Offenburg. Die Auszeichnung „Stein im Brett" ist vom
Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) für
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens geschaffen worden, die in
besonderem Maße die Geowissenschaften und ihre Berufe gefördert
haben. Der Preis wird ausschließlich an Nicht-Geologen verliehen,
die sich gleichwohl für die Disziplin stark gemacht haben. Der
Vorstand des BDG verleiht diesen Preis alle zwei Jahre. Er besteht
aus einem Edelholz, in das ein Stück Schwarzwälder Hornblendegneis
eingelassen worden ist. Preisträger der letzten Jahre waren u.a.
Thomas Reiter, Ranga Yogeshwar, die Unesco, Frank Schätzing, die
Zeitschrift GEO, Erika Pohl-Ströher, Prof. Dr. Ernst Waldemar Bauer
und die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau
Edelgard Bulmahn.
Im Jahr 2015 ging der renommierte Preis am
29. Oktober im Rahmen der GEC Geotechnik - expo & congress der
Messe Offenburg an den Musikprofessor und Komponisten Prof. Klaus
Fessmann, der u.a. als Schöpfer der Klangsteinmusik gilt. Neben
seiner Lehrtätigkeit tritt Fessmann regelmäßig als Musiker mit
Klaus Fessmann
(*03.07.1951 in Nürtingen am Neckar) ist Pianist, Komponist,
KlangKünstler, Autor und Pädagoge. Er lehrt Komposition an der
Universität Mozarteum Salzburg. Er studierte an der Musikhochschule
Stuttgart Schulmusik (Klavier/Komposition), schloss mit dem
Staatsexamen in Schulmusik & Germanistik (Universität Stuttgart)
ab, studierte Komposition bei Erhard Karkoschka (Reifeprüfung 1982)
und Musikwissenschaft bei Hans-Heinrich Eggebrecht. Nach dem Studium
wurde Fessmann Dozent für
Musiktheorie an der Musikhochschule
Stuttgart, lehrte dieses Fach auch an der städtischen Musikschule
Stuttgart und erhielt 1997 einen Ruf an die renommierte
Musikuniversität Mozarteum Salzburg. Fessmanns künstlerische
Entwicklung ist geprägt von einer Begabung, die in den
Grenzbereichen zwischen Musik, Bildender Kunst, Literatur,
Bildhauerei und multimedialem Denken angesiedelt ist.
Weitere
Informationen zu Klaus Fessmann unter www.klaus-fessmann.de
Klangsteinen auf, wobei er mit Lamellen versehene Steinblöcke mit
seinen befeuchteten Händen zum Klingen bringt. Häufig spielt er
dabei mit dem Ensemble Klangstein, zu dem außer Fessmann der Cellist
Friedemann Dähn und der Perkussionist Manfred Kniel sowie
gelegentlich Gastmusiker gehören. Im Oktober 2009 erhielt das von
Klaus Fessmann und Michael Kaufmann ins Leben gerufene
Integrationsprojekt ReSonanz & AkzepTanz, das 2004 an der Essener
Herbartschule startete, den ECHO-Klassik Sonderpreis der Jury für
Nachwuchsförderung im Bereich der Klassik.
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