Dienstag, 28. Mai 2013

„Rentenzug“ in Nordhausen

Von der Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt organisiert, formierte sich heute in der Nordhäuser Neustadtstraße ein nicht unbedingt als machtvoll anmutender Demonstrationszug von Mitgliedern der DGB- Gewerkschaften, Bürgern der Stadt und dem Landkreis Nordhausen und Mühlhausen. Unter Trommelgewirbel setzte sich der leicht überschaubare Zug gegen 10 Uhr unter dem Motto

                                        . . . bis 67 arbeiten? Das schaffen wir nicht!

                                        . . . Rente muss zum Leben reichen

in Bewegung, begleitet von einigen Beobachtern und Bildberichterstattern der Internetzeitung. Meine Beteiligung, ob als Demonstrant oder Berichterstatter, erachtete ich angesichts dieser Demo-Entwicklung als überflüssig und nahm lediglich mit einiger Verwunderung zur Kenntnis, dass sich kaum jüngere Menschen unter den Teilnehmern befanden, für die dieses Motto doch demnächst von Bedeutung sein könnte. Dabei hieß es doch in dem Aufruf der Gewerkschaft: „Wir wollen im Wahljahr auf die drohende Altersarmut durch Minirenten, das Abrutschen in Hartz IV, fehlende Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer usw. aufmerksam machen.“


Der Rentenzug bewegte sich jedenfalls von der Neustadtstraße über die Rautenstraße, Markt, Rautenstraße, Bahnhofstraße zum Hauptbahnhof und zurück. Welchen Eindruck er dabei bei Verwaltungen oder den Passanten machte, vermochte ich nicht festzustellen, er fand ohne mich statt.

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