Freitag, 28. Februar 2020

WVN aktuell:


Nordhäuser Wasserverband plant und baut für 5,5 Millionen Euro
Neben dem Großprojekt Wasserwerk Ellrich will der Trinkwasserversorger im Landkreis viele weitere Vorhaben in diesem Jahr in Angriff nehmen.
Der Nordhäuser Wasserverband (WVN) will in diesem Jahr wieder 5,5 Millionen investieren. „Wir haben insgesamt 38 Bauvorhaben im gesamten Landkreis, die wir 2020 umsetzen wollen oder die geplant werden“, erläutert Kathrin Dvořak, Leiterin Investitionen beim Wasserverband, in einer Pressemitteilung.
Größtes Vorhaben wird das Wasserwerk in Ellrich: Rund 3,5 Millionen Euro werden in den Neubau in der Zorgeaue fließen. „Aktuell bereiten wir die Ausschreibung vor. Wir rechnen damit, Mitte des Jahres mit dem Bau beginnen zu können“, ergänzt Wasserverbandsgeschäftsführerin Carmen Lis. Die Bauzeit ist mit eineinhalb Jahren angesetzt. Folgemaßnahmen werden der Bau der Verbindungsleitungen durch die Stadt bis zum Hochbehälter Ellrich, der ebenfalls neu gebaut wird.
Des Weiteren werden wir in diesem Jahr für sieben große Bauvorhaben mit den Planungen beginnen“, kündigte Kathrin Dvořak an. Dazu gehört ein Hochbehälter in Niedersachswerfen, der im Rahmen des Generalplans Wasser gebaut werden soll. Über den Standort und den Baubeginn ist noch nicht entschieden.
Geplant werden außerdem weitere Bauarbeiten an der über 100 Jahre alten und rund elf Kilometer langen Talsperrenleitung. So soll mittelfristig der letzte gut sieben Kilometer lange Leitungsabschnitt zwischen Petersdorf und der Neustädter Talsperre erneuert werden. „Die Trassenfindung wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen, unter anderem weil wir Naturschutzgebiete queren“, so Carmen Lis. Das gut vier Kilometer lange Teilstück der Leitung vom Wasserwerk in der Puschkinstraße bis nach Petersdorf ist bereits neu.
Geplant wird auch die Generalsanierung der beiden historischen Trinkwasserbehälter auf dem Nordhäuser Wasserwerksgelände in der Puschkinstraße. Nachdem dort im vergangenen Jahr das neue Bediengebäude in Betrieb genommen worden ist, soll im kommenden Jahr die Innensanierung der beiden rund 1900 Kubikmeter fassenden Trinkwasserkammern beginnen. Die Speicher sind seit 143 beziehungsweise 127 Jahren in Betrieb.
Darüber hinaus werden zwölf weitere Gemeinschaftsmaßnahmen mit den Mitgliedskommunen, den Abwasserzweckverbänden und Energieversorgern beginnen. So ist in Niedersachswerfen der Anschluss des neuen Baugebietes Eberthof an das Trinkwassernetz vorgesehen. In Bleicherode werden auf rund 260 Metern in der Max-Planck-Straße und in der Brückenstraße die Leitung und die Hausanschlüsse getauscht. In Nordhausen sind die größten Baustellen am Ammerberg, wo zirka 300 Meter Leitung verlegt werden. In der Riemannstraße wird auf rund 370 Metern ab Kreuzung Wallrothstraße bis zur Puschkinstraße eine neue Trinkwasserleitung verlegt, auch in der Bergstraße wird mitgebaut.
Zeitnah beginnen die Arbeiten in der Schulstraße in Woffleben und in der Sandstraße in Ellrich.
In Werther wird am Harzblick, an der Wartbergsiedlung und Große Lehne auf zirka 350 Metern eine neue Trinkwasserleitung verlegt. Im Schachtweg/Turmfeldstraße in Hain erfolgen Arbeiten auf einer Strecke von etwa 750 Metern.
Fortgesetzt werden die Bauarbeiten in der Grimmelallee und in der Sangerhäuser Straße in Nordhausen, am Winkelberg in Rüdigsdorf, am Kupferhammer in Niedersachswerfen und in der Dr.-Kremser-Straße in Sülzhayn.


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