"Deutschlandradio" berichtet aktuell u,a,:
Nach Taliban-Machtübernahme Rücktittsforderungen aus FDP und Linke
Die Linke an Mitglieder der Bundesregierung wegen "Afghanistan-Versagen" Aus der Opposition kommen Rücktrittforderungen an die Bundesregierung wegen deren Afghanistan-Politik. Vor allem Minister Maas habe das - Zitat - größte außenpolitische Desaster seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland zu verantworten, sagte der stellvertretende FDP-Chef Kubicki der "Rheinischen Post". Aber auch Kanzlerin Merkel und Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer trügen Verantwortung. Ein Rücktritt aufgrund der zu spät erfolgten Rettungsmission wäre ein wichtiger symbolischer Akt. Der außenpolitische Sprecher der Linken, Gysi, betonte im MDR-Hörfunk, die gesamte Regierung sollte bis nach der Bundestagswahl nur noch geschäftsführend im Amt bleiben. Der Grünen-Politiker Özdemir sagte im Deutschlandfunk, der Verzicht auf eine deutsche Außenpolitik räche sich jetzt. Der Publizist Todenhöfer rät der EU und der Bundesregierung, rasch eigene Gespräche mit den Taliban in Afghanistan aufzunehmen. Es müsse nun darum gehen, etwa die deutsche Vertretung in Kabul wieder zu öffnen und nicht geschlossen zu halten, erklärte Todenhöfer ebenfalls im Deutschlandfunk. Nun sei die Stunde der Diplomatie, sagte Todenhöfer.
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