, die die Stadt Nordhausen und die gesamte Region genommen hat nach den schwierigen wirtschaftlichen Umbrüchen zu Beginn der 90-er Jahre. Nordhausen knüpft damit noch einmal stärker an die jahrhundertelange und erfolgreiche Tradition als Industriestandort an“, so Dr. Zeh weiter. „Das Industriegebiet ist die wichtigste Infrastrukturmaßnahme für unsere Stadt sein, weil sich damit zum einen das wirtschaftliche Fundament Nordhausens verbreitert und weiter stabilisiert, weil zum anderen neue Arbeitsplätze entstehen und weil perspektivisch insbesondere junge Menschen für einen Arbeitsplatz nicht mehr ihre Sachen packen und aus Nordhausen fortziehen müssen.“
Dr. Zeh verwies auf das jahrelange Engagement seiner Amtsvorgängerin Barbara Rinke und dem früheren Landrat Joachim Claus sowie der Bau- und Wirtschaftsdezernenten Dietrich Beyse und Inge Klaan und der Nordhäuser Stadträte für die Entwicklung des Industriegebiets sowie auf die stetige Kooperation mit den anderen Mitgliedskommunen und deren Räten und Bürgermeistern im Planungsverband, dem Landratsamt - und mit den Ministerien und Behörden des Freistaats. „Insbesondere das Wirtschaftsministerium hat uns wohlwollend und auch finanziell stark unterstützt. Ohne die großzügige Förderung wäre ein solches Mammut-Projekt nicht zu stemmen gewesen“, so der Oberbürgermeister. „Gleiches gilt für die professionelle Begleitung des Vorhabens durch die Landesentwicklungsgesellschaft, die damit ein weiteres Mal für Nordhausen ein wichtiger, zuverlässiger und sachkundiger Partner bei strukturgebenden Wirtschaftsprojekten war.“
Andreas Krey betonte im Nachgang des Gesprächs mit Dr. Klaus Zeh, dass die LEG die Erschließung des Industriegebietes „Goldene Aue“ als wichtige strukturpolitische Maßnahme für die wirtschaftliche Entwicklung in der Stadt und Region Nordhausen ansieht. „Speziell seit dem Ausbau der Autobahn A 38 verzeichnen wir ein verstärktes Interesse von Unternehmen an einer Ansiedlung in Nordthüringen, welches sich auch bereits in einer Reihe von Investitionen niedergeschlagen hat“, erläuterte er. „Die Region Nordhausen besitzt viel Potenzial, und indem wir mit der „Goldenen Aue“ ein attraktives Flächenangebot schaffen, sind wir überzeugt davon, dass wir die Grundlage für eine weitere dynamische Entwicklung von Stadt und Region legen können.“
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