Der Landkreis
Nordhausen reicht heute den Förderantrag für die Sanierung des
Nordhäuser Albert-Kuntz-Sportparks beim Thüringer
Infrastrukturministerium fristgerecht ein. Beantragt wird eine
Fördersumme von
gut 6 Millionen Euro. Zuzüglich eines Eigenanteils von rund 2 Millionen
Euro werden damit jetzt insgesamt 8 Millionen Euro in das Heimatstadion
des Regionalligisten Wacker 90 Nordhausen investiert. „Wir haben in
einer unglaublich kurzen Vorbereitungszeit die
Planungen so weit vorangetrieben, dass wir jetzt pünktlich den
Förderantrag beim Land stellen können“, freut sich Landrat Matthias
Jendricke. „Aufgrund des knappen Zeitplans haben wir dabei mit dem
Planungsbüro
zusammengearbeitet, das die Stadt Nordhausen
bereits bei den Vorarbeiten einbezogen hatte.“ Ziel sei es, die
Sanierung und den Ausbau des Stadions modular anzugehen, so der Landrat
weiter. „Mit den gut 8 Millionen Euro Investitionssumme werden wir nun
die Haupttribüne erneuern, den Sozialtrakt für die
Mannschaften und weitere Funktionseinheiten ergänzen“, so Jendricke.
„Damit werden wir die Spielbedingungen deutlich verbessern können, denn
jetzt sind die Rahmenbedingungen im AKS kaum mehr hinnehmbar. Unser Ziel
ist es, bis zum Jahresende den Fördermittelbescheid
zu erhalten, damit wir finanzielle Planungssicherheit haben.“ Die
Signale dafür aus dem Ministerium von Birgit Keller seien positiv, so
der Landrat. „Wir stehen hier in enger Abstimmung und freuen uns über
diese hohe Unterstützung des Landes, um die Sanierung
und den Ausbau des Stadions jetzt zeitnah umsetzen zu können.“ Das
Vorhaben soll über die Service Gesellschaft des Landkreises realisiert
werden.
Dass sich der Landkreis Nordhausen nun überhaupt
mit dem Umbau des AKS befasst und die Förderung dafür beantragt, war
erst nach den erforderlichen Beschlüssen möglich, die der Stadtrat und
der Kreistag mit großer Mehrheit Anfang September
getroffen haben. Nur wenige Tage danach hatten Oberbürgermeister Kai
Buchmann und Landrat Matthias Jendricke einen Vergleichsvertrag
unterzeichnet, nach dem der Landkreis das Stadion ab kommenden Jahr
unentgeltlich übernimmt und es anschließend modernisiert.
Gleichzeitig schlossen beide Parteien einen Vergleich zu den laufenden
Widersprüchen der Stadt Nordhausen zur Höhe der Kreisumlage in den
Jahren 2012, 2014, 2016 und 2017.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen