Freitag, 23. Juni 2023

 

CHRIST IN DER GEGENWART
Sehr geehrter Herr Seifert,
 
Wer sich dem Edelsten verschreibt, dessen Menschen fähig sind, wer ungeachtet einer Gefahr für Leib und Leben anderen hilft, das Wohl der Gemeinschaft vor persönliche Verwirklichung stellt, verdient die Bezeichnung „heilig“, den wenigsten wird sie indessen verliehen. Nach genau solchen „Alltagsheiligen“ haben wir Sie gefragt. Eine Auswahl Ihrer Einsendungen.
 
Eigentlich sind solche menschlichen Abgründe, wie sie sich im systematischen Missbrauch durch Geistliche auftun, nicht durch Geld auszugleichen. Dennoch sind Schadensersatzzahlungen das Mindeste, was die Kirche für die Betroffenen tun kann. Das Landgericht Köln hat nun als erste nicht-kirchliche Instanz eine finanzielle Landmarke gesetzt.
 
Yoga in der Kirche? Was vielen nur wie eine weitere verzweifelte Maßnahme, Gläubige zu gewinnen oder zu halten, erscheinen mag, ist tatsächlich viel mehr: Es verbindet nicht nur verschiedene spirituelle Ansätze, sondern setzt auch den zu Unrecht im Religiösen so lange geschmähten Körper wieder in seine Rechte ein und ermöglicht durch die physisch-geistige Verbindung tiefere Glaubenserlebnisse (zu lesen mit dem Digital-Abo).
 
Wir wünschen eine gesegnete Woche!
 
Ihre Redaktion
CHRIST IN DER GEGENWART
 
AKTUELLE AUSGABE
CIG_23-26
WEITERE THEMEN DER AKTUELLEN AUSGABE:
Warum wir Jesu Zuspruch „Fürchtet euch nicht“ ernstnehmen dürfen: Zur Aussendungsrede im Matthäusevangelium.
Reliquienverehrung zeitgemäß: Betrachtungen zur Windel Jesu.
Das fünfte Gebot auf der Goldwaage: Zwei Theologen im Gespräch über die „richtige“ Hilfe für die Ukraine.
Nur die Musik triumphiert: Christentum und „Heidentum“ in einer wiederentdeckten Oper Franz Schrekers.
Interreligiöse und -kulturelle Erfahrungen auf Augenhöhe: CIG-Leserreise nach Tunesien.
Gegen das Kopfschütteln und Stirnrunzeln: Positiv Christliches im Wochenrückblick.
 
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