Kürzlich war hier zu lesen, dass im Park Hohenrode aus verbliebenen
Betonsockeln, die einst Bänke waren, neue Sitzgelegenheiten geschaffen wurden, ohne dass zunächst bekannt war, wer da am Werk gewesen ist. Ein Wohltäter jedenfalls, der erkannt hatte, woran es im Park mangelt.
Nun kann ein so wirkender Anonymus schon nach den Umständen nicht dauerhaft unerkannt bleiben, zumal sich diese Entwicklung fortsetzt, weil weitere solcher Betonfragmente im Zuge der Kultivierung des Terrains entdeckt wurden und den Helfer in Sachen Verweilmöglichkeiten erneut anlockten.
Und so kam es, wie es kommen musste, der in jüngst beschriebener Weise tätige Mensch konnte seine Anonymität nicht länger wahren und stellte sich als Dipl Ing. Jürgen Fischer vor, seines Zeichens Vertreter der Firma „Remmers“ Baustofftechnik GmbH in 49624 Löningen. Dass ein so fachkundiger und zu gemeinnützigen Aktivitäten bereiter Mensch ganz den Wünschen Gisela Hartmanns entspricht, der Vorsitzenden des Fördervereins „Park Hohenrode“, liegt auf der Hand. Und dass er inzwischen Mitglied des Fördervereins ist, ist nur logische Folge.
Ich traf Jürgen Fischer an seiner ersten gelungenen konstruktiven Aktion im Park, dem Dreier-Ensemble nahe des Warttürmchens. Es stellte sich mir ein Mann mit klaren Vorstellungen vor mit der Bereitschaft zum persönlichen wie gesellschaftlichem Engagement, der aber auch in der Lage ist, andere für gute Ideen zu gewinnen. Und mit ihnen zu gestalten. Und Jürgen Fischer erkennt von sich aus Ansatzpunkte zu konstruktiver Mitwirkung, die er auch entschlossen angeht. Dabei betont er ausdrücklich, dass er bei seinem Engagement für den Park „Mitstreiter“ gewann, mit denen er „gemeinsame Sache macht“. Und er benennt sie auch: Armin Hörnlein und Jürgen Meyer, die in Sachen Holz wirken. Alwin Kuntze und Helmut Zmudzinski (Metallbau Werther), die ihn mit ihren handwerklichen Fähigkeiten zur Hand gehen. Und Andreas Wulf (WARESA), der seine bauspezifischen Kenntnisse beisteuert, wenn es um gestaltendes Engagement geht.
Im Gespräch mit Jürgen Fischer wurde aber auch offenkundig, dass seine Aktivitäten sein ganzes Leben bestimmen – persönlich, geschäftlich und gesellschaftlich – und ihn auch schon befähigten, schwere gesundheitliche Einbrüche zu überwinden. Ein Mensch also, der durch seinen Lebenswillen und seine -einstellung sich und anderen nützen kann und nützen will. Man findet Menschen wie ihn wohl nur selten.
Viel Zeit hatte er nicht, um Unterhaltung zu pflegen, man trennte sich also bald wieder. Und ich freute mich, ihn nach seinen Werken im Park auch persönlich kennengelernt zu haben. Er ist weiter dabei, im Park Ruhe- und demografische Verweilmöglichkeiten zu schaffen. Und dafür danke ich ihm auch im eigenem Interesse.
Eine abschließende Bemerkung: dass die geschaffenen Verweilmöglichkeiten rege genutzt werden, erkennt man leider auch an den herumliegenden Unrat, der hier nicht bildlich dokumentiert wird, um das eben beschriebene positive Bild seines Bankgestalters nicht zu verhunzen. Es sei aber an die Nutzer der Bänke appelliert, Hinterlassenschaften zu vermeiden, die das Erscheinungsbild dieser Plätze beeinträchtigen.
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