Freitag, 31. Mai 2019

Thüringer Ordnungsbehörden sollen messerfreie Zonen anordnen dürfen

Walk: „Rechtsstaat muss gegen Messerangriffe konsequent vorgehen“

Erfurt – Ordnungsbehörden sollen künftig ermächtigt werden, an besonders sensiblen Orten Waffenverbote anzuordnen.
„Die Länder Bremen und Niedersachsen haben einen entsprechenden Antrag zur Änderung des Waffengesetzes in den Bundesrat eingebracht“, so der CDU-Innenexperte Raymond Walk. „Wir fordern die Landesregierung auf, diese Initiative zu unterstützen“. Damit werde den Kommunen ein Weg eröffnet, das Mitführen von Messern an besonders sensiblen Orten von vornherein zu verbieten.

Geplant ist eine bundesweite Regelung, die es jedem Land ermöglicht, die Ordnungsbehörden zur Verordnung solcher Zonen zu ermächtigen. „Das können Schulen sein, Veranstaltungen oder auch das Umfeld von Flüchtlingsunterkünften“, so Walk. Die Stadt Wiesbaden hat damit in einem Modellversuch seit Anfang des Jahres bereits positive Erfahrungen gemacht. Das Waffenverbot gilt nicht für verkehrsübliche Taschenmesser und ebenso nicht in Berufsausübung oder für allgemein anerkannte Zwecke, beispielsweise für Sportwaffen.

Die CDU-Fraktion fordert Innenminister Georg Meier (SPD) darüber hinaus auf, den Abgeordneten des Landtags statistische Angaben zu Messerangriffen in Thüringen und seine Bemühungen um die bereits seit 2018 geforderte bundesweit einheitliche Erfassung darzulegen.
Walk: „Diese Form der Gewalt hat zugenommen. Der Rechtsstaat muss konsequent dagegen vorgehen.“

Matthias Thüsing

Pressereferent

51. Rolandsfest 2019 ganz sportlich:


Beachvolleyballcup von Stadtwerke und SVC Nordhausen ausgebucht

Nordhausen (psv) Das diesjährige Rolandsfest steht ganz im Zeichen des Beachvolleyballs. Auf dem Parkplatz hinter dem Kino findet an allen drei Tagen der Freizeit- Beachvolleyballcup der Stadtwerke und dem SVC Nordhausen statt. Bereits jetzt ist das Starterfeld vollbesetzt, so dass keine Mannschaften mehr zugelassen werden können.

Am Freitag, den 14. Juni findet von 16:00 bis 21:00 Uhr ein 6er Beach mit neun Mannschaften statt, z. B. die Stadtwerke oder die SVC-Eritrea. Am Samstag, den 15. Juni, folgen ab 09:00 Uhr die 2er Beach mit insgesamt 16 Mannschaften aus drei Bundesländern, Sachsen Bayern, Thüringen. Neben Freizeitvolleyballerinnen und Freizeitvolleyballern treten auch der deutsche U18-Nationalspieler Ben Bierwisch mit seinem Partner Jeffrey Bierwirth, der letztes Jahr den 2. Platz der deutschen Beach-Seniorenmeisterschaften belegte, zum Turnier an. Am Sonntag, den 16. Juni, folgen von 09:00 bis 16:00 Uhr die 4er Beach-Teams mit 12 Mannschaften, darunter die Hochschule Nordhausen und die SVC-Mädels.

Neben dem sportlichen Wettkampf ist die Werbung für den Sport das Ziel des Nordhäuser Turniers. Alle teilnehmenden Mannschaften wollen zeigen, wie viel Spaß es macht, den Ball übers Netz zu pritschen. Allen, die sich nicht als Team anmelden konnten, bleibt natürlich die Gelegenheit, die Teams Anzufeuern und die spezielle Beachvolleyball-Stimmung zu erleben. Wer dadurch Lust bekommt, sich selbst im Beachvolleyball zu versuchen, kann sich gern bei den Nordhäuser Sportvereinen, z.B. beim SVC Nordhausen, ausprobieren.


Mehr Informationen zum Programm des 51. Rolandsfests erhalten Sie auf www.nordhausen.de!

Eröffnung mit Vernissage am Dienstag,11. Juni um 19:00 Uhr


Kindheit im Mittelalter - Neue Sonderausstellung im Museum Tabakspeicher

Nordhausen (psv) Lange Zeit galt das Mittelalter als weniger kinderfreundlich: Kinder – so die einhellige Meinung - seien wie kleine Erwachsene behandelt worden. Neuere Forschungsergebnisse widerlegen jedoch diese Annahmen. In mittelalterlichen Texten finden sich durchaus Vorstellungen und Ansichten zur Kindererziehung, allerdings waren diese sehr unterschiedlich. Die neue Sonderausstellung im Museum Tabakspeicher beleuchtet viele Aspekte der Kindheit im Mittelalter, vom Umgang mit Säuglingen über den Einsatz von Ammen, die Ausbildung in Familie, Schule und Kloster bis hin zu Spielzeug wie Schaukelpferd und Kreisel. Eine Vernissage eröffnet die Ausstellung am 11. Juni ab 19.00 Uhr im Museum Tabakspeicher.

Auch die Lebenswelten der Kinder unterschieden sich stark. Der Nachwuchs der Bauern musste früh bei der harten Feldarbeit mit anpacken, während adlige Jungen zu tapferen Rittern erzogen wurden und adlige Mädchen häufiger gebildeter waren als ihre Brüder.
Die Ausstellung beleuchtet viele Aspekte der Kindheit im Mittelalter. Erstaunenswertes ist über den Umgang mit Säuglingen und über den Einsatz von Ammen zu erfahren. Wie wurden Kinder in Familie, Schule und Kloster ausgebildet? Wie hoch war die Kindersterblichkeit und warum gab es Kindstötungen? Was war der Anlass für den Kinderkreuzzug im Jahr 1212? All das und noch vieles mehr zeigt und beantwortet die Schau auf lebendige und eindrückliche Weise.
Gezeigt werden einzigartige, originale mittelalterliche Exponate: von Spielzeugen über Geschicklichkeitsspiele, Unterrichtsmittel, Kinderkleidung und Tierfiguren bis hin zu Kreisel und Schaukelpferd, das auch damals schon beliebt war.

Dank gilt der Kunsthistorikerin Dr. Alice Selinger für die Bereitstellung der Exposition.
Für die Dauer der Ausstellung bietet das Museum spannende und vielfältige Aktionen mit beliebten mittelalterlichen Spielen für Kindergartenkinder, Grundschüler, Lehrer und Eltern an. Diese werden jeweils rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben.

Begeben Sie sich auf eine spannende Zeitreise in eine Jahrhunderte alte und neu entdeckte Vergangenheit.


[Bildunterschrift: Die Kinderspiele (Ausschnitt), Gemälde von Pieter Bruegel der Ältere, um 1560]

„Musical Night in Concert“ am Pfingstmontag im Theater Nordhausen

Noch Karten für die beliebte Musical-Show zu haben

Am Pfingstmontag, dem 10. Juni 2019, ist es wieder soweit: Die „Musical Night in Concert“ ist zu Gast im Theater Nordhausen! Schon in den letzten Jahren hat die nicht nur bei eingefleischten Musical-Fans beliebte Show regelmäßig das Theater gefüllt. Für das Gastspiel, das in dieser Spielzeit nur ein einziges Mal stattfindet, gibt es noch Karten.

Auf dem Programm der „Musical Night in Concert“ stehen bekannte Hits aus „Mamma Mia“, „Starlight Express“, „Das Phantom der Oper“ und „Der König der Löwen“. Unter der Regie von Colby Thomas, der Hauptdarstellerin der Hamburger Erfolgsproduktion „Das Phantom der Oper“, stehen die derzeit gefragtesten Musical-Stars auf der Bühne und sorgen mit Gesang und Bühnenshow für unvergessliche Momente. Dramatik, Emotionen und eine atemberaubende Live-Show, die an Qualität und Virtuosität kaum zu überbieten ist, versprechen einen tollen Abend im Theater Nordhausen.

Bereits seit 1993 existiert die Veranstaltungsreihe „Musical Night in Concert“. Seitdem tourt die SET Musical Company mit den talentiertesten Musical-Künstlern und immer neuen Ideen durch ganz Deutschland und Europa und hinterlässt überall Begeisterung pur.

Karten für die „Musical Night in Concert“ am Pfingstmontag, 10. Juni, um 18 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: SET Musical Company

CDU-Fraktion fordert Auskunft zur Finanzierung der umstrittenen Umfrage unter Beamten

Kowallek: „Staatskanzlei muss umfassend Rechenschaft ablegen“

Erfurt – Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag fordert eine vollständige Auskunft über Planung, Finanzierung und behördeninterne Abstimmung zur umstrittenen Diversitäts-Umfrage der Staatskanzlei. „Der zuständige Minister Immanuel Hoff (Linke) muss offenlegen, wie es zur Beauftragung der Organisation Citizens for Europe gekommen ist“, sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Maik Kowallek. Insbesondere müsse die Frage beantwortet werden, auf welcher Rechtsgrundlage dem Empfänger die Gelder zur Durchführung der Umfrage ausgereicht wurden. Insbesondere ist auch zu klären, inwieweit Hoff die mehr als 320.000 Euro für die Umfrage unter Landesbediensteten ohne Ausschreibung aus einem Fördermitteltopf für Integrationsprogramme von Migranten hätte nehmen dürfen. Sollte sich der im MDR-Thüringen geäußerte Verdacht erhärten, diese Gelder seien zweckwidrig verwandt worden, stehe der Verdacht der Mittelfehlverwendung im Raum, so Kowallek. Daher müsse die Landesregierung dem Finanzausschuss auch erklären, wie und von wem auf die Bedenken eines Beamten der Thüringer Staatskanzlei reagiert wurde, der gegenüber der Hausleitung in der Staatskanzlei haushaltsrechtliche Bedenken zur geplanten Mittelverwendung angezeigt hatte.

Haushaltsgesetzgeber sei der Landtag, sagte Kowallek: „Die Staatskanzlei darf nicht nach politischem Gusto darüber entscheiden, wofür sie Gelder ausgibt und wofür nicht.“

Matthias Thüsing

Pressereferent

Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:

Der Thüringer Innenminister und der Thüringer Landeswahlleiter danken den über 25.000 ehrenamtlichen Wahlhelfern

An den Europa- und Kommunalwahlen 2019 haben am Sonntag und zum Teil in den darauffolgenden Tagen über 25.000 ehrenamtliche Helfer dazu beigetragen, dass die Wahl erfolgreich vonstattengegangen ist.
Dafür danken der Thüringer Innenminister Georg Maier und der Landeswahlleiter Günter Krombholz allen Organisatoren in den Landkreisen, Städten und Gemeinden, dem Thüringer Landesamt für Statistik, sowie allen ehrenamtlichen Helfern in den Wahlvorständen und sprechen höchste Anerkennung für das organisatorische Gelingen der Wahlen am 26. Mai 2019 in Thüringen aus.
Thüringens Innenminister Georg Maier: „Die hohe Wahlbeteiligung von 61,6 Prozent ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie. Ich danke allen Wahlhelferinnen und -helfern, die den erhöhten Arbeitsaufwand mit hohem persönlichen Engagement - bis teilweise spät in die Nacht - gemeistert haben.“
„Die am gleichen Tag stattgefundene Europawahl und eine Vielzahl von Kreistags-, Stadtrats-, Gemeinderats-, Bürgermeister- sowie Ortsteil- und Ortschaftswahlen konnten nur durch den außergewöhnlich hohen Einsatz aller Beteiligten – zum Teil auch in neuen Gemeindegebietsstrukturen – gemeistert werden“, so der Landeswahlleiter Günter Krombholz weiter.
 Weitere Informationen finden Sie im Internetangebot des Landeswahlleiters unter der Adresse https://www.wahlen.thueringen.de

Der Landeswahlleiter
THÜRINGEN
Pressemitteilung vom 31. Mai 2019

Die Nordhäuser Agentur für Arbeit informiert:

Keinen Plan nach dem Abi?
Mit dem Online-Test der BA den eigenen beruflichen Weg finden

„Was soll ich bloß werden?“ Viele junge Menschen stehen vor allem jetzt in den letzten Wochen des Schuljahres vor dieser Frage. Die Auswahl ist nicht leicht. Bei mehr als 350 Ausbildungsberufen und mehreren tausend Studiengängen verliert man schnell den Überblick. Die Bundesagentur für Arbeit hat ein Online-Tool entwickelt, das bei der beruflichen Orientierung unterstützt und das Angebot der Berufsberatung ergänzt.

Mit dem Selbsterkundungstool können angehende Abiturienten testen, welches Studium oder welcher Ausbildungsberuf zu ihnen passt. Online werden mit Hilfe von Testverfahren Fragen zu Fähigkeiten, Stärken und Interessen gestellt. Auf Basis dieser Eingaben ermittelt das Tool passende Ausbildungsberufe und Studienfelder. Wer zudem wissen will, wie es nach einer abgeschlossenen Ausbildung mit der Karriere weitergehen kann, erhält auch dazu passende Vorschläge.

Die Ergebnisse können ausgedruckt, gespeichert und in der persönlichen Beratung in der Agentur besprochen werden.

Das Selbsterkundungstool gibt es hier:

51. Rolandsfestes vom 14. - 16. Juni 2019:

Programm auf der Theaterbühne

Nordhausen (psv) Das größte Volksfest Nordthüringens - das Nordhäuser Rolandsfest - geht am Freitag, dem 14. Juni 2019, in seine 51. Runde. An diesem Wochenende verwandelt sich die Nordhäuser Innenstadt vom Markt bis zum Theater und Promenade, über Töpferstraße bis zum August-Bebel-Platz in eine einzige Veranstaltungsmeile.
Geboten wird vielfältige Unterhaltung. Ob auf den zwei Hauptbühnen am Markt und Theater, dem Stadtwerke-Cup Beachvolleyball auf dem Parkplatz am Kino, entlang der DJ-Meile in der Kranichstraße, im Irischen Bierdorf am Kornmarkt, auf dem Kinderfest in der Promenade oder auf einem kleinen Rummel auf dem August-Bebel-Platz:  Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein.

Hier das Programm vom Festwochenende auf der Bühne am Theater:

Die LandesJugendBigband Thüringen startet am Freitag, dem 14. Juni, um 17 Uhr mit ihrem Programm HEART. BEAT. TUNE. auf der Theaterbühne. Unter der professionellen Leitung von Georg Maus vereinen sich in ihr junge Jazztalente des Freistaats. Während intensiver Arbeitsphasen und hoch geschätzter Konzerte begeistern die Musiker mit traditionellen Standards und modernen Interpretationen herausragender Bigband-Musik.

Um 19 Uhr werden Sängerinnen und Sänger des Theaters Nordhausen Ausschnitte aus dem Musical "Jesus Christ Superstar" darbieten. 

Um 21 Uhr kehrt  EX-Puhdy-Gitarrist Dieter "Quaster" Hertrampf  mit "Puhdy-Quaster-live" zu seinen musikalischen Wurzeln zurück. Er steht als ein Ur-Puhdy seit 1965 auf den Rockbühnen dieser Welt und hat mit seiner Stimme vielen Hits der Puhdys ihren Kultstatus verliehen. 

Jetzt hat sich er einen lang gehegten Wunsch und sehr persönlichen Traum erfüllt, nämlich mit einer namhaft besetzten Band auf einer Bühne zu stehen.  Neben Puhdys-Klassikern wie "Alt wie ein Baum", "Lebenszeit", "Geh zu ihr" u. a. wird auch eine spezielle Auswahl aus eigenen, bekannten sowie (fast) vergessenen Puhdys-Songs zu hören sein. Alles Titel, zu denen sich "Quaster" Dieter Hertrampf besonders hingezogen fühlt, was auch jederzeit auf der Bühne zu spüren ist. 

Den Abschluss macht am Freitagabend um 23 Uhr die Band "EMMA". Sie feiern in diesem Jahr ihr 30. Bühnenjubiläum und haben sich mit mehreren hundert Live-Konzerten in ganz Deutschland längst zu den renommiertesten Rock-Bands der Republik etabliert. Das EMMA-Showprogramm ist vielseitig und seit langem ein Garant für beste Partystimmung. Neben den eigenen Hits stehen jedermann bekannte und tanzbare Partyhits aus den 80ern und 90ern genauso auf dem Programm wie Rock- und Oldieklassiker sowie aktuelle Party- und Rocksongs.

Das Programm am Samstag beginnt 11 Uhr auf der Bühne am Theater mit der Tanzschule Taimba. Unter dem Motto "We entertain you" möchten die Tänzerinnen und Tänzer das Publikum mit Streetsyle, Jazz in Ladystyle, Houseclub Dance, Modern Dance, Hip Hop, Funky Jazz, Girlystyle, Showdance, Breakdance und mehr unterhalten.

Danach, um 12.30 Uhr, bietet das Tenortrio "FELLAS" um David Stanley Johnson (USA), David Rossteutscher (D) und  Marvin Scott (USA) Entertainment auf höchstem Niveau. Durch ihre sehr differenziert klingenden Stimmen und auf aufgrund ihrer unterschiedlichen kulturellen Hintergründe ist es den Sängern möglich, Beiträge aus Stilrichtungen wie Oper, Operette, Musical, Jazz, Pop und Rock zu einem homogenen und authentischen Konzerterlebnis zu verschmelzen.

Weiter geht's um 13.45 Uhr mit preisgekrönter Gitarrenmusik vom Nordhäuser Gitarrenensemble "CON FERMEZZA". Innovativen und mitreißenden Celtic Folk'n versprechen von 15.15 Uhr  bis 16.30 Uhr "THE ABERLOUR'S". Nach dem Auftritt der Rolandgruppe schließt sich um 17.45 Uhr die Band "SANNA and The Culture Bandits" an. Mit musikalischem Wurzeln in Country und Folk veröffentlicht Sanna ihr Debüt-Album "Open Hearts". Die kalifornische Sängerin fühlt sich im noch jungen Musikgenre "Americana" zu Hause, das für handgemachte akustische Musik steht. Sanna und ihre Band "The Culture Bandits" sind eine internationale Formation von Musikern und Freunden mit Liebe zur Rockmusik und der gleichen Leidenschaft, sich mit dem Zuhörer über die Musik zu verbinden. Beeinflusst von Folkgrößen wie Joni Mitchell oder Bob Dylan und klassischen Country-Songwritern wie Johnny Cash oder George Strait sowie Rock-Bands wie Creedance Clearwater Revival oder The Eagles ist "Open Hearts" ein gleichermaßen energiegeladenes und wunderbar gefühlvolles wie rockiges Album. 

Weiter geht's um 19.30 Uhr mit der mobilen Brass-Band "MEN IN BLECH" aus Hamburg, die viel Brass und Spaß verspricht und nach eigener Aussage, die einzige Musikshow  der Welt ist, deren Musiker nicht nur professionell spielen, sondern auch gleichzeitig selber tanzen! Und das bei jeder einzelnen Nummer!

 
"The Music Monks A TRIBUTE TO SEEED & Peter Fox" stehen um 21 Uhr auf der Theaterbühne. Deutschlands erste und einzige SEEED & Peter Fox Tribute-Band erobert seit über acht Jahren die Tanzsäle, Konzerthallen, Festivals und Open-Airs quer durch den deutschsprachigen Raum im Sturm und hinterlässt die Besucher garantiert in genau zwei Zuständen: Durchgetanzt und überglücklich!


Danach, um 22.30 Uhr, haben sich die "Die Toten Ärzte" mit ihrer Abgehshow angesagt.

Die Kultcoverband aus Hamburg - entstanden aus einer verrückten Idee - hat inzwischen in ihren 19 Jahren des Bestehens über 1000 Konzerte mit weit mehr als fünf Millionen Besucher an den Rand der Ekstase gebracht. Die Vorlage der DIETOTEN HOSEN und der DIE ÄRZTE wird von DIE TOTEN ÄRZTE mit Bravour umgesetzt.


Der letzte Veranstaltungstag beginnt am Sonntag um 10 Uhr mit dem Stadtgottesdienst auf der Theaterbühne.  Nachdem um 12 Uhr die Rolandgruppe ihren Auftritt absolviert hat, gibt sich das Loh-Orchester Sondershausen um 13.30 Uhr mit einem Platzkonzert zum 400. Geburtstag die Ehre. Danach, um 15.30 Uhr, tritt nochmals die Rolandgruppe auf und  um 16.30 Uhr stehen dann die "CRAZYBIRDS feat. electra" mit Musikgeschichte und legendären Songs auf der Bühne. In ihrem Konzert bringen die Sänger und Musiker lange nicht mehr gehörte "electra"-Songs, live gespielt und gesungen, für ein begeisterungsfähiges Publikum auf die Bühne. 


Unter www.nordhausen.de und auf der Facebook-Seite zum Rolandsfest erhalten Sie alle aktuellen Informationen zum Programm.

Mittwoch, 29. Mai 2019

Konjunktur leicht abgeschwächt


► Mai- Arbeitslosigkeit mit niedrigstem Monatswert
► Kyffhäuserkreis registriert neues Rekordtief seit 29 Jahren
► Nahezu 900 offene Ausbildungsstellen

Erstmals gab es in einem Mai weniger als 8.000 Arbeitslose. Uta Volland, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Nordhausen, beschreibt die aktuelle Situation: „Wir haben im Vergleich zum Vorjahr knapp drei Prozent Arbeitslose weniger. Bei der Arbeitsagentur ist die Arbeitslosigkeit inzwischen um 6,4 Prozent gestiegen. Hier sind Zeichen einer leicht abgeschwächten Konjunktur zuerst spürbar.“ Seit Jahresbeginn habe man einen Rückgang sozialversicherungspflichtiger Arbeitsangebote um über zwanzig Prozent. Trotzdem gäbe es immer noch rund 1.400 freie Arbeitsstellen in Nordthüringen, 85 Prozent des Angebotes sei unbefristet. Weit über 90 Prozent aller Stellen sind sofort zu besetzen.
7.863 Arbeitslose waren Ende des Monats auf Jobsuche, davon knapp 2.900 bei der Arbeitsagentur mit ihren Geschäftsstellen in Sondershausen und Leinefelde-Worbis.
Die Arbeitslosenquote liegt für Agentur und Jobcenter zusammen bei 5,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 6,0 Prozent.
Jugendarbeitslosigkeit steigt leicht
Etwa 530 Jugendliche suchen derzeit in den drei Landkreisen eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen liegt aktuell bei 5,4 Prozent. „Wer eine Ausbildung hat, kommt schnell wieder in Arbeit“, bestätigt Uta Volland. „Jungen Leuten ohne Abschluss rate ich über eine Ausbildung nachzudenken.“ Die Berufsberatung könne hierbei unterstützen.
Arbeitslosigkeit sinkt im Kyffhäuserkreis auf den bislang niedrigsten Stand
Der Kyffhäuserkreis registrierte mit 2.927 Arbeitslosen die bislang niedrigste Arbeitslosigkeit seit 29 Jahren. Um über 250 Personen ging die Zahl der Arbeitslosen zum Vorjahr zurück. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 7,7 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 8,2 Prozent. 150 arbeitslose Jugendliche gibt es derzeit im Kyffhäuserkreis, 56 bei der Agentur und 94 beim Jobcenter des Landkreises.
2.910 Menschen waren im Landkreis Nordhausen Ende Mai auf Arbeitsuche, rund 70 weniger als im Mai 2018. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,9 Prozent und unverändert zum Vorjahr.
Im Landkreis Eichsfeld ging die Arbeitslosigkeit zum April um rund zwei Prozent zurück. 2.026 Männer und Frauen waren Ende des Monats arbeitslos. Zum Vorjahresmonat stieg die Zahl um rund 100 Personen an. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,8 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 3,6 Prozent.
Noch freie Ausbildungsmöglichkeiten in Nordthüringen

Den rund 1.100 Ausbildungsbewerbern standen Ende Mai knapp 1.370 Ausbildungsstellen gegenüber. Fast 900 Stellen sind noch nicht besetzt oder Entscheidungen stehen noch aus. 600 Bewerber haben derzeit noch keine Ausbildungsstelle. „Für Jugendliche sind Auswahlmöglichkeiten und Chancen so gut wie noch nie“, betont Uta Volland. „Unternehmen sollten Nägel mit Köpfen machen und den Bewerbern Verträge anbieten.“ 160 Jugendliche interessieren sich aktuell noch für eine Ausbildung im verarbeitenden Gewerbe, 40 Interessenten gibt es für das Baugewerbe und knapp 60 junge Leute würden gern in Verkehr oder Logistik einmünden. Berufe zum Anfassen im Transport und Logistikgewerbe bietet der Berufsaktionstag am 22.06.2019. Auf der bundesweit größten Veranstaltung dieser Art kann ab 10 Uhr auf dem Autodrom Nordhausen jeder, auch ohne Führerschein, einen 40 -Tonner mit 500 PS über den Asphalt bewegen. Der Berufsaktionstag wird vom Nordthüringer Netzwerk Transport, Verkehr und Logistik organisiert.

Englischolympiade

Nordhausen (HSPN) Mit Unterstützung von Studierenden der Studiengänge Renewable Energy Systems (RES) und Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBW) der Hochschule Nordhausen (HSN) führten die Thüringer Grundschulen am 02.05.2019 eine Olympiade in der Fremdsprache Englisch erfolgreich durch.
Mit der Partizipation der Studierenden der HSN standen den Grundschülern erstmalig Interviewpartner zur Verfügung, die an indischen Schulen das britische Englisch über viele Jahre als Zweitsprache gelernt haben, was insbesondere die Schriftsprache in Indien prägt und lokale Wörter mit dem britischen Englisch vermischt. Aus dem sogenannten "Indischen Englisch" wurden im Verlauf der Zeit bekannte Lehnwörter wie beispielsweisejungle“, „shampoo“ undpyjama“ vom Oxford Englisch Dictionary übernommen.
Anders als in der Schriftsprache wird im Alltagsgebrauch jedoch häufig auf eine Varietät des gesprochenen „Indischen Englisch“ zurückgegriffen. Diese kann stark von der Standardaussprache des britischen Englisch (Received Pronunciation, RP) abweichen. Für die Grundschüler stellte diese Aussprache eine neue, bislang unbekannte Herausforderung dar, dennoch meisterten alle die Interviews ohne Probleme.
Das Sprachenzentrum der Hochschule Nordhausen dankt den deutschen und indischen Studierenden für ihre Teilnahme an der Englischolympiade und gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern des Wettbewerbs.

Bildunterschrift: Studierende der Hochschule Nordhausen bei der Englischolympiade (Namen der Studierenden von links Lisa Alexy, Luisa Fuchs, Santosh Kumar und Shyam Ranganathan Soundararajan)

(Foto: Alexandra Aberle) 

„TRÄUME“ – Musical-Camp an der Thüringer Landesmusikakademie

Wenn junge Talente aus zwei unterschiedlichen Ländern aufeinandertreffen, stellen sie sehr schnell fest, dass Begeisterung und Spaß grenzenlos sind und dass Musik Sprache ersetzt und Bewegung Geschichten erzählen kann. Wie dieses interkulturelle Phänomen erlebbar wird, zeigt auch in diesem Jahr das Musical-Sommercamp im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungen, zu dem die Thüringer Landesmusikakademie Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren vom Samstag, 6. Juli, bis Sonntag, 14. Juli 2019, nach Sondershausen einlädt. Dass junge Leute aus verschiedenen Kulturen und Ursprüngen dabei
so viel Gemeinsames entdecken und wie selbstverständlich erleben, macht diese Begegnung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Projekt wird gefördert vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, der Thüringer Staatskanzlei und dem Kyffhäuserkreis.
Die Profi-Coaches von »Making Musical« Berlin erarbeiten in diesem Jahr ein besonderes Projekt, bei dem die Jugendlichen ihrem Talent und ihrer Phantasie freien Lauf lassen können: “TRÄUME” erzählt Geschichten von unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Ländern, die zufällig wegen eines Sturmes auf einem kleinen Flughafen irgendwo im Nirgendwo übernachten müssen. In der Nacht treffen alle in Ihren Träumen aufeinander. Ein buntes Spiel um Gedanken und Gefühle beginnt. Wie entwickelt sich ein Charakter, was muss gesagt und gezeigt werden? Wie werden Emotionen in Gesang und Tanz am besten ausgedrückt?
Die Dozenten von Making Musical führen jungen Menschen – mit wirklich schönen und
nachhaltigen Erfolgen – an das Genre Musicaltheater heran, das Musik und Gesang, Bewegung und Tanz, Schauspiel und Regie gleichermaßen vereinigt. Das Genre Musical ermöglicht jungen Menschen sich vielfältig auszuprobieren und auch zu erleben, wie eigene Schwächen in Stärken umzuwandeln sind. Die Coaches motivieren jeden Teilnehmer Qualitäten wie Fleiß, Ausdauer, Pünktlichkeit, Timing, Rhythmus und Präzision, vor allem aber das hundertprozentig verlässliche Arbeiten im Team zu trainieren.
Darüber hinaus wird natürlich auch die Begegnung nicht zu kurz kommen; neben dem Unterricht sind auch Ausflüge in die Umgebung von Sondershausen geplant. Die Kursgebühren betragen (je nach Teilnehmerzahl) 75 bis 100 €. Nähere Informationen und Anmeldung unter info@landesmusikakademie-sondershausen.de oder unter www.landesmusikakademie-sondershausen.de.

Fotos: Henning Most

GRENZEN:LOS! will Antworten finden

THEATERNATUR startet in die fünfte Spielzeit

Vom 9. bis zum 25. August findet es in diesem Jahr statt: THEATERNATUR2019, das Festival der darstellenden Künste. In seiner mittlerweile fünften Spielzeit nimmt sich der Verein Kulturrevier Harz e.V. dabei eines besonderen Themas an: Im 30. Jahr nach der politischen Wende in der ehemaligen DDR dreht sich auf der Waldbühne alles um das wohl größte Jubiläum der Deutschen Geschichte nach 1945.

Benneckenstein. Das Festival werde erstmals weiter als nur einen Sommer in die Zukunft zu blicken. Trennung und Zusammenkunft, Klischee und Erfahrungswert, Vorurteil und Neuentdeckung. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung sei es an der Zeit aufzuräumen, aufzuarbeiten und den letzten Schritt der Annäherung zu vollziehen. „Geplant ist eine thematisch aufeinander aufbauende Doppelspielzeit für die Jahre 2019 und 2020. Die erste Phase wird 2019 unter dem Titel GRENZEN:LOS! die Unterschiede west- und ostdeutscher Lebensweisen zum Gegenstand der kreativen Untersuchung machen. Im Jahr 2020 stehen unter dem Motto ENDSTATION:EINHEIT? die vereinenden Aspekte im Mittelpunkt“, betonte der künstlerische Leiter und Vereinsvorsitzende Janek Liebetruth zur Vorstellung des Sommerspielplans im Rathaus.
Die Besucher erwartet im August wieder eine ausgewogene Mischung aus Eigenproduktionen und handverlesenen Gastspielen. Dazu kommen Lesungen und Filmvorführungen. Insgesamt stehen über 30 Einzelveranstaltungen auf dem erstmalig 17-tägigen Festivalprogramm. Die Spannweite umfasst sämtliche Genres, aber auch thematisch Perspektiven jenseits wie diesseits des ehemaligen Grenzwalls. Das gemeinsame über-, wie miteinander Lachen, Weinen sowie Hinterfragen werde im Mittelpunkt stehen. Die Waldbühne sei als Veranstaltungsort dafür geradezu prädestiniert, da das direkte Einzugsgebiet hier bis vor gut einer Generation durch einen Grenzwall getrennt gewesen sei, so Liebetruth weiter.
Getragen wird das Festival wie gewohnt von Eigenproduktionen. In diesem Jahr sind das „Die Legende von Paul und Paula“ und „Die Legende von Sorge und Elend“. Die Inszenierung von „Paul und Paula“ greift die Erzählung von Film und Roman gleichermaßen auf und lässt das „schönste Liebespaar des Ostens“ auf der Freiluftbühne Benneckenstein, zwischen mythischem Harzwäldern und liebestollen Waldwesen erwachen. Ein musikalischer Abend über das Rauschhafte, das Nichtalltägliche, den „Anti-Trott“ der Liebe, „wie Paul sagt.“ Eine atemberaubende Achterbahnfahrt durch politische Zeiten, die uns eingeschrieben sind und Gefühlswelten von Menschen, die wir sein könnten. Und vielleicht kann man ja doch alles haben!?
Das zweite Eigenproduktion, „Legende von Sorge und Elend“, ist ein von Sören Hornung geschriebenes Kammerstück in drei Akten. Es spielt im Jahr 2015. Zwei Frauen und zwei Herren. Eine Familie. Eltern und deren Kinder. Der Vater war einst Grenzer, die Mutter überzeugte Kommunistin. Die Familienharmonie gerät an ihre Grenzen, als die Kinder plötzlich anfangen, Fragen zu jener Zeit zu stellen. Die Eltern weichen Antworten aus, sträuben sich. Es geht um das Auseinandersetzen mit ehemals zwei verschiedenen Systemen, der Vergangenheitsbewältigung und dem jahrelangen Herumtragen von Schuld.
Mit beiden Stücken soll versucht werden, gleich auf mehrere Fragen Antworten zu finden. „Waren die einstigen „Nachbarn“ über Jahrzehnte hinweg Bürger*innen zweier grundverschiedener Länder?“ „Bedeutet dies etwas für das „Heute?“ Und ist die Endstation Einheit in ein grenzenloses Zusammenleben 30 Jahre nach der Grenzöffnung gemündet? Wo liegen die Unterschiede in Erinnerungen, Weltsichten, Hoffnungen und Befürchtungen? Diese Fragen sollen thematisch umgesetzt werden. Damit will das Festival THEATERNATUR auch in den Jahren 2019 und 2020 wieder Denkanstöße geben. Im ersten Schritt anhand der Unterschiede, im zweiten entlang der Gemeinsamkeiten. Immer aber mit dem klaren Ziel vor Augen, einen Beitrag zum Verständnis zwischen Ost und West zu leisten. „Wir hoffen, dass unser Publikum uns auf dieser Reise in die eigene Vergangenheit mit offenem Auge und Herzen begleitet. Wir freuen uns, dabei auf viele alte und neue Bekanntschaften. Lassen Sie uns gemeinsam GRENZEN ausloten und uns LOSreißen von Vorurteilen und Stereotypen“, betonte Liebetruth.

Weitere Informationen zum Festival THEATENATUR2019 erhalten Sie auf https://theaternatur.de/ im Internet.

Von der Theorie in die Praxis –

Nordhäuser Umwelt- und Recyclingtechnik-Studierende besuchten Vorreiter in der Rohstoffwirtschaft
Nordhausen (HSPN) Bereits seit mehr als 20 Jahren erweist sich die Hochschule Nordhausen als anwendungsorientierte Institution. Neben den zahlreichen Laborpraktika können Studierende im Rahmen von Exkursionen erste praktische Kontakte zu den Unternehmen in der Umweltbranche knüpfen. So haben 26 Studierende des Studiengangs Umwelt- und Recyclingtechnik im Rahmen einer 3-tägigen Exkursion in verschiedenen Unternehmen Niedersachsens, Nordrhein-Westfalens und Thüringens Praxisluft geschnuppert. Prof. Dr.-Ing. Sylvia Dannewitz hat als betreuende Hochschulprofessorin des Studiengangs ein umfangreiches Programm geplant, begleitet wurde sie von Dr.-Ing. Christian Borowski.
Am ersten Tag wurden Partner in der Recyclingregion Harz besucht. Bei der ELECTROCYCLING GmbH Goslar konnte die fachgerechte Anlieferung, Demontage, Aufbereitung sowie Entsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten thematisiert werden. Durch die Produktionsanlagen führten sachkundig die Geschäftsführer Sellin und Fröhlich. Beide waren erste Absolventen dieses Studiengangs. Sie haben kompetent die Möglichkeiten des Recyclings von Elektronikabfällen und den Übergang vom Studien- in das Berufsleben erläutert.
Nächste Station der Reise war die Mechanisch-Biologische-Abfallbehandlungsanlage des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Hannover (AHA). Dort wird aus dem anfallenden Restmüll über eine Vergärungsanlage Biogas zur Verstromung und Wärmebereitstellung hergestellt. Nach einem anschließenden Rotteprozess ist das Material soweit stabilisiert, dass es in den Deponiekörper eingebracht werden kann.
Anschließend fuhr die Exkursionsgruppe in das Jugendgästehaus in Dortmund, ihrem Ausgangspunkt für die nachfolgenden Ausflüge.
Nach einer spannenden Freizeit in Dortmund ging es zur umfangreichsten Tagesexkursion. Im Lippewerk der REMONDIS SE
& Co. KG in Lünen wurde die Gruppe vom Geschäftsführer, Silvio Löderbusch, persönlich durch das in Europa einzigartige Recyclingwerk geführt. REMONDIS kümmert sich am Standort nicht nur um die Entsorgung und das Recycling von Kunststoffen, Bioabfällen oder Gefahrstoffen, sondern erzeugt bspw. aus Tierkörpern einen hochwertigen Biodiesel sowie einen Ersatzbrennstoff. Auch die Gipsproduktion und -aufbereitung ist ein wichtiger Faktor für das Unternehmen, um natürliche Ressourcen zu schonen. Für die Studierenden war es besonders spannend, mit dem Geschäftsführer ins Gespräch zu kommen und somit hautnah über die Arbeits- sowie Organisationsweise in einem solchen Großbetrieb informiert zu werden. Begleitet wurden die Nordhäuser auch von zwei Trainees der REMONDIS, die Einblicke in ihr spezifisches Aufgabengebiet geben konnten. Anschließend ging es für die Gruppe zurück nach Dortmund, um Kultur und Menschen dieser quirligen Ruhrpottstadt zu erleben.
Am letzten Exkursionstag wartete mit der Deuna Zement GmbH nochmal ein echtes Highlight auf die Gruppe. Dr. Günther nahm sich für die angehenden Ingenieure viel Zeit, um den Prozess der Herstellung von Zement vom Ausgangsprodukt im Steinbruch bis hin zum Endprodukt zu erläutern. Seit gut einem Jahr befindet sich auf dem Betriebsgelände auch eine Sekundärbrennstoff-Aufbereitungsanlage der B+T Deuna GmbH. Dort werden nicht mehr werkstofflich nutzbare Kunststoffe für die Verwendung als Energieträger in einem Drehrohrofen für die Klinkerherstellung vorbereitet. Durch die Anlage führte Herr Kramer und gab Einblicke in die wohl modernste Ersatzbrennstoff-Aufbereitungsanlage in Deutschland mit einem sehr hohen Automatisierungsgrad.
Die Fachexkursion fand auf beiden Seiten (Firmen und Hochschule) großen Anklang und wird den Studierenden garantiert den Weg ins spätere Berufsleben erleichtern. Die Exkursionsteilnehmer bedanken sich bei allen beteiligten Firmen für die stets kompetenten und informationsreichen Führungen. Nicht wenige Studierende können sich eine Bewerbung in einem der besuchten Betriebe vorstellen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit von Kontakten zu Firmen bereits in der Studienphase, um Orientierung für eine mögliche arbeitstechnische Ausrichtung zu geben. Dieser Weg, sich zukünftige Fachingenieure zu sichern, ist somit eine gute Strategie und für alle profitabel. Die Hochschule Nordhausen setzt damit ihr Vorhaben fort, eine auf die Praxis ausgerichtete Lehre und Forschung anzubieten.

Zudem diente die gemeinsame Zeit auch dazu, die Kommunikation der Studierenden aus 5 verschiedenen Ländern (Deutschland, China, Vietnam, Indonesien und Nepal) zu verbessern, denn längst ist der Studiengang Umwelt- und Recyclingtechnik international geworden.
Bildunterschrift: Nordhäuser Umwelt- und Recyclingtechnik-Studierende besuchten Vorreiter in der Rohstoffwirtschaft

(Foto: Dr.-Ing. Christian Borowski

Polnische Gäste zum Erfahrungsaustausch in Nordhausen

Eine Delegation aus Polen hat sich in dieser Woche mit Mitarbeitern des BürgerServiceZentrums des Landratsamtes Nordhausen getroffen. Themen des Fachkräfteaustauschs waren u.a. die Organisation und Abläufe der hiesigen Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde. Zu Gast waren Landrat Robert Marcinkowski aus dem Landkreis Gostyn sowie Mitarbeiter der Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde des dortigen Landratsamtes. Gostyn ist wie der Landkreis Nordhausen ein Partnerlandkreis des Landkreises Unterallgäu – so ist der Kontakt zwischen den Landratsämtern in Gostyn und Nordhausen entstanden.


Die Gäste aus Polen hospitierten nicht nur im BürgerServiceZentrum, sondern knüpften auch Kontakt zum Europa-Service Nordthüringen, den ebenfalls das Landratsamt Nordhausen betreut, sowie zum Berufsbildungszentrum Nordhausen (BBZ) der Stadtwerkegruppe. Geschäftsführer Olaf Salomon stellte die Ausbildungsangebote des Autodroms vor. Gemeinsam mit dem Europa-Service soll nun geprüft werden, ob beide Regionen zukünftig in der Berufsausbildung in der Logistikbranche kooperieren können. „Ich freue mich, dass sich so viele gute Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit ergeben haben“, sagt Landrat Matthias Jendricke. „Unter Einbeziehung des Berufsbildungszentrums wollen wir nun gemeinsam schauen, ob wir einen Austausch von Berufsschülern organisieren können.“ Hier wird der Europa-Service Nordthüringen unterstützen, denn förderfähig ist ein solcher Erfahrungsaustausch über EU-Programme. Neben dem fachlichen Austausch lernten die Gäste aus Gostyn auch den Südharz kennen und besichtigten beispielsweise bei einer Stadtführung die Kreisstadt Nordhausen, besuchten die Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei und Sophienhof. 

Mitteilung des Landkreises Nordhausen am 29.05.2019 

Haushalt des Landkreises Nordhausen genehmigt

Der Landkreis Nordhausen hat die Haushaltsgenehmigung vom Thüringer Landesverwaltungsamt erhalten. Somit wird die Haushaltssatzung im nächsten Amtsblatt veröffentlicht. Der Kreistag hatte im Dezember den Haushalt für 2019 beschlossen. Die Haushaltsfestsetzungen sehen einen Verwaltungshaushalt in Höhe von rund 138 Millionen Euro vor. Im Verwaltungshaushalt fließen 70 % der Ausgaben in den Sozial- und Schulbereich, in Zuschüsse an freie Träger und öffentliche Einrichtungen. 42,6 Millionen Euro sind im Vermögenshaushalt geplant. Hier werden die Investitionen und Kredittilgungen veranschlagt. Aufgrund einer Vielzahl von Fördermaßnahmen hat der Investitionshaushalt einen Höchststand erreicht, was sich auch in zahlreichen Investitionen beispielsweise in Schulsanierungen, Feuerwehrfahrzeugen und Straßenbaumaßnahmen niederschlägt. Das Land Thüringen hat dem Landkreis zur Finanzierung seiner Gesamthaushaltsausgaben eine Bedarfszuweisung von 8,1 Millionen Euro bewilligt. Damit wird der Haushaltsausgleich erreicht und zugleich verhindert, dass die Kommunen über eine höhere Kreisumlage belastet werden müssen. Obwohl die Haushaltsgenehmigung erst jetzt im laufenden Haushaltsjahr erfolgt ist, konnte die Kreisverwaltung die Investitionsvorhaben wie geplant vorbereiten und die Fördermittel entsprechend beantragen. Der neugewählte Kreistag, der sich am 24. Juni konstituieren wird, kann somit nahtlos mit den beschlossenen Haushaltsvorgaben weiterarbeiten.

Mitteilung der Landkreisverwaltung Nordhausen am 29.05.2019

Landkreis Greiz lehnt Bürgerbegehren zum Azubi-Ticket ab

Roberto Kobelt und Astrid Rothe-Beinlich: Zugang zu Mobilität ist wichtiger Faktor im ländlichen Raum

Der Landkreis Greiz hat das Bürgerbegehren zum Azubi-Ticket abgelehnt. Für Roberto Kobelt, verkehrspolitischer Sprecher, und Astrid Rothe-Beinlich, Sprecherin für Bildung und Jugend, ist dieses Vorgehen inakzeptabel.

Roberto Kobelt erklärt:
„Ich freue mich sehr über die Initiative der jungen Leute aus dem Landkreis, die aktiv etwas für die ökologische, sichere und preisgünstige Mobilität in ihrer Heimat tun. Es ist vollkommen unverständlich, warum Greiz als einziger Landkreis das Azubiticket nicht anerkennt. Zudem ist die Begründung der Ablehnung des Bürgerbegehrens durch das Landratsamt schlicht falsch. Denn zur Weiterführung des Azubitickets sowie zu seiner Erweiterung auf die Freiwilligendienste sind von den Fraktionen LINKE, SPD und Grüne in den Haushaltsentwurf des Landes Thüringen für das Jahr 2020 die notwendigen Mittel zur Weiterführung von 12 Mio enthalten. Die Weiterführung des Azubitickets im Jahr 2020 ist damit faktisch gesichert.“ 

Die bildungs- und jugendpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion Astrid Rothe-Beinlich erklärt dazu:
„Dass der Landkreis Greiz auch zukünftig die dort lebenden Auszubildenden vom Thüringer Azubi-Ticket ausschließen will, ist für uns völlig inakzeptabel. Der Zugang zu Mobilität wird für junge Menschen schließlich gerade im ländlichen Raum immer wichtiger. Mit der Ablehnung des Bürgerbegehrens schwächt die dortige Landrätin mutwillig den eigenen Landkreis Greiz. Der kostengünstige Weg vom Wohnort zur Berufsschule und zum Ausbildungsort ist ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung, ob eine Ausbildung vor Ort aufgenommen wird oder nicht. Wir erwarten daher, dass der Landkreis unabhängig davon, wie es mit dem Bürgerbegehren weitergeht, dem Thüringer Azubiticket so schnell wie möglich beitritt. Die Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen erwarten zudem ebenso wie wir ein schnelles Umdenken des Landkreises."

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
Erfurt, 29. Mai 2019

Regionales Service-Center der IHK am 31. Mai geschlossen

Aus organisatorischen Gründen (Brückentag) ist das Regionale Service-Center der Industrie- und Handelskammer am 31. Mai 2019 geschlossen. Ab dem kommenden Montag sind die IHK-Mitarbeiter wieder wie gewohnt zu erreichen.
gez. Diana Stolze
Leiterin Regionale Service-Center
Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis

Dienstag, 28. Mai 2019

Vorläufiges amtliches Ergebnis der Europawahl 2019

Gemäß § 64 Abs. 6 der Europawahlordnung gibt der Landeswahlleiter hiermit das vorläufige Wahlergebnis der Europawahl in Thüringen am 26. Mai 2019 bekannt:

Wahlberechtigte: 1 740 345 Wähler: 1 071 827 Wahlbeteiligung: 61,6 % ungültige Stimmen: 21 531 gültige Stimmen: 1 050 296


Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:
Vorläufiges amtliches Ergebnis der Europawahl 2019
Gemäß § 64 Abs. 6 der Europawahlordnung gibt der Landeswahlleiter hiermit das vorläufige Wahlergebnis der
Europawahl in Thüringen am 26. Mai 2019 bekannt:
Wahlberechtigte: 1 740 345
Wähler: 1 071 827
Wahlbeteiligung: 61,6 %
ungültige Stimmen: 21 531
gültige Stimmen: 1 050 296
von den gültigen Stimmen entfielen auf:
Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU 259 908 24,7 %
DIE LINKE DIE LINKE 144 880 13,8 %
Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 115 579 11,0 %
Alternative für Deutschland AfD 236 566 22,5 %
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN GRÜNE 90 404 8,6 %
Nationaldemokratische Partei Deutschlands NPD 10 003 1,0 %
Freie Demokratische Partei FDP 45 708 4,4 %
FREIE WÄHLER FREIE WÄHLER 25 485 2,4 %
Familien-Partei Deutschlands FAMILIE 15 526 1,5 %
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ Tierschutzpartei 15 008 1,4 %
Piratenpartei Deutschland PIRATEN 6 078 0,6 %
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung
und basisdemokratische Initiative
Die PARTEI 24 904 2,4 %
Ab jetzt...Demokratie durch Volksabstimmung, Politik für
die Menschen
Volksabstimmung 2 904 0,3 %
Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP 5 143 0,5 %
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands MLPD 2 088 0,2 %
Deutsche Kommunistische Partei DKP 1 143 0,1 %
Bayernpartei BP 1 371 0,1 %
Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale SGP 245 0,0 %
Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL TIERSCHUTZ hier! 3 345 0,3 %
Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz Tierschutzallianz 3 158 0,3 %
Bündnis C - Christen für Deutschland Bündnis C 1 723 0,2 %
Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit BIG 416 0,0 %
Bündnis Grundeinkommen - Die Grundeinkommenspartei BGE 2 521 0,2 %
Demokratie DIREKT! DIE DIREKTE! 2 476 0,2 %
Demokratie in Europa - DiEM25 2 490 0,2 %
DER DRITTE WEG III. Weg 1 157 0,1 %
Die Grauen – Für alle Generationen Die Grauen 3 051 0,3 %
DIE RECHTE – Partei für Volksabstimmung, Souveränität
und Heimatschutz
DIE RECHTE 1 557 0,1 %
Die Violetten DIE VIOLETTEN 922 0,1 %
Europäische Partei LIEBE LIEBE 1 518 0,1 %
Feministische Partei DIE FRAUEN DIE FRAUEN 2 823 0,3 %
Graue Panther Graue Panther 2 835 0,3 %
LKR - Bernd Lucke und die Liberal-Konservativen Reformer 1 167 0,1 %
Menschliche Welt - für das Wohl und Glücklichsein aller MENSCHLICHE WELT 1 774 0,2 %
Neue Liberale – Die Sozialliberalen NL 440 0,0 %
Ökologische Linke ÖkoLinX 1 026 0,1 %
Partei der Humanisten Die Humanisten 1 450 0,1 %
PARTEI FÜR DIE TIERE DEUTSCHLAND PARTEI FÜR DIE TIERE 3 317 0,3 %
Partei für Gesundheitsforschung Gesundheitsforschung 3 859 0,4 %
Volt Deutschland Volt 4 328 0,4 %
Der Landeswahlleiter Günter Krombholz spricht allen Organisatoren in den Gemeinden, Landkreisen, dem
Thüringer Landesamt für Statistik sowie allen ehrenamtlichen Helfern in den Wahlvorständen seine Anerkennung
und seinen Dank für das gute Gelingen der Europawahl 2019 im Freistaat Thüringen aus. Die engagierte
organisatorische Vorbereitung und Durchführung ermöglichte einen reibungslosen Ablauf der Wahlen.

Der Landeswahlleiter THÜRINGEN
Pressemitteilung 131/2019 vom 26. Mai 2019

Rangfolge der Industriewirtschaftszweige im 1. Quartal 2019

Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis März 2019 einen Umsatz in Höhe von 8,3 Milliarden 

Euro.Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 28. Mai 2019 

CDU-Fraktion kritisiert Vertragskündigungen in der Thüringer Behindertenhilfe

Meißner: „Neue Struktur verschlechtert die Situation von Betreuern und Betreuten“

Erfurt - Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Beate Meißner, kritisiert die Vertragsauflösung der sieben Integrationsfachdienste im Land durch das Thüringer Sozialministerium. „Hier werden anerkannte Träger trotz erfolgreicher Arbeit vor den Kopf gestoßen“, so Meißner. Zugleich sei offenbar beabsichtigt, das System der individualisierten Behindertenbetreuung im Freistaat neu zu strukturieren. Zum einen würde die Zahl der Planungsregionen von derzeit sieben auf vier reduziert. Zum anderen ist im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung vorgesehen, die Abrechnung künftig auf der Basis von Fallpauschalen vorzunehmen. „Beides wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Verschlechterung der Situation für die behinderten Mitbürger führen. Eine angemessene Betreuung und eine Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt werden dadurch erschwert“, so Meißner.

Hintergrund ist laut Medienberichten die Kritik des Thüringer Landesrechnungshofes, der die steigenden Personalausgaben bei der Betreuung der Schwerstbehinderten gerügt hatte.

Meißner hält die Kündigung der Verträge dennoch für voreilig. „Wenn Inklusion richtig gemacht werden soll, dann müssen Betroffene Ansprechpartner in der Nähe haben. Bei vier Planungsregionen sind Berater mehr auf der Straße unterwegs als mit Klienten im Gespräch“, so die christdemokratische Sozialpolitikern. „Bevor wir nun das Kind mit dem Bade ausschütten, soll das Sozialministerium am Donnerstag in einer Woche im Sozialausschuss berichten, was genau die Rechnungsprüfer kritisiert haben und ob die jetzt vorgeschlagene Neustrukturierung der Behindertenhilfe die zwingende Antwort auf diese Kritik ist“, sagte Meißner. Sie erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass das Bundesteilhabegesetz den behinderten Menschen sehr bewusst in den Mittelpunkt einer individualisierten Betreuung gestellt hat. „Dem Gesetzgeber war dabei ebenso bewusst, dass dieses System Geld kosten wird“, so Meißner.

Matthias Thüsing

Pressereferent

„Die sind ja gar nicht klitschig“

Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse der Regelschule Hainleite in Wollkramshausen besuchen die Molchhütte
26 Schülerinnen und Schüler der Regelschule Hainleite in Wollkramshausen machten sich vergangenen Freitag, den 24.05.2019, auf den Weg ins Teichtal. Dort besuchten sie die im April eröffnete Molchhütte des Landschaftspflegeverbandes Südharz/Kyffhäuser e.V. (LPV) unter dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Egon Primas, MdL. Carola Brumm und Nena Weiler, Mitarbeiterinnen des LPV, führten die Klasse mit ihren beiden Lehrerinnen durch das Reich der Wasserdrachen. Zur Freude der Kinder konnten alle drei vorkommenden Molcharten und zwei Krötenarten bewundert werden und deren Lebensweise entdeckt werden. „Ich habe jetzt keine Angst mehr vor Kröten“ strahlen die jungen Molch-Forscher „die sind eigentlich wunderschön und gar nicht klitschig!“. Die nächste Gruppe hat sich bereits angemeldet, um den Molchen auf der Spur zu sein.
Die nächsten Termine für die Offene Molchhüte und weiteren Führungen sind unter www.lpv-shkyf.de zu finden. Treffpunkt für alle Veranstaltungen ist immer die Molchhütte (Teichtal 107, 99735 Hainrode).
Sonntag, den 23.06.2019 - Offene Molchhütte und Führung 12:00 – 14:00 Offene Molchhütte
14:00 – 15:00 Führung „Das Ökosystem Teich und seine Bewohner“
Dienstag, den 09.07.2019 – Ferienprogramm 16:00 – 18:00 Ferienprogramm für Kinder
Dienstag, den 23.07.2019 – Ferienprogramm 16:00 – 18:00 Ferienprogramm für Kinder
Sonntag, den 28.07.2019 - Offene Molchhütte und Führung 12:00 – 14:00 Offene Molchhütte
14:00 – 15:00 Führung „Das Ökosystem Teich und seine Bewohner“
Dienstag, den 06.08.2019 – Ferienprogramm 16:00 – 18:00 Ferienprogramm für Kinder
Sonntag, den 18.08.2019 – Offene Molchhütte & Große Abschluss-Überraschungsführung 12:00 – 14:00 Offene Molchhütte
ab 14:00 Überraschungsführung


Bilder: „Die jungen Molch-Forscher auf Exkursion durch das Teichtal“ / © Nena Weiler/LPV

Möchten Sie belgisches Bier brauen, vermarkten und exportieren?

Nordhausen (HSPN) Drei Studierende der Hochschule Nordhausen sagten dazu “Ja!”. Im belgischen Louvain-la-Neuve (in der Nähe von Brüssel) fand vom 22. April 2019 bis zum 26. April 2019 die „International Marketing Week“ statt. In Gruppen, die aus Studierenden aus Europa bestanden, wurde ein Export- und Marketingkonzept entwickelt, um eine Markterschließung von belgischem Bier zu realisieren.
Das Projekt war weder ein Planspiel noch ein theoretisches Konstrukt. Die lokal ansässige, traditionsreiche Brauerei „Bertinchamps“ war Auftraggeber der Projekte. Die Marke ist durch ein großes „B“ erkennbar und vertreibt derzeit seine Erzeugnisse in ganz Belgien. Der aktuelle Trend zeigt, dass der Bierkonsum der belgischen Bürgerinnen und Bürger sinkt. Dementsprechend sucht das Familienunternehmen neue Absatzmärkte für ihre qualitativ hochwertigen Biere. In den Projektgruppen stand deshalb der Export in ein Land außerhalb Belgiens im Vordergrund. Bei der Anpassung des Marketing-Mix konnten alle vier „P“s (englisch für Product, Price, Place, Promotion) an das Land angepasst werden.
Kommuniziert wurde hauptsächlich in Englisch. Durch den Ideen- und Kulturaustausch entwickelten sich herausragende Ideen, wie zum Beispiel „Berties Kuppelkasten“ für den Biermarkt in Deutschland. Weitere interessante Konzepte waren „Pampelmouse“-Bier für Österreich oder ein Sponsorship-Deal in Italien.
Um den Kulturaustausch zu fördern gab, es einen „European Drink“. Die Hochschule Nordhausen präsentierte sich mit lokalen Produkten, wie zum Beispiel Nordhäuser Doppelkorn und „Pfeffi“ sowie typisch deutschen Produkten. Das Nordhäuser Pfefferminz- Getränk wurde von vielen Nationen als sehr gut empfunden.
Während der Woche wurden internationale Freundschaften geschlossen und Kontaktdaten ausgetauscht.
Organisiert wurde die International Marketing Week vom University College EPHEC in Louvain-la-Neuve. Im Ort selbst befindet sich das architektonisch interessante Museée Hergé. Das Museum wurde zu Ehren des Schöpfers von „Tintin et Milou“ (zu Deutsch: Tim und Struppi) errichtet.
Die Unterkunft war das Adeps Center, in dem auch Olympioniken und Sportler übernachten. Dieses gehörte zu einem riesigen Sportkomplex.
Ermöglicht wurde die Teilnahme für die Studierenden durch die Hochschule Nordhausen. Auch wenn es nur eine Woche im Ausland war, konnten die Studierenden viele neue Erfahrung, Einblicke und Eindrücke gewinnen. Ein weiterer positiver Aspekt ist die internationale Vernetzung.
Bildunterschrift: Eine internationale Arbeitsgruppe der „International Marketing Week“ (bestehend aus Belgiern, einem Rumänen, einer Russin, einer Vertreterin aus UK und Deutschen) bei der Arbeit

(Foto: Tim Schöbel

51. Rolandsfestes vom 14. – 16. Juni 2019:

Programm auf der Marktbühne

Nordhausen (psv) Das größte Volksfest Nordthüringens – das Nordhäuser Rolandsfest - geht am Freitag, dem 14. Juni 2019, in seine 51. Runde. An diesem Wochenende verwandelt sich die Nordhäuser Innenstadt vom Markt bis zum Theater und Promenade, über Töpferstraße bis zum August-Bebel-Platz in eine einzige Veranstaltungsmeile. 

Geboten wird vielfältige Unterhaltung. Ob auf den zwei Hauptbühnen am Markt und Theater, dem Stadtwerke - Cup Beachvolleyball auf dem Parkplatz am Kino, entlang der DJ-Meile in der Kranichstraße, im Irischen Bierdorf am Kornmarkt, auf dem Kinderfest in der Promenade oder auf einem kleinen Rummel auf dem August-Bebel-Platz: Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein.

Hier ist schon mal ein erster Überblick auf das Programm vom Festwochenende auf der Bühne am Rathaus:

Los geht’s am Freitag, dem 14. Juni, um 15 Uhr mit der Nordhäuser Blasmusik. Mit der traditionellen Schlüsselübergabe durch Oberbürgermeister Kai Buchmann an die Rolandgruppe erfolgt um 16 Uhr die offizielle Eröffnung des 51. Rolandsfestes.

Um 17.30 Uhr wird dann d er King mit „ELVIS & The Boogieman’s“ wieder lebendig. Mit samtiger Stimme und legendärem Hüftschwung lässt Elvis Presley-Interpret Peter Franks die Herzen höherschlagen. Die Band an seiner Seite besteht aus international anerkannten Profi-Musikern, die das Programm-Konzept stilübergreifend routiniert und mit viel Freude und Engagement umsetzt.

Bevor um 20.30 Uhr die Nordhäuser Party- Tanz- und Showband „BARTLOS“ die Besucher auf eine Reise mit einer Mischung der beliebtesten Pop- und Rockmusik der letzten 40 Jahre mitnimmt, gibt es um 19.30 Uhr Unterhaltung mit einem Mix Zumba. Ab 23 Uhr entdeckt die Band „Mrs. Frizzle“ in ihren Songs die deutsche Sprache neu.

beginnt um 10.30 Uhr mit dem Auftritt der Rolandgruppe. Um 11.15 Uhr gibt der Nordhäuser Sänger und Liedermacher Ronald Gäßlein ein Ständchen für den Roland und um 13 Uhr bieten „The Goodtimes“ eine quicklebendige Liveshow mit Ihrer "Front-Power-Frau" Mary Lou und den besten Hits der 50er und 60er Jahre. Mit fetzigem Rock´n Roll, bis hin zum guten alten deutschen Schlager aus der Wirtschaftswunderzeit sprechen sie ein sehr breites Publikum an. Mit Songs von Eddy Cochran, Elvis, Chuck Berry, Linda Ronstadt, Stones und auch deutschen Interpreten wie Peter Kraus und Drafi Deutscher, lassen die Goodtimes" die gute alte Zeit" wieder aufleben.

Am Nachmittag gibt es an 14.15 Uhr Salsa, Tango & Co. zum Mittanzen mit dem Tanzstudio Radeva, um 15.30 Uhr eine Modenschau unter dem Motto „Nordhausen hüpft aus dem Kleiderschrank“ sowie danach um 16:45 Uhr noch einmal Tanz mit der Tanzgruppe des Großwechsunger ¬Carneval Clubs „Glasschösse“.

Die mobile Brass-Band „MEN IN BLECH“ aus Hamburg verspricht um 17 Uhr viel Brass und Spaß. Sie sagen von sich selbst mit einem Augenzwinkern, die einzige Musikshow  der Welt zu sein, deren Musiker nicht nur professionell spielen, sondern auch gleichzeitig selber tanzen - und das bei jeder einzelnen Nummer!

Nach dem Auftritt der Rolandgruppe um 17.45 Uhr folgt um 18.45 Uhr mit „Stamping Feet“ ein wortwörtliches Trommelgewitter aus Berlin. Sie trommeln auf Mülleimern, Fässern oder spielen „Stille Nacht, heilige Nacht“ auf einer Motorsäge, dazu gibt es einen Funkenstrahl im Rhythmus mit dem Winkelschleifer an der Blechtrommel. Die Rede ist von drei wilden Trommlern aus Berlin. Sie bringen ein wahres Feuerwerk an Ideen, Akrobatik und schrägen Melodien auf die Bühne.

Um 20.30 Uhr   spielen „Willy and the POOR BOYS“ die großartige Musik der legendären amerikanischen Band Creedence Clearwater Revival und erwecken deren Welthits wie Proud Mary, Have you ever seen the Rain, Bad Moon Rising, Suzie Q oder Hey Tonight  in einem kompakten Sound mit markanten Gitarren und vor allem mit einer herausragenden, charismatischen Leadstimme zu neuem Leben. Die Band besticht durch ihre authentische und mitreißende Show.

Mit „THE RATTLES“ treten dann um 22.30 Uhr die Urväter der deutschen Rockszene in das Scheinwerferlicht der Rathaus-Bühne. Angefangen hatte alles in den sechziger Jahren auf dem Kiez in Hamburg, als sie die jungen Beatles im Indra trafen und sie sich von deren handgemachter Beatmusik begeistern ließen.
Heute, nach ihrem 50-jährigen Bandjubiläum, klingen die Rattles noch genauso frisch, energievoll und dynamisch, wie zu ihrer Anfangszeit. Auf ihrem neuen Album „Need 2 C You“ beweisen die Hamburger Jungs Herbert Hildebrandt, Manne Kraski, Eggert Johannsen und Dicky Tarrach wieder einmal, dass eine solch lange Karriere ohne wirklich gute Titel wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre

Der Sonntag beginnt um 11 Uhr mit den Nordhäuser Tänzerinnen und Tänzer von „More Esprit“und der Verleihung des Goldenen Rolands durch den Nordhäuser Gewerbeverein um 11.45 Uhr. Um 12.30 Uhr geht es weiter mit Comedy und Musik mit der Band „KINKERLITZCHEN“. Als Sänger, Songschreiber und Akkordeonist bildet Heiko Lendeckel das Rückgrat der volkstümlichen Band aus Heilbad Heiligenstadt, die sich der Wirthausmusik mit dem Attribut lustig verschrieben hat. Doch mit lustiger Wirtshausmusik lässt sich lediglich ein Teil des Live-Programmes der „Kinkerlitzchen“ beschreiben. So sei das kurzweilige Programm eine unterhaltsame Querbeet-Reise durch viele alltägliche und amüsante Themen, die von den „(a)sozialen Medien“ über „Rindvieh“ bis zu „Kevin“ reiche, sagt die Band über sich selbst.

Danach gibt es um 13.45 Uhr Sommerhits und Popgeschichten mit (Ost)Seele mit „NEA!“ NEA! - Sängerin aus Leipzig (geboren und aufgewachsen in Thüringen) erzählt auf ihrem ersten Deutschpop-Album „Kassettenkind“ erlebte Popgeschichten mit (Ost)Seele und schaut auf das moderne Heute, produziert von den Machern von Udo Lindenberg & Rosenstolz.
                 
Mit „ATEMLOS“ einer Party zum Schluss um 15.30 Uhr und der Schlüsselübergabe durch die  Rolandgruppe an den Oberbürgermeister um 18 Uhr endet das Rolandsfest. 

Unter www.nordhausen.de und auf der Facebook-Seite zum Rolandsfest erhalten Sie alle aktuellen Informationen zum Programm.