Die Malerin Charlotte Salomon:
Politisch-historisches Erinnern mit allen Sinnen am
Freitag, den 14. Februar 2020, um 20 Uhr in der Cyriaci Kapelle
der Kreismusikschule Nordhausen. Eintritt frei.
Nordhausen. „Sorg‘ gut dafür: Es ist mein ganzes Leben“:
Mit diesen Worten übergab die Malerin Charlotte Salomon im Jahre
1942 einem Freund einen Zyklus von mehreren hundert Bildern.
Einige Monate später war die 26 Jährige tot – als Jüdin in
Auschwitz ermordet.
Mehr als hundert Jahre nach dem Geburtstag Charlotte Salomons
erinnert das Projekt „Es ist mein ganzes Leben“ an ihr Schicksal.
Die bekannte Schauspielerin Therese Hämer liest aus der Biographie
„Bilder eines Lebens“ von Astrid Schmetterling, die eindrücklich
vom kurzen Leben der Malerin erzählt. Begleitet wird ihr Vortrag
von einem Konzert der
Jazzband Julie Sassoon Quartett. Darin
integriert ist eine Auftragskomposition der jüdischen Pianistin
Julie Sassoon zu Ehren Charlotte Salomons. Das Programm würdigt
damit die Lebensleistung einer außergewöhnlichen Künstlerin und
die Einzigartigkeit ihres lange Zeit vergessenen Werks. Beginn der
Veranstaltung ist um 20 Uhr in der Cyriaci Kapelle der
Kreismusikschule Nordhausen. Der Eintritt ist frei.
Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation der
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora mit der Landeszentrale für
politische Bildung Thüringen und der jazzwerkstatt gUG
(Projektträger: BAK Arbeit und Leben e.V. Gefördert durch die
Bundeszentrale für politische Bildung).
Ausschlussklausel:
Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die
rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der
rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der
Vergangenheit durch rassistische, nationalistische,
antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in
Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.
Bildanhang: Julie Sassoon Quartett (Foto: David Beecroft)
& Therese Hämer (Foto: Rosa Frank)
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