Es
ist gerade mal ein Jahr her, dass ich nach einer ersten Behandlung in
der Augenklinik des Nordhäuser Klinikums unter der obigen Titelzeile
meine Eindrücke schilderte: ausgezeichnete Arztbehandlung die ich
nicht in Einklang mit den damit verbundenen Begleitumständen zu
bringen vermochte. Und die mich psychisch bedrückten.
Inzwischen
also ist ein Jahr darüber ins Land gegangen und auch das Jahr 2018
neigt sich dem Ende zu. Für mich Zeit, seinen Verlauf zu
überdenkt und Fazit zu ziehen.

Vorschnell also, wie ich
längst einsah. Weil die Einsicht mit sich brachte, dass die damals
kritisierten Begleitumstände einfach durch den Betrieb und dem
Ablauf in der Augenklinik und der Ambulanz begründet sind. Und
meines Erachtens auch kaum anders verlaufen können. Erkennt und
berücksicht man das, wandeln sich diese vormals kritisierten
Umstände in Notwendigkeiten. Und es bleibt das absolute Vertrauen zu
den Ärzten und – bei stationärer Behandlung – ein zunehmend
einvernehmliches Verhältnis mit den Schwestern, die sich um mein
Wohl als Patient bemühen. Wenn ich mich heute trotzdem sträube,
stationär behandelt zu werden, liegt das vorwiegend (neben den
harten Bettmatratzen) an den langen inhaltlosen Tagesverläufen, an
denen auch Radio und Fernsehen nichts ändert.
Soweit also die mit der
Behandlung in der Augenklinik verbundenen Umstände. Die hier
festzustellen einfach die Fairneß verlangt. Und die sich am Montag fortsetzen werden. Auf der Grundlage meines absoluten
Vertrauens zu Chefarzt Dr. Hubert Scharf und seinen Klinikärzten.
Die bemüht sind, mir das Sehvermögen wenigstens des rechten Auges
zu erhalten. Nachdem es bei meinem linken Auge nur noch darum geht,
mir ein künstliches Auge zu ersparen. Ob dies gelingt, bleibt
abzuwarten.
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