Pressestatement der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
Erfurt, 23. August 2022
Schard: „Ramelow-Regierung verhöhnt die Kommunen und ihr Engagement“
Zu der heute bekannt gewordenen Rücknahme des
Versprechens der Landesregierung, den Kommunen die im Zuge der
Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen entstandenen Kosten
auszugleichen, erklärt der migrationspolitische Sprecher der
CDU-Fraktion
im Thüringer Landtag, Stefan Schard:
„Mit ihren leeren Versprechen zur Finanzierung
der Flüchtlingskosten verhöhnt die Ramelow-Regierung die Kommunen und
ihr Engagement. Bereits Ende März hatte Bodo Ramelow fest zugesichert,
die in den Kommunen auflaufenden Kosten für die
Flüchtlinge aus der Ukraine zu hundert Prozent zu übernehmen. Dann
tauchte der Ministerpräsident in dieser Frage monatelang völlig ab, bis
der Druck so groß wurde, dass der Chef der Staatskanzlei Ende Juli eine
Pauschale versprach – und nun schon wieder wortbrüchig
wird. Die Kommunen sind mit der Situation völlig überfordert, doch ihre
Hilferufe verhallen ungehört. Das rot-rot-grüne Regierungshandwerk
strotzt vor Inkompetenz, das Management der Flüchtlingskrise ist
erbärmlich. Seit fünf Monaten warten die Kommunen auf
eine saubere finanzielle Lösung, und mindestens genauso lange schafft
es die Landesregierung nicht, mit der Nutzung einer leerstehenden Halle
in Hermsdorf Entlastung zu schaffen. Das Parlament wird nicht
informiert, soll jetzt aber für die Regierung die Kohlen
aus dem Feuer holen. Damit unterschreibt die Landesregierung endgültig
die Bankrotterklärung ihres eigenen Flüchtlingsmanagements.”
Felix Voigt
Pressesprecher
Pressestelle
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