Dienstag, 27. Oktober 2015

Abrissmoratorium für Wohnraum notwendig

Roberto Kobelt: Bestand an Wohnraum sichern und entsprechend entwickeln

Angesichts des zunehmenden Bedarfs an Wohnungen und gleichzeitigen Plä-
nen, Gebäude abzureißen, erklärt Roberto Kobelt, wohnungspolitischer 
Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag:Es besteht die Gefahr, dass allein im nächsten Jahr bis zu 1.000 Woh-
nungen in gut erschlossener städtischer Lage abgerissen werden. Ange-
sichts drohender Unterbringung von Flüchtlingen in Zelten und anderen 
Notunterkünften müssen wir hier einen Riegel vorschieben. Wir fordern 
deshalb ein Abrissmoratorium. Es darf bis auf Weiteres nur noch Förde-
rung für den Abriss von Gebäuden geben, wenn deren Sanierung teurer wäreals ein Neubau. Dafür werden wir uns im Landtag einsetzen.“Unser Ziel ist es, allen Menschen einen festen, warmen und trockenen 
Raum mit angemessenem Platzangebot und Privatsphäre anzubieten. Hierzu 
müssen wir den Bestand an Wohnraum sichern und entsprechend entwickeln. Städtebauliche Planungen müssen dazu, wo notwendig, überarbeitet wer-
den“,schließt Kobelt.
Mitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen am 27. Okto-ber 2015

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