zum
Saisonabschluss am 12. Mai 2018
Im
Anschluss an die Pressekonferenz zum Meuselwitz-Spiel wandte sich
Wacker-Präsident Nico Kleofas an die versammelten Fans, Sponsoren
und Medienvertreter und zog ein Resümee der für den Verein überaus
erfolgreichen Saison. Erstmals eroberten die Südharzer den
Vizemeistertitel der Regionalliga Nordost und das nach schlauchenden
sieben englischen Wochen zum Ende der Saison. Dafür und für den
hohen persönlichen Einsatz aller Spieler, Betreuer und Trainer sowie
des gesamten Umfeldes bedankte sich Kleofas herzlich und versprach,
auf dem begonnenen Weg konsequent weiter voranzuschreiten. Doch nicht
nur die Profis der Regionalligamannschaft hätten Großes vollbracht,
sondern auch das U23-Team von Trainer Philipp Seeland, das kurz vor
der Erringung des Thüringenmeister-Titels und dem damit verbundenen
Aufstieg in die Oberliga steht. Ein Riesenerfolg für den gesamten
Verein, wenn man bedenkt, dass in dieser Oberliga noch vor fünf
Jahren Wackers erste Mannschaft gespielt hat. Und Kleofas schloss in
seine Lobeshymne gleich die Nachwuchsmannschaften mit ein, deren
Flaggschiff die A-Junioren zum wiederholten Male den Thüringenpokal
gewann und bereits im dritten Jahr hintereinander um den Einzug in
die Regionalliga Nordost kämpft. Auch die B-Junioren haben noch
Chancen auf einen Staffelsieg, was sehr erfreulich sei. Alles in
allem zeigten diese Erfolge, wie viel schon erreicht worden sei in
den letzten Jahren und wie stolz man in Nordhausen auf diese
Entwicklung sein könne. Um so unverständlicher findet es der
Präsident, dass die Regionalligamannschaft und der gesamte Verein
in der Nordhäuser Öffentlichkeit so harter und teilweise unfairer
Kritik ausgesetzt würden. „Die Jungs sind Zweiter geworden und
haben eine überragende Saison gespielt“, erklärte der Präsident
und fragte in Richtung der Missmutigen: „Was wollen die Kritiker
denn tun, wenn wir in der nächsten Spielzeit mal drei Spiele
hintereinander verlieren? Soll ich dann den Verein auflösen?“
Nur
mit positiver Energie und einem die Mannschaft begleitenden
Optimismus wären die großen Ziele wie Stadionumbau und Aufstieg zu
erreichen. „Dabei müssen alle mitziehen: Spieler, Trainer, Fans,
Vereinsmitglieder, Pressevertreter und die Verantwortlichen in der
Stadt“, schwor er die Anwesenden für die nächste Saison ein, in
der er den Neubau eines Stadions im Albert-Kuntz-Sportpark erhofft.
Schließlich
verkündete Nico Kleofas einen weiteren spektakulären Neuzugänge
für die kommende Spielzeit. Vom insolventen Drittligaabsteiger FC
Rot-Weiss Erfurt wechselt Stürmer Carsten Kammlott nach Nordhausen.
Carsten
Kammlott wechselt nach Nordhausen
Carsten
Kammlott wurde nur 35 km entfernt von der Heimstätte des FSV Wacker
90 im Jahre ’90 in Bad Frankenhausen geboren. Der 1.80 m große
Vollblutstürmer, ehemalige U20-Nationalspieler und „Torschütze
des Jahres 2015“ durchlief alle Jugendabteilungen des FC Rot-Weiss
Erfurt und stand als 19-jähriger schon im Kader des Drittligisten.
2010 verließ er Erfurt und schloss sich für vier Jahre
„Rasenballsport Leipzig“ an, eher er in den Steigerwald
zurückkehrte und hier zu einem Führungsspieler der Rot-Weissen
avancierte. Carsten hat für den RWE in 191 Spielen 62 Tore erzielt
und traf in der vergangenen drei Spoielzeiten jeweils zweistellig.
Wegen eines Innenbandanrisses fehlte er in der 2.Halbserie der
aktuellen Saison. Jetzt sucht er im Team von Volkan Uluç eine neue
Herausforderung und wird den Angriff der Nordhäuser beleben. „Wir
freuen uns riesig, dass wir Carsten von unserem Konzept überzeugen
konnten und er sich entschieden hat, diesen Weg mit dem FSV Wacker zu
gehen“, sagte Präsident Nico Kleofas.
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