Dienstag, 13. September 2016

Viel zu sehen und zu erleben in den städtischen Museen zur Museumsnacht

Nordhausen (psv) Am Samstag, den 17. September, öffnen die Nordhäuser Museen wieder mal bis in die späte Nacht hinein ihre Türen und bieten den Besucherinnen und Besuchern besondere Aktionen und ungewöhnliche Angebote rund um die ausgestellten musealen Objekte.

Denn nur zur Museumsnacht es ist möglich, junge Balletteleven der Tanzschule Radeva durch die stadthistorische Ausstellung der Flohburg Wiener Walzer tanzen zu sehen oder Tänzer des Ballettensembles TN LOS unter der Leitung von Ivan Alboresi im Foyer des Kunsthauses Meyenburg mit einer besonderen Tanzchoreographie zu erleben.

Die Mitglieder des Jungen Theaters geben im Grünen Salon der Flohburg Einblicke in ihre zukünftigen Projekte und machen Lust auf mehr. Zu sehen sind beispielsweise Ausschnitte aus dem historischen Puppentheater und aus „Reinecke Fuchs“. Im Tabakspeicher können Besucher eine historische Modenschau erleben und an einem entsprechenden Ratespiel teilnehmen. Außergewöhnliche Aktionen, die man so in den Museen noch nie gesehen und erlebt hat!

Natürlich kommen auch die eigentlichen Protagonisten der Museen – die Kunstwerke und historischen Ausstellungsobjekte - nicht zu kurz! Entsprechend der Sonderausstellung „KUNST. Von Picasso bis Mackensen“ mit Werken aus 140 Jahren städtischer Kunstsammlung im Kunsthaus Meyenburg kann man nicht nur die Highlights und teilweise erstmals ausgestellten Kunstwerke betrachten, sondern auch etwas über das Sammeln von Kunstwerken und die Entstehung der Kunstsammlung erfahren. Kurze Bildbetrachtungen ermöglichen dann den interessierten Besuchern sich ausgewählten Kunstwerken – wie z.B. dem Gemälde „Alpenlandschaft“ von Fritz Oswald aus dem Jahr 1925 - intensiver zu nähern.

Im Museum Flohburg gibt es  unter dem Motto „Schubladen auf“ einen kleinen Rundgang mit interessanten Einblicken in die naturkundlichen Sammlungen des stadthistorischen Museums, z.B. den faszinierenden Muscheln aus aller Welt. Gleichzeitig erinnert die Sonderausstellung „Pleiten, Pech und Glückfälle der Nordhäuser Stadtgeschichte“ an interessante und manchmal skurrile Begebenheiten aus der über tausendjährigen Geschichte unserer Stadt.

Im Museums Tabakspeicher sind zur Museumsnacht nicht nur die Objekte der Handwerkskunst in den Vitrinen zu betrachten, sondern auch viele handwerkliche Gewerke live in Aktion zu erleben, z.B. das mittelalterliche Schauschmieden im Hof, oder das Schneider-, Schuster- und Formstecher-Handwerk.

Aber auch Musik gehört zur Museumsnacht, um die Museumsräume manchmal auf ungewöhnliche Art und Weise zum Klingen zu bringen. Dazu tragen beispielsweise Mark Gillespie & Tom Drost mit Blues und Funk Musik oder die Trommeln von AMLIMA bei.
Zur Kunst, Kultur und Geschichte gehören aber auch kulinarische Genüsse und so wird für das leibliche Wohl auch in den städtischen Museen gesorgt. Einen besonderen Beitrag dazu bietet die „Weinkunst“ im Kunsthaus Meyenburg, bei der man sich bei der Verkostung von gutem Wein und launigen Worten den ganzen Abend die Inspirationen für die weiteren Programmpunkte holen kann.


Die genauen Zeiten der verschiedenen Programmpunkte sind im Flyer zur 6. Nordhäuser Museumsnacht veröffentlicht.

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