Sonntag, 30. Dezember 2018

ANN DOKA begeisterte am 29. Dezember in der Cyriaki-Kapelle

Konzert zwischen den Jahren“ – ein voller Erfolg

Schon der Text auf der Rückseite des Programms weckte Neugier auf das, was da geboten werden soll: „Ich wünschte uns, wir könnten weiter schauen, als es uns möglich ist, weiter denken als unser Wissen reicht. Vielleicht wäre es uns dann möglich, unsere Trauer, unser Versagen, unsere Unzulänglichkeiten, unsere Ängste und Sorgen leichter zu ertragen.“ Diese Sätze – und von denen folgten viele mehr in dem Konzert – könnten auch als Wünsche für das neue Jahr stehen! Insofern war der Titel des „Konzertes zwischen den Jahren“ – LOST BUT
FOUND – das vom Bremer Kartenkontor organisiert worden war, fast schon Programm. Was folgte waren die Themen, die Antje Hennecke in den vergangenen zwei Jahren umgetrieben haben: Trennung und Liebe, alte und neue Heimat, Dinge verlieren und dafür andere dazugewinnen. Erfolgreich ist sie unter dem Namen Ann Doka – sie, die eigentlich als Kommunikationstrainerin arbeitet und die Musik für sie nur ‚ein wichtiges Hobby‘ ist. Ob dies so bleiben wird ist mehr als fraglich, denn immerhin wurde sie mehrfach ausgezeichnet mit dem Deutschen Rock & Pop-Preis „Beste Countrysängerin“ & „Beste Popsängerin“ 2017 und 2018. Die Songs sind alle selbst geschrieben und berühren nicht nur durch die kraftvolle Stimme – trotz der leider nicht optimalen Einstellung des Mikrofons – sondern auch durch die von Regina Mudrich vorgetragene deutsche Fassung. In diesen Songs verarbeitet Ann Doka ihre Erfahrungen und Erlebnisse der jüngeren Vergangenheit, die aber in ihrem Inneren noch so gegenwärtig sind, dass sie das Publikum um Verständnis bat, wenn sie es nicht schaffen sollte, den Song „Over
You“ in voller Länge vorzutragen, denn dies sei kürzlich in einem anderen Konzert geschehen. Mit dem Song „Little Miss Sunshine“ erinnert sie an eine Freundin, die an Mukoviszidose litt und im Wissen um das bevorstehende Ende dennoch Freude am Leben hatte. Es spricht auch für die Sängerin, dass sie die Einnahmen aus diesem Lied als Spende an die Mukoviszidose e.V. weitergibt und somit hilft, den Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes Leben mit und trotz dieser Krankheit zu ermöglichen. Begleitet wurde sie von Regina Mudrich (Violine) – einer Absolventin der Nordhäuser Musikschule -, von Martin Olding (Gitarre, Gesang, Percussion) und Martin Zemke (Bass), dessen Organisation die Nordhäuser dieses Konzert verdankten. Er versprach, auch in 2019 Nordhausen in seine Konzertprogramme aufzunehmen. Der nicht enden wollende Beifall erzwang mehrere Zugaben, darunter das hervorragend gecoverte „Leaving on a Jet Plane“- ursprünglich 1969 von John Denver und bis heute eines der berührendsten Liebeslieder. Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass das Bremer Kartenkontor noch möglichst oft mit seinen Konzerten in Nordhausen Station macht.


Dr. Wolfgang R. Pientka -                                   weiter für Kunst und Kultur unterwegs

Freitag, 28. Dezember 2018

Mittwochs um 6 – Vorträge an der Kreisvolkshochschule im Januar und Februar

Die Kreisvolkshochschule Nordhausen bietet immer mittwochs interessante Vorträge an. Treff ist um 18 Uhr in der Grimmelallee 60, Raum 32. Die Gebühr von 4 Euro wird vor Ort eingesammelt.

Am 9. Januar geht es um Trickbetrug und wie man sich davor schützen kann. Dieser Vortrag ist kostenfrei. Kriminal-Hauptkommissar Speiser von der Polizeiinspektion Nordhausen erklärt, wie man Trickbetrüger erkennen und in einer solchen Situation handeln kann und informiert über die Rechte der Betroffenen. Behandelt nicht um Betrügereien im Internet, sondern beispielsweise Trickbetrug an der Haustür oder am Telefon.

Am 16. Januar geht es in der Religionsgeschichtlichen Reihe „Was lehrt die Bibel?“ um das Thema „Die späteren Schriften und die späteren Zeiten“. Neueinsteiger sind herzlich willkommen.

„Pflegebedürftigkeit! Was nun?“ ist das Thema des kostenfreien Vortrags am 23. Januar. Pflegebedürftigkeit bedeutet für viele das Ende der Selbständigkeit. Dabei beschäftigen besonders solche Fragen wie: Was ist überhaupt Pflegebedürftigkeit? Wie beantrage und erhalte ich eine Pflegestufe? Wie kann ich Pflege organisieren, welche Angebote gibt es? Gibt es Angebote für spezielle Erkrankungen wie zum Beispiel Demenz? Wer übernimmt welche Kosten und wie muss ich dies beantragen? Ist das "Leben" bei Pflegebedürftigkeit "vorbei" oder gibt es auch dann noch Freizeitmöglichkeiten? Über all dies geben die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes des Landratsamtes Nordhausen bei dieser Veranstaltung kompetent Auskunft.

Für den Vortrag am 30. Januar zum Grundstücksrecht ist unbedingt eine Anmeldung in der VHS erforderlich, Telefon 03631 60910. Wer ein Grundstück erwerben oder abstoßen will, ein Grundstück geerbt hat oder vererben möchte und Fragen zu den rechtlichen Gegebenheiten hat, erhielt in dieser Veranstaltung zahlreiche Hinweise.  Rechtsanwältin Kamprad gibt in diesem Vortrag einen Überblick über das deutsche Grundstücksrecht. Neben Grundbuch, Rechten an Grundstücken und Möglichkeiten ihrer Veränderung geht es auch um die Themen Zwangsversteigerung und Nachbarschaftsrecht.   


Aktuelle Hinweise für Verkehrsteilnehmer stehen am 6. Februar im Mittelpunkt. Der Fahrlehrer Olaf Sturm erklärt alles Neue und Wichtige in Sachen Straßenverkehr, beispielsweise die aktuellsten gesetzlichen Regelungen und Verkehrsprojekte in der Region Nordhausen

Mitteilung des Landratsamtes Nordhausen am 28.12.2018

Verwendung von pyrotechnischen Erzeugnissen zum Jahreswechsel

Nordhausen (psv) Zum Jahreswechsel ereignen sich immer wieder zahlreiche Unfälle und Brände, die auf den unsachgemäßen Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen zurückzuführen sind. Das Nordhäuser Ordnungsamt und die Nordhäuser Berufsfeuerwehr geben aus diesem Grund einige Hinweise zum sicheren Umgang und Verhalten im Zusammenhang mit pyrotechnischen Erzeugnissen:
-        Es dürfen nur pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie I und II verwendet werden, welche in Deutschland offiziell zugelassen sind. Solche pyrotechnischen Erzeugnisse sind mit einem Prüfsiegel BAM-P der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung gekennzeichnet.
-        Pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie I dürfen nur von Personen ab dem 12. Lebensjahr verwendet werden. Der Kauf und die Verwendung von pyrotechnischen Erzeugnissen der Kategorie II ist nur Personen ab dem 18. Lebensjahr vorbehalten.
-        Pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie II dürfen nur am 31. Dezember und 1. Januar verwendet werden.
-        Es sollte beachtet werden, dass nach Alkoholgenuss der sichere und verantwortungsvolle Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen eingeschränkt sein kann.
-        In unmittelbarer Nähe von Kindern, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie Fachwerkhäusern ist die Verwendung von Pyrotechnik gesetzlich verboten.
-        Generell dürfen Feuerwerkskörper nie gegen Personen oder Tiere gerichtet werden.
-        Ebenfalls ist es zu unterlassen, Feuerwerkskörper in Richtung von Gebäuden abzuschießen.
-        Auch dürfen keine Feuerwerkskörper gegen fahrende Fahrzeuge abgeschossen werden. Hier besteht erhöhte Unfallgefahr.
-        Beim Abbrennen von Feuerwerk ist ausreichender Abstand zu parkenden Fahrzeugen zu halten.


Die Ordnungsbehörde und die Brandschutzbehörde der Stadt Nordhausen bitten alle Bürger und Gäste oben genannten Regeln zu beachten, so dass der Jahreswechsel gefahr- und schadensfrei verläuft.

Mandatsnachfolge im 6. Thüringer Landtag

Gemäß § 78 Absatz 2 Thüringer Landeswahlordnung macht der Landeswahlleiter öffentlich bekannt, dass Herr Dr. Thadäus König (CDU), wohnhaft in 37308 Heilbad Heiligenstadt, nach § 48 Absatz 1 und 2 Thüringer Landeswahlgesetz sein Mandat als Abgeordneter des 6. Thüringer Landtages zum 06.01.2019 angenommen hat. Herr Dr. Thadäus König ist Listennachfolger für Herrn Christian Carius (CDU).

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 28. Dezember 2018 

35 000 Personen in Thüringen erhielten im Jahr 2017 im Rahmen der Sozialhilfe eine besondere Leistung

Im Laufe des Jahres 2017 erhielten in Thüringen 35 005 Personen eine oder mehrere besondere Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 1 405 Personen bzw. 3,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Jeder fünfte Empfänger dieser Leistungen (7 056 Personen bzw. 20,2 Prozent) war mindestens 65 Jahre alt.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 28. Dezember 2018 

Papst Franziskus: Gute Politik ist eine hervorragende Form der Nächstenliebe

Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2019
In seiner Botschaft zum bevorstehenden Weltfriedenstag erinnert Papst Franziskus an die vielfältigen Möglichkeiten der Politik, den Frieden in den Gesellschaften und unter den Ländern nachhaltig zu fördern. Der Weltfriedenstag wird in der katholischen Kirche weltweit am 1. Januar eines jeden Jahres begangen.
 
Die Botschaft trägt die Überschrift „Gute Politik steht im Dienste des Friedens“. Gegenüber einer in vielen Teilen der Welt wachsenden Politik- und Politikerverdrossenheit betont der Papst den ethischen Rang einer Politik, die sich in den „Dienst der Menschenrechte und des Friedens“ stellt. „Wenn sie sich in grundlegender Achtung des Lebens, der Freiheit und der Würde des Menschen vollzieht, kann die Politik wirklich zu einer hervorragenden Form der Nächstenliebe werden.“ Zu den Tugenden, die der Politik zugrunde liegen müssen, zählen, so Papst Franziskus, „Gerechtigkeit, Gleichheit, gegenseitiger Respekt, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Treue“.
 
Vielerorts sei das politische Leben heute jedoch durch die „Laster der Politik“ bestimmt. Unter anderen nennt der Papst hier die Korruption und den „Hang zum Machterhalt“, aber auch „Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“, Ignoranz gegenüber den ökologischen Problemen und „die Verachtung für die, die zu einem Leben in der Fremde gezwungen sind“. Nachdrücklich wendet sich die päpstliche Botschaft gegen die global wachsenden Tendenzen einer interessengeleiteten Selbstbezüglichkeit, die die globalen Herausforderungen und die Not vieler Menschen aus dem Blick verliere: „So leben wir momentan in einem Klima des Misstrauens, das in der Angst vor dem anderen oder Fremden, in der Angst vor dem Verlust der eigenen Vorteile wurzelt und sich leider auch auf politischer Ebene durch eine Haltung der Abschottung oder des Nationalismus manifestiert, die jene Brüderlichkeit in Frage stellen, die unsere globalisierte Welt so dringend braucht.“ Mehr denn je bedürfe es deshalb heute der „Gestalter des Friedens“, die sich um „das Wohl und das Glück der Menschheitsfamilie“ sorgten.
 
Papst Franziskus warnt davor, Frieden auf eine Politik des bloßen „Gleichgewichts der Kräfte und der Angst“ zu beschränken, und bekräftigt, „dass die Eskalation von Einschüchterung wie auch die unkontrollierte Verbreitung von Waffen gegen die Moral und das Bemühen um wirkliche Eintracht verstoßen“. „Stattdessen muss betont werden, dass der Frieden auf der Achtung jedes Menschen unabhängig von seiner Geschichte, auf der Achtung des Gesetzes und des Gemeinwohls sowie der uns anvertrauten Schöpfung“ beruht. Scharf wendet sich der Papst in diesem Zusammenhang gegen Bestrebungen, Zuwanderer und gesellschaftlich Benachteiligte zu Sündenböcken für gesellschaftliche Probleme zu machen: „Nicht tragbar sind politische Diskurse, welche die Migranten aller Übel beschuldigen und den Armen die Hoffnung nehmen.“
 
In einer Stellungnahme dankt der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Bischof Dr. Stephan Ackermann (Trier), dem Papst für seine „Wegweisung zum Frieden“ in einer zerrissenen Welt. „Auch in unserem Land scheint die Zahl derer zu wachsen, die nicht bereit sind, über den Tellerrand des eigenen Landes zu blicken, und von der Politik erwarten, zuerst und vor allem die eigenen kurzfristigen Interessen zu vertreten. Diesem Trend stellt sich Papst Franziskus entgegen, wenn er das Weltgemeinwohl als Richtschnur einer verantwortungsbewussten Politik in Erinnerung ruft.“ Die Botschaft des Papstes sei auch eine Ermutigung an die Christen, sich in das politische Leben aktiv einzubringen. „Es ist ja eine beliebte Rede, dass Politik ein schmutziges Geschäft sei, das den Charakter verdirbt. Für den Papst aber ist ‚gute Politik‘ eine ‚hervorragende Form der Nächstenliebe‘. Ich würde mich freuen, wenn diese Sicht gerade auch von jungen Christen geteilt wird und sie zur Einmischung motiviert.“


Hinweis:
Die Botschaft von Papst Franziskus ist auf www.dbk.de unter Papstbotschaften verfügbar sowie zusammen mit einem Gebetsvorschlag von Missio auf der Themenseite zum Weltfriedenstag.



Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller Diözesen in Deutschland. Derzeit gehören ihr 67 Mitglieder (Stand: Dezember 2018) aus den 27 deutschen Diözesen an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zu gegenseitiger Beratung, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft. 

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Der gestohlene Weihnachtsbaum

Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber und ich hoffe, dass viele von Ihnen sie in Ruhe und Besinnlichkeit im Kreise der Familie oder auch mit guten Freunden genießen konnten.
Auch ein wohltuender Spaziergang gehört bei vielen Menschen zum Feiertagsritual. Im Park Hohenrode konnte man das sehr gut beobachten.

Leider mussten wir aber auch andere Beobachtungen machen. Eine unserer schönsten Nordmanntannen im Park fiel einem Weihnachtsbaumdieb zum Opfer.

In der Literatur gibt es die Anekdote vom „Gestohlenen Weihnachtsbaum“ …
Spätestens seit dem wissen alle vernünftigen Menschen, dass Gestohlenes kein Glück bringt.
Aber Diebe haben nicht nur kein moralisches Gewissen, sie lesen wahrscheinlich auch nicht.
Mit dreistem Egoismus wird Frevel an der Natur begangen. Egal, ob fleißiger Hände Arbeit vernichtet wird, egal, ob den Mitmenschen etwas entzogen wird, was ihnen wichtig ist und woran sie sich nachhaltig erfreuen können.

Sicher sind Weihnachtsbäume mitunter ein kostspieliges Symbol für die Feiertage, aber in unserer Stadt war es zum Beispiel auch in diesem Jahr möglich, einen Baum nach dem Abbau des Weihnachtsmarktes ganz legal und kostenfrei zu erhalten.
Also warum dann so etwas?
Traurigkeit, Enttäuschung und Wut ist das, was bei denen bleibt, die die Natur im Allgemeinen und den Park Hohenrode im Besonderen schätzen.

Vielleicht haben ja willkommene Besucher des Parks Beobachtungen gemacht, die zur Aufklärung des Diebstahls führen. Die Mitglieder des Fördervereins wären für jeden Hinweis dankbar.

Hannelore Haase

Vorsitzende Förderverein Park Hohenrode

Veröffentlichung „Thüringer Kreise im Vergleich, Ausgabe 2018“ erschienen

Das Thüringer Landesamt für Statistik hat die Publikation „Thüringer Kreise im Vergleich“ veröffentlicht. Diese Veröffentlichung beschäftigt sich mit der Entwicklung der einzelnen Landkreise und der kreisfreien Städte Thüringens.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 27. Dezember 2018

Positive Bilanz:

Nordhäuser Weihnachtsmarkt 2018

Nordhausen (psv) Der Weihnachtsmarkt am Rathaus geht in seine letzte Runde. Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Die Stadt Nordhauen wird über die städtische Homepage eine Umfrage zum Weihnachtsmarkt initiieren. Großen Andrang erhielten die Modelleisenbahn-Bauer Kay Ballhause und Uwe Fred Kaufmann im Rathaus-Foyer. Ihre große Garten-Eisenbahnanlage mit 40 Metern Schienennetz, sechs elektrischen Weichen und einem elektrischen Karussell sowie die Modelleisenbahn Spurweite A 0 schauten sich während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes jeden Tag viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern an. Zusätzlich öffneten sie auch mittwochs ab 10 Uhr für Schulen und Kindergärten die Tür. "Der Raum war immer voll und wurde regelrecht gestürmt", sagte Kay Ballhause und schätzt, dass in den drei Wochen über 6 000 Besucher die Ausstellung sahen. Auch vonseiten der Händler des Weihnachtsmarktes gibt es bisher positive Resonanz. So gibt es aus der Kreativhütte mit genähten und gebastelten kleinen Geschenken und Deko-Artikeln, um die Nordhäusern Helga Bosse gibt es Positives zu berichten. Sie sammelte für die TA Aktion "Thüringen hilft". Den Inhalt ihrer dafür aufgestellten Spendenbüchse stockte sie von 48 Euro auf 70 Euro auf. Ebenfalls ein positives Signal setzten 1.500 verkaufte Glühweintassen. Die Stadtverwaltung hatte für die Glühweinstände insgesamt 3.000 Stück anfertigen lassen. Die Weihnachtsbriefe im Wunschbriefkasten haben sich auf rund 100 erhöht und alle fleißigen Wunschbrief-Schreiber erhalten eine Antwort. Auf der städtischen Homepage wird ab 22. Dezember bis zum 31. Dezember eine Umfrage freigeschaltet. Hier können die Nordhäuserinnen und Nordhäuser auf die Frage: "Was hat Ihnen am diesjährigen Nordhäuser Weihnachtsmarkt am besten gefallen?" mit folgenden Möglichkeiten antworten: 1. beleuchteter Petriturm 2. Ambiente des Marktes (Eingangsportal, Lichterketten, Holzelemente) 3. Modelleisenbahn 4. Turmbläser Rathausturm 5. Weihnachtsmarkttassen Hier der Link zur Homepage: https://www.nordhausen.de/news/umfragen.php oder auf der Startseite (ab heute 18:00 Uhr).

Thüringer Handwerk im dritten Vierteljahr 2018

Im dritten Vierteljahr 2018 erwirtschafteten die zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen in Thüringen nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 4,7 Prozent höhere Umsätze als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig waren Ende September 0,7 Prozent weniger Beschäftigte in den Unternehmen tätig als ein Jahr zuvor. Deutschlandweit stieg die Zahl der Beschäftigten um 0,3 Prozent, während sich die Umsätze um 4,7 Prozent erhöhten.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 27. Dezember 2018

Gewerkschaft NGG warnt vor Fachkräftemangel im Kreis Nordhausen

„Überstunden-Marathon“ für 1.000 Beschäftigte im Gastgewerbe

Feiertage für die einen, Überstunden für die anderen: Ein Großteil der rund 1.000 Gastro-Beschäftigten im Kreis Nordhausen hat Extra-Schichten an Weihnachten hinter sich – und eine lange Silvesternacht im Dienst vor sich. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) spricht von einem regelrechten „Iron Man“ für Köche und Kellner. „Die Situation am Jahresende ist aber nur die Spitze des Eisbergs“, sagt Jens Löbel von der Thüringer NGG. Die landesweit 37.000 Beschäftigten des Gastgewerbes hätten das ganze Jahr hindurch mit hoher Arbeitsbelastung zu kämpfen. Der Grund: Der Branche fehlen im Freistaat zusätzliche Fachkräfte – und Löhne, die zum Leben reichen.

„An Weihnachten und Silvester läuft das Geschäft für Hoteliers und Gastronomen besonders gut. Trotzdem zahlen sie ihren Mitarbeitern im Kreis Nordhausen derzeit kaum mehr als den Mindestlohn“, kritisiert Löbel. „Da braucht sich keiner zu wundern, dass sich Schulabgänger bei der Lehre wo anders umsehen.“ Hinzu kämen die harten Arbeitsbedingungen in Küche und Service – sowie häufiges Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen. Zu wenig Stammpersonal führe schon heute dazu, dass sich Restaurants ihre Mitarbeiter teils sogar ausleihen müssten, berichtet Löbel. „Mietköche“ seien in der heimischen Gastronomie längst keine Seltenheit mehr.

Einen Weg aus der „Fachkräfte-Krise“ kann es nach Einschätzung der NGG nur mit höheren Löhnen und attraktiveren Arbeitsbedingungen geben. Die Gewerkschaft hat darum den aktuellen Tarifvertrag für das Thüringer Gastgewerbe gekündigt und verhandelt ab Januar mit den Arbeitgebern. Ziel seien „armutsfeste Tariflöhne“ für die Beschäftigten, so Löbel. „Ein Rezeptionist oder eine Oberkellnerin muss von der Arbeit leben können, ohne beim Amt aufstocken zu müssen“, sagt der Gewerkschafter. Als „existenzsichernd“ gelten Löhne ab einer Größenordnung von mindestens zwölf Euro pro Stunde.

Derzeit kommt ein Koch nach der Ausbildung in Thüringen auf einen Stundenlohn von lediglich 10,08 Euro. Zum Vergleich: In Bayern und Hessen sind es fast drei Euro mehr. Bei einer Betriebsumfrage hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) die schwierige Personalgewinnung kürzlich selbst als Hauptproblem der Branche ausgemacht. „Aber wer jammert, muss auch handeln und bei der Bezahlung was drauflegen“, fordert Löbel mit Blick auf die anstehende Tarifrunde. Die Verhandlungen beginnen am 24. Januar in Erfurt.


Jens LöbelGeschäftsführer der
NGG-Region Thüringen

Freitag, 21. Dezember 2018

Startschuss für Generalsanierung Theater Nordhausen

Stadt Nordhausen erhält Fördermittelbescheide zur Theatersanierung

Heute, am 19. Dezember 2018, hat die Stadt Nordhausen die Fördermittelbescheide in Höhe von 22 Millionen Euro für die Generalsanierung des Theaters Nordhausen aus den Händen von Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Staatskanzlei und Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, und Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, erhalten. Mit den zusätzlich durch die Stadt Nordhausen bereitgestellten Eigenmitteln in Höhe von 2,2 Millionen Euro stehen für das größte Bauprojekt Nordthüringens insgesamt 24,2 Millionen Euro zur Verfügung. 

In seinem Grußwort dankte der Oberbürgermeister Nordhausens, Kai Buchmann, dem Land Thüringen, dem Landtag und dem Stadtrat der Stadt für die Bereitstellung der Mittel. „Die Investition in das Theater Nordhausen ist eine Bejahung der reichen und vielfältigen Kulturlandschaft Thüringens und zugleich eine Wertschätzung Nordhausens als Nordthüringens Kulturstadt schlecht hin, ordnete er die Sanierung des Theaters ein. „Das Theater Nordhausen ist in seiner Tradition und im Selbstbild der Nordhäuser Bürgerinnen und Bürger ein Bürgertheater. Dieser Charakter des Hauses soll auch so erhalten bleiben!

Die Übergabe der Fördermittelbescheide wurde durch ein kleines künstlerisches Programm des Theaters begleitet. Theaterintendant, Daniel Klajner, drückte begeistert seinen Dank aus: „Wenn alle Protagonisten so einig und zielorientiert an einem Strang ziehen, das Land, die Stadt, die Bevölkerung und unser Publikum, dann kann so ein
fulminantes Projekt Wirklichkeit werden.

Baumaßnahme:
Die Sanierung des Theaters wird in zwei aufeinander folgenden Bauabschnitten umgesetzt:
Im Ersten Bauabschnitt, voraussichtlich ab Mitte 2020 bis 2022, werden zunächst durch einen mehrgeschossigen Anbau an die rückwärtige Seite des Theaters zusätzliche Nutzflächen für Werkstätten, Hinterbühne, Büro- und Sanitärräume geschaffen, die für die räumliche Entlastung im Haupthaus und den Wegfall einzelner Werkstattgebäude sorgen werden. Dadurch werden Brandschutz und die Arbeitssicherheit für die Theatermitarbeiter verbessert. Im zweiten Bauabschnitt geht es um die Sanierung des 100-jährigen Theatergebäudes. Auch da werden hauptsächlich der Brandschutz, die Haustechnik, die Bühnentechnik und die Statik ertüchtigt. Das „Theater unterm Dach“ erhält einen 2. baulichen Rettungsweg und kann somit als weitere Spielstätte im Haus erhalten werden.
Weitere Maßnahmen konzentrieren sich auf die barrierefreien Zugänge zu allen Ebenen des Theaters, dies wird durch die Anordnung eines Aufzuges an der Nordseite realisiert. Der Orchestergraben wird erweitert und im Zuschauerraum werden bauliche Veränderungen vorgenommen, die zukünftig die Akustik wesentlich verbessern.
Alle geplanten Maßnahmen werden mit Spielzeitbeginn 2024 abgeschlossen sein.

Finanzierung:
Für die Sanierung und Erweiterung des Theaters Nordhausen stehen finanzielle Mittel in Höhe von 24,2 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei werden zwölf Millionen Euro durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und zehn Millionen Euro durch die Thüringer Staatskanzlei bereitgestellt. Bei der Förderung durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft handelt es sich um das Förderinstrument der Schuldendiensthilfe. Dabei nimmt die Stadt Nordhausen als Eigentümerin des Gebäudes einen Kredit in Höhe der Fördersumme auf. Zins- und Tilgungsleistungen werden komplett durch das Land Thüringen übernommen.
Die Förderung der Thüringer Staatskanzlei erfolgt durch die Bereitstellung der Mittel in mehreren Jahresscheiben, entsprechend des Finanzierungs- und Bauzeitenplans. Die Stadt trägt darüber hinaus einen Anteil von 2,2 Millionen Euro als Eigenmittel.



[Fotos: Stadtverwaltung Nordhausen]

Buchpremiere am 10. Januar 2019 um 15 Uhr in der Stadtbibliothek in Nordhausen

„Naturhistorische Chronik vom Harz und seinem Vorland“ von Gunter Görner

Nordhausen (psv) Am Donnerstag, dem 10. Januar 2019, wird um 15 Uhr zu einer Buchpremiere in die Stadtbibliothek eingeladen. „Dr. Gunter Görner legt erstmals eine naturhistorische Chronik des gesamten Harzgebietes vor und er entschloss sich, dass die Buchpremiere gemeinsam mit Interessenten der anderen Städte rund um den Harz bei uns in unserer Stadtbibliothek stattfinden soll, sagt Bibliotheksleiterin Hildegard Seidel.

Diese Chronik informiert erstmals über bedeutsame Vorgänge in der Natur seit dem ersten Auftreten des Menschen in dieser Region vor mehr als 300.000 Jahren bis zur Gegenwart. Das Berichtsgebiet mit dem Harzgebirge im Zentrum erstreckt sich von Langelsheim, Goslar, Halberstadt und Staßfurt im Norden bis nach Nordhausen, Sondershausen und dem Kyffhäusergebirge im Süden und von Eisleben und dem Mansfelder Land im Osten bis nach Göttingen und dem Leinegraben im Westen. Um naturhistorische Zusammenhänge nicht zu zerstören, greifen die Darlegungen nicht selten auch auf die angrenzenden Regionen über.

Das Spektrum der datierbaren Naturereignisse umfasst u. a. Kometen und andere Himmelserscheinungen, Wetterextreme und Naturkatastrophen, Bergstürze und Erdfälle sowie die Einwanderung nichteinheimischer Pflanzen- und Tierarten in den Harz und sein Vorland. Darüber hinaus wird über Eingriffe des Menschen in seine natürliche Umwelt, welche die Flora und Fauna sowie das Landschaftsbild nachhaltig verändert haben, informiert. dazu gehören insbesondere die Entwicklung des Ackerbaus und die Umgestaltung der Wälder, die Einführung von Kulturpflanzen und Haustieren, das Berg- und Hüttenwesen mit zahlreichen Wasserwirtschaftsanlagen, die inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sowie der
Straßen- und Eisenbahnbau. Auch über die schrittweise Entwicklung des Natur- und Landschaftsschutzes wird berichtet.

Das 490 Seiten umfassende Buch enthält neben zahlreichen Abbildungen auch ein ausführliches Personen-, Orts- und Sachwortverzeichnis, durch das die inhaltliche Erschließung der etwa 2.500 naturhistorisch bemerkenswerten Einzelmeldungen erleichtert wird.

Naturhistorische Chronik vom Harz und seinem Vorland, von Gunter Görner, 49.95 €.

Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Oberbürgermeisters Kai Buchmann

Liebe Nordhäuserinnen und Nordhäuser,

am Ende eines Jahres ist zugleich Gelegenheit zurückzublicken auf das abgelaufene Jahr 2018. Insgesamt war es für Nordhausen ein erfolgreiches, aber vor allem ein ereignisreiches Jahr. Unsere schöne Heimatstadt Nordhausen hat sich weiter gut entwickelt und ist um den neuen Ortsteil Buchholz gewachsen.

Wir zusammen haben viel erreicht: Investitionen in Schulen und Kindergärten – also in die kommunalen Pflichtaufgaben; trotz erheblicher Widerstände baut die Stadt Nordhausen nun die seit Jahrzehnten längst überfällige neue Feuerwache in Eigenregie; die Fördermittel für die Theatersanierung sind gesichert und der Landkreis saniert den Albert-Kuntz-Sportpark. Mit dem lautlosen Zusammengehen der Gemeinde Buchholz und der Stadt Nordhausen, aber auch mit der Durchführung des Rolandsfestes und des Weihnachtsmarktes hat die Stadt bewiesen: Nordhausen kann was!

Und mit vielen und großen Investitionen wird es auch im bevorstehenden Jahr weitergehen: Sozialpolitisch höchste Priorität genießen dabei Ausgaben für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, der Ausbau von Kindergärten, die Verbesserung unserer Schulen und Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität. Gemeinsam mit den Stadträten ist es der Stadtverwaltung gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt für 2019 aufzustellen. Der Instandhaltungs- und Investitionsstau, der während der vergangenen Haushaltskonsolidierungsphase nicht vermieden werden konnte, wird ab jetzt Stück für Stück abgebaut.

Im 3. Quartal 2019 wird dann der Stadt Nordhausen rückwirkend das Ende der pflichtigen Haushaltskonsolidierung zum 01.01.2018 bescheinigt werden. Damit wird unserer Stadt, aber auch Sie als Bürgerinnen und Bürger, ein ganzes Stück freier in den Möglichkeiten der Entfaltung werden. Die Stadt Nordhausen wird damit in 2020 zum 800. Jahrestag der Freien Reichsstadt ihre Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit vollständig zurückerlangt haben. Zumindest die Stadt Nordhausen ist dann nicht mehr auf Bitten und Betteln in Erfurt oder Weimar angewiesen!

Für das bevorstehende Jahr 2019 gilt das Gleiche wie für 2018: Wenn wir uns gemeinsam jeden Tag für einander und für unsere Stadt einsetzen, ob als Ehrenamtliche in einem der vielen Vereine, der Feuerwehr oder sozialen Verbänden, als Mitarbeiter oder Führungskraft in einem privaten oder städtischen Unternehmen, ob als Senioren oder Schüler bzw. Auszubildende, Studierende oder Lehrende - dann werden wir gemeinsam mehr für Nordhausen aber auch mehr für unsere Region erreichen.

Für die kommenden Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel wünsche ich den Nordhäuserinnen und Nordhäusern sowie ihren Familien eine schöne und friedliche Zeit. Möge das neue Jahr Ihre Wünsche und Hoffnungen erfüllen sowie Sie mit viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit beschenken.

Ihr

Kai Buchmann

Übergabe der Ehrenamtscard 2018

Nordhausen (psv) Die Stadt Nordhausen gratuliert den am 20. Dezember 2018 durch den Landkreis Nordhausen und die Thüringer Ehrenamtsstiftung ausgezeichneten Ehrenamtlichen der Stadt und des Landkreises Nordhausen. Darunter sind auch drei Nordhäuser Bürger die sich ehrenamtlich engagieren:
-        Peter Sterll, Freiwillige Feuerwehr Hesserode.
-        Gerhard Puls, Freiwillige Feuerwehr Herreden.
-        Jörg Manzke, Freiwillige Feuerwehr Krimderode.

„Ich gratuliere allen Ausgezeichneten und vor allem unseren Nordhäuser Ehrenamtlichen auch im Namen der Stadt. Ohne die vielfältige ehrenamtliche Arbeit wären viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens – dies gilt ausnahmslos auch für Nordhausen - kaum mehr existent. Die Ehrenamtscard bringt Ihnen gegenüber zum Ausdruck, dass Sie auch zukünftig mehr denn je für unsere Gesellschaft und deren Zusammenhalt gebraucht werden“, so Kai Buchmann, Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen.


Die ausgezeichneten Ehrenamtlichen erhalten mit der zwei Jahre gültigen Ehrenamtscard der Thüringer Ehrenamtsstiftung vor allem Vergünstigungen bei Eintrittspreisen, zum Beispiel beim Badehaus Nordhausen, den Museen der Stadt Nordhausen und dem Theater Nordhausen. Die Ehrenamtscard gilt darüber hinaus im ganzen Landkreis sowie in ganz Thüringen. 

Beschlussfassungen des 54. Hauptausschusses vom 19.12.2018

Nordhausen (psv) In der 54 Sitzung des Hauptausschusses wurden Vergaben von Planungsleistungen für eine Grundschule, einen Sportplatz und eine Straße - also sämtlich für städtische Pflichtaufgaben - in einem Gesamtwert von knapp einer halben Million Euro auf den Weg gebracht

Die Stadt Nordhausen wird für die Sanierung des Schulgebäudes, der Schulsporthalle und des Außengeländes der Albert-Kuntz- Grundschule eine Bundesförderung in Höhe von über drei Millionen Euro erhalten. Die Förderung erfolgt über das Bundesprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen für das Bewilligungsjahr 2018. In diesem Zusammenhang hat der Hauptausschuss der Stadt Nordhausen, nach Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, die Beauftragung folgender Planungsaufgaben beschlossen:
-        Vergabe der Gebäudeplanung an das Büro IHT GbR Ingenieurbüro für Hochbau- und Tragwerksplanung, Hüpedenweg 52, 99734 Nordhausen, in Höhe von 178.033,49 € brutto.
-        Vergabe der Planung der haustechnischen Installationen Heizung, Lüftung, Sanitär an das Ingenieurbüro Albers, Dipl.-Ing. Heiner Albers, Allerberg 56, 37130 Gleichen, in Höhe von 38.911,81 € brutto.
-        Vergabe der Planung der haustechnischen Installationen Elektrotechnik an das Büro Elektro-Projekt-Mussfeldt, Walter-Rathenau-Straße 6, 06526 Sangerhausen, in Höhe von 162.462,49 € brutto-
-        Vergabe der Freiflächenplanung an das Büro IHT GbR Ingenieurbüro für Hochbau- und Tragwerksplanung, Hüpedenweg 52, 99734 Nordhausen, in Höhe von 62.430,62 € brutto.

Ebenfalls wurde im Rahmen der Sitzung des Hauptausschusses der Planungsauftrag zur Sanierung des Hohekreuzsportplatzes an das Büro Casparius Architekten und Ingenieure, Michaelisstraße 46 in 99084 Erfurt für die Leistungsphasen 1 bis 3 in Höhe von 25.907,00 € brutto erteilt.


Die Stadträte beschlossen zu guter Letzt den Auftrag an das Planungsbüro Nordthüringer Ingenieurbüro GmbH (NIB GmbH), Wallrothstraße 1, 99734 Nordhausen, mit der Erarbeitung der Planungsunterlagen für den grundhaften Ausbau der Straße Zum Hagenberg – Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI – in Höhe von 28.457,42 € brutto.

„Hänsel und Gretel“ statt „Love Letters“

Aus organisatorisch-technischen Gründen muss das für Sonntag, 13. Januar 2019, geplante Gastspiel „Love Letters“ leider entfallen. Stattdessen findet am 13.01. um 18 Uhr eine zusätzliche Vorstellung der
Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck statt. Bereits erworbene Karten können an der Theaterkasse getauscht oder zurückgegeben werden.

Karten für „Hänsel und Gretel“ gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: Amelie Petrich (Gretel), Carolin Schumann (Hänsel); Foto: András Dobi

Feuerwerkskörper: Richtiger Umgang schützt vor Unfällen zum Jahreswechsel

Gebrauchsvorschriften einhalten / Rücksicht auf Mensch und Tier nehmen

Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, hat heute über den Erwerb von Feuerwerkskörpern für Silvester und den richtigen Umgang damit informiert. Durch leichtsinniges Verhalten kommt es zum Jahreswechsel immer wieder zu zahlreichen Unfällen beim Abrennen pyrotechnischer Erzeugnisse. Oft sind schwerwiegende Verletzungen die Folge.

Das Sprengstoffgesetz legt fest, dass pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2, zu der die meisten Feuerwerkskörper gehören, in diesem Jahr am 28., 29. und 31. Dezember an den Endverbraucher verkauft werden dürfen. Der Verkauf ist an Personen ab 18 Jahre zulässig. Die Altersbeschränkung von 18 Jahren gilt auch für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie 2.

Alle Feuerwerkskörper müssen zugelassen sein, beispielsweise durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung. Die Zulassung muss auf der Verpackung deutlich erkennbar sein und besteht aus der Abkürzung der Benannten Stelle, kombiniert mit einer Buchstaben- und Zahlenkombination und dem CE-Zeichen mit einer vierstelligen Zahl (bspw. BAM-P II-0537 oder BAM-F 2-0001; CE 0589).

Für Feuerwerkskörper der Kategorie 2 ist außerdem vom Hersteller eine Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache mitzuliefern. Weiterhin ist der Verkauf der Kategorie 2 nur innerhalb von Verkaufsräumen und nicht aus Kiosken und in Verkaufspassagen zulässig. Gemäß Sprengstoffgesetz haben verantwortliche Personen dafür zu sorgen, dass pyrotechnische Gegenstände nicht unbefugt aus den Verkaufsräumen weggenommen werden können. Deshalb ist das Anbieten pyrotechnischer Gegenstände aus geöffneten Packungen ohne Beaufsichtigung - also auch die Selbstbedienung - verboten.

Das Abbrennen der pyrotechnischen Gegenstände Kategorie 2 ist nur in der Zeit vom 31. Dezember 2018 bis zum 01. Januar 2019 zulässig. Aufgrund des Lärm- und Brandschutzes ist ein Zünden von Feuerwerkskörpern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Fachwerkhäusern verboten. Darüber hinaus ist auf alle Personen Rücksicht zu nehmen, insbesondere kleine Kinder und ältere Menschen, für die Lärm- und Lichteffekte durchaus eine erhebliche Belästigung bis hin zur Gesundheitsgefährdung darstellen können. Das schließt auch Haustiere mit ein. Denn auch sie reagieren verstört auf die genannten Einwirkungen.

Auf keinen Fall dürfen pyrotechnische Gegenstände selbst gebastelt werden, da es dabei zu lebensgefährlichen, ja tödlichen Zwischenfällen kommen kann. Weggeworfene und scheinbar noch nicht gezündete pyrotechnische Gegenstände sollten liegengelassen werden, da auch von ihnen unberechenbare Gefahren ausgehen können.

Erwachsene sollten Kindern und Jugendlichen mit gutem Beispiel vorangehen und alle entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen einhalten sowie auf andere Menschen und Tiere Rücksicht nehmen.


Alle Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen erübrigen sich, wenn überhaupt auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu Silvester verzichtet wird. Die dafür vorgesehenen, zum Teil sehr hohen Geldbeträge, könnten für Hilfen ausgegeben oder gespendet werden. Das kommt Menschen zu Gute, die sich in Notlagen befinden.

Thüringer Sozialministerium am 20.12.2018

Verkehrseinschränkung zu Silvester am Wohngebiet Am Hagenberg/ Zum Gumpetal

Nordhausen: Am 31.12.2018 findet der 32. Nordhäuser Silvesterlauf statt. Dadurch kommt es an diesem Tag in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr zu Verkehrseinschränkungen im Bereich
des Wohngebietes Am Hagenberg/ Zum Gumpetal in Nordhausen-Nord. Der Veranstalter LV Altstadt`98 Nordhausen e.V. bittet die Anlieger in diesem Zeitraum um
Verständnis und um besondere Rücksichtnahme auf die Teilnehmer an dieser traditionellen Laufsportveranstaltung. Es wird darum gebeten, das benannte Wohngebiet in dieser Zeit möglichst über die
nördliche Ausfahrt Am Hagenberg, bzw. über die Straße Zur Schönen Aussicht in Richtung „Schöne Aussicht“ zu verlassen.



Gunnar Haase| Vorstand, Übungsleiter   

Feierlicher Abschied vom alten Jahr mit Beethovens Neunter

Konzert zum Jahreswechsel am 27. und 28. Dezember

Traditionell nimmt das Loh-Orchester Sondershausen mit Beethovens 9. Sinfonie Abschied vom alten Jahr. So wird auch der Jahreswechsel 2018 musikalisch begangen! Am 27. Dezember um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen und am 28. Dezember um 19.30 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen singen die Solisten Zinzi Frohwein, Carolin Schumann, Kyounghan Seo und Philipp Franke, der Opernchor des Theaters Nordhausen sowie Chorsängerinnen und Chorsänger aus Nordhausen und Sondershausen. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Daniel Klajner.


Mit vier Solopartien und einem vierstimmigen Chor sprengte dieses Werk seinerzeit sämtliche Hörerwartungen und traf doch zugleich den Nerv der Zeit, denn Beethoven fasste den Wunsch nach Solidarität und menschlicher Verbrüderung in ergreifende Töne. Der bereits auf beiden Ohren taube Komponist habe „prophetisch ausgesprochen, wonach das Jahrhundert ringt, ein Himmelreich auf der Erde“, konnte man um 1840 lesen. Auch heute noch überwältigt und berührt dieses opulente Werk. Wie kaum ein anderes ist die 9. Sinfonie zum Ausdruck des Friedens, der Freiheit und Solidarität geworden. Seitdem sie am 31. Dezember 1918 – unmittelbar nach den Schrecken des 1. Weltkrieges – in Leipzig zur „Friedens- und Freiheitsfeier“ aufgeführt worden war, erklingt sie bis heute vielerorts zum Jahreswechsel.

Für die gefragten Konzerte zum Jahreswechsel wird eine rechtzeitige Reservierung der Karten empfohlen! Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto Loh-Orchester Sondershausen: Tilmann Graner


Donnerstag, 20. Dezember 2018

Luther-Statuette ab sofort im handlichen Kleinformat in der Stadtinformation erhältlich

Nordhausen (psv) Seit einem Jahr steht das Lutherdenkmal vor der St. Blasiikirche. Inzwischen gehört der junge, dahineilende Luther, zum Stadtbild.
Dem Betrachter reicht er die Hand. Der Rotary Club Nordhausen hat das von Peter Genßler gestaltete Lutherdenkmal gestiftet. 

Nun gibt es diesen Nordhäuser Luther auch als Statuette. Im Auftrag des Rotary Clubs Nordhausen hat der Künstler Peter Genßler eine fünfzehn Zentimeter große Miniaturausgabe gefertigt. Diese kann man ab sofort in der Stadtinformation erwerben. Der Erlös in Höhe von 60 Euro geht in voller Höhe an den Verein Frohe Zukunft e.V. Nordhausen. 

Foto: Luther-Statuette in Stadtinfo zu kaufen (Foto: Pressestelle Stadtverwaltung Nordhausen)

Bundeskabinett beschließt neue Teilzeitmöglichkeiten für junge Freiwilligendienstleistende

Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung den von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey vorgelegten Entwurf eines Freiwilligendienste-Teilzeit-Gesetzes beschlossen.

Bisher sind junge Menschen unter 27 Jahren, die aus persönlichen Gründen keinen Dienst in Vollzeit absolvieren können, praktisch von der Teilnahme am Freiwilligen Sozialen Jahr, am Freiwilligen Ökologischen Jahr und am Bundesfreiwilligendienst ausgeschlossen. Das soll sich nun ändern.

Bundesfamilienministerin Giffey: „Dass sich künftig auch junge Menschen in Teilzeit engagieren können, öffnet die Freiwilligendienste für noch mehr Interessierte und macht den Dienst für die Gemeinschaft auch attraktiver. Damit setzen wir einen ersten Punkt meines Konzeptes für ein ‚Jugendfreiwilligenjahr‘ in die Tat um. Die Frage ‚ganz oder gar nicht‘ gehört damit der Vergangenheit an.“

Durch entsprechende Änderungen des Bundesfreiwilligendienstgesetzes und des Jugendfreiwilligendienstgesetzes werden die rechtlichen Voraussetzungen für die Möglichkeit der Ableistung eines Teilzeit-Jugendfreiwilligendienstes bzw. eines Teilzeit-Bundesfreiwilligendienstes für junge Menschen vor Vollendung des 27. Lebensjahres geschaffen.

Die Voraussetzungen werden beispielsweise dadurch erfüllt, dass Freiwillige ein eigenes Kind oder einen nahen Angehörigen zu betreuen haben, schwerbehindert sind, als Flüchtling noch nebenbei einen Deutschkurs besuchen und nicht die regelmäßige tägliche oder wöchentliche Vollzeit absolvieren können oder ähnliche vergleichbar schwerwiegende Gründe gegeben sind. 

Jedes Jahr absolvieren mehr als 80.000 junge Menschen einen Freiwilligendienst in Deutschland – aktuell rund 53.000 im FSJ, rund 3.000 im FÖJ und rund 27.000 im BFD. Mit dem am 3. Dezember durch Ministerin Giffey vorgestellten Konzept für ein Jugendfreiwilligenjahr und bessere Rahmenbedingungen sollen diese Zahlen künftig noch erhöht werden.

Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums  
Veröffentlicht am 19.12.2018 

Festliches Theaterprogramm über die Feiertage


Restkarten für einige der Vorstellungen noch erhältlich

Viel Musik und Theater gibt es über die Weihnachtsfeiertage und über den Jahreswechsel im Theater Nordhausen und beim Loh-Orchester im Haus der Kunst Sondershausen. Doch nicht für alle der zahlreichen Vorstellungen sind noch Karten erhältlich!

Einige Restkarten gibt es noch für das Weihnachtskonzert, das in diesem Jahr unter dem Motto „Süßer die Glocken nie klingen“ steht. Unter der Leitung von Intendant Daniel Klajner spielt das Loh-Orchester Sondershausen unter anderem Auszüge aus Bachs „Weihnachtsoratorium“, aus Tschaikowskys „Nussknacker“ und Weihnachtslieder von Peter Cornelius. Das festliche Konzert findet am Sonntag, 23. Dezember, und am Dienstag, 25. Dezember, jeweils um 18 Uhr statt.

Am zweiten Weihnachtstag, dem 26. Dezember, lädt das Ballett TN LOS! zum letzten Mal zum Ballettklassiker „Schwanensee“ ins Große Haus des Theaters Nordhausen ein. Das gefühlvolle Ballett war die erste Choreographie von Ballettdirektor Ivan Alboresi am Theater Nordhausen und rief beim Publikum große Begeisterung hervor. Ballettfans sollten diese letzte Vorstellung auf keinen Fall verpassen, für die es noch Karten an der Theaterkasse, im Internet und an den Vorverkaufsstellen gibt.

Auf den Jahreswechsel stimmt das Loh-Orchester traditionell mit der weltberühmten 9. Sinfonie von Beethoven ein. Mit von der Partie sind außerdem Zinzi Frohwein, Carolin Schumann, Kyounghan Seo und Philipp Franke, der Opernchor sowie Chorsänger aus Nordhausen und Sondershausen. Für die beiden Konzerte am 27. Dezember um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen und am 28. Dezember um 19.30 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen sind ebenfalls noch Karten erhältlich.

Am 29.12. um 19.30 Uhr und am 30.12. um 18 Uhr verabschiedet sich dann der unheimliche Graf Dracula vom Nordhäuser Publikum. Nur noch an diesen beiden Abenden ist das Kult-Musical in der Inszenierung von Ivan Alboresi zu erleben. Restkarten gibt es nur noch mit sehr viel Glück.

Silvester ist dann Operettenzeit! Um 15 Uhr und um 19.30 Uhr geleitet das Ensemble des Theaters Nordhausen begleitet vom Loh-Orchester Sondershausen das Publikum mit „Die Fledermaus“ von Johann Strauß fröhlich und beschwingt ins neue Jahr. Doch auch hier gibt es nur noch mit viel Glück einzelne Restkarten.

Mit dem Neujahrskonzert unter dem Motto „Von der Themse an die Donau“ wird dann am 1. Januar 2019 um 18 Uhr im Sondershäuser Achteckhaus das neue Jahr 2019 begrüßt. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Michael Helmrath spielt das Loh-Orchester Sondershausen Werke von Johann Strauß, Edward Elgar, Vaughan-Williams und anderen. Für das Konzert am Neujahrsabend gibt es nur noch wenige Restkarten.

Karten für die noch nicht ausverkauften Vorstellungen über die Festtage gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: „Schwanensee“ mit Konstantina Chatzistavrou; Foto: András Dobi

Tragt in die Welt ein Licht:

Evangelische Grundschüler bringen   der Stadtverwaltung ein Ständchen

Nordhausen (psv) Auch in diesem Jahr brachten die Kinder der Evangelischen Grundschule Nordhausen gemeinsam mit ihrer Schulleiterin Lysann Voigt-Huhnstock dem Oberbürgermeister Kai Buchmann ein Ständchen. 

Mit dem Lied "Tragt in die Welt ein Licht" haben sie sich für die Unterstützung durch die Stadtverwaltung bedankt und im Nordhäuser Bürgerhaus überbrachten sie mit Flötenmusik, Liedern und Gedichten die besten Wünsche für eine friedliche und frohe Weihnachtszeit und überreichten symbolisch dafür selbst gestaltete Windlichter. Als nächste Stationen stehen heute noch das Theater, die Superintendantur, das Suchthilfezentrum und die Commerzbank an. "Damit wollen wir den Menschen danke sagen, die in diesem Jahr wichtig für unsere Schule waren", sagte Schulleiterin Lysann Voigt-Huhnstock. Zum Bild: Vom Oberbürgermeister gab es als kleines Dankeschön Süßes (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Erste Prognose zum Anbau von Winterfeldfrüchten:

Ein Viertel weniger Winterraps auf Thüringens Feldern

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden von den Thüringer Landwirten zur Herbstaussaat 2018 rund 409 500 Hektar Ackerland mit Winterfeldfrüchten bestellt. Die Gesamtanbaufläche der Winterkulturen verringerte sich gegenüber dem Erntejahr 2018 um 10 800 Hektar bzw. 3 Prozent.


Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 19. Dezember 2018 

94,9 Prozent der Thüringer Einwohner verfügen über Anschluss an das öffentliche Kanalnetz

In Thüringen waren im Jahr 2016 rund 2 050 100 Einwohner an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Der Anschlussgrad der Einwohner an die öffentliche Kanalisation stieg von 93,5 Prozent 2013 auf 94,9 Prozent 2016, darunter an Abwasserbehandlungsanlagen von 75,8 Prozent auf 78,8 Prozent.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 19. Dezember 2018 

Jazzclub Nordhausen sagt DANKE

Neujahrskonzert am 19. Januar

Der Jazzclub Nordhausen e.V. bedankt sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Förderern, Spendern und Sponsoren für die angenehme Zusammenarbeit im Jahr 2018. Ein besonderer Dank geht an die Presse für ihre großartige Unterstützung und an unser Publikum. Ohne ihnen allen wäre ein Jazzfest, ein Jazzjahr nicht möglich. Danke!
Wir wünschen allen ein angenehmes, musikalisch reichhaltiges Weihnachtsfest und einen lustigmusikalischen Rutsch in das 36. Nordhäuser Jazzjahr 2019.
Auch im neuen Jahr stellen wir wieder ein vielseitiges und interessantes Programm zusammen.
Zu unserem Neujahrskonzert am 19. Januar, wie immer im alten Wasserwerk in der Alexander-Puschkin-Straße in Nordhausen, geht es gleich mit dem Ausnahmegitarristen Ro Gebhardt und seinem besonderen Gast, Armindo Ribeiro aus Portugal an vocals und Akkordeon. los.
Ro, der sonst eher bekannt ist durch seine
Gross-Projekte in Richtung Big-Band-Sound, Funk & Latin mit und ohne Gesang, kommt diesmal ganz reduziert daher mit seiner akustischen Gitarre, seiner Loopstation und ganz viel Spielfreude! Gebhardt nimmt dabei Literatur aus Brasil, Tango, Jazz, Pop, Blues, Funk aus den verschiedensten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts unter die Lupe und benutzt sie als Improvisationsgrundlage.
Bei diesem Event wird noch ein besonderer Überraschungsgast zu erwarten sein: Armindo Ribeiro aus Portugal an vocals und Akkordeon.
Als Musiker der mittlerweile erfolgreich auf Bühnen wie dem Blue Note/New York, beim Central Park Jazzfest NYC, dem Duc de
Lombard in Paris, dem Aquarium in Warschau oder dem A-Trane in Berlin gestanden hat und der als Gastdozent an Hochschulen und Universitäten wie z.B. dem Harbor Conservatory for the Performing Arts in New York, Mainz, Köln, Freiburg oder Malta geladen wurde, gehört Ro wohl zu den bedeutenderen Musikern Deutschlands und Europas.

Sein aktuelles Werk „Jazz-Alphabet“ hat soeben den deutschen Musikeditionspreis 2018 gewonnen.

Einlass zu diesem Konzert ist 19 Uhr und Start 20 Uhr. Kartenvorbestellungen für den beliebten Jahresauftakt sind schon unter (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com möglich. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

www.jazzclub-nordhausen.de

Gesetzentwurf bietet tragfähige und ausgewogene Lösungen


 
 

Berlin, 19. Dezember 2018. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz erklärt Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter:
Der Fachkräftemangel entwickelt sich zum Bremsklotz Nummer 1 für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und erfordert vielfältige Antworten: Neben der Fachkräftezuwanderung benötigen wir eine effektivere Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit, den massiven Ausbau von Ganztagsbetreuung für Kinder, damit vor allem mehr Frauen, die dies wollen, auch arbeiten können und die konsequente Umsetzung der Rente mit 67 statt schädlicher Frühverrentungsanreize.
 
Die Unternehmen werden sich weiterhin bemühen, alle inländischen Arbeitskräftepotenziale zu mobilisieren. Es besteht zudem Konsens, dass wir gezielte Fachkräftezuwanderung brauchen. Wir begrüßen daher, dass sich die Bundesregierung auf den Weg macht, eines der Schlüsselvorhaben für Wirtschaft, Wachstum und Beschäftigung zum Erfolg zu führen.
 
Der Gesetzentwurf hat zentrale Forderungen der Wirtschaft aufgenommen. Er bietet tragfähige und ausgewogene Lösungen, um die gesteuerte Zuwanderung von ausländischen Fachkräften zu erleichtern und gleichzeitig Missbrauch auszuschließen.
 
Für eine erfolgreiche Umsetzung der gewünschten Fachkräfteeinwanderung ist es zentral, insbesondere bei den am stärksten frequentierten Auslandsvertretungen und den im Inland beteiligten Behörden umgehend auch die personellen und IT-technischen Voraussetzungen für eine zügige Bearbeitung der Anträge zu schaffen.
 
Es ist wichtig, dass die Pläne im parlamentarischen Verfahren nicht verwässert werden. Die Erwartung der Arbeitgeber ist, dass das Fachkräfteeinwanderungsgesetz zu den ersten Vorhaben gehört, die die Große Koalition Anfang 2019 im Bundestag verabschiedet.