Das Jahr 2012 wird Veränderungen an der Spitze der Stadtverwaltung und des Landratsamtes mit sich bringen, soviel steht fest. Die Kandidaten sowohl, als auch, bringen sich in Position und lassen die Bewohner (Wähler) in Stadt und Landkreis zunächst über die Presse wissen, welche Absichten sie in der Konsequenz der bisherigen Ämterführung haben. Und verwirklichen wollen. Und die vermittelt ihre Aussagen teilweise mit Unter- oder Nebentönen, die nicht frei von Tendenzen sind.
Im Grunde wartet keiner der bisher gehörten Kandidaten mit neuen Ideen und Absichten auf. Was könnte er/sie auch grundlegend anders machen? Jede und jeder muss die Amtsgeschäfte seines jeweiligen Vorgängers (Vorgängerin) so übernehmen wie er/sie vorfinden wird. Und sowohl der bisherigen Oberbürgermeisterin als auch dem scheidenden Landrat kann man bescheinigen, dass sie/er bemüht war, Stadt und Landkreis im Zusammenwirken mit Stadtrat bzw. Kreistag voran zu bringen.
Beklagt werden muss dabei wohl vor allem, dass sich beide Gremien in einer teils offenen, teils unterschwelligen Konfrontation gegenüber standen. Und das nicht nur bei Sachproblemen, sondern auch bei politischen Interessen. Zumindest letztere könnten sich vermeiden lassen, wenn beide neuen Amtsträger dem gleichen politischen Lager angehören würden. Es wird in der Entscheidung der Wähler liegen.
Ich denke, diese allseits bekannten Umstände muss man sich im beginnenden Wahlkampf erneut und immer wieder bewusst machen, wenn man die Kandidaten mit ihren Vorstellungen hört und dazu befragen kann, um am 22. April eine gute Entscheidung zu treffen.
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