GEW Thüringen über den Anschlag in Hanau
Die
GEW Thüringen spricht den Hinterbliebenen ihr Beileid aus und wird sich
weiterhin für mehr politische Bildung und Demokratieerziehung in
Thüringen einsetzen.
Der Landesvorstand der GEW
Thüringen ist angesichts des Anschlags in Hanau vom 19. Februar 2020
fassungslos. Den hinterbliebenen Familien und Freunden sprechen wir
unser Beileid aus.
Die abscheuliche Tat, die Menschen aus dem
Leben riss und zahlreiche verletzte, war rechtsradikal motiviert und
richtete sich gezielt gegen Mitbürger*innen mit mutmaßlichem
Migrationshintergrund.
Ebenso fassungslos vernehmen wir
Relativierungsversuche rechter Akteur*innen, die die Tat als Aktion
eines Verwirrten herunterspielen und dem Täter eine aggressive
rechtsnationalistische Gesinnung absprechen. Damit kaschieren sie ihre
Mitverantwortung an einem sich aufheizenden
aggressiv-menschenfeindlichen politischen Klima, das Taten wie die in
Hanau verharmlost und wahrscheinlicher macht.
Die GEW Thüringen
wird sich weiterhin und energisch für mehr politische Bildung und
Demokratieerziehung in Thüringen einsetzen. Wir lassen nichts
unversucht, menschenverachtende Positionen zu entlarven und zu
bekämpfen.
Über die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Thüringen:
Die Bildungsgewerkschaft GEW THÜRINGEN ist die größte
Interessenvertretung in Thüringen im Bildungsbereich. Sie organisiert
aktive und ehemalige Beschäftigte an den Thüringer
Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte der politischen Arbeit sind die
Bildungsgerechtigkeit, die Lern- und Arbeitsbedingungen an Kitas,
Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie die
Angestellten-, Beamten- und Tarifpolitik. Vorsitzende ist Kathrin
Vitzthum.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen