Landrat Matthias Jendricke hat heute einen Einsatzleitwagen an die
Feuerwehr Bleicherode übergeben. In der Stützpunktfeuerwehr West
übernehmen die Bleicheröder Wehr zusammen
mit den Kameraden in
Sollstedt die Aufgaben im überörtlichen Brandschutz. "Die
Kameraden betreuen beispielsweise auch den Autobahnbereich, deshalb
muss es vor Ort ein große Flexibilität geben, denn hier können
doppelte Einsatzlagen häufiger vorkommen", so Landrat
Jendricke. "In unserer Beschaffungsliste im Rahmen der
Stützpunktfeuerwehrkonzeption war ein neuer Einsatzleitwagen für
die Stützpunktfeuerwehr West für dieses Jahr vorgesehen. Da wir
jetzt ein sehr gut erhaltenes gebrauchtes Grundfahrzeug kaufen
konnten, hat sich die Anschaffung wirtschaftlich gut dargestellt und
wir konnten sie zeitlich vorziehen."
Für den neuen Einsatzleitwagen wurde ein eineinhalb Jahre alter
Kleinbus, der rund 27.000 km auf dem Tacho hatte, aufgerüstet.
Umgebaut und entsprechend für verschiedene Einsatzlagen ausgestattet
hat das Fahrzeug die Thüringer Firma Feuerwehr Lenz, so dass es
nun
einsatzbereit im Gerätehaus der Feuerwehr Bleicherode steht. So wird
beispielsweise die Einsatzmeldung von der Leitstelle direkt auf
das Navigationsgerät des Fahrzeugs geschickt, um schnell und
punktgenau zum Einsatzort zu kommen. Die Gesamtinvestition von 45.000
Euro hat der Landkreis Nordhausen finanziert. Der Bleicheröder
Bürgermeister Frank Rostek und Stadtbrandmeister Burkhard Keil
bedankten sich bei der Landkreisverwaltung, dass das Vorhaben jetzt
so rasch umgesetzt wurde. Der Einsatzleitwagen ist nur eines der
Feuerwehrfahrzeuge, die der Landkreis in diesem Jahr für den
überörtlichen Brandschutz anschaffen wird. Die beiden großen
Investitionen sind zwei Tanklöschfahrzeuge für die
Stützpunktfeuerwehren Nord und West. Bereits am kommenden Montag
soll der Kreisausschuss die insgesamt 686.000 Euro für beide
Fahrzeuge freigeben. Das Land Thüringen wird diese Anschaffungen im
Rahmen der Stützpunktfeuerwehrkonzeption fördern. "Damit
setzen wir unser Beschaffungsprogramm planmäßig fort und holen den
Investitionsstau im Brand- und Katastrophenschutz auf", so
Jendricke.
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