Noch
immer beschäftigen mich die Eindrücke, die ich während meiner
Auszeit in der vergangenen Wochen und nahezu dreier Monate gewonnen
habe. Von mir selbst, während meiner Behandlung im Südharzklinikum
und aufgrund dessen, was sich in meiner Email-Box angesammelt hat.
Und schließlich auch dem, was sich zwischenzeitlich in der Kommune,
im Land und in der Welt zugetragen hat. Ein weites Spektrum, das für
mich und meinem Blog von Interesse und Bedeutung ist.
Ich
muss und will hier nicht erneut beteuern, dass ich vornehmlich meine
ganz persönlichen Eindrücke wiedergebe und festhalte. Und bin doch
immer wieder überrascht und beeindruckt über Reaktionen, Meinungen
und Anregungen, die ich in meiner Mailbox finde oder per Telefon zu
hören bekomme. Und alles nehme ich zur Kenntnis, ohne in der
Öffentlichkeit darüber zu polemisieren. Ich bin nicht bei Facebook,
ich twittere nicht und kommuniziere auch lediglich übers Festnetz.
Nun
bin ich also bemüht, dem allgemeinen Geschehen wieder lebhafteres
Interesse zu widmen, meiner (verbliebenen) Konstitution entsprechend.
So einfach ist das allerdings nicht, meine Auszeit ging mit einer
mentalen „Entschleunigung“ einher, deren Umkehr halt mit dem
Alter zusätzlich Zeit braucht. Während ich mich derzeit mit einen
Thema beschäftige, ist die Entwicklung eigentlich schon
weitergegangen. Beispiele?
In
meinem Eintrag vom 28. Februar war der Chefarzt der Radiologie, Dr.
Ansgar Malich Thema nach Vorlage des
Jahresberichtes 2014 der
Radiologie. Dabei erschien gerade an diesem Tag bereits der
Jahresbericht 2015. Der zwar keine wirklichen Neuerungen enthält,
dafür aber die fachliche Kompetenz, hervorragende Personalführung
und das offene Verhältnis Dr. Malichs gegenüber Patienten umso
eindrücklicher bestätigt.
Und
dann war da der Eintrag vom 03. März in dem ich mich auf dem
AOK-Krankenhausreport 2014 beziehe, nach
dem fast jedes zweite der 2000 Krankenhäuser in Deutschland rote
Zahlen schreibt. Und jedem sechsten die Pleite droht . Und das,
obwohl strukturelle Zahlen wie Belegungstage, Verweildauer und
Fallzahlen eigentlich ein gutes Bild ergeben. Sondern sehr viel mehr,
weil laut
Schätzungen jährlich 19.000 Klinikpatienten durch vermeidbare
Behandlungsfehler
sterben. Auch bessere Hygiene und größere
Spezialisierung von Kliniken könnten danach Abhilfe schaffen, heißt
es dort. Noch während ich meinen Eintrag formulierte um eigene
Eindrücke aus dem Südharzklinikum aufzuzeichnen, erschien gerade
der neueste AOK-Krankenhausreport, in dem hauptsächlich eine
Verbesserung der ambulanten Versorgung gefordert wird. Nachdem sich
Krankenhäuser in Deutschland seit Jahrzehnten zunehmend für die
ambulante Versorgung öffnen. Dazu fehlen mir freilich die sachlichen
Voraussetzungen oder persönliche Erfahrungen, um auch nur eine
Überlegung dazu entwickeln zu können. Man muss also schon „am
Ball“ bleiben und ohne Beeinträchtigung denken können.
Und
dazu ganz bescheiden beginnen. Zum Beispiel mit dem Brunnenfest des
Nordhäuser Gewerbevereins. Man hatte sich auch im Rosengarten einige
Mühe gegeben mit dem Schmücken des noch eingedeckten Brunnen. Und
tatsächlich kamen am Sonntag unablässig hin und wieder Bürger, um
sich auch schon mal im Rosengarten umzusehen. Ich weiß nicht, wie
das Fest in der Innenstadt verlief, für den Rosengarten meine ich,
war es gut gemeint, aber wohl doch etwas verfrüht. Damit aber soll
es hier und heute sein Bewenden haben
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