Tag der jüdischen Kultur am 7. November in Nordhausen
Nordhausen (psv) Im Rahmen der 26. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur wird sich auch die Stadt Nordhausen mit einem
Tag der jüdischen Kultur am 7. November beteiligen.
In
der Stadtbibliothek Rudolf Hagelstange werden an diesem Tag viele
Facetten jüdischen Lebens, von Geschichte, Kultur und Sprache
beleuchtet und im Fokus stehen.
Im Workshop Hebräisch informiert Pfarrer Dr. Bodo Seidel über Geschichte und biblische Bedeutung des Hebräischen und die derzeit
meistgesprochene Sprache in
Israel, die neben Arabisch die Amtssprache des
Staates ist. Die Einführung des modernen Hebräisch ist der bisher einzige gelungene Versuch, eine Sakralsprache wiederzubeleben
und zu einer modernen Standardsprache zu machen.
Hildegard
Seidel stellt im weiteren Verlauf des Tages das Buch „Die
Schönheitskönigin von Jerusalem“ von Sarit Yishai-Levis
vor. Das Buch beschreibt das Schicksal von vier Generationen einer
sephardischen Familie und verbindet sich mit den bewegendsten
Jahrzehnten israelischer Geschichte. Das Buch stand viele Jahre auf der
israelischen Bestsellerliste.
Mit dem Vortag „70 Jahre Israel: kleines großes gelobtes Land. Ein Blick in seine Geschichte“ mit Pfarrer Dr. Bodo Seidel endet
der Nordhäuser Tag der jüdischen Kultur.
Ein
jüdisch-israelischer Verkaufsbasar mit Produkten aus dem Israelladen En
Gedi (Hof/Saale), jüdisches Essen sowie ein Büchertisch
vom Buchhaus Rose werden während des gesamten Tages angeboten.
Vom
3. bis 18. November finden thüringenweit die Tage der
jüdisch-israelischen Kultur statt. Seit mehreren Jahren ist auch
Nordhausen
eine der Thüringen Städte, die sich an den jüdisch-israelischen
Kulturtagen beteiligt und ist zum festen Bestandteil dieser
überregionalen Veranstaltungen geworden. Die Konzerte, Lesungen,
Vortragsveranstaltungen, thematischen Führungen und Filme finden von
Jahr zu Jahr ein größeres Publikum.
Der Eintritt zum Tag der jüdischen Kultur ist frei !
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