Das Theater Nordhausen
hatte Nordhausens Journalisten für Dienstag in seine Intendanz
eingeladen, um ihnen das Projekt „Märchenstadt Nordhausen“ zur
Veröffentlichung vorzustellen, das die Attraktivität dieser Stadt
weiter erhöhen soll. Zum Abschluss dieser Informationsrunde wurde
vor dem Theater noch ein recht anschauliches Bild „geschossen“,
mit den Organisatoren dieses Projektes, von denen jeder (und jede)
einige Flyer hochhielt, die die Programme dieses Projektes
beinhalten.
Ich nahm trotz meines
fortgeschrittenen Alters an der Informationsrunde in der Intendanz
teil, wobei mir auffiel, dass bei den Organisatoren für dieses
„Märchenstadtprojekt“ die Stadtbibliothek fehlte. Auch die
Durchsicht des Flayers führte zu dem Ergebnis, dass die
Stadtbibliothek darin nicht erscheint. Und weil ich der Auffassung
bin, dass die Bibliothek sogar mit Abstand über den größten
Bestand an Märchenliteratur besitzt, der nach Belieben – oder
Bedarf – ausgewertet werden kann. Auf Anfrage während der
Info-Runde wurde mir zwar versichert, dass die Stadtbibliothek
einbezogen werden soll. Nachdem der Flyer aber Spiel-, Vortrags- und
Ausstellungsstätte mit ihren Programmen „von Dezember 2018 bis
April 2019“ abschließend ausweist, ist nicht erkennbar, in
welcher Form die Stadtbibliothek einbezogen werden könnte!?
Es sei zugestanden, dass
sich die Organisatoren der drei „Märchenstätte“ viel Mühe
gaben mit ihren Programmen und es sei auch zugestanden, dass die
Stadtbibliothek als solche kein ausgesprochener Anziehungspunkt für
Touristen und Besucher ist. Doch auch Thomas Müller, Leiter der
Traditionsbrennerei, schränkte ja beim Info-Termin im Theater für
sein „Märchenprojekt“ ein, dass es für Erwachsene konzipiert
sei. Als „Märchenstadt Nordhausen“ aber sollte dieses Prädikat
doch allgemeingültig sein!?
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