In
meinem ersten Eintrag zu der Ausstellung „Kunstmaschinen und
Kuriosa“ in der Galerie der Kreissparkasse Nordhausen schrieb ich
am 25. 01. dass es Peter Blonsky war, der für mich den Ausschlag
gab, an der Eröffnung der Ausstellung in der Galerie der
Kreissparkasse teilzunehmen. „Allerdings auch die Neugier auf den
„Kinetik“-Künstler Detlef Hänsel und die Art seiner Kunst“.
Und ich schrieb weiter, dass mir sein Name einen Vorgang ins
Gedächtnis rief, über den die „Thüringer Allgemeine“ gerade
ein Jahr zuvor berichtete, wonach der in Bleicherode geborene Hänsel
seiner Geburtsstadt Pläne für ein Kinetik-Museum offerierte, die
geeignet gewesen wären, die Stadt weit über ihre Grenzen hinaus
bekannt zu machen. Und ihr wohl in touristischer Hinsicht eine
technisch-künstlerische Anziehung verliehen hätten, die nicht
ihresgleichen gehabt hätte. (Warum es nicht dazu kam ist mir
inzwischen bekannt, soll aber hier nicht weiter erörtert werden.)
Das
war vor etwa zwei Monaten. Seitdem besuchte ich mehrmals die
Ausstellung, nahm an Führungen durch den Künstler teil und lernte
ihn persönlich kennen. Und je näher ich ihn kennenlernte und je
mehr er mir Einblicke in seine Geistes- und künstlerische Ideenwelt,
als auch in sein gesellschaftliches Engagement ermöglichte,
je größer wurde meine Hochachtung, aber auch mein Respekt vor
diesem Mann. Den ich im
Ergebnis
für ein Phänomen halte, das ich hier auch begründen würde, stünde
diese letzte Führung nicht noch bevor, während der sich jeder
Interessent und Teilnehmer selbst ein Bild von dem Mann machen kann,
der zumindest in einschlägigen Künstlerkreisen unter den Namen
„Orenda“ bekannt ist.
Ich
muss hier allerdings trotz aller Ausstellungsbesuche und Gesprächen
mit dem Künstler einräumen, dass mein eigenes Vorstellungsvermögen
bei weitem nicht ausreicht, um die Intentionen nachvollziehen zu
können, die zu solchen „Kunstmaschinen“ befähigen, die ja nicht
nur statische Konstruktionen darstellen, sondern durch Knopfdruck,
Münzeinwurf oder Kurbeldrehungen in Bewegung gesetzt werden können.
Und denen in Einzelfällen auch jeweils passende oder beziehungsvolle
Musikstücke entlockt werden kann. Und hinter allem steht der
Ideenreichtum Detlef Hänsels, der diese Inspirationen auch in einer
Weise zu erklären vermag, die man – bei entsprechenden
Aufnahmevermögen – auch begreift. Mir bleibt demgegenüber nur
angesichts dieser technisch geschaffenen künstlerisch teils auch
skurrilen Objekte das Staunen, dem ich am kommenden Mittwoch noch
einmal freien Lauf lassen möchte.
Sei
schließlich noch hinzugefügt, dass den Abschluss der Ausstellung am
Mittwoch ab 16.30 Uhr die Übergabe des Erlöses der Spendenaktion
für den Park Hohenrode an den Förderverein erfolgen wird, die mit
der Ausstellung einherging.
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