Freitag, 30. September 2016

Mitteilung des MdB Manfred Grund

              Tag der Deutschen Einheit

Deutschland steht vor einem verlängerten Wochenende, denn unser Nationalfeiertag steht an. Allerorten werden auch in Nordthüringen Feste gefeiert, denn gerade hier war die Teilung schmerzhaft. Zum 26. Mal dürfen wir am Montag den Tag der Deutschen Einheit feiern. Darauf können wir stolz sein.

Am Samstag feiert die CDU Heiligenstadt ihr Spätsommerfest. Traditionell tanzen Siemerode auf thüringischer und Weißenborn auf niedersächsischer Seite gemeinsam in die Einheit. Am Morgen darauf wird gemeinsam Dankgottesdienst in Siemerode gefeiert. Daran schließt sich ein Festakt an. Allen Veranstaltung werde ich 2016 beiwohnen und ermutige alle Leser ausdrücklich, ebenfalls die beiden feiernden Nachbargemeinden zu besuchen!
Vier Tage später bin ich Gast im Kreisverband meines Kollegen Thomas Bareiß in Baden-Württemberg und darf das Grußwort zum Festakt der dortigen CDU halten. Wie gehabt werde ich die Zustände in der DDR der 80er Jahre in Erinnerung rufen, den großen Gewinn durch Freiheit und Einheit beschreiben und auch die Punkte benennen, die falsch gelaufen sind.
Die blühenden Landschaften: sanierte Städte, saubere Straßen. Seit 1990 wurde hierzulande viel investiert, so dass es sich heute gut leben lässt.
Die Entwicklung der fünf ostdeutschen Länder und des östlichen Teils Berlins ist seit 1990 durch einen Trend zu stärkerer Wirtschaftsleistung und wachsenden verfügbaren Einkommen geprägt. Wir sollten nicht vergessen, von welchem Stand diese Entwicklung ausging – 1991 lag das Bruttoinlandsprodukt der neuen Länder auf 43 Prozent des Vergleichswertes der alten Länder. Heute ist diese Lücke zwar noch nicht geschlossen, aber deutlich verringert worden. Die Renten haben 96,1 Prozent des Westniveaus erreicht.
Mein Kollege Mark Hauptmann
CDU und CSU stehen wie keine andere politische Kraft für die Deutsche Einheit. Zusammen mit Helmut Kohl, dem Kanzler der Einheit, haben wir als Union die politische Einheit unseres Landes gewollt und den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Einigungsprozess erfolgreich gestaltet. Wer heute zwischen Ostsee und Thüringer Wald, zwischen Harz und Oder unterwegs ist, wird feststellen, dass seit der Wiedervereinigung sehr viel erreicht worden ist – von den Bürgerinnen und Bürgern, von den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Wir wissen, dass der Angleichungsprozess zwischen Ost und West noch nicht völlig abgeschlossen ist. Dies muss auch bei der Neugestaltung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen berücksichtigt werden.
Morgen Vormittag wird der Bundestag den Bericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit behandeln. Mein Kollege Mark Hauptmann wird die Thüringer Sicht vertreten.

Ihnen allen wünsche ich einen besinnlichen und frohen, glücklichen Tag der Deutschen Einheit!

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