Freitag, 21. Februar 2020

Mitteilung der GEW Thüringen:

GEW Thüringen über den Anschlag in Hanau 
Die GEW Thüringen spricht den Hinterbliebenen ihr Beileid aus und wird sich weiterhin für mehr politische Bildung und Demokratieerziehung in Thüringen einsetzen.

Der Landesvorstand der GEW Thüringen ist angesichts des Anschlags in Hanau vom  19. Februar 2020 fassungslos. Den hinterbliebenen Familien und Freunden sprechen wir unser Beileid aus.

Die abscheuliche Tat, die Menschen aus dem Leben riss und zahlreiche verletzte, war rechtsradikal motiviert und richtete sich gezielt gegen Mitbürger*innen mit mutmaßlichem Migrationshintergrund.

Ebenso fassungslos vernehmen wir Relativierungsversuche rechter Akteur*innen, die die Tat als Aktion eines Verwirrten herunterspielen und dem Täter eine aggressive rechtsnationalistische Gesinnung absprechen. Damit kaschieren sie ihre Mitverantwortung an einem sich aufheizenden aggressiv-menschenfeindlichen politischen Klima, das Taten wie die in Hanau verharmlost und wahrscheinlicher macht.

Die GEW Thüringen wird sich  weiterhin und energisch für mehr politische Bildung und Demokratieerziehung in Thüringen einsetzen. Wir lassen nichts unversucht, menschenverachtende Positionen zu entlarven und zu bekämpfen.


Über die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Thüringen:

Die Bildungsgewerkschaft GEW THÜRINGEN ist die größte Interessenvertretung in Thüringen im Bildungsbereich. Sie organisiert aktive und ehemalige Beschäftigte an den Thüringer Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte der politischen Arbeit sind die Bildungsgerechtigkeit, die Lern- und Arbeitsbedingungen an Kitas, Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie die Angestellten-, Beamten- und Tarifpolitik. Vorsitzende ist Kathrin Vitzthum.

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