Montag, 7. März 2016

Das aktuelle Geschehen im Blick

Noch immer beschäftigen mich die Eindrücke, die ich während meiner Auszeit in der vergangenen Wochen und nahezu dreier Monate gewonnen habe. Von mir selbst, während meiner Behandlung im Südharzklinikum und aufgrund dessen, was sich in meiner Email-Box angesammelt hat. Und schließlich auch dem, was sich zwischenzeitlich in der Kommune, im Land und in der Welt zugetragen hat. Ein weites Spektrum, das für mich und meinem Blog von Interesse und Bedeutung ist.

Ich muss und will hier nicht erneut beteuern, dass ich vornehmlich meine ganz persönlichen Eindrücke wiedergebe und festhalte. Und bin doch immer wieder überrascht und beeindruckt über Reaktionen, Meinungen und Anregungen, die ich in meiner Mailbox finde oder per Telefon zu hören bekomme. Und alles nehme ich zur Kenntnis, ohne in der Öffentlichkeit darüber zu polemisieren. Ich bin nicht bei Facebook, ich twittere nicht und kommuniziere auch lediglich übers Festnetz.


Nun bin ich also bemüht, dem allgemeinen Geschehen wieder lebhafteres Interesse zu widmen, meiner (verbliebenen) Konstitution entsprechend. So einfach ist das allerdings nicht, meine Auszeit ging mit einer mentalen „Entschleunigung“ einher, deren Umkehr halt mit dem Alter zusätzlich Zeit braucht. Während ich mich derzeit mit einen Thema beschäftige, ist die Entwicklung eigentlich schon weitergegangen. Beispiele?

In meinem Eintrag vom 28. Februar war der Chefarzt der Radiologie, Dr. Ansgar Malich Thema nach Vorlage des
Jahresberichtes 2014 der Radiologie. Dabei erschien gerade an diesem Tag bereits der Jahresbericht 2015. Der zwar keine wirklichen Neuerungen enthält, dafür aber die fachliche Kompetenz, hervorragende Personalführung und das offene Verhältnis Dr. Malichs gegenüber Patienten umso eindrücklicher bestätigt.

Und dann war da der Eintrag vom 03. März in dem ich mich auf dem AOK-Krankenhausreport 2014 beziehe, nach dem fast jedes zweite der 2000 Krankenhäuser in Deutschland rote Zahlen schreibt. Und jedem sechsten die Pleite droht . Und das, obwohl strukturelle Zahlen wie Belegungstage, Verweildauer und Fallzahlen eigentlich ein gutes Bild ergeben. Sondern sehr viel mehr, weil laut Schätzungen jährlich 19.000 Klinikpatienten durch vermeidbare Behandlungsfehler

sterben. Auch bessere Hygiene und größere Spezialisierung von Kliniken könnten danach Abhilfe schaffen, heißt es dort. Noch während ich meinen Eintrag formulierte um eigene Eindrücke aus dem Südharzklinikum aufzuzeichnen, erschien gerade der neueste AOK-Krankenhausreport, in dem hauptsächlich eine Verbesserung der ambulanten Versorgung gefordert wird. Nachdem sich Krankenhäuser in Deutschland seit Jahrzehnten zunehmend für die ambulante Versorgung öffnen. Dazu fehlen mir freilich die sachlichen Voraussetzungen oder persönliche Erfahrungen, um auch nur eine Überlegung dazu entwickeln zu können. Man muss also schon „am Ball“ bleiben und ohne Beeinträchtigung denken können.


Und dazu ganz bescheiden beginnen. Zum Beispiel mit dem Brunnenfest des Nordhäuser Gewerbevereins. Man hatte sich auch im Rosengarten einige Mühe gegeben mit dem Schmücken des noch eingedeckten Brunnen. Und tatsächlich kamen am Sonntag unablässig hin und wieder Bürger, um sich auch schon mal im Rosengarten umzusehen. Ich weiß nicht, wie das Fest in der Innenstadt verlief, für den Rosengarten meine ich, war es gut gemeint, aber wohl doch etwas verfrüht. Damit aber soll es hier und heute sein Bewenden haben

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