Freitag, 31. Juli 2015

Sommerfest bei „Balu und Du“

Nordhausen (FHPN) Das bundesweit erfolgreiche Mentorenprogramm „Balu und Du“, das es seit 2013 auch an der Hochschule Nordhausen gibt, feierte kürzlich sein diesjähriges Sommerfest.

Mit viel Engagement treffen sich wöchentlich Studierende (Balus) der Studiengänge „Gesundheit- und Sozialwesen“ sowie „Heilpädagogik“ mit einem Kind im Grundschulalter (Mogli). Mindestens ein Jahr lang unternehmen beide etwas gemeinsam und lernen hierbei voneinander. Ziel der wöchentlichen Treffen ist es, den Mogli ein stückweit beim Heranwachsen im „Lebensdschungel“ zu unterstützen und seine individuellen Fähigkeiten zu stärken. Die Treffen werden nach den gemeinsamen Vorlieben gestaltet; beispielsweise in den Tierpark gehen, schwimmen, Eis essen, Fußballspielen und vieles mehr. Oftmals entstehen intensive Beziehungen und Freundschaften, die die Kinder aber auch die Studierenden bei ihrer Entwicklung nachhaltig beeinflussen.
Ein besonderes Erlebnis stellt jedes Semester eine gemeinsam geplante Aktivität dar. Nachdem in den vergangenen Semestern ein Oster- und Weihnachtsfest von den Balus für und mit den Moglis geplant, organisiert und durchgeführt wurden, sollte in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein ein Sommerfest stattfinden.
Beim gemeinsamen Toben, Spielen und Basteln konnten die Kinder auch untereinander neue Kontakte knüpfen. Verschiedene Wasserspiele waren besonders gut angekommen. Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgten kühle Getränke, die dankenswerterweise vom Markgräfen Getränkemarkt in der Halleschen Straße in Nordhausen zur Verfügung gestellt wurden, für die notwendige Erfrischung. Anschließend konnten sich die Kinder dank der freundlichen Unterstützung des Kostümverleihs in der Landgraben Straße in Nordhausen beim Schminken in Waldfeen, Schmetterlinge und Piraten verwandeln.
Nach einem erlebnisreichen Tag und einem reichhaltigem Abendessen erhielten die Kinder noch eine Medaille, die sie als Andenken mit nach Hause nehmen durften.

Bild: Sommerfest bei „Balu und Du“
(Foto: HSN)

Am 6. August:Rolandgruppe als Gäste: 6. Seniorensommerfest in der Sporthalle auf dem Petersberg

 Nordhausen (psv) Der Kartenvorverkauf für das 6. Seniorensommerfest von Stadt und Landkreis Nordhausen  sowie den örtlichen Trägern der Seniorenarbeit  läuft. Die Tickets gibt es ab sofort zum Preis von 14 Euro in der Stadtinformation am Rathaus, im Regenbogenhaus in Nordhausen-Ost sowie in den Geschäftsstellen des VdK und der Volkssolidarität.

„Wir freuen uns, dass uns Mitglieder der Rolandgruppe zum Fest besuchen werden“, so Volkmar Pischel, Leiter der Nordhäuser Seniorenvertretung.


Das Fest ist am 6. August in der Turnhalle auf dem Petersberg. Es beginnt um 14 Uhr. „Es gibt ein interessantes Programm mit Kaffeetrinken, musikalischer Unterhaltung mit dem `Duo Monjia & Phoenix` und Tanz sowie Abendbrot“, sagte Pischel. 

HfTL: Neuer Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik

Leipzig, 27.07.2015 (newsropa.de) - Mit Beginn des Wintersemesters 2015/2016 startet an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) der Bachelorstudiengang Angewandte Informatik. Als dualer Studiengang wird dieser in enger Kooperation mit der Deutschen Telekom angeboten.
Der duale Studiengang ermöglicht es Studierenden, in sechs Semestern den Abschluss Bachelor of Science zu erreichen. Das duale Studium an der HfTL findet als Blended Learning Szenario im Rahmen der Tätigkeit bei einem Unternehmen der Deutschen Telekom AG statt. Präsenzphasen an der Hochschule, betreutes Lernen im Netz und Selbststudien sind Bestandteile des seit mehreren Jahren erfolgreich angewendeten Lernszenarios.
Schwerpunkte des Curriculums sind neben Grundlagen der Informatik zukunftsorientierte Technologien und deren praxisbezogene Anwendung.
In den Profilierungsmodulen können sich Studierenden beispielsweise in der Programmierung von Apps für Smartphones auf Android-Basis, der Programmierung von Datenbanken oder dem Management von komplexen Netzwerken fachlich weiter entwickeln.
Dabei werden innovative Konzepte und Technologien des Application Development und Data Management vertieft und anhand von Entwicklungsprojekten praxisnah umgesetzt.
Praktische Laborausbildung durch Prof. Dr. Jens WagnerEin Modul Intercultural Seminar ermöglicht den Erwerb von notwendigen Softskills.
Prof. Dr. Jens Wagner, Hochschullehrer im Fachgebiet technische Informatik, hat diesen neuen Studiengang an der HfTL maßgeblich mit konzipiert und inhaltlich geprägt.
Mit den angebotenen Vertiefungsrichtungen greifen wir aktuelle Zukunftstrends auf und bieten unseren Studierenden vielfältige Entwicklungschancen im Konzern Deutsche Telekom und damit in einem der dynamischsten Märkte weltweit.“ ,beschreibt Prof. Wagner die Intention für diesen Studiengang.
Die HfTL ist eine durch das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der HfTL-Trägergesellschaft mbH, einer hundertprozentigen Beteiligung der Deutschen Telekom AG.
Die HfTL steht für Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist die einzige deutsche Hochschule mit diesem Spezialprofil. Aktuell sind rund 1.100 Studierende in den direkten, dualen und berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Informations- und Kommunikationstechnik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikations- und Medieninformatik, Angewandte Informatik, sowie in den Masterstudiengängen Wirtschaftsinformatik und Informations- und Kommunikationstechnik immatrikuliert.
27.07.2015 - 08:36 Uhr | 

Deutsche Telekom Hochschule für Telekommunikation Leipzig (Mitteilung newsropa am 27.07.15)

Deutsche halten Wissenschaft für einen Jobmotor

Wissenschaftsbarometer zeigt Einstellung der Deutschen zu Forschung / Wanka: "Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft macht uns erfolgreich"

Eine Mehrheit der Deutschen spricht der Forschung großen wirtschaftlichen Nutzen zu. Dies geht aus dem Wissenschaftsbarometer 2015 hervor - einer repräsentativen Umfrage, die die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) in Auftrag gegeben hat. 56 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, Investitionen in die Grundlagenforschung seien eine der besten Möglichkeiten, um Arbeitsplätze zu schaffen. Auch die Zusammenarbeit von öffentlichen Forschungseinrichtungen mit Unternehmen sehen die Menschen sehr positiv: 78 Prozent geben an, diese Kooperation bringe für die Wissenschaft eher Vorteile.

"Gerade wegen seiner guten Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ist Deutschland so erfolgreich. Sie hilft, aus Forschung Ergebnisse zu machen, die praktisch eingesetzt werden und das Leben der Menschen verbessern", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. "Die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre ist dabei entscheidend. Dafür gibt es in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft Spielregeln, die sich bewährt haben. Und längst sprechen die Hochschulen mit den Unternehmen auf Augenhöhe."

Hoch ist beim Umfrageergebnis auch der Anteil derjenigen, die sich für einen stabilen Forschungsetat aussprechen: 52 Prozent sagen, die Mittel für Forschung sollten auch dann nicht gekürzt werden, wenn die Staatsausgaben insgesamt reduziert werden müssten - zum Beispiel um Schulden zu vermeiden. Ein persönliches Interesse an Themen aus der Wissenschaft bekunden 36 Prozent der Interviewten. In der Gruppe der Befragten mit Abitur und Hochschulabschluss sind 63 Prozent interessiert an Themen aus Wissenschaft und Forschung. Einen größeren Einfluss der Wissenschaft auf die Politik wünscht sich eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland: 54 Prozent geben an, der Einfluss der Wissenschaft auf die Politik sei nach ihrer Meinung zu gering.

Das Wissenschaftsbarometer 2015 basiert auf rund 1000 Telefoninterviews, die TNS Emnid in der Zeit vom 30. Juni bis zum 4. Juli 2015 im Auftrag von Wissenschaft im Dialog durchgeführt hat.



Weitere Informationen finden Sie unter www.wissenschaftsbarometer.de

Donnerstag, 30. Juli 2015

IHK: Neues Ausbildungsjahr beginnt - Telefonhotline eingerichtet


Im Moment suchen noch viele Thüringer Betriebe nach geeignetem Nachwuchs für das kommende Ausbildungsjahr. Pünktlich zum Ferienbeginn hat die IHK Erfurt daher eine Telefonhotline eingerichtet. Unter der Rufnummer 0361 3484-244 informieren IHK-Bildungsexperten über freie Lehrstellen, erläutern Ausbildungsinhalte und geben Tipps zur Bewerbung. Derzeit sind über 300 offene Ausbildungsplätze in der Lehrstellenbörse der Kammer registriert. „Da ist sicher für fast jeden etwas Passendes dabei“, ermuntert Udo Rockmann, Leiter des Regionalen Service- Centers Nordhausen/Artern, die Jugendlichen zum raschen Handeln.


Studienprogramm mit IHK-Prüfung:

Geprüfter Bilanzbuchhalter (berufsbegleitend)

Für Kaufleute oder kaufmännische Mitarbeiter mit einschlägiger Berufserfahrung im Finanz- und Rechnungswesen bietet die IHK Erfurt vom 09.11.2015 bis 22.09.2017 (montags und mittwochs 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr und 1 x monatlich samstags 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr im RSC Nordhausen, Wallrothstraße 4, ein berufsbegleitendes Studienprogramm „Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in“ an.

Inhalt zur Vorbereitung auf Prüfungsteil A:
  • Volks- und betriebswirtschaftliche Grundlagen
  • Recht
  • Erstellen einer Kosten- und Leistungsrechnung und zielorientierte Anwendung
  • Finanzwirtschaftliches Management

Inhalt zur Vorbereitung auf Prüfungsteil B:
  • Erstellen von Zwischen- und Jahresabschlüssen und des Lageberichts nach nationalem Recht
  • Erstellen von Abschlüssen nach internationalen Standards
  • Steuerrecht und betriebliche Steuerlehre
  • Berichterstattung; Auswertung und Interpretieren des Zahlenwerkes für Managemententscheidungen

Weitere Informationen erhalten Sie bei der IHK Erfurt von Frau Sandra Gärtner unter Tel. 0361 3484-152 und gaertner@erfurt.ihk.de .

Trotz Stellenanstiegs immer noch deutlicher Mangel an Schulsozialarbeiter*innen in Thüringen

Die GEW Thüringen begrüßt die Einstellung von weiteren Schulsozialarbeiter*innen. Aber das ist nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, wenn man davon ausgeht, dass Thüringen über 1000 Schulen hat. Aufgrund der Besonderheiten des Sozialraums Schule und damit der besonderen Verantwortung, welche der Staat gegenüber den Kindern und Jugendlichen hat, vertritt die GEW Thüringen die Auffassung, dass an jeder Schule mindestens ein/e Schulsozialarbeiter*in dauerhaft und in Vollzeit tätig sein muss. Schulsozialarbeit ist Beziehungsarbeit, die Finanzierung über immer wieder befristete Stellen erschwert den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen allerdings erheblich.

Ziel muss der Ausbau und die dauerhafte Absicherung von Schulsozialarbeit sein. Nur mit einer systematischen, konzeptionell fundierten Zusammenarbeit aller Akteure in öffentlicher Bildung und Erziehung gelingt es, Bildungsbenachteiligung zu beseitigen. Wenn Schule und Jugendhilfe, Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte kooperieren, wird man der sozialen Verantwortung für gelingendes Aufwachsen gerecht. Das bedeutet, dass Schule sich ihres Bildungsauftrags für die soziale Integration ihrer Schüler*innen bewusst sein muss und Jugendhilfe ihren sozialpädagogischen Auftrag nicht ausschließlich, aber zu einem wichtigen Teil, in der Verbesserung der Bildungschancen junger Menschen sieht.

Zwar hat Thüringens Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Dr. Birgit Klaubert, gestern betont, wie wichtig Schulsozialarbeit bei der Gestaltung eines lernförderlichen Schulklima sei und folgt damit der Position GEW Thüringen, aber von einer Umsetzung für alle ist das Land noch sehr weit entfernt. Wie die Ministerin sagte, gebe es im Rahmen des Landesprogramms „Schulbezogene Jugendsozialarbeit“ in diesem Jahr gerade einmal 260 Schulsozialarbeiter*innen, die an 270 Schulen tätig sind. Das bedeutet jedoch, dass von den  853 staatlichen Schulen und 158 Schulen in freier Trägerschaft damit lediglich rund ein Viertel profitieren.


Die GEW Thüringen fordert das verantwortliche Ministerium daher zu weiteren und schnelleren Anstrengungen beim flächendeckenden Ausbau der Schulsozialarbeit in Thüringen auf.

Mitteilung der GEW Thüringen am 30.07.2015 

Flüchtlingsdrama am Eurotunnel

Bei "eurotopics" liest man heute u.a. (Auszug): "Allein in den vergangenen zwei Nächten haben offenbar mehr als 3.000 Menschen versucht, von Calais aus durch den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen, erneut starb dabei in der Nacht zum Mittwoch ein junger Mann. Europas Länder müssen in der Flüchtlingsfrage endlich kooperieren, drängen einige Kommentatoren. Andere betonen, dass sich das Problem nur durch ein entschiedenes Eingreifen vor der libyschen Küste lösen lässt." (Ende des Auszugs). Siehe dazu auch meinen Beitrag von heute zu Flüchtlingen.

Erneut weniger BAföG-Empfänger im Jahr 2014 in Thüringen

Im Jahr 2014 erhielten in Thüringen 29 232 Personen Leistungen nach dem Bundesaus-
bildungsförderungsgesetz (BAföG). Gefördert wurden 18 111 Studierende und 11 121 
Schüler. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insgesamt 
3 543 Personen bzw. 10,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der geförderten 
Schüler sank um 1 062 Personen bzw. 8,7 Prozent, die der geförderten Studierenden um 2 481 Personen bzw. 12,0 Prozent.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 30.07.2015

Arbeitgeberpräsident Kramer: Arbeitsmigration ausbauen, Asylsystem entlasten


Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt Arbeitgeberpräsident Kramer:

Der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten Fachkräften bleibt hoch. Schon heute trägt die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland zur Rekordbeschäftigung und zu mehr Wachstum und Wohlstand für alle in Deutschland bei.

Auch unter den Menschen, die bisher einen Antrag auf Asyl stellen, sind viele, die zwar kaum Chancen auf Asyl haben, aber eine Beschäftigung in Deutschland suchen und hier am Arbeitsmarkt gebraucht werden. Um das Asylsystem zu entlasten und Fachkräfteengpässen gezielt entgegenzuwirken, müssen humanitäre Zuwanderung und Arbeitsmigration sinnvoll entflochten werden. Dazu sollten vor allem die Möglichkeiten der Arbeitsmarktzuwanderung für Fachkräfte auch ohne vorherige Arbeitsplatzzusage verbessert und als „Talent Card“ im Sinne eines Zuwanderungsmarketings bekannter gemacht werden.

Bereits heute dürfen Akademiker in Deutschland einen Arbeitsplatz suchen, wenn sie ihren Lebensunterhalt einschließlich eines ausreichenden Krankenversicherungsschutzes nachweislich selbst sichern können. Vergleichbare Möglichkeiten brauchen wir auch für beruflich Qualifizierte in einem Mangelberuf und für junge Menschen, die eine Ausbildung in einem Mangelberuf aufnehmen möchten.

Die konkreten Vorschläge der BDA für eine „Talent Card“ finden Sie unter

Eckpunkte zur Gestaltung einer Potenzialzuwanderung

Park Hohenrode: Herzliche Einladung

Wir laden Sie alle ein, mit uns ein Fest ganz in Weiß zu feiern.
Kommen Sie am Samstag, den 08. August von 18.00 bis 21.00 Uhr nach Nordhausen in den Park Hohenrode zum „Diner en Blanc“.


Die Idee kommt aus Frankreich und verbreitet sich inzwischen über die ganze Welt.
Endlich ist Nordhausen jetzt auch dabei!
Am 8. August feiert das „Diner en Blanc“ Premiere im Park Hohenrode in Nordhausen.
Die Schönheit des Parks, der Charme der ganz in Weiß gekleideten Menschen, gepflegte Atmosphäre, gutes Essen aus dem mitgebrachten Picknickkorb, angeregte Gespräche, Musik und Tanz. Wir freuen uns auf einen ganz besonderen Abend mit vielen interessanten Gästen.
Der Park Hohenrode wurde vor wenigen Tagen ausgewählt Außenstandort der BUGA Erfurt 2021 zu werden. Das motiviert und spornt uns an. Mit dem „Diner en Blanc“ wollen wir uns und unsere Region schon einmal auf das Thüringer Ereignis Bundesgartenschau 2021 einstimmen.


Eintritt 10 €. Die Eintrittskarten gibt es in der Stadtinformation Nordhausen und im Modegeschäft Hebestreit. (s.Flyer) Der Erlös des Abends fließt in den Wiederaufbau des Villenparks.


Gisela Hartmann

Vorsitzende

Flüchtlinge, Asylanten, Migranten, Ein- und Zuwanderer: wer kennt sich da noch aus?

Ich zumindest nicht mehr. Obwohl ich mir Mühe gebe zu verstehen, wer da kommt und hier bleiben möchte. So oder ähnlich könnte es auch vielen Anderen im Lande gehen. Unabhängig davon aber ist mir im Grunde jeder Mensch in der Gesellschaft der Achtung wert, ganz gleich, woher er kommt, wenn er sich nur anständig und gesittet benimmt.

Trotzdem: viele Menschen im nahen und fernen Osten und ebenso in den Balkanländern sind im Aufbruch begriffen, haben ihre Heimatländer zum Teil schon verlassen und streben eigentlich allesamt nur einem Ziel zu: Europa. Wobei eines der Hauptziele offenbar die Bundesrepublik ist. Und die ist ja – wie immer wieder von Politikern betont wird - ein Einwanderungsland. Und die Politik befindet nun auch darüber, wer von den Ankömmlingen willkommen ist, geduldet wird, oder auch wieder gehen muss.

Die einheimische Bevölkerung wurde zu dieser ganzen Problematik nie befragt, nie wirklich informiert, sie hat die politischen Anordnungen, Verfügungen und Entscheidungen zu Fragen der Flüchtlinge, deren Aufteilung auf die Länder, deren Unterbringung und Versorgung ebenso zu akzeptieren, wie Einschätzung zu Asyl und Migration. Und wer darüber seinen Unmut oder gar Widerstand zum Ausdruck bringt, wird als Fremdenhasser bezeichnet und abgestempelt. Viele Medien bekräftigen das auch noch ohne lange zu differenzieren (Beispiel? „WELT“ am 29.07. (Titelzeile): „Freital, wo alle nur „besorgte Bürger“ sein wollen“) Ist das denn fair?

Es wird hinsichtlich der Akzeptanz von Flüchtlingen durch die Einheimischen vielfach auf die Flüchtlingsbewegungen im Zweiten Weltkrieg und danach in Deutschland und die (verordnete) Aufnahmebereitschaft damals in West- und Ostdeutschland verwiesen. Und ich meine, ein solcher Vergleich geht fehl. Einfach deshalb, weil es sich vor allem nach dem Krieg vielfach um Vertriebene aus dem Osten handelte, die nicht gehen wollten, sondern gehen mussten. Und sich ihr Zielgebiet auch nicht aussuchen konnten, sondern gerade mal im westlichen Nachbarland, nämlich im „Altreich“ auf die Aufnahmebereitschaft der dortigen Bevölkerung angewiesen waren. Während doch die Flüchtlinge, die vor allem übers Mittelmeer nach Europa kamen und kommen, nach Medienberichten hohe Summen an Schlepper zahlten, um nach Europa zu kommen. Dass viele dabei umkamen ist eine Tragik, die man nur beklagen kann.

Wenn man hier aber an die Menschlichkeit der Einheimischen gegenüber den Flüchtlingen appelliert, stellt sich mir angesichts der Bilder und Berichte in den Medien immer wieder die Frage, warum unter den Flüchtlingen kaum alte Menschen oder gar Hochbetagte zu sehen sind? Man berichtet von Minderjährigen, die ohne Eltern kommen, von Menschen, die flüchten mussten, weil sie den Drangsalen des Terrors in ihren Heimatländern entgehen wollten. Traf und trifft der Terror aber nicht alte Menschen gleichermaßen? Und wurden sie von denen, die flüchteten, im Stich und ihrem Schicksal überlassen? Wo blieb und bleibt da die Menschlichkeit?

Es gibt viele Fragen und Überlegungen dazu, auch ohne zu polemisieren. Der Bund, die Länder und Kommunen versuchen, dem Andrang der Flüchtlinge gerecht zu werden. Und viele Gutwillige helfen dabei. Auf der anderen Seite wächst nicht nur der Unwille von Teilen der Bevölkerung – ganz gleich aus welchen Motiven – sondern auch die Unzufriedenheit der Flüchtlinge selbst, die sich ihr Willkommen, ihr Weiterkommen (in andere Länder) oder ihre Unterbringung und Versorgung hier wohl anders vorstellten. Und der Zustrom reißt nicht ab. Ich bin neugierig, wie sich das Alles weiter entwickelt. 

Mittwoch, 29. Juli 2015

Besuch im „Regenbogenhaus“ in Nordhausen-Ost:

Kindertreff-Leiterin Sabine Jacobi: „Kinder haben wenig Vorbehalte. Bei uns ist die Situation entspannt“

Nordhausen (psv) Nach dem Messerkonflikt in Nordhausen-Ost hat jetzt Nordhausens Sozialdezernentin  Hannelore Hasse (rechts) den städtischen „Kindertreff Katzmaus“ im „Regenbogenhaus“ des Stadtteiles besucht und mit dessen Leiterin Sabine Jacobi (links)  gesprochen. 

„Bei uns ist die Situation entspannt. Die Kinder unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten begegnen sich
ohne grundlegende Vorbehalte. Natürlich bleiben Konflikte nicht aus – wie in jeder anderen Kindereinrichtung auch“, sagte Frau Jacobi. Im Jugendalter nehmen die Konflikte natürlich zu. „Allerdings sehe ich persönlich keine allgemeine oder besondere Krisen- oder Sondersituation im Stadtteil.“  Das entnehme sie auch den Gesprächen mit den Eltern der rund 40 Kinder,  die im Jahresschnitt täglich im Kindertreff betreut würden.

Der Kindertreff habe mit dem „Regebogenhaus“ ein modernes Domizil, dessen offene Atmosphäre auch präge, so Frau Jacobi, und in dem sich auch zunehmend die Generationen begegnen. 


Frau Haase sagte, dass Nordhausen-Ost zu Unrecht unter einem Klischee leide. „Wer sich genau umschaut, erlebt einen modernen, sehr grünen und auch sehr jungen Stadtteil. Die soziale Infrastruktur mit Sport- und Freizeitangeboten, Ärzten und sehr guter Anbindung an die Innenstadt stimmt. Gewiss ist das Zusammenleben nicht spannungsfrei. Allerdings erlebe ich Nordhausen-Ost als starken und auch kommunikationsoffenen Stadtteil mit hoher Dynamik der Menschen.“ 

IHK-Info:

Seminar für Existenzgründer vom 07. – 10.09.2015
im RSC Nordhausen der IHK Erfurt

Das Regionale Service-Center Nordhausen der IHK Erfurt, Wallrothstraße 4, bietet vom 07. – 10.09.2015 wieder täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr ein Seminar für Existenzgründer mit folgenden Schwerpunkten an:

  • Anforderungen an den Existenzgründer
  • Gründungsidee und Marktstrategie
  • Planung des Vorhabens
  • Rechtliche Voraussetzungen
  • Finanzierung
  • Steuereinmaleins
  • Rentabilität und Rechnungswesen

Wir unterstützen Sie gern dabei, Ihren Wunsch nach Gründung einer Selbstständigkeit wahr werden zu lassen. Mit der Teilnahme an einem Existenzgründerseminar schaffen Sie sich eine gute Basis dafür, dass Ihre Geschäftsidee in eine langfristige erfolgreiche Unternehmensgründung mündet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bitten wir um vorherige Anmeldung im RSC Nordhausen unter Telefon 03631 908210.

Udo Rockmann
Leiter Regionales Service-Center

Betrüger gescheitert…

Gleich dreimal versuchten Betrüger gestern im Zuständigkeitsbereich der Landespolizeiinspektion
Nordhausen an das große Geld zu kommen. In Nordhausen erhielten
zwei Damen im Alter von 75 und 88 Jahren mehrere Anrufe, in denen man vorgab
ein Familienangehöriger zu sein und sich in einer finanziellen Notlage zu befinden.
Einmal benötigte man das Geld für den Kauf einer Eigentumswohnung, ein anderes
Mal befand man sich gerade bei einem Rechtsanwalt.
Auch in Mühlhausen versuchte ein Unbekannter sein Glück. Hier bat er eine 71-
jährige Frau um Geld, ebenfalls für eine Eigentumswohnung.
In allen drei Fällen wurden Summen von mehreren tausend Euro verlangt. Zu einer
Geldübergabe ist es glücklicherweise nicht gekommen. Die drei Damen hatten sich
richtig verhalten. Sie meldeten sich bei der Polizei.
Wir weisen nochmals daraufhin, sich bei Anrufen, in denen man um eine größere
Summe Bargeld gebeten wird, sofort aufzulegen und die Polizei zu verständigen.
Sollten Telefonnummern angezeigt werden, ist es ratsam, sich diese zu notieren und
dann der Polizei zu melden. Da sich die Betrüger gezielt ältere Opfer aussuchen, ist
es wichtig, dass man innerhalb der Familie über derartige Betrugsfälle spricht.
Für weitere Ratschläge und Hinweise steht die polizeiliche Beratungsstelle in Nordhausen
unter der Telefonnummer 03631/961504 zur Verfügung.
Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 29.07.2015

"Ilfelder Klippenwanderung"

 Anspruchsvolle Wanderung für alle die den Harz mögen, mit Rucksackverpflegung.

Die am 2. August 2015  stattfindende Sonntagswanderung mit drei Stempelstellen, von Ilfeld nach Netzkater und zurück, beginnt bereits um 9:00 Uhr.
Der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer Joachim Jauer vom Harzklubzweigverein Ilfeld-Wiegersdorf verspricht für alle Teilnehmer "viel Harz".
Von Ilfeld aus führt die 14 km lange anspruchsvolle Wanderung über den Drei-Täler-Blick, vorbei an Wetterfahne, Brockenblick zum Poppenbergturm. Weiter geht es vorbei an Falkenstein, den Kupfertalklippen und dem Bielstein zurück nach Ilfeld.
Ausgangspunkt für diese Tour ist der Blumenpavillion in der Ortsmitte Ilfeld (GPS Daten:51°34'38.20"N 10°47'14.71"O).

Die Tour ist anspruchsvoll und festes Schuhwerk ist bei dieser Wanderung Bedingung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Faltblätter zu den geführten Sonntagswanderungen sind in den Tourismusinformationen der Städte und Gemeinden im Südharz erhältlich. Mehr über die Südharzer Karstlandschaft auch unter www.karstwanderweg.de  

Seit Jahresbeginn:

Haushalts-Konsolidierung greift: Schulden um weitere 2,3 Millionen Euro abgebaut

Nordhausen (psv) Um weitere 2,3 Millionen Euro gesenkt wurden seit Jahresbeginn 2015 die Schulden der Stadt.

„Wir konnten die Kredite, die für unsere zahlreichen Investitionen der letzten Jahre aufgenommen wurden, bereits von 36,2 Millionen Euro auf aktuell 33,9 Millionen abzahlen.  Zum Jahresende wollen wir sie auf 33,1 Millionen gesenkt haben. Damit fällt die Pro-Kopf-Verschuldung von 865 Euro auf 791 Euro. Das ist im Vergleich zu anderen Kommunen  ein gutes Mittelmaß.“ Das sagte jetzt Nordhausen Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh. Insgesamt habe die Stadt derzeit 47 Kreditverträge. Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 2,6 Prozent.

Der Schuldenabbau habe nach wie vor Priorität. „Je schneller wir die Schulden abbauen, desto schneller
wächst Nordhausens Finanzkraft. Zum einen, weil sich der Liquiditätsabfluss durch Tilgungsleistungen schrittweise reduziert. Sie betragen aktuell 4 Millionen Euro jährlich. Zum anderen können auch die Zinsbelastung Jahr für Jahr um 100.000 Euro gesenkt werden. So findet Nordhausen sukzessive und nachhaltig seine Finanzkraft und Gestaltungsspielräume zurück und kann wieder Dynamik für neue Investitionen gewinnen.“ 

Der Schuldenabbau sei auch wichtig mit Blick auf die anstehende Bonitäts-Einstufung der Kommunen bei den Kreditinstituten. „Je konsequenter der Schuldenabbau, desto besser die Einstufung bei den Banken.“

Langfristig bleibe es das Ziel, den Schuldenberg aus Investitionskrediten generationenübergreifend idealerweise auf null zu reduzieren bzw. „auf ein für unsere Verhältnisse angemessenes Maß von unter 15 Mio. Euro zurückzuführen.“

Zum Bild: Im November wurde mit einer Haushaltsklausur der Auftakt für die Gesundung der städtischen Finanzen gegeben.


Foto: Patrick Grabe, Stadtverwaltung Nordhausen 

IHK-Info: Achtung – geänderter Termin!

Kostenfreie Beratung zur Unternehmensnachfolge
am 13.08.2015 in Sondershausen

Die Unternehmensnachfolge ist ein langwieriger Prozess, mit dem man sich frühzeitig auseinanderzusetzen sollte. Der Wechsel in der unternehmerischen Verantwortung ist irgendwann für jedes Unternehmen ein Thema und bedeutet in vielen Fällen den Übergang des Unternehmens auf die nächste Generation innerhalb der Familie.

Das NUN – Netzwerk Unternehmensnachfolge Nordthüringen unterstützt Sie dabei gern und bietet quartalsweise Sprechtage an. Im III. Quartal 2015 stehen die Vertreter von Banken, Sparkassen und einer Steuerberaterkanzlei im Kyffhäuserkreis für kostenlose Beratungsgespräche zur Verfügung.

Der nächste Beratersprechtag findet Donnerstag, den 13. August 2015, in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr in der Kyffhäusersparkasse Sondershausen, Ulrich-von-Hutten-Straße 19, statt.

Eine vorherige Terminabsprache ist dringend erforderlich. Bitte rufen sie an im RSC Nordhausen der IHK Erfurt unter Tel. 03631 908210. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

gez. Udo Rockmann
Leiter Regionales Service-Center

Einkommenssituation der Altersgruppe 65+

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, waren im Jahresdurchschnitt 2014 rund 524 Tausend Thüringerinnen und Thüringer 65 Jahre und älter. Das waren 24 Prozent der Bevölkerung am Hauptwohnsitz. Im Jahr 1991 betrug dieser Anteil noch 13 Prozent (349 Tausend Personen), 2006 waren es bereits 22 Prozent bzw. 502 Tausend Personen.
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 29.07.2015

Dienstag, 28. Juli 2015

Festlicher Spielzeit-Auftakt mit großer Operngala

Musikalische Leckerbissen u. a. aus „Faust“, „Nabucco“ und „Anatevka“

Festlich beginnt die neue Spielzeit 2015/2016 am 5. September 2015 im Theater Nordhausen mit einer großen Operngala. Das Loh-Orchester Sondershausen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus L. Frank und dem 1. Kapellmeister Michael Ellis Ingram, Sängerinnen und Sänger sowie Intendant Lars Tietje und Chefdramaturgin Anja Eisner als Moderatoren freuen sich darauf, ihr Publikum zu einer neuen Saison voller musikalischer und szenischer Höhepunkte zu begrüßen.

Die Operngala präsentiert mitreißende Musik aus den nächsten Produktionen des Theaters Nordhausen und stimmt so auf die neue Saison ein. Dazu gehört unter anderem Verdis große Oper „Nabucco“, aus der unter anderem der weltberühmte, ergreifende Gefangenenchor erklingen wird. Ein weiterer Höhepunkt wird die Arie des Nabucco, die Yoontaek Rhim darbietet.

Aus der ersten Opernpremiere der neuen Saison, Charles Gounods „Faust“, singt Tijana Grujić die „Juwelenarie“ der Margarethe. Florian Kontschak, begleitet vom Herrenchor, stellt sich als Mephisto mit dessen Rondo „Das goldene Kalb“ vor. Auch das gefühlvolle Gebet des Valentin darf nicht fehlen.

Auch aus der Operette „Der Zarewitsch“ gibt es in der Operngala musikalische Höhepunkte zu hören, nicht zuletzt das sehnsuchtsvolle „Wolgalied“, mit dem sich Jan Novotny, erstmals in Nordhausen vorstellt. Gleich zwei Musicals stehen außerdem auf dem Programm der Gala: Désirée Brodka, Marian Kalus, David Johnson und der Opernchor stellen das Musical „The Pirate Queen“ vor, das ab April im Theater Nordhausen ist und mit viel irischer Musik die Geschichte der Piratin Grace O’Malley erzählt. Und da die Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen im Sommer 2016 „Anatevka“ zeigen, wird daraus neben anderen Melodien auch „Wenn ich einmal reich wär“ erklingen!

Besonders spannend wird es in der Premiere der Operngala, wenn zum neunten Mal der Nordhäuser Theaterpreis verliehen wird. Die Stiftung der Kreissparkasse Nordhausen und der Förderverein des Theaters ehren damit Nordhäuser Künstlerinnen und Künstler für ihre Arbeit am Theater Nordhausen. Wer in diesem Jahr den begehrten Preis erhält, bleibt bis zuletzt ein großes Geheimnis!

Karten für die Premiere der Operngala am Samstag, 5. September, um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen am 06.09. und 11.10. um 18 Uhr, am 09.09. um 15 Uhr und am 20. September um 14.30 Uhr im Theater Nordhausen sowie am 12. September um 14.30 Uhr im Sondershäuser Achteckhaus gibt es in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH sowie ab 18. August wieder an der Theaterkasse in Nordhausen (Tel. 0 36 31/98 34 52).

Foto: Festlich beginnt die Spielzeit mit der großen Operngala; Foto: Birgit Susemihl

Etwas Gutes tun

BlutspendeMobil am Thüringen-Park Erfurt
 
Erfurt, 28.07.2015: Jeder von uns kann in die Situation kommen, dass er zum Überleben die Hilfe eines anderen Menschen braucht.
 
Um diese Hilfe auch geben zu können benötigt das DRK täglich mindestens 450 Blutspender.
 
Denn Blutspende ist ein freiwilliger, aber sehr nützlicher Dienst, bei dem Spender schwerkranken Menschen zur Genesung verhelfen und auch Leben ermöglichen.
 
Auch der THÜRINGEN-PARK ERFURT unterstützt den Blutspendedienst mit der Bereitstellung einer Fläche für das Blutspende-Mobil. Am 31. Juli 2015 in der Zeit von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr auf dem Taxiparkplatz vor dem Haupteingang des THÜRINGEN-PARK ERFURT können unsere Besucher etwas Gutes tun und Blut spenden.
 
Unter allen Blutspendern werden 4 Einkaufsgutscheine im Wert von 20 € verlost.

IHK-Info:

Messeförderung für Jungunternehmer wird fortgesetzt

Junge, innovative Unternehmen können auch im Jahr 2016 preisgünstig auf ausgewählten internationalen Messen in Deutschland ausstellen, informiert Udo Rockmann, Leiter des RSC Nordhausen der IHK Erfurt.

Das entsprechende Messeprogramm richtet sich lt. Kammer an kleine Unternehmen aus Industrie, Handwerk und technologie-orientierte Dienstleistungsbereiche, die jünger als zehn Jahre sind. Gefördert werden maximal 70 Prozent der vom Messeveranstalter im Rahmen des Gemeinschaftsstandes in Rechnung gestellten Kosten für Standmiete und Standbau.

Eine Übersicht über die möglichen 66 Messebeteiligungen im kommenden Jahr, die Förderbedingungen sowie die Antragsformulare finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle im Bereich Wirtschaftsförderung (www.bafa.de).

Udo Rockmann
Leiter Regionales Service-Center

Montag, 27. Juli 2015

IHK-Info:

 Vorbereitungslehrgang auf
Ausbilder- Eignungsprüfung nach AEVO
ab 29.10.2015 im RSC Nordhausen

Möchten Sie die Ausbildung Ihres Fachkräftenachwuchses selbst in die Hand nehmen? Neue Berufe und Ausbildungsstrukturen, neue Prüfverfahren sowie moderne Lern- und Lehrmethoden stellen an die Ausbilder zunehmend erhöhte Anforderungen. Die Ausbilderlehrgänge der IHK Erfurt wurden umfassend auf die veränderten Ausbildungsprozesse abgestimmt und vermitteln spezielle berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse.

Für künftige Berufsausbilder bietet die IHK Erfurt in Nordhausen einen Vorbereitungslehrgang auf die Ausbildereignungsprüfung nach AEVO über 115 Unterrichtsstunden an.

Wo: Regionales Service-Center Nordhausen, Wallrothstraße 4
Wann: 29.10.2015 bis 04.02.2016
dienstags und donnerstags 16:30 – 20:30 Uhr

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich schon jetzt an, denn die Durchführung des Lehrgangs vor Ort setzt eine bestimmte Teilnehmerzahl voraus.

Weitere Informationen erhalten Sie von den Mitarbeitern des RSC Nordhausen unter Telefon 03631 908210 oder über www.erfurt.ihk.de .

Udo Rockmann
Leiter Regionales Service-Center

Am 4., 5. und am 12. August im Kunsthaus Meyenburg:

“Wer sich kein galoppierendes Pferd auf einer Tomate vorstellen kann, ist ein Idiot.” – Lesung, Führung und Kinderaktionstag zu Goya und Dali

Nordhausen (psv) Im Rahmen der Goya-Dali -Ausstellung „Los Caprichos“ im Nordhäuser „Kunsthaus Meyenburg“   lädt das Kunsthaus jetzt zu drei Veranstaltungen ein: am 4. August zu einer Lesung unter dem Titel „Goya und Dali – Wort und Bild“, am 5. August zu einer Ausstellungsführung und am 12. August zu einem Kinder-Aktionstag.

Der Wegbereiter der Moderne, Francisco de Goya, trifft im Kunsthaus Meyenburg auf den bedeutendsten Vertreter des Surrealismus, Salvador Dalí. Unter diesem Motto stehen auch aus verschiedenen Veranstaltungen, die das Kunsthaus Meyenburg im August anbietet.

Am 4. August, um 19.00 Uhr, werden sich Dr. Anja Eisner – Chefdramaturin des Theaters Nordhausen - und Susanne Hinsching – Kunsthistorikerin und Leiterin des Kunsthauses Nordhausen - unter dem Motto „Francisco de Goya | Salvador Dalí | Wort und Bild“ in einer Lesung mit anschließender Bildbetrachtung von verschiedenen Seiten diesen beiden besonderen Künstlerpersönlichkeiten und ihren Werken widmen.

Anja Eisner lässt die Künstler selbst zu Wort kommen, liest aus Briefen und Texten von und über die Künstler Goya und Dalí und vermittelt dadurch eine faszinierend wortreiche Ergänzung zu den ausgestellten Kunstwerken. Diesen wird sich Susanne Hinsching in der Bildbetrachtung einiger speziell ausgewählter Werke widmen.
Das Kunsthaus Meyenburg wird mit dieser Veranstaltung, die von seinem Förderverein unterstützt wird, erstmals die Verbindung von zwei unterschiedlichen Veranstaltungsformaten versuchen. Da die Künstler aber auch ungewöhnlich und einzigartig in ihrer Lebensweise und ihrer Kunstauffassung waren, sollte dieses Experiment funktionieren.

Besonders der 1904 im katalanischen Figueras geborene Künstler Salvador Dalí, der 1989 dort auch verstarb, war zeitlebens sowohl ungewöhnlich und großartig als auch exzentrisch. Das Leben Dalís war - wie seine Werke - durch einen Hang zum Überwirklichen, Unbewussten, Wunderbaren und Geheimnisvollen geprägt.

Unter dem Einfluss der surrealistischen Bewegung, der er sich 1928 neben Picasso und Miró anschloss und dessen vehementester Vertreter er wurde, entwickelte Dalí seine aus dem Unterbewusstsein auftauchenden
traumhaften Bildvisionen. Inspiriert und fasziniert von Sigmund Freud hoffte Dali, durch die Erforschung der Träume neue Ideen für seine Bilder zu finden. Auf der stetigen Suche nach dem Unbekannten stieß er auf das Phänomen der Zeit - z.B. mit  seinen bekannten “weichen Uhren”, als Metapher für die flüchtige Natur des Menschen und seinen Verfall. Dalí nimmt in vielen Werken gern auf die Seh- und Malweise der alten Meister - wie Leonardo da Vinci - Bezug, von deren künstlerischer Technik er begeistert war. Sowohl in seinen Gemälden und Grafiken als auch Objekten liebte es der Künstler, gewöhnliche Dinge auf ungewöhnliche Art zu verändern. Dalí gestaltete seine surrealen Wirklichkeiten stets aus seinen Erfahrungen und Beobachtungen. Deshalb haben Dalís Metamorphosen zu den „Caprichos“ von Goya haben eine ganz eigenständige Aussage. Gemeinsam ist beiden Künstlern, dass sie durch ihre Werke provozieren und den jeweiligen Betrachter zur Abkehr von liebgewordenen Gewohnheiten auffordern, sowohl in den Zeiten ihrer Entstehung als auch heute.

Eine intensivere Bildbetrachtung ermöglicht dann die Ausstellungsführung, die am 5. August, um 15.00 Uhr stattfindet. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen kostet jeweils 3 € zzgl. zum Eintrittspreis von 6,50 € bzw. ermäßigt 4,50 €.

Am 12. August findet im Rahmen dieser Sonderausstellung auch ein Kinderaktionstag statt, der dem jungen Publikum auf ungewöhnliche Weise den Zugang zu den ungewöhnlichen Kunstwerken vermitteln wird. Der Eintritt ist für Kinder bis 16 Jahre frei.


Die Werkschau von Goya und Dali – darunter viele Originale – ist noch bis zum 4. Oktober zu sehen. 

Prominente Fernsehgesichter auf der Waldbühne im Harz!

Wer sie nicht aus Kinofilmen wie RUSSENDISKO oder SUSHI IN SUHL kennt, dem ist Angelika Böttiger mit Sicherheit aus dem Fernsehen bekannt: als Schwester des sympathischen, schwergewichtigen Kommissars Horst Krause spielte sie sich in die Herzen der Zuschauer, zuletzt in der Episode „KRAUSES GEHEIMNIS“. Ab dem 7. August ist sie in einer Paraderolle des Theaters auf der Waldbühne Benneckenstein zu erleben: als exaltierte Milliardärin versetzt sie ihr kleines Heimatstädtchen in der Tragikkomödie „DER BESUCH DER ALTEN DAME“ in Angst und Schrecken.
Während des Festivals THEATERNATUR ist sie gemeinsam mit zwei anderen bekannten Fernsehgesichtern auf der Bühne zu erleben.
Neben Wolfgang Bahro, dem Fiesling Jo Gerner aus der beliebten Vorabendserie GUTE ZEITEN SCHLECHTE ZEITEN, der einen filmischen Gastauftritt als Fernsehreporter hinlegt, verkörpert Alexander Kiersch in der Inszenierung des Berliner Regisseurs Janek Liebetruth den Pfarrer. Eine ungewöhnliche Rolle, kennt man ihn doch als skrupellosen Patrick Graf aus GUTE ZEITEN SCHLECHTE ZEITEN und als Polizeimeister Thorsten Gerlach aus der RTL-Serie DIE WACHE.
THEATERNATUR – das Festival für darstellende Künste findet vom 7. bis 16. August auf der Waldbühne Benneckenstein/Stadt Oberharz am Brocken statt. Im Mittelpunkt des THEATERNATUR2015 steht der vielschichtige Begriff „Heimat“, dargestellt in einem breitgefächerten Programm mit eigenen Theaterproduktionen und Gastspielen für Erwachsene ebenso wie Kinder und Jugendliche, mit Konzerten und Filmvorführungen im Rahmenprogramm. Das THEATERNATUR Festival soll den Harz als Kulturstandort stärken und innovative, kraftvolle Impulse für die lokale Theaterlandschaft setzen und gleichzeitig die traditionsreiche, 1952 erbaute Waldbühne Benneckenstein aus dem langem Dornröschenschlaf erwecken. Dabei verfolgt der veranstaltende Kulturrevier Harz e.V. das Ziel, länderübergreifend die Harzer Einwohner für zeitgemäße Theaterkunst zu begeistern und ein neues Interesse an Theater und an der Region zu wecken.

Karten und Infos erhalten sie unter: www.theaternatur.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen der Region.

Erste Erntevorschätzung 2015

Thüringer Landwirte erwarten eine unterdurchschnittliche Getreideernte

Nach ersten Schätzungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter vom Juni 2015 wird eine Getreide-
ernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix sowie ohne anderes Getreide zur Körnergewinnung) von 2,1 Millionen Tonnen erwartet und liegt damit um 26 Prozent bzw. 0,7 Millionen Tonnen unter der Re-
kordernte des Vorjahres. Das langjährige Mittel der Jahre 2009 bis 2014 wird um 0,4 Millionen Tonnen bzw. 16 Prozent unterschritten. Der Flächenertrag liegt nach ersten Berechnungen des Thüringer 
Landesamtes für Statistik mit 6,0 Tonnen je Hektar um 25 Prozent unter dem Rekordertrag von 7,9 
Tonnen je Hektar im Jahr 2014 und um 13 Prozent unter dem langjährigen Mittel (D 2009/2014: 6,9 
Tonnen je Hektar).

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 27.07.2015

Samstag, 25. Juli 2015

Erbschaftsteuerreform führt zu deutlichen Mehrbelastungen bei der Übertragung von Unternehmen

Erbschaftsteuerbelastung in Deutschland bei Übertragung eines großen mittelständischen Musterunternehmens in der Rechtsform einer Kapital- bzw. Personengesellschaft an nahe Familienangehörige.


Seit Jahren ermittelt das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen in regelmäßigen Abständen die Erbschaftsteuerbelastung bei der Übertragung eines großen mittelständischen Musterunternehmens an nahe Familienangehörige (Ehegatte oder Kind). Die Erbschaftsteuerbelastung wird dabei für die Rechtsform einer Kapital- bzw. Personengesellschaft in Deutschland sowie im internationalen Vergleich weiterer 17 Länder berechnet. Das Musterunternehmen weist einen erbschaftsteuerlichen Unternehmenswert von rund 103 Millionen Euro auf. Modellrechnungen des ZEW auf Grundlage von drei bisher von der Bundesregierung vorgelegten Reformvorschlägen zeigen, dass sich die Belastung durch die Erbschaftsteuer für dieses Musterunternehmen deutlich erhöhen würde, beim aktuell vorliegenden Kabinettsentwurf um rund 142 Prozent. Das entspricht einem Belastungsanstieg um 10,9 Millionen Euro auf dann 18,6 Millionen Euro.
Nach derzeit geltendem Recht beläuft sich die Erbschaftsteuerbelastung bei Übertragung des Musterunternehmens auf durchschnittlich 7,7 Millionen Euro. Der Durchschnittswert ist das Mittel der Steuerbelastung bei Übertragung an den Ehegatten oder ein Kind. Deutschland belegt damit im Ländervergleich Platz zwölf und befindet sich im hinteren Mittelfeld der 18 verglichenen Länder. Die geltende Rechtslage hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 17. Dezember 2014 jedoch als verfassungswidrig erklärt und den Gesetzgeber verpflichtet, bis zum 30. Juni 2016 eine Anpassung der gesetzlichen Grundlagen vorzunehmen. Dem Gericht gingen dabei insbesondere die Begünstigungen für Betriebsvermögen zu weit.
Die Bundesregierung hat in Reaktion auf das Urteil bereits drei verschiedene Reformvorschläge erarbeitet. Zunächst wurde seitens des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) im Februar 2015 ein Eckpunkteplan vorgelegt. Dieser sieht vor, die derzeit bestehenden Begünstigungen für übertragenes Unternehmensvermögen in Höhe von 85 Prozent bzw. 100 Prozent auf einen erwerbsbezogenen Höchstbetrag von 20 Millionen Euro zu begrenzen. Dieser Höchstbetrag ist als Freigrenze ausgestaltet, d.h. bei Übertragungen von höheren Unternehmensvermögen wird keine Begünstigung gewährt, sofern die vorgesehene Bedürfnisprüfung ins Leere läuft. Bezogen auf das von uns betrachtete Musterunternehmen würde Deutschland demnach im internationalen Vergleich von 18 Ländern vom zwölften auf den 17. Platz zurückfallen. Die durchschnittliche Steuerbelastung würde sich nahezu verfünffachen, von 7,7 Millionen auf 34,6 Millionen Euro.
Eine weitere Konkretisierung zur Reform der Erbschaftsteuer hat das BMF im Juni 2015 durch einen Referentenentwurf vorgenommen. Dieser sieht zusätzlich zu der Freigrenze von 20 Millionen Euro ein Abschmelzmodell beim Verschonungsabschlag für Unternehmensvermögen zwischen 20 Millionen und 110 Millionen Euro sowie einen einheitlichen Abschlag von 25 bzw. 40 Prozent jenseits von 110 Millionen Euro vor. Für unser Modellunternehmen ergibt sich hierbei ein reduzierter Verschonungsabschlag von 30 Prozent. Obwohl die durchschnittliche Belastung deutlich von 34,6 Millionen auf 25,2 Millionen Euro sinkt, verbessert sich Deutschland in diesem Szenario nur um einen Rang auf Platz 16.
Weitere Modifizierungen wurden schließlich im Rahmen des Kabinettsentwurfs vom 6. Juli 2015 vorgenommen. Demzufolge soll die Freigrenze von 20 Millionen auf 26 Millionen Euro bzw. für Familienunternehmen auf 52 Millionen Euro erhöht, aber auch ein geringerer Verschonungsabschlag von 20 bzw. 35 Prozent für Vermögen ab 114 Millionen Euro gewährt werden. Für unser Musterunternehmen resultiert aus der Anhebung der Freigrenze lediglich ein höherer abgeschmolzener Verschonungsabschlag von 34 Prozent bzw. von 51 Prozent für Familienunternehmen. Damit würde sich die durchschnittliche Steuerbelastung auf 23,9 Millionen bzw. 18,6 Millionen Euro (Familienunternehmen) belaufen. In beiden Szenarien ergäbe sich jedoch keine weitere Verbesserung im Länderranking.

Abschließend ist somit Folgendes festzuhalten: Wird der Kabinettsentwurf in der vorliegenden Form umgesetzt, würde sich im Erbfall, bezogen auf unser Musterunternehmen, für Familienunternehmen ein Belastungsanstieg von 7,7 Millionen auf 18,6 Millionen Euro ergeben. Dies entspricht einer Zunahme um 10,9 Millionen Euro bzw. rund 142 Prozent. Im Vergleich von 18 betrachteten Ländern würde Deutschland damit vom zwölften auf den 16. Rangplatz zurückfallen. Insofern würde die Erbschaftsteuer zu einem erheblichen steuerlichen Standortnachteil werden, zumal die Erbschaftsteuer im benachbarten Ausland wenig verbreitet ist. Dies gilt insbesondere für größere Unternehmensvermögen. "Es stellt sich deswegen die Frage, wieso sich der Gesetzgeber einer grundlegenden Reform der Erbschaftsteuer mit einer Abschaffung der Ausnahmen bei der Bemessungsgrundlage, dafür aber deutlich niedrigeren Steuersätzen, so hartnäckig verweigert", sagt Prof. Dr. Christoph Spengel, der am ZEW und an der Universität Mannheim wissenschaftlich tätig ist. "Eine solche Reform wäre aufkommensneutral, würde Deutschland als Unternehmensstandort aber deutlich attraktiver machen. Blaupausen für eine solche Neuordnung liegen seit langem vor."

Freitag, 24. Juli 2015

Die ersten zwanzig

Nordhausen (FHPN) Im Juni 2016 werden die ersten zwanzig Studierenden aus China an der Hochschule Nordhausen willkommen geheißen. Hintergrund ist eine Kooperation der Nordhäuser Hochschule mit der Hebei University of Technology in Tianjin, China.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Wagner hatte bereits 2014 während einer Delegationsreise nach China einen entsprechenden Kooperationsvertrag an der Heibei University unterzeichnet, die zu den Elite-Universitäten Chinas zählt.
Ziel dieser Kooperation ist es, gemeinsam einen sogenannten „2+2 Studiengang“ auf den
Weg zu bringen. Ausgewählte Studierende mit besonders guten Leistungen studieren zwei Jahre in China. Während dieser Zeit erwerben sie zudem umfangreiche Deutschkenntnisse. Nach einem erfolgreichen Deutschtest können diese Studierenden in den nächsten zwei Jahren an der Nordhäuser Hochschule studieren.
Dieses Modell wird zunächst im Studiengang „Umwelt- und Recyclingtechnik“ umgesetzt und bietet für beide Seiten die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Um letzte Details des geplanten „2+2 Studiengangs“ abzustimmen, waren am 23. Juni Vertreter der Hebei University an die Hochschule Nordhausen gereist; hierunter Professor Huang Chao, Professorin Suying Gao, Projektleiter Thomas Shi sowie Ma Dai vom Büro für Internationale Angelegenheiten.


Bild: Vertreter der Hebei University of Technology in China sowie Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Wagner und die Studiendekanin des Studiengangs „Umwelt- und Recyclingtechnik“ Prof. Dr. rer. nat. Uta Breuer an der Hochschule Nordhausen


(Foto: Tina Bergknapp)

Bodennutzung 2015 in Thüringen

Weniger Ölfrüchte, mehr Hülsenfrüchte auf Thüringens Feldern

Die Thüringer Landwirte bestellten nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungs-
haupterhebung im Jahr 2015 auf knapp 60 Prozent der 610 500 Hektar umfassenden 
Ackerfläche Getreide. Damit stehen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Sta-
tistik zur diesjährigen Ernte mit 359 700 Hektar Getreide zur Körnergewinnung (ein-
schließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) 3 100 Hektar bzw. ein Prozent weniger als im Vorjahr im Feld.
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 24.07.2015

Kooperation mit Stadtwerken steht: Freiwillige Finanzierung der Träger der Jugend – und Sozialarbeit ist für dieses Jahr gesichert

Nordhausen (psv) „Die Gespräche zur Kooperation der Freien Träger der Jugend- und Sozialarbeit mit den Stadtwerken sind jetzt erfolgreich zu Ende gegangen. Mit der vereinbarten Zusammenarbeit kann man den Trägern im ersten Schritt für dieses Jahr Planungssicherheit geben“, so der Oberbürgermeister. „Wir haben erfolgreich Neuland betreten.“

Über mehrere Tage hatten Stadtwerke-Chef Olaf Salomon, Sozialdezernentin Hannelore Haase und die amtierende Stadtratsvorsitzende Inge Klaan mit den Trägern verhandelt.

„Jetzt gilt es, für die kommenden Jahre den Paradigmenwechsel einzuleiten bei der Finanzierung der Freien Träger angesichts der knapper werdenden öffentlichen Kassen. Dies betrifft nicht nur die Stadt mit ihrem freiwilligen Anteil, sondern auch den Landkreis, der die Finanzierung der Freien Träger als Pflichtaufgabe  zu leisten hat“, so der Oberbürgermeister. 

Dezernentin Hannelore Haase sagte, dass bei den Gesprächen auch über das Jahr 2015 hinaus „gute Ansätze für eine zum gegenseitigen Vorteil angelegte Zusammenarbeit gefunden wurden. Dies war möglich, weil die Verhandlungen in einer kooperativen Atmosphäre stattgefunden haben.“



Blick in eine Verhandlungsrunde. Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen