„Summende Sechsbeiner – Honigbienen und Imkerei“
Nordhausen (psv) Eine neue Sonderausstellung zum Thema Honigbienen und Imkerei wird am Dienstag, dem 16.
Oktober, um 19 Uhr, im Museum Tabakspeicher, eröffnet.
„Bienen
sind ein Triumph der Evolution. Keine anderen Insekten sind uns
Menschen so ähnlich wie die Honigbienen.
Wie wir leben sie auf engstem Raum miteinander und haben eine äußerst
differenzierte Arbeitsteilung. Bienen sind Ingenieure, Architekten und
Meister der Vorratswirtschaft“, macht Museumsleiter Jürgen Rennebach auf
die Ausstellung neugierig. Die Honigbiene
sei nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier und erbringe
weltweit jährlich eine Bestäubungsleistung im dreistelligen
Milliardenbereich.
Der
Besucher kann in der Ausstellung alles über die Geschichte der
Bienenhaltung von der Urzeit bis heute,
wie auch über das beeindruckende Leben der Arbeitsbienen von der
Putzfrau bis zur Kundschafterin, erfahren. Honigsorten von A-Z, darunter
der teuerste Honig der Welt, werden ebenso vorgestellt wie die
Honigproduktion in Deutschland.
Viele
Probleme machen den Bienen, vor allem Wildbienen, das Leben schwer. Die
Lösung liegt in der ökologischen
Landwirtschaft mit weniger Gift und mehr Natur. Die Ausstellung geht
unter anderem auch der Frage nach, was das BGB mit den Bienen zu tun
hat. Ebenso werde manch Kurioses um die schwirrenden Insekten in
Erstaunen versetzen, so Rennebach.
„In Nordhausen und im Landkreis bilden drei Imkervereine eine leistungsstarke Gemeinschaft. Die Bienenzüchter
und Hans-Dieter Werther vervollständigen dankenswerterweise die reich bebilderte Schau mit vielen interessanten Exponaten.“
Die Ausstellung ist bis zum 13. Januar 2019 im Museum Tabakspeicher zu sehen.
(Foto: Thomas Soszynski)
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