Nordhausen (psv) Der
ehemalige Bürgermeister von Nordhausen, Dr. Manfred Schröter, wird in
einer MDR-Fernsehreportage am 1. März, um 20.15 Uhr, als Zeitzeuge über
seine persönlichen Erlebnisse während der Zerstörung
Nordhausens im April 1945 berichten. Darüber informierte
Oberbürgermeister Kai Buchmann im jüngsten Hauptausschuss.
„Drei Stunden lang durfte
ich vor der Kamera bei mir zu Hause über den Ablauf der Bombardements
am 3. und 4. April berichten, so über unsere unmittelbaren Empfindungen
und Reaktionen, unsere Bemühungen um die Bergung
der unter unserem Hause in der ehemaligen Saarlandstraße (heute östl.
Töpferstraße) verschütteten Menschen oder mein erster Kontakt mit den
US-amerikanischen Kampftruppen am 12. April in Leimbach“, berichtet Dr.
Manfred Schröter in einem Informationsschreiben
an Oberbürgermeister Kai Buchmann.
Dr. Manfred Schröter
begleitete das TV-Team darüber hinaus auch zu den damals
hauptbetroffenen Stadtvierteln, wie August-Bebel- und Lutherplatz sowie
in die Nähe der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Im Stadtmuseum
Flohburg gab es abschließend in Fotos und Relikten, wie zum Beispiel
von geschmolzenem Glas und Porzellan, weitere Informationen zu den
dunkelsten Tagen der Nordhäuser Stadtgeschichte.
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