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10. April 2019. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände erklärt zum Berufsbildungsbericht 2018:
Der
aktuelle Berufsbildungsbericht ist ein Zeichen für unternehmerische
Verantwortung für die junge Generation. Das Engagement der Unternehmen
wächst weiter. Mit über 531.000 Verträgen wurden in 2018 so viele
Ausbildungsverhältnisse geschlossen wie seit sechs Jahren nicht mehr.
Für je 100 Bewerber standen je 106 Angebote bereit. Drei von vier
Jugendlichen wurden nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss vom
Ausbildungsbetrieb übernommen. Diese hervorragenden Chancen spiegeln
sich auch in der Ausbildung von Flüchtlingen: Rund 14.000 mündeten
erfolgreich 2018 in Berufsbildung ein – 2016 waren es nur 10.000
gewesen.
Unternehmen stehen jedoch vor wachsenden
Herausforderungen geeignete Jugendliche für ihre Ausbildungsplätze zu
finden. 2018 stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen deutlich
um 17,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies stellt Unternehmen nicht
nur vor kurz- und mittelfristige Probleme bei der Fachkräftesicherung.
Werden Ausbildungsangebote wiederholt nicht angenommen, können sich
insbesondere Klein- und Kleinstbetriebe aus der Ausbildung zurückziehen.Angebot und Nachfrage müssen deshalb noch besser zusammengebracht werden. Ausbildungsbewerber sollten die Chancen dort wahrnehmen, wo Betriebe sie ihnen bieten – auch in einem anderen Bundesland. Bei der Ausbildung schwächerer Jugendlicher hat sich die Assistierte Ausbildung bewährt, die nun breiter eingesetzt und weiterentwickelt werden muss. |

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