Dienstag, 31. Mai 2016

LPI: Gewahrsamnahme nach Reifenstecherei und Brand

Ein junger Mann sorgte gestern Abend für Unruhe und einen längeren Polizeieinsatz
in Heiligenstadt. Kurz vor 22:00 Uhr meldete eine junge Frau über Notruf einen zerstochenen
Autoreifen in der Cranachstraße. Ein Mann hatte sie gegrüßt, sei ihr bis
zum Auto gefolgt und habe dann einen Reifen an ihrem Ford platt gestochen. Außerdem
wurde sie durch den bis dato noch Unbekannten mit einem Messer bedroht.
Wenig später gingen Informationen über weitere zerstochene Reifen in der Rheda-
Wiedenbrücker-Straße und in der Husumer Straße bei der Polizei ein. Um 23:30 Uhr
meldete sich ein Zeuge in der Dürerstraße. Er hatte den „Reifenstecher“ erwischt
und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizisten fest. Insgesamt hinterließ der 33-
jährige Mann aus Heiligenstadt 10 zerstochene Reifen und einen Schaden von mindestens
1000 Euro. Doch das ist nicht der einzige Schaden, den der Mann gestern
anrichtete. Gegen 20:00 Uhr brannte in der Tilmann-Riemenschneider-Straße eine
Wohnungstür. Diese wurde nach den bisherigen Ermittlungen vorsätzlich in Brand
gesetzt. Die Polizei hatte vor der Tür in einem Gefäß einen möglichen Brandbeschleuniger
entdeckt. Personen kamen in dem Mehrfamilienhaus nicht zu Schaden.
Der Wohnungsinhaber der betreffenden Wohnung, ein 46-jähriger Algerier, war zum
Brandzeitpunkt nicht zu Hause. Durch den massiven Rauch im Treppenhaus, der
betreffenden Wohnung und der darüberliegenden Wohnungen wird hier von einem
Schaden von mindestens 20000 Euro ausgegangen. Die Polizei kann einen fremdenfeindlichen
Hintergrund nicht ausschließen, da bereits vor einigen Tagen die
Wohnungstür des Algeriers mit einem Hakenkreuz beschmiert worden war. Bei der
Durchsuchung des 33-jährigen Mannes fanden die Polizisten brennbare Stoffe, die
geeignet waren, ein Feuer zu entfachen. Er wurde in Gewahrsam genommen. In
Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft in Mühlhausen wurde der 33-Jährige in ein
Krankenhaus eingeliefert, da er psychische Auffälligkeiten aufwies. Die Polizisten
stellten außerdem bei dem Mann ein Messer sicher, mit dem er einen Zeugen bedroht
hatte. Die Ermittlungen, insbesondere zur Motivation des Tatverdächtigen und
zur Täterschaft des Brandes, dauern an.
Landespolizeiinspektion Nordhausen am 31.05.2016

MINT-Lücke seit Anfang 2014 um 70 Prozent gestiegen – vor allem Facharbeiter gefragt

Berlin, 31. Mai 2016. Den Unternehmen fehlten im April 171.400 Arbeits-kräfte im so genannten MINT-Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Dies waren 25 Prozent mehr als noch im April 2015 und 70 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres 2014. Inzwischen sind sechs von zehn fehlenden MINT-Kräften solche mit einer abgeschlossenen MINT-Berufsausbildung. Doch viele Regionen sind auch nicht auf den künftigen Bedarf an MINT-Akademikern im Zuge der Digitalisierung vorbereitet.

Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen“, sagt: „Während bei den MINT-Akademikern kontinuierlich Beschäftigung aufgebaut wird, ist die Zahl der Erwerbstätigen mit einer MINT-Berufsausbildung seit 2011 um jährlich 36.000 zurückgegangen. Die Unternehmen würden gerne einstellen, finden aber kaum mehr MINT-Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt – der Nachwuchs fehlt. Die Flüchtlingsmigration im vergangenen Jahr hat bisher kaum zur MINT-Fachkräftesicherung beigetragen, und die abschlagsfreie Rente mit 63 hat den Betrieben zusätzlich knapp 20.000 wertvolle Fachkräfte entzogen.“

Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, betont: „Die Regionen in Deutschland sind unterschiedlich gut auf die Herausforderung der Digitalisierung vorbereitet. Der Anteil der IT-Berufe an den Beschäftigten liegt in den Städten vier- bis fünfmal so hoch wie auf dem Land. Einen gravierenden Rückstand weisen ländliche Regionen auch in puncto Breitbandinternet auf. Einzelne Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg und Hessen sind zwar gut aufgestellt, doch die Potenziale der Digitalisierung drohen in den östlichen Bundesländern und auf dem Land dauerhaft brachzuliegen.“

Dr. Michael Stahl, Geschäftsführer Bildung und Volkswirtschaft des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, erklärt: „In den vergangenen Jahren hat neben der größeren Zahl älterer Mitarbeiter vor allem die Zuwanderung für die Beschäftigungsdynamik in den MINT-Berufen gesorgt. Allein bei den MINT-Facharbeitern war der Zuwachs zehnmal so hoch wie bei den einheimischen Fachleuten. Ohne dieses stärkere Wachstum der ausländischen MINT-Beschäftigten in den letzten zwei Jahren läge die Fachkräftelücke heute um etwa 66.000 MINT-Kräfte höher.“

Der MINT-Report wird zweimal jährlich durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln erstellt. Die Studie entsteht im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbands der Deutschen Industrie, des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und der Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

Kreisgebietsreform in der Diskussion

Kaum ein Thema beschäftigt die Gemüter der Bürger*innen derzeit so sehr wie die Kreisgebietsreform. Viel wird darüber berichtet, viel erzählt. Doch was stimmt wirklich? Welche Zahlen sind die richtigen? Wann wird sie kommen? Um all diese Fragen beantworten zu können, veranstaltet der Kreisverband DIE LINKE.Nordhausen am 7. Juni einen Vortrags- und Diskussionsabend gemeinsam mit dem kommunalpolitischen Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Frank Kuschel. Beginn ist 18 Uhr in der Gaststätte und Pension Rolandstuben. Der Eintritt ist frei
Mitteilung des Kreisverbandes "Die Linke" am 31.05.16

20-jähriges Hörninger Schützenjubiläum

Nordhausen (psv) „Unser Schützenverein Hörningen 1996 e.V. wird dieses Jahr 20 Jahre. Das wollen wir mit einem zünftigen Festwochenende vom 10. bis 12. Juni auf dem Schützenplatz ordentlich feiern“, sagte jetzt Hörningens Ortsteilbürgermeister Norbert Helmke und lädt herzlich dazu ein.

Begonnen wird am Freitag, dem 10.Juni, mit Schießwettbewerben mit anderen Vereinen. Am Samstag findet dann um 15 Uhr das „Königsschießen für alle“ statt und ab 19 Uhr kann das Tanzbein zur Musik von „DJ Matze“ geschwungen werden.

Die „Haintal – Musikanten“ werden am Sonntag ab 11 Uhr mit ihrer Blasmusik den Frühschoppen musikalisch umrahmen und für das leibliche Wohl sei neben verschiedenen
Getränken auch mit Erbsensuppe aus der Gulaschkanone gesorgt, so der Ortsteilbürgermeister.


Außerdem ist mit einem Kinderfest mit den „Hörninger Hummeln“ auch an die Kleinen gedacht. Neben Wettspielen und einer Hüpfburg verspricht der „Hummel-Verein“ weitere viele Überraschungen.  

„Dieselgate“ kratzt am Ruf einer kompletten Branche

Im September vergangenen Jahres war heraus gekommen, dass Volkswagen bei der Messung des Schadstoffausstoßes seiner Autos manipuliert hat, eine Untersuchung belegt inzwischen, dass auch weitere Hersteller falsche Abgaswerte ausweisen. Wie sich der Abgasskandal auf das Vertrauen in VW und die Automobilbranche allgemein auswirkt, dem gehen zwei Studien des Zentrums für empirische Kommunikationsforschung (ZEK) an der DHBW Ravensburg nach. Rund 400 Personen beteiligten sich jeweils an zwei Umfragen im November 2015 und im April 2016.

Ein wichtiges Ergebnis: Keine der 15 am häufigsten zugelassenen Automarken in Deutschland konnte von November 2015 bis April 2016 in punkto Vertrauenswürdigkeit zulegen. Alle haben entweder an Vertrauen verloren oder stagnieren. BMW, Mercedes und Audi führen das Ranking der Vertrauenswürdigkeit zwar weiter an – große Freude kommt dabei aber wohl nicht auf. „Dieselgate wirkt sich nach wie vor auf die gesamte Branche aus“, sagen die beiden Professoren Dr. Udo Klaiber und Dr. Simon Ottler von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg. Kurz vor der zweiten Befragung im April 2016 hatte Verkehrsminister Alexander Dobrindt die Ergebnisse einer Untersuchung veröffentlicht, nach der auch weitere Hersteller bei den Abgaswerten und beim Umweltschutz tricksen. Volkswagen nutzt dies nichts, der Konzern rutschte von Platz 13 auf Platz 14 ab.

Die Umfragen des ZEK machen deutlich, dass das Image der gesamten Automobilbranche gelitten hat. Der Ansicht sind aktuell 32 Prozent der Befragten, zwei Prozentpunkte mehr als vor fünf Monaten. 16 Prozent finden, dass das Ansehen deutscher Hersteller Schaden nimmt, im November 2015 lag der Wert noch bei 11 Prozent.

Hat der Skandal sogar branchenübergreifende Auswirkungen auf die Marke „Made in Germany“? Davon sind 60 Prozent der Befragten überzeugt.

Nochmals zurück zu VW. Der Konzern verspricht Offenheit, hat eine Imagekampagne sowie eine Rückrufaktion gestartet. Letzteres geriet ins Stocken, eine Diskussion um Boni für die Führungskräfte brachte VW erneut Kritik ein. Die ZEK-Umfrage präsentiert die Quittung: 29 Prozent der Befragten sind nicht davon überzeugt, dass VW sich ernsthaft und glaubwürdig um mehr Vertrauen bemüht, im November 2015 waren es „nur“ 23 Prozent an Skeptikern.

Ein Wort noch zur Presse: Deren Berichterstattung im VW-Skandal empfinden immerhin 61 Prozent als angemessen – 20 Prozent als zu wenig kritisch und 19 Prozent als zu kritisch. Mit gleichbleibenden 39 Prozent ist das Interesse an den Berichten weiter „sehr groß“ oder „groß“.

Neben den aktuellen Ereignissen muss die Automobilbranche auch in die Zukunft blicken: 66 Prozent der Befragten sind der Ansicht, die Hersteller sollten sich in der Elektromobilität engagieren.

Konzipiert wurde die Studie vom Zentrum für empirische Kommunikationsforschung (ZEK) gemeinsam mit dem Studiengang BWL-Industrie der DHBW Ravensburg, verantwortlich waren Prof. Dr. Udo Klaiber und Prof. Dr. Simon Ottler. Jeweils rund 400 Teilnehmer haben deutschlandweit online im November 2015 und im April 2016 die Fragen beantwortet.
Elisabeth Ligendza PR, Duale Hochschule Baden-Württemberg

Mitteilung des idw – wissenschaftlichen Dienstes am 30.05.2016

Montag, 30. Mai 2016

Ein Fest für die Kinder!

Thüringen-Park feiert den Ehrentag mit den kleinen
Besuchern

Erfurt, 30.05.2016: Viele Kinder erwarten schon jetzt mit großer
Vorfreude den Kindertag. Dies hat sich der THÜRINGEN-PARK
ERFURT zum Anlass genommen um den kleinen Besuchern eine
Freude zu bereiten.

Am Mittwoch, den 01.06.16, wird von 11 Uhr bis 17 Uhr ein Clown
anhand Ballonmodellage tolle Figuren für unsere kleinen Besucher
zaubern. Auch ein Mini-Karussell wird während des o. g.
Zeitraumes für eine „tierische“ Fahrt bereit stehen.

Verschiedene Bastelaktionen unter professioneller Anleitung und
Kinderschminken lässt von 13 Uhr bis 17 Uhr das Kinderherz
höher schlagen.

Ebenso dürfen sich unsere kleinen Besucher auf eine „coole“ Überraschung
freuen.

Letztes Loh-Konzert mit Markus L. Frank

Das 4. Loh-Konzert am kommenden Mittwoch, 1. Juni, um 20 Uhr im Achteckhaus ist das letzte Loh-Konzert, das der scheidende
Generalmusikdirektor Markus L. Frank dirigieren wird. Mit Beginn der kommenden Spielzeit ist er Generalmusikdirektor der Anhaltischen Philharmonie am Anhaltischen Theater Dessau.

Lars Tietje, Intendant der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH, und Joachim Kreyer, Bürgermeister der Stadt Sondershausen, werden das 4. Loh-Konzert nutzen, um Markus L. Frank für seine Arbeit zu danken. Wer dabei sein möchte, erhält Karten für das Konzert, das Abschlusskonzert des Internationalen Sondershäuser Meisterkurses Violine mit Prof. Friedemann Eichhorn, an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto Markus L. Frank: Tilmann Graner

Am 5. Juni:

 Letzter Tag der Sonderausstellung „Impressionisten – Expressionisten – Vom Eindruck zum Ausdruck“  im Kunsthaus Meyenburg bis 19 Uhr geöffnet

Nordhausen (psv) Seit  dem 18. März präsentiert das Kunsthaus Meyenburg in Nordhausen erstmals Werke der bekanntesten Künstler des Impressionismus und Expressionismus in einer außergewöhnlichen Sonderausstellung. Gezeigt werden Werke von Paul Cézanne, Edouard Manet, Pierre A. Renoir, Maurice Eliot, Richard Ranft, Pierre Bonnard, Paul Gauguin, Max Liebermann, Ernst Barlach, Max Beckmann, Otto Dix, Lyonel Feininger, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Franz Marc, Käthe Kollwitz, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner, die sämtlich aus der Privatsammlung Sundermann stammen. „Die Ausstellung ist ein wahrer Besuchermagnet und zog bisher 4.252 Besucher aus ganz Deutschland nach Nordhausen“, resümiert Kunsthaus-Leiterin Susanne Hinsching. Deshalb werde am letzten Tag der Sonderausstellung – am Sonntag, den 5. Juni - das Kunsthaus bis 19 Uhr geöffnet sein, kündigt sie an.

Äußerungen wie die eines Ehepaares aus Brandenburg: „Sehr gute Auswahl von Bildern und treffend
arrangiert! Auch die Beschriftung der Kunstwerke ist gut lesbar. Alles in allem mit der Im-Ex von Berlin u. der „Magie des Augenblicks“ in Halle vergleichbar. Sehenswert!!“ zeigen, dass die Nordhäuser Ausstellung den Kunstnerv der Besucher getroffen habe, so Hinsching. Besonders begeistert seien die Gäste von den Werken der Expressionisten wie Franz Marc, Lyonel Feininger, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Erich Heckel und Kirchner oder Max Beckmann, die zeigen, dass die Künstler des Expressionismus den Betrachter emotional ansprechen und dabei gesteigerte Impulse und Affekte hervorrufen.

Der Expressionismus war eine der wichtigsten Stilrichtungen in Deutschland und begann um 1910. Er war eine Bewegung, die alle Künste erfasste. Der starke Ausdruck stand sowohl in Farbe als auch Form im Vordergrund. Die expressionistischen Künstler reduzierten das Dargestellte auf das unbedingt Notwendige. In Ablehnung des Naturalismus wurden die Bilder der Wirklichkeit oft verzerrt als Abstraktion und mit unwirklich kräftigen Farben wiedergegeben und im Unterschied zum Impressionismus wieder Konturen aus kräftigen schwarzen Strichen verwendet.

In Deutschland prägten die beiden Künstlergemeinschaften „Brücke“, zu denen Erich Heckel (1883-1970), Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) und Max Pechstein (1881-1955) zählten, sowie die “Blauen Reiter“, dessen wichtigster Vertreter Franz Marc (1880-1916), Wassily Kandinsky (1866-1944) und Paul Klee (1879-1940) waren, den Expressionismus.

Bild: Hans Stöhr, Mädchen in gelber Bluse

Vom 16. bis 19 Juni

: 70 Jahre: Jubiläumssportfest der SG Leimbach / Musik, Rugby und Strohballenrollen

 Nordhausen (psv) Ihr 70jähriges Bestehen wird die Sportgemeinschaft Leimbach mit einem mehrtägigen Sportfest vom 16. bis 19. Juni 2016 feiern. Die Veranstalter laden zu einem abwechslungsreichen Programm auf und neben dem Sportplatz in Leimbach ein, bei dem für alle Generationen etwas geboten wird.
 Erster Höhepunkt der Festtage ist am Freitagabend das Konzert mit „Engel in Zivil“.
 Am Samstagabend kommen dann die Schlagerfans voll auf ihre Kosten. Dann tritt der Schlagerbaron „Phil Stewman“ auf, der mit seinen modernen Schlagern auch auf Mallorca stets für gute Stimmung sorgt. 
 Wer es etwas ruhiger mag, kann nebenan mit der Band „Drei G“ handgemachte Live-Musik von „Police“, Eric Clapton, „Supertramp“, „CCR“ und vielen anderen legendären Musikern genießen.
 Ein vielseitiges Kinderprogramm, u.a. mit dem Mobilé – Team, steht am Sonntagvormittag auf dem Programm. Außerdem verspricht das Strohballenrollen, bei dem Dreier-Teams große Strohballen nach Zeit über den Rasen bewegen müssen, jede Menge Spaß und Unterhaltung.
 Sportliche Höhepunkte sind die Fußballspiele des ersten Mannschaft der SG Leimbach gegen den Kreisoberligisten TSV 03 Urbach am Samstag um 18:00 Uhr und einer Kreisliga-Auswahl gegen eine Kreisoberliga-Auswahl am Sonntag um 15:00 Uhr.
 Für alle, die sich ein Rugby-Spiel einmal live ansehen möchten, gibt es die Begegnung zwischen dem Seamrog Rugby Club aus Leimbach und den Halle Rugby Rovers. Kick-off (Anstoß) ist am Samstag um 13:00 Uhr.
 Fitnessbegeisterte und die es einmal werden möchten, können sich Donnerstag- und Freitagabend bei einem kostenlosen Fitnesskurs mit Zumba, Aroha und Kaha auspowern.

 Nähere Informationen zum Programm gibt es unter www.sgleimbach.de.

Mit Erwin Eichhorn durch den Brühl-Park

 Auf einem Naturerlebnisprogramm des Regionalverbandes Harz lernten geflüchtete Kinder den Quedlinburger Brühl-Park näher kennen. Mit dabei waren 18 Kinder im Alter von vier bis elf Jahren, die derzeit in der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Quedlinburg leben.
 Die Kinder aus Syrien, Afghanistan und Saudi-Arabien waren Feuer und Flamme, als der Ausflug in den Brühl losging. Mit einem Memory-Spiel im Großformat zeigten ihnen Isabel Reuter und Umweltpraktikantin Sandra Leutner die Pflanzen und Tiere des Parks. In diesem Zuge verbesserten die Kinder auch ihre Deutschkenntnisse. Begriffe wie Baum oder Vogel waren ihnen nach dem Naturerlebnisprogramm vertraut. Außerdem tauchten die Kinder in das Leben eines Eichhörnchens ein. Sie versteckten Nüsse und bauten ein „Eichhörnchen-Nest“, einen Kobel, aus Ästen und Gras. Dabei gab ihnen „Erwin Eichhorn“, eine Handpuppe, wertvolle Tipps. Auch die Betreuerin Ulrike Aulebach und der Dolmetscher Wartan Wartanian von der Caritas freuten sich über das Naturerlebnisprogramm. „Schön, dass es so ein Angebot für die Kinder gibt. So sehen sie mal etwas anderes und können dabei gleich etwas über die Natur lernen“, meinte Ulrike Aulebach.
 Als Träger des Natur- und Geoparks ist es die Aufgabe des Regionalverbandes Harz, Kinder und Erwachsene auf die natürlichen Schätze in der Harzregion aufmerksam zu machen. Naturerlebnisprogramme im Brühl-Park bietet der Verband für Kindergarten- und Grundschulkinder an. „Vielleicht kommen bei einem der nächsten Programme deutsche und geflüchtete Kinder zusammen und entdecken den Park gemeinsam. Das würde das gegenseitige Kennenlernen und sicher auch das Verständnis fördern“, so Isabel Reuter. Gespräche mit Quedlinburger Grundschulen laufen bereits.

 Für weitere Informationen: www.harzregion.de 

Das meldet die Polizeiinspektion Nordhausen:

Haftbefehl für Ladendieb
Nachdem ein Ladendieb in Sondershausen auf der Flucht geschnappt wurde, ist gegen ihn Haftbefehl erlassen worden.
Der 27-jährige Turkmene war gemeinsam mit seinem aus Russland stammenden Komplizen in einem Supermarkt vom Detektiv beim Stehlen erwischt worden. Als der Detektiv die Diebe ansprach, schlug ihm einer der Täter mit der Faust gegen den Kopf. Mit dem Diebesgut im Rucksack und in einer Umhängetasche ergriffen beide die Flucht. Eine Streife der Polizei konnte sie jedoch wenig später stellen und vorläufig festnehmen. Da sie mit körperlicher Gewalt ihre Beute verteidigt hatten, übernahm die Kriminalpolizei in Nordhausen die Ermittlungen wegen räuberischem Diebstahl. Die Beute aus dem Markt konnte bei beiden sichergestellt werden. Sie hatten es auf Spielwaren, Taschenlampen und verschiedene elektronische Geräte abgesehen. Der 21-jährige Russe wurde nach den polizeilichen Maßnahmen in Richtung seines Wohnortes Münster auf freien Fuß gesetzt. Gegen den 27 Jahre alten Turkmenen beantragt die Staatsanwaltschaft Mühlhausen Haft befehl. Der Beschuldigte ist zwar in Berlin gemeldet, hat jedoch in Wirklichkeit keinen festen Wohnsitz, verfügt über keinerlei Bargeld und ist nicht im Besitz von Ausweisdokumenten. Der Ermittlungsrichter folgte dem Antrag und erließ Haftbefehl gegen den Mann.

Autodieb hinter Gittern
Ein vor mehr als einer Woche in Nordhausen gestohlener PKW ist von der Polizei in Annaberg-Buchholz sichergestellt worden. Der Autodieb sitzt seit Freitag in einem Dresdener Gefängnis.

Der 41-Jährige hatte am 20. Mai am Tauchsportzentrum den Subaru eines Angestellten gestohlen. Neben verschiedenen persönlichen Gegenständen befand sich auch die Geldbörse des Opfers mit Geld- und Kreditkarten in dem Wagen. Als der Geschädigte den Diebstahl bemerkte, ließ er sofort die Karten sperren. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Dieb jedoch schon an drei verschiedenen Stellen mit der Kreditkarte eingekauft. Die gestohlenen Dokumente und das Auto wurden bundesweit zur Fahndung ausgeschrieben. Als der Dieb am Donnerstag versuchte mit einer gestohlenen Geldkarten und dem Personalausweis des Opfers einen Handyvertrag abzuschließen, flog er auf. Die Kriminalpolizeidienststellen in Nordhausen und in Annaberg-Buchholz nahmen Kontakt miteinander auf und tauschten die erforderlichen Informationen aus. In Annaberg-Buchholz wurde daraufhin gezielt nach dem Subaru gesucht. Als die Beamten den Wagen fanden, waren an ihm amtliche Kennzeichen befestigt, die am Tag zuvor in Menteroda gestohlen worden waren. Am Freitag erließ der zuständige Ermittlungsrichter gegen den 41-jährigen Beschuldigten Haftbefehl und ließ ihn in die JVA Dresden bringen. 
Nordhausen, 30.05.2016

Thüringer Industrie Ende März 2016 im deutschlandweiten Vergleich

Der Umsatz der Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigen sank von Januar bis März 2016 (bei einem Arbeitstag weniger) geringfügig (–0,1 Prozent) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In der Summe der neuen Bundesländer und in Deutschland wurde ein Rückgang um 0,3 Prozent bzw. 1,0 Prozent ermittelt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, belegte Thüringen bei der Umsatzentwicklung im bundesweiten Ländervergleich den 8. Platz.
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 30. Mai 2016

Konzerte der Kreismusikschule Nordhausen zum Schuljahresabschluss

Montag, 06.06.2016, 18:00 Uhr
Aula des Humboldt-Gymnasiums Domstraße
Solistenkonzert

Mittwoch, 08.06.2016, 18:00 Uhr
Hochschule Nordhausen, Audimax
Ensemble- und Orchesterkonzert

Eintritt jeweils 4,00 €

Karten an der Abendkasse

Sonntag, 29. Mai 2016

100. Katholikentag in Leipzig beendet

Kardinal Marx: „Die Kraft des Evangeliums in die Gesellschaft hineintragen“

 Mit einem feierlichen Abschlussgottesdienst ist heute der 100. Deutsche Katholikentag in Leipzig zu Ende gegangen. Seit Mittwoch (25. Mai 2016) waren mehrere zehntausend Teilnehmer unter dem Leitwort „Seht, da ist der Mensch“ in Leipzig zu Gast.

In seiner Predigt während der Eucharistiefeier forderte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, den ganzen Menschen in den Blick täglichen Handelns zu nehmen. „In Jesus von Nazareth wird der Bruder aller Menschen sichtbar. In seinem Gesicht leuchtet jedes menschliche Antlitz auf, vor allem der Geschlagenen, Geschundenen und Verwundeten“, so Kardinal Marx. Der 100. Katholikentag erinnere daran, dass in der langen Geschichte der Katholikentage Laien, Verbände und die sozial in der Kirche engagierten Gruppen mit dafür gesorgt hätten, den Blick auf die ganze Wirklichkeit der Kirche und des Menschen nicht zu verlieren, „ein Blick auf Leib und Seele, auf Himmel und Erde, auf das, was den Menschen betrifft, rettet und befreit“. Deshalb gelte es, Dank für 100 Katholikentage zu sagen und zu hoffen, dass noch viele Katholikentage folgen werden.

Kardinal Marx erinnerte in der Predigt auch an Papst Franziskus, der gesagt habe, die Kirche dürfe nicht narzisstisch sein und nur um den eigenen Kirchturm kreisen: „Wir müssen eine Kirche sein, die nicht ihre eigenen Probleme zelebriert, sondern die hinausgeht, sich für den ganzen Menschen interessiert und engagiert, eben für die Armen und Kranken dieser Welt“, so Kardinal Marx. Ein solches Handeln der Kirche entspreche der Suchbewegung Gottes, wenn er nach dem verlorenen Paradies die Frage stelle: „Adam, wo bist du?“ Die Suchbewegung Gottes nach dem Menschen durchziehe die Geschichte, die immer auf die Perspektive nach Rettung und Heilung ausgerichtet sei. Dieses Suchen finde seinen Kristallisationspunkt in Jesus von Nazareth. Kardinal Marx fügte hinzu: „Es kann keine Gottesverehrung aus einer christlichen Perspektive geben, die nicht auch den Menschen in diese Verehrung mit hineinnimmt. Es ist immer eine Verkürzung der Botschaft Christi, wenn wir Mauern bauen, die Sicht auf den anderen verlieren, wenn wir nur an uns denken, was wird aus mir, aus meiner Pfarrei, aus meinem Leben? Wir müssen fragen: Was wird aus den Menschen? Was wird aus der Erde? Wir sind berufen, möglichst allen Menschen die Perspektive der Hoffnung zu schenken.“

Eindringlich ging Kardinal Marx auf die aktuelle politische Lage und die Flüchtlingssituation ein. Die Kirche könne und wolle den Staat nicht ersetzen. „Aber es gibt eine christliche, vom Evangelium her inspirierte Politik. Deshalb wollen wir in unsere Gesellschaft Prinzipien des Evangeliums einbringen, auch in die gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen. Wir wollen Politik möglich machen, aber nicht den Politiker ersetzen“, so Kardinal Marx. Das gelte in besonderer Weise mit Blick auf die Flüchtlinge: „Hier gibt es Prinzipien, an denen wir nicht rütteln, diese Prinzipien verstehen wir vom Evangelium her: Wenn jemand an unsere Grenzen kommt, wird er menschenwürdig behandelt, dann bekommt dieser Flüchtling ein faires Verfahren und niemand wird zurückgeschickt in eine Situation, in der Krieg oder Verfolgung herrschen.“ Kardinal Marx fügte hinzu: „Wir müssen alles dafür tun, dass die europäische Grenze nicht eine Grenze ist, an der mehrere tausend Menschen im Jahr ertrinken. Das dürfen wir nicht zulassen! Wir wollen deshalb Politik aus dem Geist des Evangeliums möglich machen.“ Das Evangelium sei Provokation, aber eine heilsame Provokation, sagte Kardinal Marx.

Für den Christen gehe es um die Verkündigung der allumfassenden Barmherzigkeit Gottes. „Wir machen das Evangelium nicht abhängig von Meinungsumfragen oder Stimmungen, sondern wir versuchen, die ganze Kraft des Evangeliums in die Gesellschaft hineinzutragen. Alle werden wir dafür sorgen, dass das Evangelium von der Barmherzigkeit Gottes diese Kultur und diese Gesellschaft in unserem Land prägt“, so Kardinal Marx.


Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte Kardinal Marx dem gastgebenden Bistum Dresden-Meißen sowie dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) für die Tage der Begegnung. Bischof Dr. Felix Genn (Münster) lud zum Abschluss des Leipziger Katholikentags zum 101. Katholikentag nach Münster ein, der vom 9. bis 13. Mai 2018 stattfindet.
Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 29.05.2016

Samstag, 28. Mai 2016

Bei Schlägerei schwer verletzt

In der Nacht zum Samstag ist in Heiligenstadt ein junger Mann bei einer körperlichen Auseinandersetzung schwer verletzt worden.
Zeugen hatten das stark blutende 28-jährige Opfer kurz nach 3 Uhr in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht. Nach einer ersten medizinischen Versorgung wurde der Mann in das Südharz-Klinikum nach Nordhausen verlegt und dort notoperiert. Am Mittag erreichte die Ermittler die Information, dass er sich inzwischen außer Lebensgefahr befindet.
Seit dem Abend sollen im Park am alten Friedhof junge Leute gefeiert haben. Aus bisher unbekanntem Anlass waren dabei zwei 28-Jährige in Streit geraten und sollen sich auch geprügelt haben. Nachdem der Streit geschlichtet worden war, beteiligten sie sich wieder an der Feier, so berichteten Zeugen. Erst später soll es abseits der Gruppe erneut zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, bei der beide Beteiligte verletzt wurden. Das Opfer soll nach ersten Erkenntnissen auch Stichverletzungen am Oberkörper erlitten haben.
Der 28-jährige Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich im Polizeigewahrsam.

Der Park war bis zum Mittag weiträumig abgesperrt. Kriminaltechniker sicherten Spuren und untersuchten den Tatort.
Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 28,05.2016

Theater-Finanzierung:

 OB Dr. Klaus Zeh: Erhöhte Finanzierungsanteile wären erneutes klares Bekenntnis zur Nordhäuser Bühne / Theaterbelegschaft hat entscheidenden Beitrag geleistet

 Nordhausen (psv) Nach längeren und anspruchsvollen  Vertragsverhandlungen mit dem Freistaat zur künftigen Finanzierung der Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen Gmbh , wird Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh dem Stadtrat im Juni 2016 und zuvor den zuständigen Ausschüssen, zwei Vorlagen zur Entscheidung  vorlegen:

1.      Die Aufhebung des Beschlusses, in dem sich der Stadtrat lediglich zu einer Verstetigung der Zuschüsse für die nächsten Jahre verpflichtet hatte.
2.       Eine Beschlussvorlage, die den Vetragsentwurf mit dem Land beinhaltet und die Verpflichtung der Stadt zu einer höheren Zuschusszahlung an das Theater wie folgend im Vergleich zum Stand 2016 dargestellt, in dem die Stadt 2,69 Millionen Euro zahlte, beinhaltet:

2017: um 66.515 Euro auf 2,75 Millionen Euro
2018: um 88.409 Euro auf 2,78 Millionen Euro
2019: um 280.165 Euro auf 2,97 Millionen Euro
2020: um 354.370 Euro auf 3,04 Millionen Euro
2021: um 430.429 Euro auf 3,12 Millionen Euro.
 
Hinzu kommt, dass die Stadt Nordhausen

1.      die Unterhaltung des Theatergebäudes mit jährlich rund 63.000 finanzieren wird.
2.      Zu mehr als der Hälfte (55%) den erhöhten Zuschuss des Landkreises über die Kreisumlage ebenfalls mitfinanziert.

Die Stadt Nordhäuser ist größter Gesellschafter der Theater und Orchester GmbH

Oberbürgermeister Dr. Zeh sagt:

„Mein ausdrücklicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Hausleitung der Theater GmbH: Denn die Zuschüsse der Gesellschafter hätten deutlich höher ausfallen müssen, hätte das Theater nicht einen Rücklagenfonds gebildet, der sich aus dem Gehaltsverzicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter speiste. Auf diesen Fonds kann jetzt zurückgegriffen werden. Die Bildung dieses Fonds war eine kluge und vorausschauende Entscheidung. Ich habe großen Respekt vor der Bereitschaft der Theaterbelegschaft, unter persönlichem Verzicht,  einen substantiellen Beitrag zum Fortbestand unseres Theaters geleistet zu haben.


Sollten diese o.g. Beschlüsse gefällt werden, ist dies ein erneutes klares Bekenntnis zu unserem Theater. Ich wünsche mir, dass dieses Bekenntnis eine möglichst breite Mehrheit findet. Wir haben das Verhandlungslimit mit dem Freistaat voll ausgeschöpft. Unser Theater als wohl einem der wichtigsten Einrichtungen der Stadt für das Selbstverständnis der Nordhäuserinnen und Nordhäuser, für ein Haus der Kultur und der Bildung und dem kulturellen Leuchtturm der gesamten Südharzregion, wäre damit für weitere fünf Jahre gesichert. Hinzu kommt der wirtschaftliche Aspekt: Die rund 11 Millionen Euro aller Zuschussgeber potenzieren sich zu letztlich 18 Millionen Euro durch wirtschaftliche Folgeeffekte.“

Freitag, 27. Mai 2016

Das war’s noch lange nicht!

„Die Silberdisteln“ bringen am 3. Juni „Das war’s!“ auf die Bühne

„Das war’s!“ heißt die nächste Premiere des Seniorentheaters „Die Silberdisteln“, die am Freitag, 3. Juni, um 19.30 Uhr im Theater unterm Dach stattfindet. Doch das war’s noch lange nicht für die theaterbegeisterten Senioren! Insgesamt sieben Vorstellungen von „Das war’s“ sind geplant, und auch für die kommende Spielzeit stehen die Pläne längst fest.

Nach Goethes „Faust“ in Kooperation mit dem Theaterjugendclub im vergangenen Jahr stellen sich die „Silberdisteln“ nun einer ganz neuen Herausforderung: der des Alltags und seiner Sprache. „Das war’s“ von
Fitzgerald Kusz fängt humorvoll alltägliche Situationen wie ein gemeinsames Frühstück, eine Begegnung nach dem Einkauf beim Bäcker oder das Kennenlernen neuer Nachbarn ein. Die Szenen denken das, was man aus dem Alltag kennt, konsequent weiter und führen es mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors zu überraschenden Pointen. So gehört es zum Alltag eines Witwers, dass er eine Lösung finden muss, um die Leiche seiner Frau verschwinden zu lassen, oder es freut sich eine Witwe, dass sie es geschafft hat, einmal ihren Mann mit seinen eigenen Waffen geschlagen zu haben.

Autor Fitzgerald Kusz, von dem im Theater unterm Dach vor einigen Jahren „Witwendramen“ zu erleben waren, ist selbst im Alter der „Silberdisteln“ und blickt liebevoll auf Personen, die die tragische Komik der eigenen Realität erleben.

Für die Premiere am 3. Juni um 19.30 Uhr im Theater unterm Dach gibt es nur mit Glück wenige Restkarten. Karten für die folgenden Vorstellungen am 5. Juni um 18 Uhr, am 9. und 23. Juni um 16 Uhr sowie am 15., 16. und 19. Juni um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Die Silberdisteln zum ersten Mal im Bühnenbild von „Das war’s!“; Foto: Birgit Susemihl

Kardinal Marx legt Katholikentagsmotto bei biblischem Impuls in Leipzig aus

Seht, da ist der Mensch“

 Bei einem biblischen Morgenimpuls hat heute (27. Mai 2016) der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, das Leitwort des 100. Deutschen Katholikentags, „Seht, da ist der Mensch“, als Ermutigung und Mahnung für die Menschheit ausgelegt. Die biblische Aussage aus der Passion Jesu verweise nicht oberflächlich auf einen Menschen, sondern fordere auf, den Menschen tiefer zu verstehen. In der Leidensgeschichte Jesu laufe die ganze Menschheitsgeschichte wie in einem Brennglas zusammen: „Jesus, der Mensch, ist Leben, Licht, in ihm ist die Herrlichkeit. In jedem Menschen erkennen wir das Antlitz Gottes. Damit verstehen wir den Satz aus dem Johannesevangelium: ‚Seht, da ist der Mensch‘. Gott begegnet uns im Menschen“, so Kardinal Marx.

Im Wort des Pilatus werde die ganze Wirklichkeit des Menschen aufgerufen. Das sei die Stunde der Wahrheit. Kardinal Marx erinnerte dabei an die Plakatserie zur Vorbereitung des Katholikentags in Leipzig, die großflächig Menschen verschiedener Herkunft und Generationen zeige: „Mit den Plakaten ist uns deutlich gemacht worden, dass wir auf den Menschen schauen müssen. Das fordert auch die Bibel. Jeder Mensch soll in unserem Leben aufleuchten, besonders der, der geschunden und geschlagen ist. Die ganze Wahrheit macht alle und jeden Menschen aus“, sagte Kardinal Marx. Diese ganze Wahrheit bedeute letztlich, dass der Gottesglaube keinen Moment des Menschen ausschließe: „Das gilt vom Sündenfall bis Aleppo, von den größten Errungenschaften des Menschen bis Ausschwitz! Die Wirklichkeit des Menschen muss einen Ort haben. Wenn wir irgendetwas ausklammern, kann der Glaube an Gott nicht bestehen. Wir können nur an einen Gott glauben, der ermöglicht, dass alles aus- und angesprochen wird.“ Darauf verweise das Katholikentagsmotto: „Seht, da ist der Mensch“.


Die Stunde der Wahrheit gelte auch für das Gottesbild des Menschen: „Es kann nicht sein, dass wir Gott als Mittel für unsere Zwecke gebrauchen, für eigene Ideologien nutzen und missbrauchen. Wir können auch auf unsere eigene Geschichte schauen und müssen nicht immer nur auf andere Religionen blicken. Gott zeigt seine uns zugewandte Liebe, weil er in der Person Jesu von Nazareth das Gesicht des Menschen, unseres Bruders angenommen hat“, so Kardinal Marx. In Gott werde die ganze Wirklichkeit des Menschen sichtbar. So erhalte der Mensch immer eine Perspektive der Hoffnung, trotz aller Gewalt und Verfolgung. Der christliche Glaube sei dabei nie etwas Exklusives: „Wir sind die Boten der Botschaft, dass Gott sich mit jedem Menschen verbunden hat. Jeder ist Kind Gottes, darauf müssen wir unser Handeln und Denken ausrichten. Jeder Mensch gehört in diese Perspektive hinein. Wir können nie von Gott reden, ohne zugleich vom Menschen zu sprechen“, betonte Kardinal Marx.
Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 27.05.16

Auf der Suche nach innovativen Dienstleistungen

Nordhausen (HSPN) Studierende des Masterstudiengangs „Innovations- und Changemanagement“ an der Hochschule Nordhausen entwickeln neuartige Dienstleistungen für regionale Unternehmen.

Im Masterstudiengang „Innovations- und Changemanagement“ können die Studierenden inhaltliche Schwerpunkte setzen: dabei haben sie die Wahl zwischen dem Gestalten von Veränderungen, Entwickeln von innovativen Sachgütern oder Dienstleistungen. Die Vertiefung „Dienstleistungsinnovationen“ leitet Dr. Kareen Schlangen. Ziel ist es, die Komplexität einer Dienstleistung zu verstehen, um die mögliche Vielzahl an Innovationsmöglichkeiten aufzuspüren. Dazu gibt es eine Reihe an Werkzeugen, die die Studierenden theoretisch erlernen. Damit sie es auch in der Praxis umsetzen können, bearbeiten sie in ihrer Vertiefung praktische Projekte. In diesem Sommersemester stehen dabei zwei regionale Unternehmen kooperativ zur Seite:
Die KMG Rehabilitationszentrum Sülzhayn GmbH ist spezialisiert auf die Behandlung von
neurologischen Erkrankungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Mit dem Ziel, ihre Markt-stellung auch in Zukunft zu sichern, kam der Klinik-Geschäftsführer Ingo Engelmeyer auf die Hochschule Nordhausen zu. Für seine Zielerreichung bedarf es der Ausrichtung an aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen der Anspruchsgruppen (z. B. Patienten, Angehörige, Kostenträger), der Abgrenzung gegenüber den Mitbewerbern und der Untersuchung möglicher Angebote, die bisher im Klinikalltag noch fremd sind. Ein sechsköpfiges Projektteam erarbeitet nun bis Anfang Juli verschiedene Ideen, die das Angebotsspektrum der KMG Klinik innovativer gestalten könnten. In einem gemeinsamen Kick-off-Meeting in der Klinik wurde der Untersuchungsrahmen abgesteckt und erste Innovationsimpulse wurden aufgenommen.
Der zweite Projektpartner ist die bring IT out GmbH, ansässig in Nordhausen. Dr. Manuela Kahle ist dort Projektleiterin für die internationale Notfall-App „HandsOff.Me“ mit Kommunikations- und Fotofunktion. Der Kerngedanke dieser Applikation soll auch auf die Zielgruppe der Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren übertragen werden. Dazu bedarf es
innovativer Einfälle, z. B. in Bezug auf die Kommunikation, das Wissensmanagement zwischen den Anspruchsgruppen oder der Kombination diverser Services. Das damit beauftragte Projektteam kündigte bereits an, dass es die Arbeit an dieser Fallstudie breit beginnt und völlig ergebnisoffen an den Kontext heran tritt. Denn in der Vorlesung haben sie gelernt, dass ein zielorientiertes Einengen der Herangehensweise den Blick auf die innovativsten Ideen versperrt. Gerade in der Anwendung und Verwendung von Innovationstechniken ergeben sich Impulse, die fernab des zuvor gewohnten Blickes liegen.
Für die zwei Projektteams beginnt nun eine intensive Arbeitsphase. „Im Rahmen ihrer Projektarbeit testen sie Grobkonzepte, befragen potenzielle Anwender, interviewen die Geschäftsführer und Mitarbeiter, gehen in kreative Findungsprozesse und basteln an Innovationen für neue Dienstleistungen“, listet Dr. Kareen Schlangen als Modulverantwortliche auf. Die Erfahrungen der letzten Semester zeigen, dass sich die harte Arbeit lohnt – der Lerneffekt aus solchen praktischen Projekten ist sehr groß und die Projektpartner sind über die erzielten Ergebnisse positiv überrascht.

Bilder:
Bild 1: Das Projektteam „HandsOf.Me“ bespricht mit Dr. Manuela Kahle erste Ideen.
Bild 2: Studierende besichtigen das Rehabilitationszentrum in Sülzhayn und lernen die Mitarbeiter kennen


Fotos: HSN

Einweihung einer Bewegungsbaustelle

Am Kindertag, dem 01. Juni 2016, eröffnet das Studentenwerk Thüringen um 9.30 Uhr in der Kindertagesstätte Campus Kinder eine neue Bewegungsbaustelle.

Die Realisierung der Bewegungsbaustelle ermöglichte ein Kooperationsprojekt zwischen der Kita Campus Kinder des Studentenwerks Thüringen und der Projektgruppe „Bewegungsförderung in Krippe und Kita“ des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Nordhausen, welches im Oktober 2015 geschlossen wurde.

Die Pädagoginnen der Kita und die Studierenden der Hochschule entwickelten einen neuen Spielraum aus einfachen Bauteilen wie Balken, Rundhölzer, Rohre, Kisten, Bretter  und Reifen, die die Kinder gemeinsam ausprobieren und zusammenbauen können. Selbstständig und kreativ schaffen sich die Kinder jeden Tag aufs Neue eine eigene und fantasievoll selbstgestaltete Spielwelt.
Die Eröffnung der bewegungsfördernden und alle Sinne anregenden Bewegungsbaustelle führt das pädagogische, immersive Konzept der bilingualen Bildung und Erziehung (Russisch/Deutsch) der Campus Kinder konsequent fort. Durch selbstständiges, gemeinsames Handeln, ohne Vorgabe von Lösungen und starren Mustern, werden die Kinder aktiv an (Selbst)Bildung beteiligt und erwerben durch Probieren und Entdecken neues Wissen.

Jetzt macht das Spielen in der bilingualen Kindertagesstätte Campus Kinder in Nordhausen noch viel mehr Spaß! Zur Eröffnung sind alle Kinder, Eltern, Studierende und Mitarbeiter der Hochschule Nordhausen und die Nachbarschaft herzlich eingeladen.
Mitteilung des Studentenwerkes Thüringen am 27.05.2016

Fahndung nach Bombenbauer jetzt mit Phantombild

Die Ermittlungen im Fall der Kofferbombe in Obergebra laufen weiter auf Hochtouren.
Inzwischen konnten die Ermittler so viele Erkenntnisse zusammentragen, dass von einem Verdächtigen ein Phantombild angefertigt werden konnte. Der Ermittlungsrichter hat am
Freitagmittag die Veröffentlichung dieses Phantombildes für die Dauer einer Woche angeordnet.
Die Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise zur Identität des Verdächtigen. Außerdem interessiert die Beamten, wer diese Person am 6. oder 7. April am Tatort oder in der Nähe des Tatortes gesehen hat und mit wem der Mann unterwegs war. Darüber hinaus hofft man auf Hinweise zu einem Fahrzeug, das von der gesuchten Person benutzt wurde oder auch gegenwärtig noch genutzt wird.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Nordhausen unter der Rufnummer 03631/96-0.

Die Kofferbombe war am Morgen des 7. April in Obergebra am Tutenstieg gefunden worden. Bis kurz vor der Fundzeit hatte an dieser Stelle der PKW einer Anwohnerin gestanden. Deshalb muss davon ausgegangen werden, dass der Koffer zur Nachtzeit von Unbekannten unter dem Auto platziert wurde.

Spezialisten des Landeskriminalamtes hatten den Koffer unschädlich gemacht. Die Entschärfer hatten ihn dazu von einem Roboter aus mit einer Wasserkanone beschossen und zerstört. Die anschließende kriminaltechnische Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass der Bausatz tatsächlich zündfähig war.
Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 27.05.2016

Thüringer Studierende zum sportlichen Vergleich in Krakau

In diesem Jahr jährt sich die Begegnung des Weimarer Dreiecks zum 25. Mal. Das Studentenwerk Thüringen ist seit seiner Wiedergründung vor 25 Jahren auch hier aktiv und unterhält partnerschaftliche Beziehungen zum CROUS Amiens-Picardie und zur Bergbau- und Hüttenakademie (AGH) Krakau.

In diesem Rahmen weilen 22 Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität vom 23.-27. Mai in Krakau. Im Vordergrund der gesamten Austauschwoche steht der Begegnungscharakter. Studierende aus Kleinpolen und Thüringen sollen sich während der Woche kennenlernen und gemeinsam im sportlichen Wettkampf messen. Die deutschen und polnischen Studierende sind aktive Volleyballspieler.

Bereits Ende April gab es einen Mitarbeiteraustausch zwischen dem CROUS Amiens Picardie und dem Studentenwerk Thüringen. Seit 2008 findet zwischen den Partnern ein regelmäßiger Fachkräfteaustausch statt. In diesem Jahr konnten die Mitarbeiter aus den Bereichen Personalwesen und Arbeitssicherheit ihre französischen Kollegen und die Strukturen im Partnerstudentenwerk in Frankreich kennenlernen sowie sich vor Ort über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Organisation und Arbeitsabläufe informieren.

Vom 6.-10.06.2016 wird ein Küchenteam des Studentenwerks Thüringen für eine Woche die Studierenden und Gäste der Mensa Port à Bateaux in Compiègne mit Thüringer Köstlichkeiten verwöhnen. Bei der Aktion Tandem tauschen Küchenteams im Wechsel zwischen Frankreich und Deutschland die Mensa und bereiten für deren Besucher regionale Spezialitäten zu. Dieser kulinarische Austausch findet seit 2010 im Wechsel statt.


In zumeist bilateralen Austauschprogrammen werden so Kooperationen mit den Partnerregionen Thüringens mit Leben erfüllt. Trotz oder gerade wegen der politischen Verstimmungen zwischen Polen sowie Deutschland und Frankreich, sind diese Austauschprogramme wichtig. 
Mitteilung des Studentenwerkes Thüringen am 27.05.2016

Crème de la Crème auf der Geige

Junge Solisten im 4. Loh-Konzert am 1. Juni

Zum 4. und zugleich letzten Loh-Konzert der Spielzeit stehen absolute Höhepunkte aus der Welt der Violinkonzerte auf dem Programm. Es präsentieren sich herausragende junge Solisten. Denn das Konzert ist das Abschlusskonzert des 25. Sondershäuser Meisterkurses für Violine mit dem Geiger Friedemann Eichhorn an der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen und gibt den besten Kursteilnehmern die Möglichkeit, zum krönenden Abschluss mit dem Loh-Orchester aufzutreten.

Friedemann Eichhorn ist Professor an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und ein gefragter Geigenpädagoge. Er arbeitet seit dem 23. Mai mit 18 talentierten jungen Geigerinnen und Geigern aus fünf Ländern in Sondershausen und gibt ihnen wichtige Anregungen für ihr künstlerisches Fortkommen. Über das genaue Programm des 4. Loh-Konzertes wird erst kurz vor dem Konzert entschieden, einige Top-Hits und Solisten können jedoch schon jetzt verraten werden.

So wird die Spanierin Carla Inés Marrero Martínez den ersten Satz aus Peter Tschaikowskys Violinkonzert spielen. Die Geigerin wurde in die Anne-Sophie
Mutter Stiftung aufgenommen und trat sogar kürzlich mit ihr zusammen auf. Die Japanerin Reina Shibutani führt einen Satz aus Johannes Brahms‘ Violinkonzert auf. Sie gewann vor drei Jahren den Internationalen Louis Spohr Wettbewerb in Weimar. Erst 14 Jahre alt ist Qingzhu Weng, der einen Satz aus Max Bruchs berühmtem Violinkonzert g-Moll vorbereitet hat. Eine virtuose Polonaise von Henri Wieniawski spielt die 1. Bundespreisträgerin „Jugend musiziert“, Elisabeth Gebhardt. Exotisches Flair bringt Musik von Astor Piazzolla ins Achteckhaus: Die Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie Charlotte Kraemer spielt den „Frühling“ aus seinen „Vier Jahreszeiten“.

Auch eine Geigerin aus dem Loh-Orchester nimmt an dem Meisterkurs teil und wird im Abschlusskonzert auftreten. Es ist Sophia Posselt, stellvertretende Konzertmeisterin des Orchesters. Was sie spielt, bleibt eine Überraschung!

Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Markus L. Frank. Es wird sein letztes Loh-Konzert sein, bevor er mit Beginn der folgenden Spielzeit in gleicher Funktion an das Anhaltische Theater Dessau wechselt. Beim 4. Loh-Konzert gibt es zum ersten Mal die Gelegenheit, die CD „Ein großes Wunder“ zu erwerben, die er mit dem Loh-Orchester eingespielt hat.

Karten für das 4. Loh-Konzert gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Auch Sophia Posselt, stellvertretende Konzertmeisterin des Loh-Orchesters, nimmt am Meisterkurs teil und wird im 4. Loh-Konzert als Solistin auftreten; Foto: privat

SWG saniert Spielplätze in Wohngebieten

Die Spielflächen in der Hohekreuzstraße und Hardenbergstraße wurden umfangreich erneuert
Nordhausen, 27. Mai 2016. Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) hat jetzt all ihre Spielplätze fit für die Saison gemacht. „Die Überprüfung durch unsere Mitarbeiter und die
Sanierungsarbeiten an den Spielanlagen sind abgeschlossen“, sagte Peter Spannaus, Leiter Technik bei der SWG.
Umfangreich saniert hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten gleich mehrere Spielplätze in der Hardenbergstraße und in der Hohekreuzstraße. Dort wurden beispielsweise 50 Tonnen alter Sand ausgetauscht, Spielgeräte technisch wieder instand gesetzt und Holzklettergerüste frisch gestrichen. Bereits im Winter wurde mit den Arbeiten begonnen, damit diese pünktlich zum Frühjahr beendet sind.
Insgesamt betreibt das Wohnungsunternehmen 30 Spielplätze im Stadtgebiet, jeweils vier in Salza und im Wohngebiet Nord sowie 15 Spielplätze in der Kernstadt. „Dazu kommen sieben weitere an Einzelstandorten“, ergänzt Spannaus.
Die Spielplätze in den Wohngebieten der SWG gelten als öffentlich und unterliegen damit strengen Kriterien, die in speziellen DIN-Normen geregelt sind. Ein Mitarbeiter kümmert sich kontinuierlich um Unterhaltung und Pflege der Spielflächen, dazu zählen unter anderem den Spielsand zu harken sowie Äste, Scherben, Zigarettenkippen und anderen Müll im Umfeld zu beseitigen. Mehrmals jährlich werden die Spielgeräte technische überprüft. „Die meisten Schäden gibt es durch Vandalismus“, ärgert sich Spannaus. Im Juni wird außerdem der TÜV die SWG-Spielplätze noch einmal genau unter die Lupe nehmen. „Einmal jährlich wird eine so große Inspektion empfohlen“, sagt Spannaus.

Bildtexte:
SWG-Mitarbeiter Roland Gräßer harkt den frischen Sand auf dem Spielplatz in der Hohekreuzstraße. Foto: SWG

Das Spiel- und Klettergerät in der Blödaustraße wurde technisch instand gesetzt und von einer Malerfirma gepinselt. Foto: SWG

IHK-Info:

Die Roadshow „Erfolgreich im Ausland“ kommt am 06.06.2016 zu Ihnen nach Nordhausen 
Gemeinsam mit dem Enterprise Europe Network Thüringen (EEN), dem Kompetenzcenter S-International der Sparkassen und der Schenker Deutschland AG führt die Industrie- und Handelskammer Erfurt ein praxisnahes Seminar durch, um die Auslandskompetenzen der Unternehmen zu stärken, Hemmschwellen abzubauen sowie grundlegende Fragen im internationalen Geschäft zu erörtern.

Wann? 6. Juni 2016, 14:00 – 17:00 Uhr
Wo? Regionales Service-Center Nordhausen
Wallrothstraße 4, 99734 Nordhausen

Informiert werden Sie u.a. zu den ersten Schritten über die deutsche Grenze, Zahlungsabwicklung und -absicherung sowie Transportbedingungen und -dokumenten. Auf Anfrage können im Anschluss an die Veranstaltung Einzelgespräche geführt werden.

Weitere Informationen und Anmeldung über:
Mark Bremer, Tel. 0361 3484-200, E-Mail: bremer@erfurt.ihk.de

gez. Udo Rockmann

Leiter Regionales Service-Center

Schön, dass Sie dabei sind! –

 Das Programm der Marktbühne zum
Rolandsfest vom 10.-12.06.2016

Nordhausen (psv) Traditionell wird das Rolandsfest am Freitag, dem 10. Juni 2016 ab 15.00 Uhr mit zünftiger Blasmusik vom Nordhäuser Blasorchester  und der Schlüsselübergabe des Oberbürgermeisters an die Rolandgruppe offiziell eröffnet.

Danach geht es mit Rock’n Roll & Twist von der Band „The Hornets“ aus Leipzig schwungvoll ins Festprogramm hinein.

In einzigartiger Besetzung mit Piano, Schlagzeug, Saxophon und zwei Stimmen spielen sie die Hits der 50er und 60er Jahre und haben sich mit über 150 Auftritten pro Jahr  einen Namen in der Szene erarbeitet. Von Elvis Presley, über Fats Domino und Sam Cooke, bis hin zu Peter Kraus und Vico Torriani, ist für jeden Musikbegeisterten – je nach Geschmack – etwas dabei. Für das schnelle Tanzbein geben die Musiker Rhythmen wie Twist, Rock n’ Roll oder Boogie Woogie
zum Besten, doch auch der ruhiger Genießer wird mit sinnlichen Balladen verwöhnt und kann einfach nur zuhören.
 
Mit einem Mega-Auftritt folgen an diesem Abend die Midnight Ladies, eine nahezu konkurrenzlose und hervorragende Liveband mit unschlagbarer, attraktiver Mädchenpower und einem abwechslungsreichen Showprogramm. Jeder Showblock wird durch die dazu passenden Kostüme und eine lebendige Performance zu einem eigenständigen Highlight. Innerhalb kürzester Zeit schafften es die 6 Musikerinnen sich an die Spitze der deutschen Showbands zu spielen.
Am Samstag  lädt die Bigband des Pädagogiums Bad Sachsa zu einem Mittagskonzert ein. Unter Leitung des Musiklehrers Hans Christian Metzger seit 2007 bilden Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 12 eine „große Bigband“ mit ca.30 Mitgliedern. Neben der klassischen Bigband-Besetzung (Saxophone, Trompeten, Posaunen und Rhythmusgruppe mit Klavier, Bass, E-Gitarre und Schlagzeug) gehören heute Flöten, Klarinetten und Tuba dazu.  Das Repertoire der Päda-Bigband reicht von „American Patrol“ über „Tequila“  bis zu „Fluch der Karibik“ und „Viva la Vida“.
Im weiteren Programm sind Nordhäuser Künstler, Kultur-und Tanzvereine, u.a. der beliebte Nordhäuser Musiker Ronald Gäßlein mit handgemachter Musik, das Tanzstudio Radeva mit dem Programm Vivaldi: Sommer, Blumen, Schmetterlinge zu erleben.
Die kleinen und großen Tanzeleven mit ihren liebevoll hergestellten Kostümen werden mit jeweils anderen Programmen auf der Theaterbühne und beim Senioren-Kaffetrinken auf der Terrasse des Bürgerhauses zu sehen sein.

Aus der Partnerstadt Bochum ist der Fanfarenzug „Ruhrlandbühne e.V.“ auf der Bühne   sowie im Festgebiet zu hören und zu sehen.
Die Nordhäuser Band „Die Stubenhocker“ mit Jens Schilling, Jens Wackerhagen und Holger Cieslar wird die Gäste an der Marktbühne mit ihrem Programm aus deutscher und englischsprachiger Rock- & Popmusik, vom Oldie bis zum Hit von Heute  zu begeistern wissen.  Das seit 2013 existierende Trio wird in Unplugged-Manier, mit Stimme, Gitarre, Bass, Mandoline, Cajon und Percussions seine Begeisterung an der Musik auf das Publikum übergehen lassen.

Für den Ausklang des Samstagabends mit bester Unterhaltung gibt es Hits stilgrenzenlos von der Band „ Nobody knows“ aus der Altmark. Seit 2008 tourt die Band deutschlandweit auf Stadtfesten und Festivals und hat seit ihrer Gründung über 1.000 Auftritte absolviert. „Nobody knows“ produzierte  bisher jedes Jahr ein Album und ist bis 2015 auf über 30 Medien vertreten. 2008 stellte die Band erstmals ihr Programm „Lyrik im Anzug“ vor, das sich jährlich unterschiedlichen Dichtern widmet – so beispielsweise 2015 das Kurt-Tucholsky-Programm „Drei Minuten Gehör“.  Mit ihrem Album„Kleinstadtrhapsodien“ errang die Band  beim Deutschen Rock und Pop-Preis die Erstplatzierung in der Hauptkategorie „Beste Folk-Country-Band“ sowie drei weitere Preise. Die Produktionen von Nobody knows erfuhren unter anderem auf Deutschlandradio Kultur, MDR Figaro, Radio SAW, MDR Jump aber auch ARD mediale Resonanz.

Am Sonntag richtet der Nordhäuser Gewerbeverein die 10.Grillmeisterschaft aus und vergibt am Nachmittag den „Goldenen Roland“ an einen verdienten Bürger der Stadt Nordhausen. Lust auf Tanz macht das Nordhäuser Tanzprojekt „More Esprit“ unter dem Motto: „Tanzen ist wie Träumen mit den Füßen“. Aus der Suche und dem Trainieren junger Models für eine Mode- und Designerschule aus Halle/Saale entstand über mehrere Jahre hinweg ein erfolgreiches Tanzprojekt, das sich neben Modeveranstaltungen zunehmend zu einem Projekt der getanzten Kunst, des klassischen Balletts, über Jazzdance bis hin zum Hip Hop entwickelte.

Die gebürtige Nordhäuserin Marie-Luise Gunst und ihr Partner Jens Hasselbach alias „Die TONabnehmer“ aus Berlin präsentieren ihr Projekt „Harzklopfen“- eine Hommage an die Stadt Nordhausen, mit ihrer Altstadt und alten aber neu präsentierten Geschichten und Hits über unsere Stadt werden die Gäste überraschen.

Nach der Schlüsselübergabe der Rolandgruppe an den Oberbürgermeister gibt es Singer Songwriter Musik von der Nordhäuser Band SEASICK bis zum Beginn der Übertragung des Fußball EM-Spiels Deutschland gegen Ukraine auf eine LED Großleinwand. 


Die Moderation des Programmes an der Marktbühne übernehmen Jens Schilling und Matthias Mitteldorf.

Wichtige IHK-Information:

Terminverschiebung
                         Seminar für Existenzgründer auf den 06.-09.06.2016

im RSC Nordhausen der IHK Erfurt

Das von der Industrie- und Handelskammer Erfurt im Regionalen Service-Center Nordhausen, Wallrothstraße 4, für den 23.05. - 26.05.2016 angebotene Seminar für Existenzgründer wurde verschoben. Neuer Termin ist der 06.06. - 09.06.2016, täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr.

Haben Sie den Entschluss gefasst, sich beruflich zu verändern und eine eigene Existenz aufzubauen? Das Regionale Service-Center Nordhausen der IHK Erfurt unterstützt Sie gern bei der Verwirklichung Ihres Vorhabens.

Um Ihre Geschäftsidee in eine erfolgreiche Unternehmensgründung umzusetzen, wird die Teilnahme an einem Seminar „Unternehmensführung für Existenzgründer“ empfohlen. Hier erfahren Sie interessante Details zu:

  • Anforderungen an den Existenzgründer
  • Gründungsidee und Marktstrategie
  • Planung des Vorhabens
  • Rechtliche Voraussetzungen
  • Finanzierung
  • Steuereinmaleins
  • Rentabilität und Rechnungswesen

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bitten wir um vorherige Anmeldung im RSC Nordhausen unter Telefon 03631 908210.

gez. Udo Rockmann

Leiter Regionales Service-Center