Dem Rotmilan und dem Feuersalamander auf der Spur

April und Mai im Hotspot-Projekt

Termine im Mai des Landschaftspflegeverbandes Südharz/Kyffhäuser e.V.

Samstag, 11.05.2019 vom 10:00 -11:00 Uhr – Stunde der Gartenvögel im Garten des Scheunenhofes in Sundhausen

Dienstag, 14.05.2019 von 18:00 – 19:00 Uhr – Den Molchen auf der Spur, Teichtal Hainrode

Dienstag, 21.05.2019 16:00 – 17:00 Uhr – Der rote Drache aus dem Koffer – Dienstagsgeschichte in der Stadtbibliothek Nordhausen

Samstag, 25.05.2019 um 10:00 Uhr – Das Pendant zur Winterwanderung: Sommerwanderung in Mauderode mit Herrn Markus Bertuch

Sonntag, 26.05.2019 von 12:00 – 14:00 Uhr – Offene Molchhütte mit Führung ab 14:00 Uhr „Das Ökosystem Teich und seine Bewohner“

Dienstag, 28.05.2019 von 18:30 – 19:30 Uhr – Den Molchen auf der Spur, Teichtal Hainrode

Was war los im April

Der Rote Drache aus dem Koffer Die Wanderausstellung „Rotmilan – Land zum Leben“ der Deutschen Wildtierstiftung ist derzeit im Foyer der Stadtbibliothek Nordhausen zu sehen. Die Natura 2000-Station Südharz/Kyffhäuser des LPV eröffnete die Ausstellung am 04. März 2019 mit dem Vorsitzenden Herrn Egon Primas, Mitglied des Landtages. In Anlehnung daran gestaltete das Hotspot-Projekt den Nachmittag „Der Rote Drache aus dem Koffer“ im Rahmen der Dienstagsgeschichten für Kinder in der Stadtbibliothek. Alles Wissenswerte zu dem schönen Greifvogel und sein besonderes Vorkommen im Südharz wurde aus dem neugierig machenden Koffer der deutschen Wildtierstiftung hervorgezaubert. Für alle, die den Koffer leider verpasst haben, gibt es am 21.05.2019 von 16:00 – 17:00 Uhr nochmals die Möglichkeit, in der Stadtbibliothek in Nordhausen dabei zu sein um mehr über den Rotmilan und seinem Lebensraum im Hotspot-Gebiet zu erfahren.

Die Heinz-Sielmann-Schule setzt sich für den Feuersalamander ein

Wer hat schon einmal einen Feuersalamander gesehen? Geschlossen gingen alle Finger nach oben. Frau Elke Blanke vom BUND und Nena Weiler vom Hotspot-Projekt „Gipskarst Südharz – Artenvielfalt erhalten und erleben“ gestalteten für die Schülerinnen und Schüler der beiden zweiten Klassen der Heinz-Sielmann-Schule und ihren Lehrerinnen am

03.04.3019 einen spannenden Vormittag zum gelb-schwarzen Landdrachen. Auch die selbstständig durchgeführten Vorab-Recherchen der Kinder zum Thema „Lebensraum des Feuersalamanders“ und „Aussehen des Feuersalamanders“ waren von großer Genauigkeit und bereicherten die Feuersalamander-Schulstunde. Um auf das sehr besondere Vorkommen des Feuersalamanders am Mühlberg in Niedersachswerfen hinzuweisen, bastelten und malten die Kinder anschließend Schilder für den schönen Lurch. „Achtung, hier wohne ich“ oder „Vorsicht Feuersalamander“ ist über den tollen Gemälden zu lesen. „Man darf ihn zwar beobachten, aber nicht berühren oder wegtragen“, wissen die Kinder.
Raus aus dem Klassenraum ging es am 11.04.2019 an den Mühlberg. Gemeinsam wurden Plätze für die Feuersalamander-Schilder gesucht und entlang des Mühlbergweges angebracht. Ebenso wurden mit Straßenmalkreide große Feuersalamander auf den Boden gemalt. Sie sollen Wanderer und Spaziergänger auf die Amphibien und ihre hiesigen Laichgewässer aufmerksam machen. Einige der Schilder weisen ebenfalls darauf hin, die Feuersalamander nicht zu stören, die Tiere nicht zu streicheln und die Wege nicht zu verlassen. Verlegen Sie doch Ihren nächsten Spaziergang an den Mühlberg nach Niedersachswerfen und schauen Sie sich die Kunstwerke für den Schutz des Feuersalamanders an. Vielleicht sehen Sie auch einen?

Bil1 d: „Die beiden zweiten Klassen der Heinz-Sielmann-Schule / © Nena Weiler/LPV“

Bild 2: „Achtung, hier wohne ich / © Nena Weiler/LPV“

Bild 3: „Bunte Hinweise für den Feuersalamander / © NenaWeiler/LPV“

Träger des Hotspot-Projektes ist der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser e.V. unter dem Vorstandsvorsitzenden Egon Primas, Mitglied des Landtages. Gefördert wird das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt maßgeblich durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Zur Finanzierung des Projektes tragen weiterhin das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN), die Stiftung Naturschutz Thüringen (SNT) und der Landkreis Nordhausen bei.