Samstag, 14. Januar 2012

Südharzkrankenhaus erhöht weiter seine Attraktivität

nnz und TA berichteten gestern ausführlich über eine Veranstaltung im Südharzkrankenhaus (SHK), deren Anlass die feierliche offizielle Einweihung der neuen Technik im Radiologischen Institut des SHK war.

Es geht dabei um ein Gerät unter der Bezeichnung „3-Tesla-MRT Philips Ingenia“, wobei 3-Tesla die Einheit der Magnetfeldstärke bezeichnet und die Stärke des Magneten umschreibt, der ganz wesentlich ist für die Bildentstehung beim MRT. Und MRT die Kurzbezeichnung für Magnetresonanztomografie ist.

Die offizielle Einweihungsfeierlichkeit des kürzlich in Betrieb genommenen Gerätes mit seiner gesundheits-politischen und SHK-bezogenen Bedeutung war immerhin so groß, dass die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert, an der Veranstaltung teilnahm. Und Grußworte an die Teilnehmer richtete. Der danach auch Landrat Joachim Claus, Bürgermeister Matthias Jendricke, Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Heinrich Markgraf, der Chefarzt des Radiologischen Instituts, Dr Ansgar Malich und schließlich auch ein Vertreter der Herstellerfirma Philips folgten. Immerhin handelt es sich um eine Investition von zwei Millionen Euro.

nnz bezeichnete in ihrem Bericht die Qualität der Veranstaltung einem Neujahrsempfang gleichend. Und spätestens hier will ich mich als interessierten Journalist , gleichzeitig aber auch als Patient outen, der einige Erfahrungen im Zusammenhang mit dem „alten“ MRT sammeln konnte. Und demnächst (am 02.Februar nämlich) auch mit der neuen „Röhre“ Bekanntschaft machen wird..Das erweist sich als nötig durch Untersuchungen an Sprung- und Kniegelenken. Und Röntgenbilder die diagnostizierten Schäden nicht exakt erkennen lassen. Die MRT- Untersuchung wird tatsächlich auch möglich, weil mich in der Röhre keine Platzangst überkommt, weil ich keinen metallischen Zahnersatz habe (der durch die enorme Magnetstärke Schaden nehmen könnte) und auch nicht tätowiert bin (größerflächige Tätowierungen können während der Untersuchung zu Hautreizungen und sogar lokalen Verbrennungen führen, wie der Chefarzt der Radiologie, Dr. Ansgar Malich in einer Veröffentlichung mitteilte.Als Beeinträchtigung – allerdings unumgängliche – erachte ich den Höllenlärm, den das Gerät während der Untersuchung verursacht. Und dem man in der Röhre ausgesetzt ist. Angebotene Ohrstöpsel vermindern allerdings den wahrnehmbaren Lärm.

Diese Neujahrsatmosphäre während der Veranstaltung jedenfalls ermöglichte nach dem offiziellen Teil u.a. auch (Chef-)Ärzte zu kontaktieren, auf die man sonst als Patient vornehmlich bei Visiten oder Untersuchungen im ambulanten Bereich trifft. Ohne allerdings auch da die Möglichkeit zu recherchierenden Gespräche zu bekommen. So kannte ich zum Beispiel Dr. Ansgar Malich bis zu dieser Veranstaltung nur von den in der Radiologischen Klinik aushängenden Urkunden. Und aus Berichten in Fachblättern. Die ihn nicht nur als Kapazität, sondern als absolute Koryphäe auf seinen Gebiet ausweisen. Hier also fand ich Gelegenheit zu persönlicher Kontaktnahme. Die es für mich zukünftig mit Inhalten zu füllen gilt.

Und da war dann auch noch Dr. K. Letzel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, dem ich begegnete. Dessen Kompetenz mir zwar aus eigener Erfahrung inzwischen bestens bekannt ist. Zu Sachgesprächen neben den der Untersuchung dienenden blieb allerdings bisher auch da kaum Zeit. Auch am Freitag im Speiseraum war sie knapp, reichte aber für Hinweise auf den „Krankenhaus-Kurier“ des SHK, (Dezember-Ausgabe 2011) in der Dr. Letzel seine Abteilung vorstellt. Und die ist meines Erachtens wert aber auch notwendig, etwas näher beschrieben zu werden.

Kommt man nämlich gelegentlich - etwa bei Bekannten - über orthopädische Probleme ins Gespräch – oder gar zu notwendig scheinenden Operationen – wird meist nach eigenen Erfahrungen auf die Helios-Klinik in Bleicherode Bezug genommen . Während man im Südharz-Krankenhaus die entsprechende Klinik insoweit vornehmlich als Unfall- Chirurgische Abteilung kennt. Das aber ist zu kurz gegriffen.

Schon die genaue Bezeichnung dieser Abteilung lautet exakt und beziehungsvoll „Klinik für Orthopadie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie“. Die sich allerdings zumindest in Insiderkreisen längst als feste Größe etablieren konnte. Das zeigt – so der von Dr. Letzel verfasste Bericht im „Krankenhaus-Kurier“ - insbesondere die Anerkennung der Klinik als regionales Traumazentrum durch die Zertifizierung, welche im Frühjahr 2011 abgeschlossen werden konnte. Im Zuge derer die Klinik rückwirkend zum 25.06.2010 als regionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Thüringen anerkannt wurde.

Ohne weiter auf die formale und organisatorische Seite einzugehen, ist sicher und schon unter Berücksichtigung der öffentlichen Diskussion, dass zuviel operiert wird, von Bedeutung, dass man in dem Wirkunsbereich des Dr. Letzel in der Lage ist, die konservative Therapie den Patienten gleichermaßen anzubieten und entsprechend abzubilden.

Desungeachtet wurden aber auch in der weiteren Entwicklung entsprechende OP's etabliert, was insbesondere für den Bereich der Endoprothetik gilt. Nachdem auch die personelle Struktur erweitert und qualitativ erhöht werden konnte und darüber hinaus auch die medizintechnische Ausrüstung verbessert wurde, ist die Versorgung der Patienten auf höchster Ebene gewährleistet.

Bleibt mir als Patient in der von Dr. Letzel geführten Klinik für Orthopädie im SHK die Feststellung, dass er, wie auch alle anderen Ärzte dieser Klinik alles Vertrauen verdienen. Und ich absolut sicher bin, dass eine operativer Behandlung nur dann angeraten wird, wenn das unbedingt nötig ist. Und nachdem ich auch da inzwischen auf einige Erfahrungen mit operativen Gelenkbehandlungen verweisen kann, weiß ich mich gerade deshalb auch weiter gut versorgt. Um auch aus diesen Erfahrungen heraus die Klinik ohne jede Vorbehalte empfehlen zu können.

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