Mittwoch, 28. Februar 2018

Wie Shitstorms entstehen


Der Soziologe Christian Stegbauer erklärt in seinem neuen Buch Entstehungsweise und Folgen von unkontrollierten Wutausbrüchen in sozialen Medien.

FRANKFURT. „Wutausbrüche in der digitalen Welt, an denen sich viele Menschen beteiligen“ - so beschreibt der Soziologe und Netzwerkforscher Prof. Christian Stegbauer in seinem neuen Buch das vieldiskutierte Phänomen „Shitstorms“. Ob radikale Veganer oder rechte Einwanderungsfeinde: Erst durch das Internet, so Stegbauer, sei die Möglichkeit entstanden, dass sich sehr „spezielle“ Personen zusammen finden und weitere Kreise auf ihre Seite ziehen, um öffentlichkeitswirksam auf ein angebliches Fehlverhalten ihrer „Gegner“ einzuschlagen. „Der erst durch das Internet möglich gewordene massenhafte Protest eines solchen Shitstorms geht mit Schmähungen und Unflätigkeiten einher – es kann sogar Personen und Institutionen treffen, die alles richtig machen“, erklärt Stegbauer. In seinem neuen Buch beschreibt Stegbauer, warum es immer wieder zu solch unkontrollierten Wutausbrüchen in den sozialen Medien kommt, wie sie ablaufen und was die Folgen sind.

Ursprünglich, so der Frankfurter Soziologe, sollte das Internet eine demokratiefördernde Diskussion führen. Doch Hasskommentare und Shitstorms hätten das Meinungsklima mittlerweile so vergiftet, dass um die Freiheit im Internet als Ganzes gerungen werde: „Redaktionen müssen viel Personal aufwenden, um die Leserkommentare einigermaßen von Müll frei zu halten.“ Es gehe oft nur noch um Protest und nicht um eine konstruktive Auseinandersetzung. „In geschlossenen Internetzirkeln wie Foren laden sich die Gemüter schnell auf – es pralle digitale, oft kontroverse Kulturen aufeinander“, sagt Stegbauer.

Der eigene Zirkel helfe zunächst dabei, die Masse an Online-Informationen zu sortieren, damit der Einzelne nicht überlastet werde. Schnell entstünden dann ganz eigene Kulturen mit kruden Welt- und Feindbildern, in der Informationen ignoriert oder ganz anders als ursprünglich mitgeteilt und gemeint interpretiert werden. Das Ganze habe eine nicht zu kontrollierende Eigendynamik.

Die Aufstauung von Wut ist aber laut Stegbauer nur eine Zutat für einen Shitstorm, eine weitere sei ein Thema mit Potenzial, die Gemüter zu erregen: „Es muss sich um ein Thema handeln, das skandalisierbar ist – meist gegen Personen oder Unternehmen, die über einem stehen.“ Nicht jeder Shitstorm ist aber schlecht für die Betroffenen, relativiert der Soziologe: „Gerade Trashformate in den Medien schlachten auch Negativkommunikation aus – für Unternehmen kann es zum Beispiel ein Segen sein, wenn die eigenen Kunden ihr Unternehmen vor den Angriffen in Schutz nehmen.“

Christian Stegbauer: Shitstorms. Der Zusammenprall digitaler Kulturen.
Wiesbaden: Springer 2018, 181 S., 19,99 Euro

Dr. Dirk Frank Public Relations und Kommunikation, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Eine Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 27. Feb. 2018

Dienstag, 27. Februar 2018

Theater schmückt sich für Bühnenball – Noch Restkarten erhältlich

In wenigen Tagen ist es soweit – der Nordhäuser Bühnenball steht vor der Tür! Das Motto der rauschenden Ballnacht lautet in diesem Jahr „Biss zur Unsterblichkeit“. Und so verwandelt sich in diesen Tagen das ganze Theater in eine schaurig-schöne Welt der Vampire. Während im Großen Haus die Künstler das Bühnenprogramm proben, sind in den Foyers des Theaters die Theaterwerkstätten und die Bühnentechnik damit beschäftigt, jeden Raum stimmungsvoll zu dekorieren.

Das Bühnenprogramm „Biss zur Unsterblichkeit“, das am 2. und 3. März jeweils um 19.30 Uhr beginnt, inszeniert in diesem Jahr Achim Lenz. Der Regisseur und Intendant der Domfestspiele Bad Gandersheim ist in Nordhausen bekannt durch seine Inszenierungen der Operette „Der Vogelhändler“ und der Revue „Veronika, der Korn ist da“. Zu erleben sind neben Mitgliedern des Ensembles des TN LOS! auch Darsteller, die sonst eher hinter der Bühne in Erscheinung treten!

Für das Bühnenprogramm gibt es an beiden Abenden nur noch mit viel Glück einige Restkarten. Wer noch kurz entschlossen mit Ballkarten ab 21 Uhr – also ohne die Bühnenshow – teilnehmen möchte, erhält noch Karten für den Samstagabend, während für den Freitag nur noch einige Restkarten verfügbar sind. Die Restkarten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52).


Foto: Ausstattungsleiter Wolfgang Kurima Rauschning hat mit seinen Kollegen die Dekoration für den Bühnenball entworfen, die nun von vielen Händen aufgebaut wird; Foto: Birgit Susemihl

Wieder abgesagt ! Wacker gegen. den BFC fällt aus

Wie schon befürchtet musste heute Mittag nach einer erneuten Platzbegehung im Albert-Kuntz-Sportpark durch die Verantwortlichen der Stadt Nordhausen das für morgen Abend (Mi, 28.2.) angesetzte Nachholspiel der Regionalliga Nordost zwischen dem FSV Wacker 90 und dem BFC Dynamo wieder abgesagt werden. Damit hat der Nordhäuser FSV Wacker jetzt schon vier Nachholer vor der Brust, die innerhalb der Monate März und April ausgetragen werden müssen. Dann muss die Tabelle für die beiden letzten Spieltage im Mai bereinigt sein, um keine Wettbewerbsverzerrungen zu provozieren. Saisonabschluss ist am Samstag 12. Mai.

Zur Erinnerung: „KUNST & KAFFEE“ widmet sich dem Zeitalter des BAROCK


Das „Lutherjahr“ und die Epoche der Renaissance ist vorüber – Zeit sich der Folgeepoche, dem Barock zuzuwenden, so könnte man meinen. Während an den Wänden des Kunsthauses Meyenburg ausdrucksstarke Grafiken der Gegenwart präsentiert werden und die Kunstpreise am vergangenen Wochenende vergeben wurden, widmet sich Carolin Krötki, die zurzeit ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) im Kunsthaus Meyenburg ableistet, am 28. Februar um 15 Uhr der Epoche des Triumphes, des Ruhms, der Fantasie, des gesteigerten Lebensgefühls – dem Zeitalter des Barocks. Man kann viele Beispiele, die als vermeintliche Tat des Einzelnen bis heute wirken und bis in die Ewigkeit ihre Strahlkraft behalten sollten, aufzählen und jeder kennt den Dresdner Zwinger oder vielleicht weniger bekannt die Klosterkirche und den Barockgarten Neuzelle. Triumphal ist das gesteigerte, oft übersteigerte Lebensgefühl, mit dem uns die Persönlichkeiten dieser Zeit von Bildnissen und Denkmälern entgegensehen. Triumphal ist der Geist, aus dem heraus Schlösser, Kirchen, Plätze, ja selbst ganze Stadtanlagen entstanden. Doch wie lebte der überwiegende Teil der Menschen im 17. Jahrhundert? In Abwandlung von Brecht ist auch hier die Frage berechtigt: „Wer baute das barocke Dresden, das „Elbflorenz“?“ Wohl kaum August der Starke. Wie lebten die Menschen zu dieser Zeit? Wodurch unterscheidet sich der Barockstil von der Renaissance? Auf diese und weitere Fragen wird Frau Krötki eingehen und einige der bekanntesten Künstler – wie Rubens oder Michelangelo – vorstellen. Im Verständnis wie Selbstverständnis ein großer Spannungsbogen – an den Wänden die aktuellste Grafikkunst und im Vortrag Kunst, die vor 300 Jahren „in“ war. Ein Grund mehr einen bereichernden und vergnüglichen Nachmittag im Kunsthaus zu verbringen. Wie immer: Kaffee und selbstgebackener Kuchen vom KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein.
Wann: 28. Februar 2018 um 15 Uhr Wo: Kunsthaus-Keller im Kunsthaus Meyenburg Nordhausen Eintritt: 5 EUR
Dr. Wolfgang R. Pientka Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein

„Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter“ erscheint am 1. März

Nordhausen (psv) Das erste Halbjahresheft  2018 der „Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter“, die schon seit 1992 vom Stadtarchiv Nordhausen herausgegeben werden, erscheint am 1. März. Das kündigte jetzt Stadtarchivleiter Dr. Wolfram Theilemann an. In dem Heft finden sich wieder Erinnerungsberichte und Artikel zur Geschichte der Stadt Nordhausen und dem Landkreis, hergestellt vom Verlag Steffen Iffland.

Die „Nordhäuser Nachrichten“ sind ab  März in der Flohburg | Das Nordhausen Museum, der Stadtinformation und im Buchhandel erhältlich. Die Abonnenten und Abonnentinnen bekommen sie, wie gewohnt, direkt zugesandt. Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern eine anregende – und vielleicht auch Mut zum eigenen Schreiben machende – Lektüre.


Übrigens: Noch sind einige „Northusiana“-Sonderhefte zum Stadt- und Lesser-Stiftungsjubiläum 2017 in der Flohburg kostenlos zu haben. 

Endlich kann in Thüringen flexibel in den Thüringer Schuldienst eingestellt werden:

 Die GEW Thüringen begrüßt diese Maßnahme

Gestern wurde die neue Richtlinie des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) für die Einstellung in den Thüringer Schuldienst veröffentlicht. Die GEW Thüringen begrüßt, dass nun starre Bewerbungstermine wegfallen und damit jederzeit Einstellungsverfahren zum 1.2. oder 1.8. möglich sind. „Das ist ein deutlicher Gewinn an Planbarkeit für Bewerberinnen und Bewerber – und auch für die Schulämter“, so Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen.
Bisher gab es zwei feste Bewerbungstermine (30. April und 30. November) und erst danach begannen die Auswahlverfahren, die leider nicht selten bis kurz vor oder sogar in das neue Schulhalbjahr (1.2.) bzw. Schuljahr (1.8.) andauerten. Im Ergebnis wurden zum einen viele der besten Bewerber*innen durch andere Bundesländer abgeworben, weil diese einfach schneller Zusagen für Stellen gaben. Und zum anderen war die notwendige Planungssicherheit für die Bewerber*innen nicht gegeben. Organisatorisches wie Umzug, Beachtung von Kündigungsfristen für beispielsweise Mietverträge oder die Suche nach einem Kindergartenplatz für das eigene Kind im neuen Wohnort waren nicht oder nur sehr spekulativ möglich.

Durch die neue Einstellungsrichtlinie ist es den Schulämtern nunmehr jederzeit möglich, das  Einstellungsverfahren mit dem Bewerber*innen durchzuführen. Wenn sich beispielsweise jemand im April bewirbt und ihm umgehend eine Stelle ab August angeboten werden kann, ist das für die Bewerberin/den Bewerber als auch für das Schulamt eine gute Sache. Einige Stellen werden im Laufe des Schuljahres durch ausscheidende Lehrkräfte frei, so bei Vertretungen für Lehrkräfte mit Beschäftigungsverbot, in Elternzeit, bei absehbar längerer Abwesenheit durch Krankheit oder bei Ersatz nach Todesfällen. Diese zeitweise oder dauerhaft offenen Stellen können nun erstmals sofort wieder besetzt werden, die sogenannte unterjährige Einstellung. Auch das ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Dazu noch einmal Kathrin Vitzthum: „Als GEW Thüringen möchten wir das Bildungsministerium hierfür ausdrücklich loben. Unsere jahrelange Hartnäckigkeit hat sich an dieser Stelle ausgezahlt. Nun kommt es nur noch auf die gelebte Einstellungspraxis der Schulämter an, doch sind wir da optimistisch.“


Über die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Thüringen:
Die Bildungsgewerkschaft GEW THÜRINGEN ist die größte und bedeutendste bildungspolitische Kraft in Thüringen. Sie organisiert aktive und ehemalige Beschäftigte an den Thüringer Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte der politischen Arbeit sind die Bildungsgerechtigkeit, die Lern- und Arbeitsbedingungen an Kitas, Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie die Angestellten-, Beamten- und Tarifpolitik. Vorsitzende ist Kathrin Vitzthum. 


GEW Thüringen am 27. Feb. 2018

Nachfolge regeln - aber wie?

IHK-Nachfolgeforum 2018 in Nordhausen

Von Jahr zu Jahr suchen mehr klein- und mittelständische Unternehmen in Nordthüringen einen Nachfolger. Der Generationenwechsel ist ein entscheidender Abschnitt in der Firmengeschichte, der gut und bestenfalls auch langfristiger vorbereitet sein sollte.

Als NUN – Netzwerk Unternehmensnachfolge Nordthüringen informieren wir gern über diesen wichtigen Schritt – sowohl in persönlichen und kostenfreien Beratungsgesprächen, als auch in regelmäßigen Informationsveranstaltungen. Daher laden die Netzwerkpartner ganz herzlich ein zum Nachfolgeforum 2018

am Donnerstag, 15. März 2018, 18:00 Uhr,
im BIC Nordthüringen, Alte Leipziger Straße 50, 99734 Nordhausen.


Sirko Simon, Leiter S-FirmenkundenCenter Kreissparkasse Nordhausen, stellt Formen der Unternehmensnachfolge vor.
Dipl.-Kfm. Gerhard Lambrecht, Steuerberater und Fachberater für Unternehmensnachfolge informiert über Steuern bei der Übertragung eines Unternehmens und das Unternehmen EIC-BIKE wird aus der Praxis über die gelungene Unternehmensnachfolge berichten.

Um Rückantwort per Fax an 3631 908215 oder per E-Mail an rsc-nord@erfurt.ihk.de wird gebeten.


Diana Stolze – Netzwerkkoordinatorin, Industrie- und Handelskammer Erfurt am 26. Feb. 2018

Eltern unterschätzen den Zuckergehalt von Nahrungsmitteln


Fast ein Drittel der Weltbevölkerung ist übergewichtig, darunter auch viele Kinder. Eine Studie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und der Universität Mannheim zeigt nun, dass die meisten Eltern den Zuckergehalt von beliebten Lebensmitteln massiv unterschätzen und dass diese Unterschätzung mit einem doppelt so hohen Übergewichtsrisiko für die Kinder einhergeht. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift International Journal of Obesity veröffentlicht.

Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lautet: Der Zuckerkonsum sollte für Kinder wie auch Erwachsene nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Energiezufuhr ausmachen. Dies entspricht bei einem durchschnittlichen Erwachsenen etwa 16 Zuckerwürfeln à 3 Gramm Zucker; bei sieben- bis zehnjährigen Kindern etwa 15. In Deutschland ist die verzehrte Menge fast doppelt so hoch. Üblicherweise treffen Eltern die Ernährungsentscheidungen für ihre Kinder. Doch wissen sie auch, welche Lebensmittel und Getränke wie viel Zucker enthalten? Mattea Dallacker und Ralph Hertwig vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) sowie Jutta Mata von der Universität Mannheim untersuchten deshalb, wie gut Eltern den Zuckergehalt von verschiedenen Nahrungsmitteln und Getränken einschätzen können. Die Ergebnisse setzten sie in Zusammenhang mit dem Body-Mass-Index (BMI) der Kinder. Insgesamt nahmen 305 Eltern-Kind-Paare an der Studie teil, die Kinder waren zwischen 6 und 12 Jahre alt.

Die Eltern absolvierten Zuckerschätzaufgaben am Computer, bei denen ihnen Bilder von sechs gängigen Nahrungsmitteln und Getränken gezeigt wurden: Orangensaft, Cola, Pizza, Joghurt, Müsliriegel und Ketchup. Aufgabe war es, den Zuckergehalt jedes Lebensmittels in Zuckerwürfeln zu schätzen. Es zeigte sich, dass 74 Prozent der Eltern den Zuckergehalt der meisten Nahrungsmittel und Getränke teils erheblich unterschätzten. Bei Joghurt zum Beispiel unterschätzten sogar 92 Prozent den Zuckergehalt – und das im Schnitt um sieben Würfel. Das entspricht 60 Prozent der Gesamtzuckermenge des Fruchtjoghurts. „Eltern vermuten häufig deutlich weniger Zucker in Lebensmitteln als tatsächlich enthalten ist. Dies ist ein potenzieller Risikofaktor für Übergewicht bei Kindern. So hatten die Eltern, die den Zuckergehalt unterschätzten auch häufiger übergewichtige Kinder“, sagt Erstautorin Mattea Dallacker, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich „Adaptive Rationalität“ des MPIB.

Besonders vertan haben sich die Eltern bei den Nahrungsmitteln und Getränken, die allgemein für gesund gehalten werden, wie Joghurt oder Orangensaft (84 Prozent). Lediglich bei Müsliriegeln und Ketchup überschätzten mehr Eltern den tatsächlichen Zuckergehalt. „Es ist wichtig, dass Eltern als Ernährungsentscheider über den Zuckergehalt von Lebensmitteln und Getränken Bescheid wissen. Nur so können sie den kindlichen Zuckerkonsum regulieren und eine gesunde Ernährung bieten. Transparente und auf den ersten Blick verständliche Kennzeichnungen, könnten Eltern dabei helfen, den jeweiligen Zuckergehalt ohne große Mühen zutreffend einzuschätzen. Dies könnte beispielsweise durch ein Ampelsystem – was sicher noch nicht perfekt ist – oder das aus Skandinavien bekannte Keyhole-Siegel, welches Produkte mit weniger Fett, Zucker und Salz kennzeichnet, geschehen“, sagt Ralph Hertwig, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Kerstin Skork Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
Eine Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft

IHK-Info:

Beratersprechtag
Netzwerk in Nordthüringen“ und Beratung zu
rechtlichen Fragen am 13. März 2018

Für Existenzgründer und bestehende Unternehmen ist der Beratersprechtag „Netzwerk in Nordthüringen“ zur guten Tradition geworden und wird rege in Anspruch genommen. Kompetente Ansprechpartner der Thüringer Aufbaubank, Bürgschaftsbank, IHK, HWK, GFAW, Agentur für Arbeit, von den Wirtschaftssenioren „Alt hilft Jung“ und den Projekten ThEx Enterprise und ThEx Mikrofinanzagentur stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Auch ein Experte des Fachbereiches Standortpolitik|Recht, Steuern der IHK Erfurt beantwortet an diesem Tag in persönlichen Gesprächen Fragen zu Rechtsformwahl, Gewerberecht, Handelsrecht, gewerblichem Mietrecht, Arbeitsrecht oder auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Berufsausbildung.

Der nächste Beratersprechtag „Netzwerk in Nordthüringen“ findet am 13. März 2018 von 09:00 bis 16:00 Uhr im BIC-Nordthüringen, Alte Leipziger Straße 50, 99734 Nordhausen / OT Bielen, statt.

Alle Beratungen sind kostenfrei. Um vorherige Terminabsprache unter Telefon 03631 908210 wird gebeten.


gez. Diana Stolze
Leiterin Regionale Service-Center
Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis

IAB-Arbeitsmarktbarometer: Rekord-Beschäftigungsplus erwartet


Das IAB-Arbeitsmarktbarometer sagt für die kommenden Monate ein Rekord-Beschäftigungsplus voraus. Die Beschäftigungskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers steigt im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf ein Allzeithoch von 107,4 Punkten. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beruht auf den Erwartungen der Arbeitsagenturen.

„Kräftige Konjunktur, steiler Aufwärtstrend in Bereichen wie IT und Pflege, hohe Zuwanderung – derzeit kommt für eine starke Beschäftigungsentwicklung alles zusammen“, erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Die Beschäftigungsaussichten seien glänzend. Arbeitskräfte würden dabei insgesamt knapper. Das führe dazu, dass die Zahl unbesetzter Stellen weiter zunehme und die Betriebe sich immer seltener von Beschäftigten trennten.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verbleibt im Februar bei 104,8 Punkten, weil die Arbeitslosigkeitskomponente um 0,2 auf 102,2 Punkte nachgibt. Damit haben sich die Aussichten für die Arbeitslosigkeitsentwicklung seit dem Höhepunkt im Oktober 2017 etwas abgedämpft, liegen aber noch immer auf gutem Niveau: „Bis zur Vollbeschäftigung ist es noch weit, aber der Abbau der Arbeitslosigkeit ist beachtlich“, so Weber. Ein Gutteil der Entwicklung gehe allerdings auf den aktuellen Konjunkturboom zurück. Wenn dieser ende, werde sich der Abbau der Arbeitslosigkeit nicht mehr so fortsetzen.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Eine Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 26.Feb. 2018

Montag, 26. Februar 2018

Ehemaliger Bürgermeister Dr. Manfred Schröter als Zeitzeuge im MDR-Fernsehen

Nordhausen (psv) Der ehemalige Bürgermeister von Nordhausen, Dr. Manfred Schröter, wird in einer MDR-Fernsehreportage am 1. März, um 20.15 Uhr, als Zeitzeuge über seine persönlichen Erlebnisse während der Zerstörung Nordhausens im April 1945 berichten. Darüber informierte Oberbürgermeister Kai Buchmann im jüngsten Hauptausschuss.

„Drei Stunden lang durfte ich vor der Kamera bei mir zu Hause über den Ablauf  der Bombardements am 3. und 4. April berichten, so über unsere unmittelbaren Empfindungen und Reaktionen, unsere Bemühungen um die Bergung der unter unserem Hause in der ehemaligen Saarlandstraße (heute östl. Töpferstraße) verschütteten Menschen oder mein erster Kontakt mit den US-amerikanischen Kampftruppen am 12. April in Leimbach“, berichtet Dr. Manfred Schröter in einem Informationsschreiben an Oberbürgermeister Kai Buchmann.


Dr. Manfred Schröter begleitete das TV-Team darüber hinaus auch zu den damals hauptbetroffenen Stadtvierteln, wie August-Bebel- und Lutherplatz sowie in die Nähe der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Im Stadtmuseum Flohburg gab es abschließend in Fotos und Relikten, wie zum Beispiel  von geschmolzenem Glas und Porzellan, weitere Informationen zu den dunkelsten Tagen der Nordhäuser Stadtgeschichte.

Kunsthaus Meyenburg-Förderverein: Verdienstvolle Mitglieder gewürdigt


Es ist schon fast eine Tradition, dass zu Beginn des Jahres der KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein Mitglieder, die besonders aktiv die Vereinsarbeit unterstützen, würdigt. Im Vorjahr waren es die „Bäckerinnen“, die weder Kosten noch Mühe scheuen, um für die Reihe „KUNST & KAFFEE“ den beliebten Kuchen zu backen. Um aus dem Nähkästchen zu plaudern – der Kuchen ist mindestens so beliebt wie der jeweilige Vortrag und sicher auch ein Anlass, um am Mittwochnachmittag diese Veranstaltung zu besuchen. Und es ist ebenfalls schon fast eine Tradition, dass das Buchhaus Rose eine Anzahl wertvoller
Kunstkalender dem Förderverein für diesen Dank zur Verfügung stellt. In diesem Jahr wurden geehrt: Frau Carola Heber, Frau Birgit Scholz, Frau Christine Heidel und Frau Elke Kaiser. Ob die Arbeit des Vorstandes unterstützend, ob im Hintergrund die Veranstaltungen vorbereitend oder die Hauptversammlungen absichern zu helfen, immer ist auf diese Mitglieder des Vereins Verlass. Die Übergabe der Kalender sollte gleichzeitig mit der Ziehung des Gewinners der Jahreskarte erfolgen, doch die um sich greifende Grippe forderte auch im Förderverein ihre Opfer, so dass bei der Veranstaltung lediglich Frau Birgit Scholz (Foto) mit einem Kalender bedacht werden konnte. Da der Verein aber sehr aktiv ist und die nächsten Veranstaltungen in nicht allzu weiter Ferne geplant sind, wird die Übergabe zu einem solchen Termin erfolgen. Abschließend sei nochmals Dietrich Rose gedankt für die Ermöglichung solcherart Überraschung und gleichzeitig Ehrung.
Dr. Wolfgang R. Pientka Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein

Noch einmal: „Kunstmaschinen und Kuriosa“




In meinem ersten Eintrag zu der Ausstellung „Kunstmaschinen und Kuriosa“ in der Galerie der Kreissparkasse Nordhausen schrieb ich am 25. 01. dass es Peter Blonsky war, der für mich den Ausschlag gab, an der Eröffnung der Ausstellung in der Galerie der Kreissparkasse teilzunehmen. „Allerdings auch die Neugier auf den „Kinetik“-Künstler Detlef Hänsel und die Art seiner Kunst“. Und ich schrieb weiter, dass mir sein Name einen Vorgang ins Gedächtnis rief, über den die „Thüringer Allgemeine“ gerade ein Jahr zuvor berichtete, wonach der in Bleicherode geborene Hänsel seiner Geburtsstadt Pläne für ein Kinetik-Museum offerierte, die geeignet gewesen wären, die Stadt weit über ihre Grenzen hinaus bekannt zu machen. Und ihr wohl in touristischer Hinsicht eine technisch-künstlerische Anziehung verliehen hätten, die nicht ihresgleichen gehabt hätte. (Warum es nicht dazu kam ist mir inzwischen bekannt, soll aber hier nicht weiter erörtert werden.)

Das war vor etwa zwei Monaten. Seitdem besuchte ich mehrmals die Ausstellung, nahm an Führungen durch den Künstler teil und lernte ihn persönlich kennen. Und je näher ich ihn kennenlernte und je mehr er mir Einblicke in seine Geistes- und künstlerische Ideenwelt, als auch in sein gesellschaftliches Engagement  ermöglichte, je größer wurde meine Hochachtung, aber auch mein Respekt vor diesem Mann. Den ich im
Ergebnis für ein Phänomen halte, das ich hier auch begründen würde, stünde diese letzte Führung nicht noch bevor, während der sich jeder Interessent und Teilnehmer selbst ein Bild von dem Mann machen kann, der zumindest in einschlägigen Künstlerkreisen unter den Namen „Orenda“ bekannt ist.

Ich muss hier allerdings trotz aller Ausstellungsbesuche und Gesprächen mit dem Künstler einräumen, dass mein eigenes Vorstellungsvermögen bei weitem nicht ausreicht, um die Intentionen nachvollziehen zu können, die zu solchen „Kunstmaschinen“ befähigen, die ja nicht nur statische Konstruktionen darstellen, sondern durch Knopfdruck, Münzeinwurf oder Kurbeldrehungen in Bewegung gesetzt werden können. Und denen in Einzelfällen auch jeweils passende oder beziehungsvolle Musikstücke entlockt werden kann. Und hinter allem steht der Ideenreichtum Detlef Hänsels, der diese Inspirationen auch in einer Weise zu erklären vermag, die man – bei entsprechenden Aufnahmevermögen – auch begreift. Mir bleibt demgegenüber nur angesichts dieser technisch geschaffenen künstlerisch teils auch skurrilen Objekte das Staunen, dem ich am kommenden Mittwoch noch einmal freien Lauf lassen möchte.
Sei schließlich noch hinzugefügt, dass den Abschluss der Ausstellung am Mittwoch ab 16.30 Uhr die Übergabe des Erlöses der Spendenaktion für den Park Hohenrode an den Förderverein erfolgen wird, die mit der Ausstellung einherging.

Samstag, 24. Februar 2018

Detlef „Orenda“Hänsel führt letztmals durch seine Ausstellung


Nachdem ich neulich den Vorzug hatte, vom Kinetik-Künstler Detlef „Orenda“ Hänsel exclusiv Aufschlüsse zu seiner Kunst und zu ihm als Künstler zu erhalten (die ich derzeit noch verarbeite), sei vorab darauf aufmerksam gemacht, dass Hänsel am 28. Februar um 16.30 Uhr letztmals durch seine Ausstellung „Kunstmaschinen und Kuriosa“ in der Galerie der Kreissparkasse Nordhausen führt. Anschließend übergibt er das Ergebnis der mit der Ausstellung verbundenen Spendenaktion für den Park Hohenrode an eine Vertreterin des Fördervereins. Damit endet dann diese außergewöhnliche Ausstellung kinetischer Objekte, für die der Kreissparkasse großer Dank gebührt.


Deutschlands Nächte werden heller – aber nicht überall


Satellitendaten zeigen unterschiedliche Trends für einzelne Bundesländer: In den meisten wird es nachts moderat bis stark heller, nur Thüringen ist dunkler geworden. Die Ursache für den Ausreißer ist unklar.

In vielen Bundesländern werden die Nächte immer heller – allerdings nicht überall im gleichen Ausmaß und mit einer Ausnahme: In Thüringen sind die Nächte zwischen 2012 und 2017 dunkler geworden. Das ist das Ergebnis einer Studie des GFZ-Wissenschaftlers Christopher Kyba und seiner Kolleginnen Theres Küster (GFZ) und Helga Kuechly (Luftbild – Umwelt – Planung, Potsdam). Die Arbeit erschien ist kürzlich in der Fachzeitschrift International Journal of Sustainable Lighting IJSL erschienen. Kyba und sein Team haben allerdings jetzt Karten aktualisiert und die neuesten Daten eines Beobachtungssatelliten eingerechnet.

Das Team ermittelte für die einzelnen Bundesländer die Änderung der nächtlichen Beleuchtung sowohl, was die Intensität („Strahldichte“) als auch was die beleuchtete Fläche betrifft. Insbesondere bei der Zunahme der beleuchteten Flächen zeigt sich ein klarer Ost-West-Unterschied. In allen neuen Bundesländern einschließlich Berlins sind die künstlich erhellten Flächen annähernd gleich geblieben (Wachstum weniger als ein Prozent pro Jahr) und in Thüringen sogar geschrumpft. Bei der Strahldichte hingegen wird das Mosaik komplizierter: Da gibt es große Flächen in Ost und West, die sich nur minimal verändert haben, während einige Bundesländer um drei bis 4 Prozent pro Jahr heller wurden. Das betrifft vor allem Bayern und Baden-Württemberg – und wieder ist es Thüringen, das dunkler wurde.

Die Zunahme der nächtlichen Beleuchtung in weiten Teilen Deutschlands erklärt das Team um Christopher Kyba vor allem mit einem Wechsel der Außenlampen hin zu LED-Leuchten. Für die Abnahme der Helligkeit in Thüringen gibt es bis jetzt keine Erklärung. In der vor einigen Wochen veröffentlichten Studie, die nur die Daten von 2012 bis 2016 enthielt, waren neben Thüringen auch noch Sachsen und Sachsen-Anhalt dunkler geworden. Dieser Effekt wurde mit den neuesten Werten aus dem gesamten Jahr 2017 verringert, so dass nur Thüringen als dunkler Fleck blieb.

Kyba kann nur vermuten, was der Grund für die Abnahme sein könnte: „Vielleicht zeigt sich in den Daten, dass die dort nach wie vor häufig verwendeten Natriumdampf-Lampen altern und lichtschwächer werden.“ Es könne aber genauso gut sein, dass Kommunen auf LED umgerüstet hätten und der Beobachtungssatellit dies als dunkler wahrnimmt. Denn das Messgerät an Bord, das „Visible Infrared Imaging Radiometer Suite (VIIRS)“, nimmt LED-Licht weniger gut wahr. Es detektiert Strahlen der Wellenlängen zwischen 500 und 900 Nanometern. Das entspricht den für das menschliche Auge sichtbaren Farben Grün bis Rot und geht weiter in den infraroten Bereich. Kyba: „Vielleicht sieht Thüringen also nur dunkler aus, weil der VIIRS-Sensor LED-Licht mit seinem hohen Blauanteil nicht so gut detektiert. Wir brauchen einfach noch mehr Daten, die wir in den kommenden Jahren sammeln werden.“

Josef Zens Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Eine Mitteilung des idw - Informationsdienst Wissenschaft am 23. Feb. 2018

Freitag, 23. Februar 2018

Uraufführung im 4. Sinfoniekonzert

Für den jungen iranischen Komponisten Alireza Khiabani ist das 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters am kommenden Wochenende ein ganz besonderes Ereignis: Er hatte im Jahr 2016 zum 1. Sondershäuser Kompositionswettbewerb eine Komposition eingereicht und damit den ersten Preis gewonnen. Dieser bestand aus einem mehrwöchigen Aufenthalt in Sondershausen, in dem er ein Stück eigens für das Loh-Orchester komponieren konnte. Und genau dieses wird nun zum 4.Sinfoniekonzert unter der musikalischen Leitung von Michael Helmrath erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Sondershäuser Kompositionswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Ministers für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff und wird in Kooperation zwischen der Glückauf Sondershausen Entwicklungs- und Sicherungsgesellschaft mbH (GSES), der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen e. V. und der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH ausgetragen.

Alireza Khiabani ließ sich für sein gut 15-minütiges Orchesterstück Titel „… greenafter … ‚an iranian perpetual dance‘“von einem Gedicht des bedeutenden iranischen Dichters Ahmad Schamlou inspirieren und baute auch in seine Musik iranische Einflüsse ein. Geboren wurde er 1984 im Iran. Zunächst beschäftigte er sich mit traditioneller iranischer Musik. Nach einem Klavierstudium in Teheran ging er an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er seit 2012 Komposition und Klavier studiert.

Seine Werke erfreuen sich internationaler Beliebtheit und wurden bereits von zahlreichen Ensembles aufgeführt. Komponieren bedeutet für ihn das „Verbinden“ von unterschiedlichem oder auch widersprüchlichem musikalischen Material, um daraus eine neue Einheit zu schöpfen. Neben der Uraufführung spielt das Loh-Orchester u. a. eine Auswahl aus den berühmten „Ungarischen“ und „Slawischen Tänzen“ von Johannes Brahms bzw. Antonin Dvořák, die sprühende „Rumänische Rhapsodie“ von George Enescu und Maurice Ravels „Tzigane“.

Karten für das 4. Sinfoniekonzert am 24. Februar um 18 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 25. Februar um 18 Uhr im Theater Nordhausen gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. Zum Konzert in Sondershausen fahren die Konzertbusse aus Mühlhausen über Schlotheim und Ebeleben, aus Greußen und aus Roßleben über Wiehe, Reinsdorf, Artern, Ringleben, Esperstedt und Bad Frankenhausen. Darüber hinaus fährt im Stadtgebiet von Sondershausen der dank der Unterstützung durch den Förderverein des Orchesters kostenlose Konzertbus.


Foto Alireza Khiabani: Shabnam Qaderi

Spielabsage

Soeben musste die für heute Abend 19 Uhr angesetzte Regionalliga-Partie zwischen dem FSV Wacker 90 Nordhausen und dem SV Babelsberg 03 abgesagt werden. Eine weitere Platzbegehung heute Mittag ergab, dass der Rasen hart gefroren ist und aufgrund der herrschenden Temperaturen auch bis heute Abend nicht mehr auftauen wird. Die Verletzungsgefahr für die Spieler wird als zu groß eingeschätzt, um die Partie durchführen zu können. Ein Nacholtermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Olaf Schulze
WACKER90MEDIA

Frank Fröhlich Solo – „Die Gitarre kann alles“ am 10. März im Tabakspeicher

Nordhausen (psv) Am Samstag, 10. März,  um 19:30 Uhr, gibt Frank Fröhlich ein Solokonzert mit seiner „crossover acoustic guitar“ im Museum Tabakspeicher.

Auf vielen großen Bühnen in ganz Europa und seit kurzem auch in Afrika ist der Dresdner Gitarrist Frank Fröhlich zuhause. „Der Gewinner bedeutender Musikpreise kommt immer gern nach Nordhausen“, sagt Museumsleiter Jürgen Rennebach. Sei es als gefragter Begleiter der Stars von Film und Fernsehen oder dieses Mal mit einem Solokonzert.

Frank Fröhlichs geniales Spiel auf der Akustikgitarre verwirbelt lustvoll die Grenzen zwischen Jazz, Folk, Klassik und Latin. Dabei nutzt er alle denkbaren Spielweisen und bearbeitet seine Gitarren klanggewaltig und fantasievoll. Diese Musik glänzt mit Kraft, Subtilität und Humor. Bis heute entwickelt der Künstler einen Gitarrenstil, den er selbst als crossover acoustic guitar bezeichnet. Fröhlich überrascht mit verblüffendsten Kombinationen aus Melodie und Percussionspiel.

Ausnahmemusiker sagt von sich selbst: „Der akustischen Gitarre gehört von Anfang an meine Leidenschaft. Hier stelle ich meine verschiedenen musikalischen Aktivitäten rund um die Saiten, die die Welt bedeuten, vor. Die Gitarre kann alles! Man muss sie nur lassen.“

Im Vorverkauf, der bereits begonnen hat, kostet der Eintritt pro Person 10,-€,

an der Abendkasse 12,-€. 

Donnerstag, 22. Februar 2018

Neuer Experte für Alterswissenschaften und Demenz an der Hochschule Nordhausen

Nordhausen (HSPN) Mit Prof. Dr. Luck erhält die Hochschule Nordhausen professionelle Verstärkung auf dem Gebiet der Psychologie.

Prof. Dr. Tobias Luck hat zum 1. März die Professur „Sozialpsychiatrie“ an der Hochschule Nordhausen inne. Der gebürtige Schmalkaldener studierte zunächst Psychologie an der Universität Leipzig. Im Anschluss folgte 2009 eine Promotion zum Dr. rer. med. und eine
Habilitation im Jahr 2014. Zudem war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig in der Psychiatrie und am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health tätig. Ein Forschungsaufenthalt in Kanada ging ebenfalls seiner neuen Stelle in Nordhausen voraus.

Der neu berufene Professor ist Experte für den Bereich psychische Erkrankungen des höheren Lebensalters. Ein besonderer Fokus seiner Forschung liegt auf dem Schwerpunkt Demenz. Im kommenden Sommersemester hält Prof. Dr. Luck Lehrveranstaltungen für die Studiengänge Gesundheits- und Sozialwesen sowie Heilpädagogik.

Bildunterschrift: Ernennung von Prof. Dr. Tobias Luck durch den Präsidenten der Hochschule Nordhausen, Prof. Dr. Jörg Wagner

Mittwoch, 21. Februar 2018

SWG schafft Platz in Nordhausen für neue Eigenheime


Baumfällarbeiten im Wohngebiet „Rüdigsdorfer Weg“ beginnen am Dienstag
Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) will in Nordhausen-Nord einen neuen Standort für Einfamilienhäuser entwickeln: In dieser Woche beginnen die Arbeiten auf der mit Wildwuchs überzogenen Brachfläche entlang der im Bau befindlichen Straße Zum Gumpetal im Wohngebiet „Rüdigsdorfer Weg“.
Wir lassen das Areal in den nächsten Wochen beräumen, um baureifes Land anbieten zu können. Voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte wollen wir mit den ersten Grundstücken in die Vermarktung gehen“, erläutert SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan. Das Gebiet wurde vor einigen Jahren mit einem Bebauungsplan überplant. Einige private Bauherren haben inzwischen ein eigenes zu Hause in der Nachbarschaftslage gebaut. Nun sollen nochmal für ca. 30 Intressenten Grundstücksparzellen für ein eigenes Häuschen in ganz unterschiedlichen Größen angeboten werden.
Doch bevor es so weit ist, wird die Stadt die Erschließung des Gebietes realisieren und für die neuen Trassen der Leitungen müssen Büsche, Gehölze und auch Bäume entfernt werden. „Viele große Bäume lassen wir als Blickpunkte für die neuen Grundstücke stehen, um so dem Gebiet die historische Identität zu lassen “, erläutert Inge Klaan. Die Arbeiten finden in Zusammenarbeit mit den Experten des Landschaftsplanungsbüros LA21 aus Nordhausen statt. „Das Gelände verändert sich durch die Erschließung und Parzellierung der einzelnen Grundstücke. Aber im Ergebnis erhalten die Baugrundstücke ein attraktives, individuelles Gesicht“, so die SWG-Chefin weiter. Das neue Areal des Wohngebietes soll außerdem die Lücke zwischen dem alten Nordhausen-Nord und der beliebten Einfamilienhaussiedlung schließen, die in den vergangenen Jahren entstanden ist. „Langfristig werden die Wohngebiete in Nordhausen Nord zusammenwachsen und durch neue Rad/Fußwege besser verzahnt“, beschreibt die SWG-Chefin das Vorhaben.
Allerdings seien auch größere Eingriffe unumgänglich, so Herr Kohlhause vom städtischen Bauamt. Zum einen muss auf der Neubaufläche ein Geländestreifen, unter dem eine Regenwassersammelleitung verläuft, entsprechend rechtlicher Norm Bäumen und Büsche gerodet werden. Zum anderen werden Baumfällungen entlang eines gut sechs Meter breiten Korridors für eine neue Hochdruckgasleitung der Thüringer Energienetze GmbH bis zur schönen Aussicht nötig. Diese neue Trassenführung ist zwingend notwendig, weil die alte Gasleitung die Neubaufläche durchschneidet. Die Baumfällarbeiten führen Fachfirmen aus, es liegen alle Genehmigungen des Nordhäuser Landratsamtes vor. Bis 28. Februar werden die Baumfällarbeiten abgeschlossen sein, um die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes zu erfüllen.
Das kommunale Wohnungsunternehmen hatte im vergangenen Jahr knapp 20 Hektar von der Stadt Nordhausen gekauft, um erstmals in der Firmengeschichte Einfamilienhausgrundstücke zu entwickeln. „Die Nachfrage nach großem Wohnraum von jungen Familien mit mehreren Kindern ist weiter ungebrochen und wir können diese in unserem Wohnungsbestand nicht immer decken“, begründet Inge Klaan das Engagement der SWG. Historisch niedrige Bauzinsen machten das Eigenheim momentan im Vergleich zu einer 4- oder 5-Raum-Mietneubauwohnung zu einer Alternative. „Wir hatten der Stadt im vergangenen Jahr deshalb empfohlen, die Flächen so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen“, so Frau Klaan abschließend.

Iin der Cyriaci-Kapelle: „Weltklassik am Klavier – Mit Mozart und Schubert zu Abend in Wien!“

Virtuosin Nadejda Pisareva entführt in die Musikmetropole Wien

Nordhausen. Herzerfrischend und von einer ansteckenden Leichtigkeit, so lässt sich das Spiel der Pianistin Nadezda Pisareva am besten beschreiben. Am Samstag, den 24.02. um 17 Uhr gastiert die mehrfach ausgezeichnete Russin - unter anderem wurde ihr der "Bärenreiter-Urtext Preis" im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2014 verliehen – in der Cyriaci-Kapelle - Kreismusikschule, Freiherr von Stein Str. 1 in 99734 Nordhausen. Mit ihrem Programm „Mit Mozart und Schubert zu Abend in Wien“ entführt die Pianistin in die einstige Kulturmetropole Wien zur klangvollen Begegnung mit Mozarts Sonate Nr.8, Schuberts Sonate Nr. 20 und Brahms Sonate Nr. 2 und einem träumenden Liszt in den Soirées de Vienne.

NADEZDA PISAREVA
Nadezda Pisareva gewann die Silbermedaille und den Kammermusikpreis des "Scottish International Piano Competition" 2010 in Glasgow, den Publikums- und 3. Preis beim Val Tidone International Piano Competition 2015 in Italien und ist Preisträgerin des "Bärenreiter-Urtext Preis" im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2014 in München. 2015 debütierte sie in der Moskauer Philharmonie und trat beim Verbier Festival auf. Als Solistin hat Nadezda unter anderen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra in Glasgow und Orchestre Royal de Chambre de Wallonie in Bruxelles zusammengearbeitet. Sie hat zwei CDs veröffentlicht: Das Programm der ersten Solo CDs ist dem Komponisten Robert Schumann gewidmet. Die zweite CD besteht aus Kammermusikwerken für Saxofon und Klavier und war eine Zusammenarbeit mit der Saxofonistin Hannah Stoll und Deutschland Radio Kultur. Nadezda studierte in Moskau und in Berlin.

"Weltklassik am Klavier - mit Mozart und Schubert zu Abend in Wien!"
Das Programm ist dem legendären Geist von Wien gewidmet. Gespielt werden Stücke von Komponisten, die in Wien gelebt haben - W.A. Mozart, J. Brahms, F. Schubert. Außerdem werden die "Soirées de Vienne" nach F. Schubert von F. Liszt gespielt, in dem der Komponist von der besonderen Atmosphäre der Stadt träumt. In dieser bunten Stadt hat sehr vielfältige Musik geklungen - von charmanten und bodenständigen Walzern bis hin zu den himmlischen Sonaten von Beethoven und Schubert. Mit diesem Programm kann man die wunderschöne musikalische Vielfalt Wiens erleben.

Konzerttermin: Samstag, 24. Februar 2018 um 17:00 Uhr  
Veranstaltungsort: Cyriaci-Kapelle - Kreismusikschule, Freiherr von Stein Str. 1, 99734 Nordhausen
Eintrittspreis: 20,00 Euro, Ermäßigt: 15 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren Eintritt frei   
Platzreservierungen: per Email an info@weltklassik.de oder telefonisch unter 0211 936 5090

Sieger beim Vorlesewettbewerb ermittelt

Nordhausen (psv) Vierzehn Schülerinnen und Schüler griffen heute in der Nordhäuser Stadtbibliothek zu ihren Lieblingsbüchern. Gefunden werden sollten die besten Vorleser oder Vorleserin im Kreis.
Es wurde jeweils eine Schülerin bzw.  ein Schüler von acht Regelschulen, drei Gymnasien und drei Förderschulen zum nunmehr 59. Vorlesewettbewerb des Buchhandels entsandt. „Seit 1991 nimmt nun auch Nordhausen ununterbrochen daran teil“, sagte Buchhändler Dietrich Rose. Dabei ginge es heute nicht so sehr
um die Platzierungen, sondern der Wettbewerb sei ein Spiel und eine Würdigung der Besten aus den jeweiligen Schulformen, erklärt er. 
Die drei besten Vorleser und damit Sieger ihrer jeweiligen Schulform waren: Marie Lehmann, Regelschule, Carina Zimmermann vom Gymnasium und Nico-Oliver Möller aus der Förderschule.
Fatma Günes erhielt wegen ihrer sehr guten Interpretation den Sonderpreis des Theaters. Bewertet wurde von einer Jury das gute Vorlesen und Sinnerfassen des Textes.  Marie Lehmann vertritt nun in einem Regionalausscheid Nordthüringen.  
Doch gewonnen haben alle vierzehn Teilnehmer, die am Ende ebenfalls eine Urkunde und natürlich ein neues Buch geschenkt bekamen.


Im Bild von links nach rechts: Fatma Günes, Carina Zimmermann, Marie Lehmann und Nico-Oliver Möller. (Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadtverwaltung Nordhausen)

Dienstag, 20. Februar 2018

Der nächste Frühling kommt bestimmt




Auch wenn sich der Winter in Deutschland derzeit noch nicht geschlagen gibt, sollte man schon jetzt an den Frühling denken. Denn spätestens an den ersten warmen und sonnigen Tagen überlegen sich viele Gartenbesitzer, wie sie ihren Outdoor-Bereich neu gestalten können. Mitglieder der weltweiten Shopping Community Cashback World können dabei von attraktiven Preisvorteilen profitieren.

München, am
20. Februar 2018. Wer über eine Terrasse, einen Balkon oder einen eigenen Garten verfügt, macht sich bei schönem Wetter und frühlingshaften Temperaturen gerne Gedanken darüber, was es zu erneuern bzw. zu verschönern gilt. Denn bevor man den eigenen Außenbereich so richtig genießen kann, stehen noch die Besorgungen der richtigen Utensilien an. Dass man mit einem cleverem Einkaufsverhalten Vorteile genießen kann, zeigt die Shopping Community Cashback World.

Neue Blumen, Gartenmöbel und Grills – der Frühling kann kommen
Ob neue Blumen gesetzt werden, ein neuer Tisch und Gartenstühle angeschafft werden sollen oder die Steinplatten für den Gartenweg auszutauschen sind: Viele Deutsche machen sich in den nächsten Wochen in Bau- und Gartenfachmärkte auf, um ihr eigenes kleines Reich für den Frühling zu rüsten. Auch neue Geräte für die Grillsaison werden besorgt. „Bei Neuanschaffungen für den Wohn- und Gartenbereich kommt mitunter einiges zusammen. Es lohnt sich auf jeden Fall, sämtliche Sparpotenziale auszuloten“, sagt Guido van Rüth, Geschäftsführer von Lyoness Deutschland, dem deutschen Betreiber der Cashback World. „Unser Cashback-Programm bringt etwa bei Einkäufen in Filialen des Baumarktes OBI deutschlandweit 2% Cashback sowie 1,5 Shopping Points. Bei Online-Bestellungen erhält man sogar 3% Cashback und 2,5 Shopping Points“, erklärt van Rüth.

Cashback und Shopping Points heißt doppelt sparen
Mit der Kombination aus Cashback und Shopping Points bietet die Cashback World ihren Mitgliedern noch mehr Vorteile. Bei jedem Einkauf bei einem der Partnerunternehmen der Cashback World erhalten die Mitglieder Geld zurück. „Zusätzlich sammelt man Shopping Points, die man für spezielle Aktionen bei unseren Partnerunternehmen einlösen kann“, so van Rüth. Die Angebote der Cashback World sind somit eine perfekte Ergänzung, um auf dem Weg zur perfekten Wohlfühloase in diesem Frühling Geld zu sparen.



Über die Cashback World
Die internationale Shopping Community Cashback World bietet für Konsumenten attraktive Einkaufsvorteile – von Cashback über Shopping Points bis hin zu wertvollen Informationen rund um das Thema Lifestyle. Mit den Cashback Solutions stellt die Cashback World Unternehmen ein unkompliziertes und innovatives Kundenbindungsprogramm zur Verfügung, das es ihnen erlaubt, Teil dieser Einkaufswelt zu werden. Darüber hinaus ermöglichen White Label Solutions mitgliederstarken Vereinen und Organisationen sowie Großunternehmen eine Partnerschaft, in deren Rahmen sie die Vorteile der Cashback Word ihren eigenen Mitgliedern, Fans, Kunden oder Mitarbeitern anbieten und von deren Einkäufen direkt profitieren können.
Mehr auf: www.cashbackworld.com
Im Bild: Geschäftsführer Guido van Rüth

Europa-Reisestipendien der BDA gehen in die zweite Runde

                                                      


20. Februar 2018. Startschuss für die zweite Runde: Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) vergibt ab heute das zweite Jahr in Folge in Kooperation mit der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Reisestipendien an junge Menschen.
Mit den Reisestipendien sollen Jugendliche und junge Erwachsene dabei unterstützt werden, die europäischen Nachbarländer kennenzulernen, sich mit aktuellen kulturellen oder politischen Entwicklungen von gesamteuropäischer Relevanz auseinanderzusetzen und als Botschafter für ein vereintes Europa unterwegs zu sein.

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer: „Ich freue mich, dass wir mit dem Reisestipendium in die zweite Runde gehen. Die Jugendlichen haben dadurch die Chance, Europa besser kennenzulernen und ein tiefes Verständnis für die europäische Idee zu entwickeln.“

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 18. März 2018. Mitmachen können alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die 2018 zwischen 18 und 27 Jahre alt sind und in einem der EU-Mitgliedsstaaten ihren Wohnsitz haben. Reiseberichte der Teilnehmer – zur Bedeutung offener Grenzen, zur Digitalisierung in der Arbeitswelt, zu möglichen Ausbildungen in Europa und zur Bewältigung des Klimawandels – können auf den Social-Media-Kanälen der BDA (Twitter: @DieBDA, Facebook: @dieBDA) verfolgt werden.

Weitere Informationen, Vergabebedingungen und das Bewerbungsformular finden sich unter: https://schwarzkopf-stiftung.de/awards/reisestipendien/.

Die Entscheidung liegt am 22.2. in den Händen der „Glücksfee“


Die derzeitige Ausstellung „10. Nordhäuser Grafikpreis der Ilsetraut Glock-Grabe-Stiftung“ ist noch bis 11. März im Kunsthaus Meyenburg zu bewundern. Die Wortwahl „bewundern“ ist hier mit Absicht gewählt, denn alle Besucher, die Jury, der Förderverein sind sich einig: Es ist die sehenswerteste Schau zeitgenössischer Grafik, die im Rahmen der Verleihung des Grafikpreis in den letzten Jahren, fast Jahrzehnten gezeigt wird. Die Preisverleihung war am vergangenen Samstag im Kunsthaus – gleichzeitig als eine Vernissage mit Würdigung der Künstler, die in die engere Wahl kamen und deren Werke ausgestellt sind. Verliehen wurden erstmals drei Preise – wie in der Vergangenheit der „Nordhäuser Grafikpreis der Ilsetraut Glock-Grabe-Stiftung“ und der „Förderpreis der Kreissparkasse Nordhausen“ und - neu - der „Publikumspreis des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins“. Den Letztgenannten bestimmten keine Jury aus Fachleuten und Kunstkennern, sondern die Besucher, die nach einem Rundgang ihren Favoriten per Stimmzettel wählen konnten. Bislang hat schon eine Vielzahl für „ihren“ Künstler gestimmt, zumindest ist die „Wahlurne“ mehr als gut gefüllt. Geöffnet wird die Pappkiste, die als „Wahlurne“ dient, am 22. Februar um 17 Uhr, wo die „Glücksfee“ über den oder die Gewinnerin entscheidet, die den ausgelobten Preis – eine Jahreskarte für das KUNSTHAUS MEYENBURG – erhalten wird. Diese Ziehung ist im Rahmen einer Veranstaltung des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins geplant, zu der nicht nur die Mitglieder, sondern alle Neugierige und potentielle Gewinner eingeladen sind.
Wo: KUNSTHAUS MEYENBURG Wann: 22. Februar 2018 um 17 Uhr Eintritt: 5 EUR, für Mitglieder des Vereins frei
Dr. Wolfgang R. Pientka Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins

Montag, 19. Februar 2018

GESIS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2017: Hochschule Nordhausen an der Spitze in Thüringen!

Nordhausen (HSPN) Das Hochschulranking soll die Entwicklungen von Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren vergleichbar machen. In Thüringen belegte die Hochschule Nordhausen den 2. Platz in der Gesamtbewertung.

In das Ranking werden die Hochschulen einbezogen, die Mitglied in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sind sowie weitere Hochschulen, soweit sie mindestens 30 Professorinnen und Professoren aufweisen. Seit seiner ersten Erarbeitung im Jahr 2003 hat sich das Ranking als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert und Instrumente, wie Evaluationen, ergänzt.

Das diesjährige Ranking 2017 beruht auf Angaben für das Jahr 2015. Eingeflossen sind die Daten von 287 Hochschulen, das Gesamtranking gibt Auskunft über 64 Universitäten, 131 Fachhochschulen und 44 Künstlerische Hochschulen. Da das Erreichen von mehr Geschlechtergerechtigkeit ein Qualitätskriterium für die Arbeit der Hochschulen ist, wendet sich dieses Ranking an alle, die in Hochschulen und Politik für die Qualitätssicherung und das Ausschöpfen des Innovationspotenzials der Hochschulen verantwortlich sind. Das CEWS-Hochschulranking basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Eine gesonderte Datenerhebung findet nicht statt.

Das Ziel des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten ist es, Gleichstellungserfolge von Hochschulen in einem bundesweiten Vergleich darzustellen. Die Differenzierung nach verschiedenen Bereichen – Studierende, wissenschaftliche Qualifikation, Personal und Veränderungen im Zeitverlauf – zeigen die Stärken und Schwächen der einzelnen Hochschulen. Das CEWS-Hochschulranking bezieht sich auf den Gleichstellungsauftrag der Hochschulen: Diese sollen die gleichberechtigte Teilhabe von Männern und Frauen an Studium, wissenschaftlicher Weiterqualifikation und Personal der Hochschulen gewährleisten.

Um die Leistungen von Universitäten, Fachhochschulen und künstlerischen Hochschulen zu bewerten, werden Indikatoren für die zu bewertenden Bereiche gebildet. Die Indikatoren folgen der Logik des Kaskadenmodells. Bezugsgröße sind der Studentinnenanteil bzw. der Frauenanteil an den Promotionen. Das CEWS-Hochschulranking weist keine einzelnen Rangplätze aus, sondern bildet drei Ranggruppen: Spitzengruppe, Mittelgruppe und Schlussgruppe. Die Zuordnung zu den Ranggruppen erfolgt für die meisten Indikatoren über Quartile: Zur Spitzengruppe gehören die besten 25 Prozent, zur Schlussgruppe das Viertel an Hochschulen mit den schlechtesten Werten.


Bei der Gesamtbewertung „Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen“ belegt die Hochschule Nordhausen als einzige Hochschule in Thüringen die Spitzengruppe (Ranggruppe 2) in der Gesamtbewertung. Es folgen die HS Schmalkalden in der Mittelgruppe (Ranggruppe 4), die FH Erfurt (Ranggruppe 6) und die EAH Jena (Ranggruppe 7). Die beiden Universitäten Erfurt und Jena belegen die Mittelgruppe. Dagegen kann Thüringen im Ländervergleich nicht punkten und belegt den vorletzten Platz vor Schlusslicht Saarland. Immerhin hat sich Thüringen in der Gesamtwertung „Ländervergleich 2017“gegenüber der letzten Rankingposition 2015 um einen Platz auf den vorletzten Platz verbessert.

Mitteilung der Hochschule Nordhausen am 19. Feb, 2018

Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer,


hiermit laden wir Sie zum 1. Mitgliedertreffen des Nordthüringer
Unternehmerverbandes ein.
Termin: Montag, 26. Februar 2018
Beginn: 17:00 Uhr
Ort: Hotel & Restaurant „Am Stadtpark“
Parkallee 8 A
99734 Nordhausen
Damit wir Ihnen rund um das Thema „Fachkräftesuche“ ein starker Partner sind,
möchten wir Möglichkeiten zur Fachkräftegewinnung aus EU-Staaten aber auch aus
Drittstaaten aufzeigen und Ansprechpartner vorstellen.
Frau Martina Röder, Geschäftsführerin der Neanderklinik Ilfeld, Frau Claudia Reich,
Leiterin des Europa-Service Nordthüringen, Herr Karsten Froböse, Geschäftsführer der
Agentur für Arbeit Nordhausen, Frau Diana Stolze, Leiterin des Regionalen Service
Centers Nordthüringen der IHK Erfurt und Herr Ralph Adams, Vertreter der Zentralen
Auslands- und Fachvermittlung Erfurt sind zu einer Gesprächsrunde eingeladen und
werden über bereits gelungene Projekte berichten und Ihnen Möglichkeiten
aufzeigen, wie eine ganz konkrete Fachkräftesuche innerhalb und außerhalb der EU
gelingen kann.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch und werden den Abend anschließend in
gewohnter Weise bei Speisen und Getränken ausklingen lassen.
Ihre Teilnahmemitteilung wird an die E-Mail-Adresse info@nuv-nordhausen.de bis zum
19.02.2018 erbeten.
Freundliche Grüße
Nordthüringer Unternehmerverband
Niels Neu
Vorsitzender
P.S.: Bei unserer nächsten Veranstaltung am 08. März 2018 werden wir den kasachischen
Botschafter, S.E. Herrn Bolat Nussupov als Gast begrüßen.

Vortrag zum „Darknet“


Das „Darknet“, ein weitläufiger Bereich des Internets, das nicht jedem Nutzer zugänglich ist, wird von Menschen genutzt, die im Internet keine Spuren hinterlassen möchten. Dazu gehören User, die einen besonderen Wert auf sorgfältigen Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre legen, so zum Beispiel: politisch verfolgte Personen, Journalisten, Blogger oder Fotografen, die in ihren Heimatländern in ihrer Meinungsäußerung eingeschränkt, verfolgt und willkürlich festgenommen werden. Allerdings wird das mysteriöse „Darknet“ auch von Kriminellen genutzt, die mit Waffen handeln, Drogen verkaufen oder kinderpornografisches Material tauschen. Hier können sie ihre Datenspuren verschleiern und sich geschickt Ermittlungsbehörden entziehen.
Aus diesem Anlass lädt der Fachbereich Jugend des Landratsamtes Nordhausen in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Thüringen e.V. ein zu einem Multimediavortrag zum Thema: „Anonym im Web – geheimnisumwittertes Darknet“ am Mittwoch,  7. März, von 17 bis ca. 19.00 Uhr, im Großen Plenarsaal des Landratsamtes Nordhausen, Grimmelallee 23. Ingo Weidenkaff, Fachreferent für Jugendmedienschutz, gibt in diesem Kontext viele interessante, visuelle Einblicke in eine düstere Websphäre, die den Usern eine fast vollständige Anonymität verspricht, „inkognito“ zu surfen. Es werden die Begehrlichkeiten der Darkweb-User aufgezeigt wie uns aktuelle menschenrechtliche Botschaften überhaupt noch aus diktatorischen Regimen erreichen können, aber auch wie illegale Geschäfte, die im Schutze der persönlichen Identitätsverschleierung realisiert werden.
Was ist das „Darknet“, wo befindet sich sein Schlüssel samt Eingangspforte und wie kann man sich dort orientieren? Was verbirgt sich im Schattenreich des Internets, das den meisten Nutzern verborgen bleibt? Diese und weitere Fragen werden innerhalb dieser Veranstaltung aus medienschutzrechtlicher Perspektive näher beleuchtet. Alle betreffenden Träger, Einrichtungen, Vereine und Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. Anmeldungen zu dieser kostenlosen Veranstaltung sind telefonisch (03631/911-531) oder per Mail (jugend@lrandh.thueringen.de) bis zum 1. März möglich.

Mitgeteilt vom Landratsamt Nordhausen am 19.02.18