06.
Februar 2018. Zum Pilot-Tarifabschluss der Metall- und
Elektroindustrie in Baden-Württemberg erklärt
Arbeitgeberpräsident Kramer:
Mit
der vereinbarten zusätzlichen Flexibilität bei der Arbeitszeit
ist den Tarifpartnern der Metall- und Elektroindustrie eine
zukunftsorientierte Lösung gelungen, die sowohl die
betrieblichen als auch die Interessen der Arbeitnehmer in den
Blick nimmt. Die Arbeitszeit kann mit diesem Lösungsmodell
entsprechend den Bedürfnissen beider Seiten sowohl teils
verkürzt als auch verlängert werden. Der Tarifabschluss ist
damit ein wichtiges Signal für branchendifferenzierte Lösungen
statt eines gesetzlichen Einheitsmodells.Die Forderung der IG Metall nach einem Teillohnausgleich für eine verkürzte Vollzeit konnte mit dem Tarifabschluss abgewehrt werden. Gleichwohl wird der Tarifabschluss für viele Betriebe der Metall- und Elektroindustrie eine Belastung darstellen. Die Planungssicherheit durch die lange Laufzeit von 27 Monaten und die Möglichkeit, einen Teil des vereinbarten tariflichen Zusatzgeldes zu verschieben, zu reduzieren oder ganz zu streichen, sind deshalb wichtige Elemente für die Unternehmen der Branche. Wie die Unternehmen mit den vereinbarten Kostensteigerungen zurechtkommen und wie viele Betriebe trotz der Komplexität des Tarifvertrages die neue Flexibilität bei der Arbeitszeit werden umsetzen können, wird die Zukunft zeigen müssen. |
Dienstag, 6. Februar 2018
Arbeitgeberpräsident Kramer: Tarifabschluss der Metall- und Elektroindustrie – ein zukunftsorientierter Arbeitszeitkompromiss für die Branche
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