Erstmals choreographiert
Jutta Ebnother, Ballettdirektorin des Theaters Nordhausen, ein
Ballett für Kinder, hieß es unlängst in der Vorschau für das
Ballett. „Ente, Tod und Tulpe“ nach dem Bilderbuch von Wolf
Erlbruch . Das sich an Kinder ab fünf Jahren wendet. Seit langem
schon sei die Mutter einer kleinen Tochter auf der Suche nach einem
geeigneten Stoff für Kinder gewesen.
Die Ankündigung machte mich
neugierig. Und schon während
der Aufführung überkam mich das
Bedauern, nicht auch die Einstimmungs-Lesung zuvor von Bianca Sue
Henne in der Kulturbibliothek besucht zu haben: neugierig war ich auf
die choreographische Gestaltung durch die Ballettdirektorin und Grund
zum Bedauern sehe ich in der Einsicht, dass dieser Stoff nicht nur
Kindern „ab 5 Jahren“ das Verhältnis der Ente zum Tod
versöhnlich erscheinen lässt, sondern in geradezu philosophischen
Sinne dieses Verhältnis Menschen jeden Alters zu vermitteln vermag.
Und dass zur gestrigen Premiere
im TuD die gesamte künstlerische und
personelle Verwaltungsebene unter den Besuchern auszumachen war, mag
eben auch an dieser Sinngebung gelegen haben.
Der Bühnenbildner (Roland Winter) hatte diesmal nicht viel zu
tun, um den Rahmen für das Ballett von Jutta Ebner zu schaffen.
Neben einigen im Aufführungsraum verteilten Tulpen und einem
seitlich sehr herbstlich wirkenden Baum war es eine Rückwand, die
schemenhaft die musikalischen Akteure dahinter mehr
vermuten als
erkennen ließ.
In diesen karg wirkenden Raum brachte die Ente (Kirill
Kalashnikov), ganz enterisch kostümiert (entworfen von Elisabeth
Stolze-Bley), stets flatterndes, aber anmutig wirkendes, musikalisch
begleitetes Leben. Bis unvermittelt eine ebenso wirkungsvoll
gekleidete (von Stolze-Bley entworfen) Gestalt erscheint, die sich
auf die Frage der Ente als Tod (Fumiko Okusawa) zu erkennen gibt.
Den ersten Schreck bei der Ente mildert der Tod mit dem Hinweis,
dass er doch schon immer ihr Leben begleitet, halt nur noch nicht
körperlich in Erscheinung getreten ist. Und soll diese sichtbare
Erscheinungsweise nun bedeuten, dass er die Ente mit sich nehmen
will?
Sie sondiert und merkt, dass dieser Tod doch eigentlich nicht
beängstigend, sondern durchaus freundlich und umgänglich ist.
Worauf sich sogar ein persönlich wirkendes, freundschaftliche
Verhältnis zwischen Beiden entwickelt. Zwar ist man mit Worten
recht
sparsam, mimisch und gestisch aber entwickelt sich da gegenseitiges
Verstehen: der Tod merkt, dass diese Ente bei aller
„Flatterhaftigkeit“ ein eigenständiges Wesen ist. Als er friert,
wärmt die Ente ihn. Sie verbringen einige Zeit miteinander, gehen
zum See, der Tod lernt schwimmen, sie klettern ins Geäst des Baumes
und als die Ente zu frieren beginnt, wird sie vom Tod gewärmt. Ein
geradezu poetisches Stück für Kinder, das vom Schreck über
Freundschaft, Spaß
bis zum schließlichen Abschied reicht, denn der
zeichnet sich unausweichlich ab, wenn auch milde wirkend. Eigentlich
sieht man nur immer die Beiden, von der Musik im angedeuteten
Hintergrund effektvoll und situationsbezogen begleitet. So kreisen
sie umeinander, berühren, umarmen sich, um dann wieder auf Distanz
zu gehen Es scheint ein Spiel, das die beiden miteinander
inszenieren. Ein eigenartiger Ritus. Ein Totentanz?
Der Tod kommt, um die Ente zu holen. Die Ente sträubt sich, ohne
Chance am Ende. Aber das merkt sie schon nicht mehr. Zart
niederrieselnder Schnee stimmt milde. Es ist geschehen. Der Tod
schaute die Ente an. Sie atmete nicht mehr. Sie lag ganz still. Mit
einer Tulpe auf dem Bauch lässt der Tod die entseelte Ente auf einem
Fluss hinab treiben.
Was dieses Ballett sehr anschaulich darstellt, ist also die Frage
nach dem Tod. Irgendwann überlegt wohl jeder Mensch sein Verhältnis
zum Tod und stellt jedes Kind früher oder später eine solche Frage.
Alle Erwachsenen müssen damit rechnen. Wolf Erlbruchs ebenso
warmherziges wie melancholisches Bilderbuch, aus dem Bianca Sue Henne
schon zur Einführung vorlas, kann ihnen die Antwort erleichtern. Und
das von Jutta Ebnother danach choreographierte Ballett gibt auf
seine Art Kindern, aber auch Erwachsenen traurig-freundlich eine
Antwort.
Es war schon interessant zu beobachten, mit welcher
Spannung die
in den ersten Reihen sitzenden Kinder der Handlung folgten und danach
lange Beifall klatschten. Nicht weniger die dahinter sitzenden
Erwachsenen, wohl mehrheitlich deren Eltern. Und die Akteure, von deren Leistung ich außerordentlich beeindruckt wurde - jeder in seinem Bereich - nahmen
den Beifall sichtlich dankend entgegen.
Sonntag, 30. November 2014
Samstag, 29. November 2014
Zukunft von Feuerwehren und Katastrophenschutz in Gefahr?
Die
Folgen des demografischen Wandels treffen auch den Zivil- und
Katastrophenschutz. Die Alterung der Gesellschaft und schrumpfende
Zahlen von Personen in jüngeren und mittleren Jahrgängen machen die
Rekrutierung freiwilliger Helferinnen und Helfer schwieriger. Vor
diesem Hintergrund hatte die Innenministerkonferenz von Bund und
Ländern Teilstudien zu neuen Zielgruppen für Feuerwehren und
Hilfsorganisationen in Auftrag gegeben. Das iso-Institut für
Sozialforschung und Sozialwirtschaft in Saarbrücken hat nun eine
analytische Auswertung dieser Studien vorgelegt und
Handlungsempfehlungen zum Erhalt der Leistungsfähigkeit des Zivil-
und Katastrophenschutzes entwickelt.
Die Handlungsempfehlungen der Expertise wurden in der Länder-offenen Arbeitsgruppe „Auswirkungen des Demographischen Wandels auf den Bevölkerungsschutz“ der Innenministerkonferenz intensiv diskutiert. Den Hilfsorganisationen wird neben einer Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit empfohlen, die Arbeitspraxis der Organisationen kulturell zu öffnen und auch niedrigschwellige Engagementmöglichkeiten anzubieten. An politische Entscheidungsträger geht die Empfehlung, die Anreize für bürgerschaftliches Engagement weiter zu verbessern und Unternehmen sowie Wirtschaftsverbände stärker in die Belange des bürgerschaftlichen Engagements einzubinden. Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Zivil- und Katastrophenschutzes wird zudem die Entwicklung einer langfristigen Strategie angeraten, die die Verantwortlichkeiten zwischen Bund und Ländern klärt und die Arbeitsteilung zwischen den Hilfsorganisationen überprüft, so dass Doppelstrukturen abgebaut und Synergieeffekte gewonnen werden können. Schließlich sollte dabei auch das Verhältnis von ehrenamtlichem Engagement und professionellen Kräften der Hilfsorganisationen zeitgemäß ausbalanciert werden. Die Studie ist als iso-Report Nr. 3 zum kostenfreien Download verfügbar unter www.iso-institut.de
Dr.
Volker Hielscher Pressestelle
Institut
für Sozialforschung und Sozialwirtschaft e.V. (iso)
Eine
Mitteilung des idw – wissenschaftlichen Dienstes am 28.11.14
Freitag, 28. November 2014
Zukunftweisende Impulse bei den CDU-Senioren
Bekanntlich wurde in der Mitgliederversammlung der CDU-Senioren im
Oktober mit Christine Wagner eine noch relativ junge Vorsitzende
gewählt. Und die gestrige November-Mitgliederversammlung ließ
erkennen, dass sich mit ihr allein schon die Atmosphäre bei diesen
monatlichen Treffen aufgelockert hat. Und der Verlauf bestätigte,
dass es mit ihr eine Auffrischung in der konzeptionellen Arbeit des
Verbandes geben wird, die sichtlich positive Resonanz fand.
Das ist und kann keine Abwertung des Engagements des bisherigen Vorsitzenden, Dr. Franz Busch sein: Senioren unter sich tauschen sich in ihren Vorstellungen, Meinungen und Absichten aus, wie man das in jeder Generation findet. Nur fehlt es halt bei älteren Menschen an konzeptioneller Aufgeschlossenheit, Flexibilität und in die Zukunft weisende Initiativen, man bleibt der Gegenwart verhaftet. Und wenn auch nur als Beobachter, zähle ich mich natürlich zu dieser Generation und weiß schon deshalb um die demogarfischen Umstände.
Christine Wagner also bringt neue Akzente in die Seniorenrunde. Und das in einer Weise, in der sie die Senioren um sich anzuregen vermag. Ihre Anregungen und Vorschläge finden ein positives Echo, wie leicht festzustellen war.
Die Tagesordnung begann nach der Begrüßung durch die Vorsitzende mit Überlegungen zur künftigen Tagungsstätte mit dem Ergebnis, beim bisherigen Ort zu bleiben. Weil sich kein anderer als günstiger anbietet, schon was Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten betrifft. Danach offerierte
Christine Wagner mit dem Programm für das erste Halbjahr 2015 schon einen ersten konstruktiven Ausblick in die Zukunft. Was Inhalt dieses Programms ist, wird Thema meines nächsten Eintrags sein.
Dann stand der aktuelle Bericht zur politischen Situation in Thüringen mit einem Ausblick auf die weiter zu erwartende Entwicklung auf der Tagesordnung. Die von Stefan Nüßle, Ortsvorsitzender der Nordhäuser CDU und 2. Beigeordneter im Landratsamt, vorgetragen wurde. Keine klaren Aussagen enthielt sein
Vortrag, schon weil sich die politischen Strukturen im Freistaat gerade erst bilden. Nüßle äußerte sich allerdings recht kritisch zu SPD und Grüne, die zu dieser Entwicklung mit einen möglichen zukünftigen linken Ministerpräsidenten führen könnte. Er zeigte sich aber auch unzufrieden mit der eigenen Partei, soweit es sich um die Unentschlossenheit zu einer Gegenkandidatur handelt. Auf die Hintergründe ging er nicht weiter ein. Ähnlich vorsichtig äußerte er sich zur Stadtpolitik in Nordhausen, in der es derzeit um Haushaltsfragen geht und der Forderung nach einer Modernisierung des Albert-Kuntz-Sportparks. Nüßle zeigte sich bereit, auch zukünftig die Senioren über die jeweilige politische Situation und Entwicklung zu informieren.
In der folgenden Gesprächsrunde ging es vornehmlich um die bevorstehende Schließung des Senioren-Begegnungszentrum Nord und möglicher Ausweichräume für die Fortführung von Bildungs-, Sprach-, und Selbsthilfekurse und Veranstaltungen. Die Vorsitzende stellte Intervention in Aussicht. Nach einigen weiteren Vorbringen endete die Versammlung recht zuversichtlich, was die weitere Entwicklung im Bereich der CDU-Senioren betrifft. Das 1.Halbjahresprogramm 2015 gibt schon mal Anlass dazu.
Das ist und kann keine Abwertung des Engagements des bisherigen Vorsitzenden, Dr. Franz Busch sein: Senioren unter sich tauschen sich in ihren Vorstellungen, Meinungen und Absichten aus, wie man das in jeder Generation findet. Nur fehlt es halt bei älteren Menschen an konzeptioneller Aufgeschlossenheit, Flexibilität und in die Zukunft weisende Initiativen, man bleibt der Gegenwart verhaftet. Und wenn auch nur als Beobachter, zähle ich mich natürlich zu dieser Generation und weiß schon deshalb um die demogarfischen Umstände.
Christine Wagner also bringt neue Akzente in die Seniorenrunde. Und das in einer Weise, in der sie die Senioren um sich anzuregen vermag. Ihre Anregungen und Vorschläge finden ein positives Echo, wie leicht festzustellen war.
Die Tagesordnung begann nach der Begrüßung durch die Vorsitzende mit Überlegungen zur künftigen Tagungsstätte mit dem Ergebnis, beim bisherigen Ort zu bleiben. Weil sich kein anderer als günstiger anbietet, schon was Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten betrifft. Danach offerierte
Christine Wagner mit dem Programm für das erste Halbjahr 2015 schon einen ersten konstruktiven Ausblick in die Zukunft. Was Inhalt dieses Programms ist, wird Thema meines nächsten Eintrags sein.
Dann stand der aktuelle Bericht zur politischen Situation in Thüringen mit einem Ausblick auf die weiter zu erwartende Entwicklung auf der Tagesordnung. Die von Stefan Nüßle, Ortsvorsitzender der Nordhäuser CDU und 2. Beigeordneter im Landratsamt, vorgetragen wurde. Keine klaren Aussagen enthielt sein
Vortrag, schon weil sich die politischen Strukturen im Freistaat gerade erst bilden. Nüßle äußerte sich allerdings recht kritisch zu SPD und Grüne, die zu dieser Entwicklung mit einen möglichen zukünftigen linken Ministerpräsidenten führen könnte. Er zeigte sich aber auch unzufrieden mit der eigenen Partei, soweit es sich um die Unentschlossenheit zu einer Gegenkandidatur handelt. Auf die Hintergründe ging er nicht weiter ein. Ähnlich vorsichtig äußerte er sich zur Stadtpolitik in Nordhausen, in der es derzeit um Haushaltsfragen geht und der Forderung nach einer Modernisierung des Albert-Kuntz-Sportparks. Nüßle zeigte sich bereit, auch zukünftig die Senioren über die jeweilige politische Situation und Entwicklung zu informieren.
In der folgenden Gesprächsrunde ging es vornehmlich um die bevorstehende Schließung des Senioren-Begegnungszentrum Nord und möglicher Ausweichräume für die Fortführung von Bildungs-, Sprach-, und Selbsthilfekurse und Veranstaltungen. Die Vorsitzende stellte Intervention in Aussicht. Nach einigen weiteren Vorbringen endete die Versammlung recht zuversichtlich, was die weitere Entwicklung im Bereich der CDU-Senioren betrifft. Das 1.Halbjahresprogramm 2015 gibt schon mal Anlass dazu.
„HIV und Aids als Realität innerhalb der Kirche ernst nehmen“
Welt-Aids-Tag am 1. Dezember 2014
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2014 erinnert der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), an die Millionen von Menschen, die immer noch von der Immunschwächekrankheit betroffen sind: „Weltweit leben ca. 35 Millionen Menschen mit HIV. Allein in diesem Jahr gab es schätzungsweise zwei Millionen Neuinfektionen. Ich denke auch an die zahllosen Menschen, die indirekt von dieser Epidemie betroffen sind: an die Kinder, die ihre Eltern verloren haben, an die Großeltern, die sich aufopferungsvoll um ihre Enkelkinder kümmern, an die vielen Frauen und Männer, die den Kranken beistehen.“ Die Sorge um die Gesundheit der Menschen und die Heilung der Kranken sei der Kirche von Jesus für alle Zeit auf die „To-do-Liste“ geschrieben worden.
Erzbischof Schick mahnt, trotz Erfolgen bei der Vorbeugung und Behandlung von HIV, im Einsatz nicht nachzulassen: „Die Tatsache, dass die Zahl der Neuinfektionen insgesamt abnimmt und dass immer mehr Menschen Zugang zu antiretroviralen Therapien erhalten, darf nicht den Eindruck erwecken, dass das Problem bereits gelöst sei. Weltweit hat derzeit nicht einmal jeder zweite HIV-Infizierte die Möglichkeit einer antiretroviralen Therapie. In einigen Gegenden der Welt, beispielsweise in Zentralasien, nimmt die Zahl der Neuinfektionen immer noch zu. In den kommenden Jahren müssen von der Weltgemeinschaft noch enorme Anstrengungen unternommen werden, um den Kampf gegen HIV und Aids endgültig zu gewinnen.“
Hierbei komme auch der Kirche eine entscheidende Rolle zu, so Erzbischof Schick: „In vielen Ländern des globalen Südens bilden kirchliche Einrichtungen immer noch eine tragende Säule des Gesundheitssystems. Katholische Krankenhäuser, Kliniken und Gesundheitsstationen sind unverzichtbar bei der Behandlung von HIV-Patienten. Gleichzeitig dürfen wir diese Pandemie aber nicht nur als medizinische Herausforderung begreifen. HIV hat oftmals Auswirkungen auf alle Dimensionen des Menschen – körperlich, seelisch, spirituell, sozial. Als Kirche sind wir herausgefordert, dem Beispiel Jesu zu folgen und den Kranken in all diesen Bereichen zur Seite zu stehen.“
Die Sorge um die Kranken dürfe nicht zu einer Aufgabe allein für Spezialisten werden, fordert der Bamberger Erzbischof. „Die Kirche als Ganze mit allen Gläubigen muss sich noch stärker als ‚Heilsgemeinschaft‘ begreifen, in der die Menschen mit HIV und Aids Heimat haben. HIV/Aids ist eine Realität auch innerhalb der Kirche. Dies gilt es noch stärker ernst zu nehmen.“
Der Welt-Aids-Tag wird auf Initiative der Vereinten Nationen seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen. Weltweit wird so zu einer stärkeren Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken aufgerufen.
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2014 erinnert der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), an die Millionen von Menschen, die immer noch von der Immunschwächekrankheit betroffen sind: „Weltweit leben ca. 35 Millionen Menschen mit HIV. Allein in diesem Jahr gab es schätzungsweise zwei Millionen Neuinfektionen. Ich denke auch an die zahllosen Menschen, die indirekt von dieser Epidemie betroffen sind: an die Kinder, die ihre Eltern verloren haben, an die Großeltern, die sich aufopferungsvoll um ihre Enkelkinder kümmern, an die vielen Frauen und Männer, die den Kranken beistehen.“ Die Sorge um die Gesundheit der Menschen und die Heilung der Kranken sei der Kirche von Jesus für alle Zeit auf die „To-do-Liste“ geschrieben worden.
Erzbischof Schick mahnt, trotz Erfolgen bei der Vorbeugung und Behandlung von HIV, im Einsatz nicht nachzulassen: „Die Tatsache, dass die Zahl der Neuinfektionen insgesamt abnimmt und dass immer mehr Menschen Zugang zu antiretroviralen Therapien erhalten, darf nicht den Eindruck erwecken, dass das Problem bereits gelöst sei. Weltweit hat derzeit nicht einmal jeder zweite HIV-Infizierte die Möglichkeit einer antiretroviralen Therapie. In einigen Gegenden der Welt, beispielsweise in Zentralasien, nimmt die Zahl der Neuinfektionen immer noch zu. In den kommenden Jahren müssen von der Weltgemeinschaft noch enorme Anstrengungen unternommen werden, um den Kampf gegen HIV und Aids endgültig zu gewinnen.“
Hierbei komme auch der Kirche eine entscheidende Rolle zu, so Erzbischof Schick: „In vielen Ländern des globalen Südens bilden kirchliche Einrichtungen immer noch eine tragende Säule des Gesundheitssystems. Katholische Krankenhäuser, Kliniken und Gesundheitsstationen sind unverzichtbar bei der Behandlung von HIV-Patienten. Gleichzeitig dürfen wir diese Pandemie aber nicht nur als medizinische Herausforderung begreifen. HIV hat oftmals Auswirkungen auf alle Dimensionen des Menschen – körperlich, seelisch, spirituell, sozial. Als Kirche sind wir herausgefordert, dem Beispiel Jesu zu folgen und den Kranken in all diesen Bereichen zur Seite zu stehen.“
Die Sorge um die Kranken dürfe nicht zu einer Aufgabe allein für Spezialisten werden, fordert der Bamberger Erzbischof. „Die Kirche als Ganze mit allen Gläubigen muss sich noch stärker als ‚Heilsgemeinschaft‘ begreifen, in der die Menschen mit HIV und Aids Heimat haben. HIV/Aids ist eine Realität auch innerhalb der Kirche. Dies gilt es noch stärker ernst zu nehmen.“
Der Welt-Aids-Tag wird auf Initiative der Vereinten Nationen seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen. Weltweit wird so zu einer stärkeren Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken aufgerufen.
Am 3. Dezember um 14 Uhr im Lesecafè:
Lesecafe in der Stadtbibliothek mit Simone Knodel. Die Autorin liest aus ihrem Roman „Taterndorf“.
Nordhausen (psv) Beim nächsten Lesecafe in der Stadtbibliothek am 3. Dezember um 14 Uhr liest Simone Knodel aus ihrem Roman „Taterndorf.“ Der Eintritt ist frei.
Unter dem Pseudonym Johanna Marie Jacob erschien im September 2014 ihr Roman: Taterndorf. Wieder ist es ein historischer Roman, der die Leser nach Friedrichlohra führt.
Worum geht es: Preußen 1831: Wilhelm Blankenburg ist voller Enthusiasmus, als ihn der Naumburger Missionsverein mit einer ungewöhnlichen Aufgabe betraut: In dem Provinzdorf Friedrichslohra soll er einen Sinti-Stamm aus bitterer Armut führen, ansiedeln und die Kinder unterrichten. Er trifft mir seiner jungen Frau Magdalena auf ein kleines, lebenslustiges Volk, mittellos, verachtet und ausgenutzt von den Einheimischen. Das Dorf ist gespalten vom Gegensatz zweier Konfessionen, die Weber und Wollspinner fristen selbst ein karges Dasein. Die beiden Missionare gewinnen das Vertrauen der "Tatern", bauen für sie eine Schule und ein Wohnhaus. Doch die Dörfler sind missgünstig und als Magdalena am Sinn ihrer Aufgabe zu zweifeln beginnt, droht nicht nur die Mission zu scheitern...
Vom 1. bis zum 23. Dezember: Advent in der Stadtbibliothek mit Vorlesezeit und Malwettbewerb
Nordhausen (psv)
Vom 1. bis zum 23. Dezember heißt es jeden Tag um 16 Uhr in der Stadtbibliothek „Es wird vorgelesen“.
Für
eine halbe Stunde gibt es den besonderen Adventskalender. Prominente,
Freunde und Mitarbeiter der Stadtbibliothek lesen ihre liebsten
Weihnachts-
und Wintergeschichten. Wenn man will, kann man danach zum
Adventskalender am Theater gehen. An den Adventssonntagen holt der
Theaterengel alle ab und es geht gemeinsam zum Theater. Und am 3. Advent
liest der Engel sogar selbst!
Für die Weihnachtszeit braucht die Stadtbibliothek schöne selbst gemalte Weihnachtsbilder.
Wer
malt ein schönes Bild für die Kinderbibliothek, das kann ein
Weihnachtsbaum sein, der Nikolaus , das Christkind oder andere Dinge,
die euch
in der Weihnachtszeit wichtig sind. Die Bilder werden in der Kinderbibliothek ausgestellt, die Sieger erhalten eine kleine Überraschung. „Bringt die
Bilder zur Vorlesestunde mit!“, sagte Bibliotheks-Chefin Hildegard
Seidel.
Weltbürger zu Gast im Landkreis Nordhausen
AFS suchen weltoffene Gastfamilien.
Hamburg,
November 2014. In fremde Kulturen
eintauchen, andere Lebensweisen kennenlernen, frischen Wind in den
Familienalltag bringen – es gibt viele gute Gründe, Gastfamilie
für einen internationalen Austauschschüler zu werden. Die
Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht
ehrenamtliche Familien im Landkreis
Nordhausen, die ihr Zuhause ab Februar 2015
mit einem Gastkind teilen. Insgesamt erwartet der gemeinnützige
Verein rund 150 Jugendliche aus über 50 Ländern weltweit.
Wer als
Gastfamilie sein Zuhause für einen internationalen Jugendlichen
öffnet, hilft ihm nicht nur dabei, seinen Traum von einem
Schüleraustausch in Deutschland zu realisieren. Durch das
Zusammenleben bekommen beide Seiten auch die Möglichkeit, eine
andere Kultur auf eine ganz persönliche und einzigartige Weise
kennenzulernen – das ist die Idee des Gastfamilienprogramms von
AFS. Ein Gastkind aufnehmen können Familien ebenso wie
Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich
ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen.
Vorbereitet und begleitet werden sie von AFS-Mitarbeitern direkt in
der Region.
Ob für ein
ganzes Schuljahr oder nur die ersten Wochen: Interessierte Familien,
die ein Gastkind bei sich zuhause aufnehmen möchten, können sich
jetzt mit dem Hinweis „Kulturentdecker“ unter der Telefonnummer
040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de
an AFS wenden. Weitere Informationen gibt es auch auf
www.afs.de/gastfamilie.
Herzwochen 2014: Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen
Die Herzwochen, die jeweils im November von der Deutschen Herzstiftung e.V. bundesweit veranstaltet werden, fanden im Landkreis Nordhausen das seit Jahren übliche Echo: in Ellrich ist es Dr. Andrè Hoy, der sich engagiert und in Nordhausen der Kardiologe Dr. Dieter Kornmann, der in diesen Herzwochen bemüht ist, in der Bevölkerung ein besseres Verständnis
Und diese Aufklärungskampagnen sollen ja umfassend informieren, um Ängste abzubauen und Patienten Hilfe im Umgang mit der Erkrankung geben. In diesem Jahr hat die Deutsche Herzstiftung also Herzrhythmusstörungen zum Thema der Herzwochen 2014 gewählt, die - wie bemerkt - bundesweit vom 01. bis zum 30. November stattfinden.
Der Versammlungsraum im Begegnungszentrum war sehr gut besucht , als Dr. Kornmann seinen Vortrag mit der Feststellung begann, dass
Herzrhytmusstörungen weit verbreitet sind. Jährlich werden in Deutschland über 400.000 Patienten wegen Herzrhythmusstörungen in eine Klinik eingeliefert. Allein an der häufigsten Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern leiden in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen.
Näher darauf eingehend führte der Vortragende aus, dass ein gesundes Herz etwa 60 bis 100 mal in der Minute schlägt, 100 000-mal pro Tag. Wenn die Herzschläge unregelmäßig bzw. stark beschleunigt oder verlangsamt sind, spricht man von sogenannten Herzrhythmusstörungen. Es
können auch Unregelmäßigkeiten des Herzschlages auftreten, die nicht krankhaft sind. Dies sind meist kleinere und nur kurzzeitig auftretende Störungen. Das Herz kehrt dann rasch wieder in seinen geordneten Rhythmus zurück. Von krankhaften Herzrhythmusstörungen spricht man erst, wenn sie häufiger wiederkehren, länger anhalten oder besonders stark ausgeprägt sind. Weil sie Störungen im Blutkreislauf auslösen und die Blutversorgung des Körpers gefährden.
Dr. Kornmann erläuterte, von zahlreichen
Schaubildern unterstützt, sehr ausführlich und allgemeinverständlich das gesamte Gebiet der Herzrhytmusstörungen. Man erfuhr, dass die Grenze zwischen einer ungefährlichen und einer krankhaften Herzrhythmusstörung fließend und die frühzeitige Erkennung und exakte Einordnung der Herzrhythmusstörung außerordentlich wichtig ist. Und Herzrhythmusstörungen sehr oft die Folge von Herzerkrankungen wie Hochdruckherz, koronare Herzkrankheit, Herzschwäche oder Herzklappenfehler sind. Ursache können aber auch Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder Übergewicht sein.
Die meist älteren Zuhörer erfuhren danach auch, dass es je nach Art und Schweregrad der Herzrhythmusstörung verschiedene Therapien gibt : Medikamente, Schrittmacher, Defibrillatoren oder Katheterablation. Viele Patienten mit einer Herzrhythmusstörung würden unter einem erheblichen Leidensdruck stehen, vor allem Betroffene mit einem Defibrillator. Für sie ist es wichtig, den neuesten Stand der Medizin zu kennen. Dr. Kornmann schilderte detailliert, um was es bei diesen Therapien geht, ihre Anwendung und Wirkungsweise.
„Entscheidend für den Therapieerfolg ist die gezielte Behandlung der Grundkrankheit als eigentliche Ursache der Rhythmusstörung“, betonte der Referent. Auch kann eine Störung der Zusammensetzung der Blutsalze durch Kalium- und Magnesiummangel sowohl gutartige wie auch bösartige Herzrhythmusstörungen auslösen oder verstärken. Ebenso können sich Genussgifte wie größere Mengen von Alkohol, Kaffee oder Nikotin, üppige Mahlzeiten, Schlafmangel und Stress negativ auf den Herzrhythmus auswirken.
Dr. Kornmann erklärte weiter um was es sich bei
Vorhofflimmern handelt, das bei der Hälfte aller Patienten ohne Beschwerden auftritt, und deshalb unbemerkt bleibt. „Unbehandelt sind diese Menschen allerdings schutzlos dem Schlaganfall ausgesetzt, weil sie nicht durch gerinnungshemmende Medikamente geschützt werden“, betonte der Facharzt.und erklärte weiter, wie sich Vorhofflimmern bemerkbar macht, und schließlich zum Schlaganfall führen kann. Jedes Jahr verursacht Vorhofflimmern ca. 30.000 Schlaganfälle. Um Vorhofflimmern aufzudecken, gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel sollte in jedem
Haushalt ein Blutdruckmessgerät vorhanden sein. Die meisten dieser Geräte können den unregelmäßigen Herzschlag anzeigen, wenn man den Blutdruck misst. „Patienten können so Unregelmäßigkeiten des Pulses feststellen und sollten dann den Herzrhythmus beim Arzt durch ein EKG überprüfen lassen“, empfahl Dr. Kornmann.
Die Zuhörer erfuhren schließlich auch, welche Medikamente in der Schlaganfallvorbeugung bei Vorhofflimmern zur Verfügung stehen, die zur Hemmung der Blutgerinnung Anwendung finden und den bisherigen Medikamenten Marcumar-Warfarin in der Verhinderung von Schlaganfällen gleichwertig sind. Dr. Kornmann erläuterte dabei die bestehende Problematik von Marcumar und demgegenüber Vorteile und Anwendung der neuen Medikamente (die er auch im einzelnen beschrieb). Ein großer Vorteil sei die Einfachheit der Handhabung und der fehlende Zwang, die Gerinnung ständig kontrollieren zu müssen. Das Wichtigste sei schließlich auch, dass die gefürchteten Hirnblutungen deutlich seltener auftreten als unter Marcumar, stellte Dr. Kornmann heraus, wies allerdings auch darauf hin, dass bei den neuen Gerinnungshemmern manche Fragen noch offen sind.
Was Dr. Kornmann vortrug, war für Zuhörer mit Herzproblemen natürlich leichter verständlich als für solche, die sich nur allgemein informieren lassen wollten. Das wurde auch offenkundig in der folgenden Frage- und Antwortrunde, in der manche Zuhörer ihre speziellen Probleme und damit verbundene Fragen vortrugen. Schlußendlich aber wies Dr. Kornmann auch darauf hin, dass man es auch als Patient vielfach in der Hand hat, um die Faktoren auszuschalten, die Rhytmusstörungen auslösen oder verstärken. Wichtig sei eben ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, herzgesunder Mittelmeerküche, genug Schlaf und einem Gleichgewicht zwischen Belastung und Entspannung (insoweit entnommen der Informationsbroschüre zum Thema). Mit einiger Betroffenheit nahm ich die Bemerkung Dr. Kornmanns zur Kenntnis, dass es sein letztes Engagement bei den Herzwochen sein könnte. Ich meine, er wird weiter dringend benötigt.
Donnerstag, 27. November 2014
Gemeinsame Kommission der Deutschen und der Orthodoxen Bischofskonferenz veröffentlicht Dokument über Weihnachten
Unmittelbar
vor Beginn der Adventszeit haben die orthodoxe und die katholische
Bischofskonferenz heute (27. November 2014) bei einem Pressegespräch ein
weiteres gemeinsames Dokument in der Reihe „Das Kirchenjahr in der
Tradition des Ostens und des Westens“ vorgestellt. Das neue Dokument mit
dem Titel „Weihnachten – die Feier der Menschwerdung Gottes in Jesus
Christus“ wurde von der Gemeinsamen Kommission der Deutschen
Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland
verfasst. Es beschreibt den Spannungsbogen von der Zeit der Vorbereitung
über das Fest der Geburt Christi bis zur Zeit der Nachfeier. Dabei wird
erkennbar, dass in Ost und West verschiedene Akzente gesetzt werden und
die Liturgie in unterschiedlichen Formen gefeiert wird, dass aber beide
Traditionen im Glauben an den menschgewordenen Gottessohn zutiefst
miteinander verbunden sind.
Die
Gemeinsame Kommission möchte mit ihren Dokumenten dazu beitragen, dass
Katholiken und Orthodoxe mehr übereinander erfahren. Metropolit
Augoustinos (Bonn), orthodoxer Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission,
unterstrich, dass dieser Text – wie die gesamte Arbeit der Kommission –
eine über die konkrete Thematik hinausgehende Bedeutung im guten
Miteinander der beiden Kirchen habe. „Er ist ein Konjunktiv-Text, wenn
wir darunter die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ‚con-iungere‘,
nämlich ‚zusammenbinden‘ verstehen: Er verbindet uns, und noch mehr: Er
ruft uns in Erinnerung, dass und wie wir bereits verbunden sind.“
Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg), katholischer Vorsitzender der
Gemeinsamen Kommission, betonte die Hoffnung, „dass das neue Dokument –
wie schon die Texte über den Sonntag und über Ostern – eine gute
Resonanz findet und wir so möglichst viele Menschen in den Prozess des
wechselseitigen Kennenlernens mitnehmen können. Nur wo man einander
kennt, können Verständnis füreinander und Vertrauen ineinander wachsen“.
Deshalb sollte das Thema orthodoxe Kirche im Katholischen
Theologiestudium mehr Raum einnehmen.
Bischof
Feige und Metropolit Augoustinos äußerten sich auch über die
bevorstehende Reise von Papst Franziskus in die Türkei. Der Besuch von
Papst Franziskus bei Patriarch Bartholomaios sei ein schöner Ausdruck
der guten ökumenischen Beziehungen zwischen beiden Kirchen und auch der
Wertschätzung, die beide füreinander haben. Für Bischof Feige ist die
Reise von Papst Franziskus zum Andreasfest auch als ein Zeichen der
Solidarität zu sehen. „Die Deutsche Bischofskonferenz beobachtet seit
Langem aufmerksam die Situation in der Türkei und erhebt immer wieder
mahnend ihre Stimme. Ich hoffe sehr und ich wünsche es unseren
christlichen Geschwistern in der Türkei, dass der Papstbesuch weitere
Verbesserungen im Bereich der Religionsfreiheit bringt“, so Bischof
Feige.
In
diesem Kontext betonte Metropolit Augoustinos die Bedeutung des
Ökumenismusdekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils, das vor 50 Jahren
verabschiedet wurde. „In allen Diözesen der katholischen Schwesterkirche
in Deutschland wurde dieses Jubiläum begangen, und wir als Orthodoxe
Bischofskonferenz haben überall, wo es möglich war, mitgefeiert und das,
was dieses bedeutende Dokument der katholischen Kirche den ‚geistlichen
Ökumenismus‘ nennt, erlebt.“ Er sah den vorgestellten Text als Frucht
dieses Verständnisses von Ökumene.
Die
Gemeinsame Kommission besteht seit 2007. Sie ist ein
katholisch-orthodoxes Dialoggremium, das sich mit theologischen
Fragestellungen in pastoraler Perspektive befasst. Zu ihr gehören
Bischöfe der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen
Bischofskonferenz in Deutschland sowie weitere Experten beider Kirchen.
Die Gemeinsame Kommission hat es sich zum Ziel gesetzt, das Kirchenjahr
in der Tradition des Ostens und des Westens für orthodoxe und
katholische Gemeinden und ihre Gläubigen sowie darüber hinaus für die
interessierte Öffentlichkeit zu erschließen. Sie führt die Arbeit der
früheren Gemeinsamen Kommission der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von
Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz fort, die in ihrem
25-jährigen Bestehen eine Reihe von gemeinsamen Handreichungen zu
pastoralen Themen publiziert hat. Bisher sind in der Reihe „Das
Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens“ die Titel
„Sonntag – ,Urfeiertag‘ der Christen“ (2010) und „Ostern – Das Hauptfest
der Kirche in Ost und West“ (2012) erschienen
Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 27.11.2014.
Große Gefühle in „Rigoletto“
Wieder als Gilda im Theater Nordhausen zu erleben: Elena Puszta
Große
Gefühle und tiefe Tragik – ab 14. Dezember ist Verdis große Oper
„Rigoletto“ wieder im Theater Nordhausen zu erleben. Nicht zuletzt die
Melodie „La donna è mobile“ hat fast jeder im Ohr. Die Inszenierung von
Katharina Thoma begeisterte bereits in der vergangenen Spielzeit das
Nordthüringer Publikum. „Das ist eine so stringent geführte, kluge
Regie, wie sie nur zu wünschen ist. Die Figuren sind glänzend erarbeitet
und tief ausgelotet. In dieser Inszenierung stimmt alles, vom ersten
Licht bis zum letzten Ton“, schrieb die Mitteldeutsche Zeitung über die
Premiere.
Vor
dem Herzog von Mantua ist kein Rock sicher. Rigoletto, sein Hofnarr,
verspottet die Opfer und zieht so den Hass der anderen Hofleute auf
sich. Sie entführen für den Herzog die junge Schöne, die Rigoletto immer
besucht. Was sie nicht wissen: Gilda ist nicht seine Geliebte, sondern
seine Tochter, die er abgöttisch liebt und deshalb streng vor dem Herzog
verbirgt! Um die Verführung seiner Tochter zu rächen, dingt Rigoletto
einen Mörder. Doch Gilda opfert sich für den Herzog, und so wendet sich
Rigolettos Rache gegen ihn selbst.
In
der Hauptpartie der Gilda kann das Publikum sich auf ein Wiedersehen
mit Elena Puszta freuen. Die junge Sopranistin hat sich in ihrem ersten
Festengagement am Theater Nordhausen von 2011 bis 2014 in die Herzen der
Zuschauer gespielt und gesungen. Während ihrer Nordhäuser Zeit errang
sie hochkarätige Preise: Sie war Preisträgerin des Bundeswettbewerbs für
Gesang und erhielt den Förderpreis der Walter-Kaminsky-Stiftung. Im
Rahmen des Deutschen Musikwettbewerbs wurde sie im März 2013
Stipendiatin des Deutschen Musikrats. Und beim internationalen Nico
Dostal Operettenwettbewerb erhielt sie im November 2014 den ersten
Preis.
Die
Titelpartie singt Kai Günther, der unter anderem als Holländer in „Der
fliegende Holländer“ und als Sebastiano in „Tiefland“ beeindruckte.
Karten
für die nächsten Vorstellungen von „Rigoletto“ am 14. Dezember um 18
Uhr, am 17. Dezember um 15 Uhr, am 4. Januar um 14.30 Uhr und am 11.
Januar um 18 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im
Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto: Elena Puszta (Gilda) und Kai Günther (Rigoletto); Foto: Tilmann Graner
Arbeitgeberpräsident Kramer: Flexible Übergänge in die Rente helfen bei Fachkräfteengpässen
Berlin, 27. November 2014. Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt Arbeitgeberpräsident Kramer:
Die Arbeitsmarktentwicklung trotzt weiter der konjunkturellen Eintrübung. Von der erfreulich robusten Arbeitsmarktlage profitieren nicht zuletzt auch die älteren Beschäftigten. Der seit Jahren andauernde Trend, dass immer mehr Ältere arbeiten, ist erfreulich. Das hilft gegen die zunehmenden Fachkräfteengpässe und trägt deutlich zur Fachkräftesicherung bei.
Es ist richtig, dass die Bundesregierung Hemmnisse für die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern abbauen will. Um ein flexibles Weiterarbeiten bis zum vollen Rentenalter zu erleichtern, sollten die Hinzuverdienstmöglichkeiten bei vorgezogenem Voll- und Teilrentenbezug erweitert werden.
Flexible Übergänge dürfen aber nicht neue Frühverrentungen befördern. Eine Teilrente ab 60 wäre angesichts der demografischen Entwicklung völlig verfehlt. Wir müssen vielmehr alles daran setzen, unsere Arbeitnehmer möglichst lange in Beschäftigung zu halten
Die Arbeitsmarktentwicklung trotzt weiter der konjunkturellen Eintrübung. Von der erfreulich robusten Arbeitsmarktlage profitieren nicht zuletzt auch die älteren Beschäftigten. Der seit Jahren andauernde Trend, dass immer mehr Ältere arbeiten, ist erfreulich. Das hilft gegen die zunehmenden Fachkräfteengpässe und trägt deutlich zur Fachkräftesicherung bei.
Es ist richtig, dass die Bundesregierung Hemmnisse für die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern abbauen will. Um ein flexibles Weiterarbeiten bis zum vollen Rentenalter zu erleichtern, sollten die Hinzuverdienstmöglichkeiten bei vorgezogenem Voll- und Teilrentenbezug erweitert werden.
Flexible Übergänge dürfen aber nicht neue Frühverrentungen befördern. Eine Teilrente ab 60 wäre angesichts der demografischen Entwicklung völlig verfehlt. Wir müssen vielmehr alles daran setzen, unsere Arbeitnehmer möglichst lange in Beschäftigung zu halten
Theater-Adventskalender verkürzt die Wartezeit auf Weihnachten
Am
Montag ist es soweit: Pünktlich zum ersten Dezember beginnt endlich der
Adventskalender des Theaters Nordhausen! Jahr für Jahr in der
Vorweihnachtszeit lockt dieser größte Adventskalender Nordthüringens
große und kleine Nordhäuser auf den Theaterplatz, um dabei zu sein, wenn
Weihnachtsmann und Theaterengel spannende Fensterpaten begrüßen.
Täglich
um 17 Uhr wird der Theaterengel mit den Besuchern des Adventskalenders
eines der mit Zahlen verhängten Fenster des Theaters öffnen. Dahinter
kommt eine Figur aus einem Märchen oder einem Theaterstück zum
Vorschein. Außerdem präsentiert sich jeden Tag ein Fensterpate – ein
Verein oder eine Firma aus der Region – mit einem kleinen
vorweihnachtlichen Programm. Und zu gewinnen gibt es auch immer etwas!
Gleich
die erste Woche des Theater-Adventskalenders beginnt mit tollen
Fensterpaten. Die Eröffnung am 1. Dezember begleitet die Evangelische
Grundschule Nordhausen mit ihrem Kinderchor. Am 2. Dezember ist die
Jugendkunstschule zu Gast. Adventliche Musik präsentiert Nordbrand
Nordhausen am 3. Dezember gemeinsam mit der Musikschule Wladimirov.
Sportlich
geht es am 4. Dezember zu, wenn der FC Wacker 90 Nordhausen als
Fensterpate zu Gast ist. Das Tanzstudio Radeva präsentiert am 5.
Dezember einen Ausschnitt aus ihrer diesjährigen Aufführung „Die
Schneekönigin“. Am Nikolaustag, dem 6. Dezember, stellt sich Plasma
Service Europe vor. Und am Sonntag, dem 2. Advent, ist die Stadt
Nordhausen Fensterpate. An diesem Tag lädt Lars Tietje, der Intendant
des Theaters Nordhausen, die Besucher zu einem offenen
Adventsliedersingen.
Auch
etwas zum Naschen gibt es natürlich: Die Nordhäuser Tafel verkauft
frische Waffeln, und der Förderverein Theater Nordhausen e. V. bietet
Glühwein und Kinderpunsch an. Und vor oder nach dem Besuch beim
Theater-Adventskalender bietet sich ein Bummel über den Adventsmarkt der
Stadt Nordhausen an, der auf dem Theaterplatz aufgebaut ist.
Fotos: Birgit Susemihl
Erfurt erwartet Rekord-Teilnahme am Thüringer Zahnärztetag
Mehr als 1.600 Zahnärzte, Zahntechniker
und Helferinnen bilden sich auf Messegelände fort
Die Messe Erfurt wird am 28./29. November 2014 wieder zum Schaufenster der modernen und patientenorientierten Zahnmedizin in Thüringen: Zum 12. Thüringer Zahnärztetag haben sich mehr als 1.600 Fachbesucher (Zahnärzte, Zahnmedizinische Fachangestellte, Zahntechniker, Studenten und Auszubildende) angemeldet.
Der Fortbildungskongress, der traditionell alle zwei Jahre stattfindet, steht dieses Mal unter dem Motto „Zahnerhalt und Implantat“. „Zahnerhalt und Implantattherapie werden von unseren Patienten oft als gegensätzliche Behandlungsmöglichkeiten wahrgenommen. Wir Zahnärzte sehen beides jedoch als Einheit“, sagt Dr. Andreas Wagner, Präsident der Landeszahnärztekammer Thüringen. „Ein Implantat ist keine Konkurrenz oder Alternative zum Zahnerhalt, sondern eine Lösung für den Ersatz fehlender oder nicht zu erhaltender Zähne. Auf unserer zweitägigen Tagung werden wir uns daher zu diesen und vielen anderen Fragen fortbilden.“
Umfangreiche Dentalausstellung mit 90 Messeständen
Auf interaktiven Themenflächen können sich die Kongressbesucher über Barrierefreie Zahnarztpraxen mit einem Rollstuhlparcour, Digitale Fotografie sowie Hygiene in der Zahnarztpraxis informieren. Außerdem präsentieren mehr als 90 Unternehmen ihre neuesten Produktentwicklungen und Trends.
Die Wissenschaftliche Leitung durch Professor Thomas Hoffmann, Direktor der Poliklinik für Parodontologie am Universitätsklinikum Dresden, hat ein vielseitiges Tagungsprogramm mit namhaften Referenten aus dem In- und Ausland zusammengestellt. Zusätzlich zum traditionellen Studenten-Tag für den zahnärztlichen Nachwuchs ist erstmals auch ein besonderes Vortragsprogramm für Auszubildende im Angebot. Durch diese aufeinander abgestimmten Bildungsbausteine wird der Thüringer Zahnärztetag zu einer vielfältigen Wissensbörse für das gesamte Team der Zahnarztpraxis.
Die Messe Erfurt wird am 28./29. November 2014 wieder zum Schaufenster der modernen und patientenorientierten Zahnmedizin in Thüringen: Zum 12. Thüringer Zahnärztetag haben sich mehr als 1.600 Fachbesucher (Zahnärzte, Zahnmedizinische Fachangestellte, Zahntechniker, Studenten und Auszubildende) angemeldet.
Der Fortbildungskongress, der traditionell alle zwei Jahre stattfindet, steht dieses Mal unter dem Motto „Zahnerhalt und Implantat“. „Zahnerhalt und Implantattherapie werden von unseren Patienten oft als gegensätzliche Behandlungsmöglichkeiten wahrgenommen. Wir Zahnärzte sehen beides jedoch als Einheit“, sagt Dr. Andreas Wagner, Präsident der Landeszahnärztekammer Thüringen. „Ein Implantat ist keine Konkurrenz oder Alternative zum Zahnerhalt, sondern eine Lösung für den Ersatz fehlender oder nicht zu erhaltender Zähne. Auf unserer zweitägigen Tagung werden wir uns daher zu diesen und vielen anderen Fragen fortbilden.“
Umfangreiche Dentalausstellung mit 90 Messeständen
Auf interaktiven Themenflächen können sich die Kongressbesucher über Barrierefreie Zahnarztpraxen mit einem Rollstuhlparcour, Digitale Fotografie sowie Hygiene in der Zahnarztpraxis informieren. Außerdem präsentieren mehr als 90 Unternehmen ihre neuesten Produktentwicklungen und Trends.
Die Wissenschaftliche Leitung durch Professor Thomas Hoffmann, Direktor der Poliklinik für Parodontologie am Universitätsklinikum Dresden, hat ein vielseitiges Tagungsprogramm mit namhaften Referenten aus dem In- und Ausland zusammengestellt. Zusätzlich zum traditionellen Studenten-Tag für den zahnärztlichen Nachwuchs ist erstmals auch ein besonderes Vortragsprogramm für Auszubildende im Angebot. Durch diese aufeinander abgestimmten Bildungsbausteine wird der Thüringer Zahnärztetag zu einer vielfältigen Wissensbörse für das gesamte Team der Zahnarztpraxis.
Regionalmarke „Typisch Harz“ –
ab Anfang Dezember sind bereits zum dritten
Mal Produkte in der „Typisch Harz - Genießerbox“ bei EDEKA erhältlich
Mal Produkte in der „Typisch Harz - Genießerbox“ bei EDEKA erhältlich
HTV und EDEKA Minden-Hannover verlängern Kooperation
Goslar/Minden
(htv). Über 200 Produkte von insgesamt 35 Produzenten wurden bislang
mit dem Qualitätssiegel der Regionalmarke „Typisch Harz“ ausgezeichnet.
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft ab dem 1. Dezember werden auch in
diesem Jahr „Typisch Harz Genießerboxen“ mit verschiedenen Spezialitäten
der Regionalmarke exklusiv in EDEKA-Filialen der Regionalgesellschaft
Hannover-Minden sowie in einigen Harzer Tourist-Informationen angeboten.
Eine Liste aller Verkaufsstellen ist auf www.harzinfo.de/typisch-harz zu finden.
Der
Harzer Tourismusverband übernahm im Jahr 2010 die Trägerschaft für die
Regionalmarke „Typisch Harz“. Der Verband zeichnet Produkte aus, die in
der Region unter Nutzung der hier vorhandenen Rohstoffe hergestellt
werden. Zu den bislang prämierten Produkten gehören diverse
Spirituosen, Biere, Wildkräutersalz, Biowalnussöl, Backwaren, Holzkohle,
sowie Fleisch- und Wurstspezialitäten.
Die KooperationEDEKA steht für „Genießen mit Verantwortung“. Dabei werden die angebotenen Produkte gesellschaftlich verantwortungsvoll hergestellt und stehen für Nachhaltigkeit. Diese Punkte harmonieren bestens mit den Richtlinien der Regionalmarke „Typisch Harz“. Seit 2012 besteht eine Kooperation des Harzer Tourismusverbandes mit der EDEKA Minden-Hannover. Ab dem
1. Dezember 2014 findet sie erneut Ausdruck in einer gemeinsamen „Typisch Harz Genießerbox“. Sie kommt wie in den vergangenen Jahren pünktlich zum Weihnachtsgeschäft für 29,99 Euro auf den Markt. Nachdem die Boxen in 2012 und 2013 bereits nach wenigen Tagen ausverkauft war, hoffen die Partner auch in diesem Jahr auf eine gute Nachfrage.
Die KooperationEDEKA steht für „Genießen mit Verantwortung“. Dabei werden die angebotenen Produkte gesellschaftlich verantwortungsvoll hergestellt und stehen für Nachhaltigkeit. Diese Punkte harmonieren bestens mit den Richtlinien der Regionalmarke „Typisch Harz“. Seit 2012 besteht eine Kooperation des Harzer Tourismusverbandes mit der EDEKA Minden-Hannover. Ab dem
1. Dezember 2014 findet sie erneut Ausdruck in einer gemeinsamen „Typisch Harz Genießerbox“. Sie kommt wie in den vergangenen Jahren pünktlich zum Weihnachtsgeschäft für 29,99 Euro auf den Markt. Nachdem die Boxen in 2012 und 2013 bereits nach wenigen Tagen ausverkauft war, hoffen die Partner auch in diesem Jahr auf eine gute Nachfrage.
„Nach dem Erfolg in den letzten Jahren bieten wir unseren Kunden auch in diesem Jahr die Typisch Harz Genießerboxen
an. Unsere Einzelhändler stehen zum Harz und den produzierten
Erzeugnissen aus der Region und unsere Kunden möchten genau wissen, wo
die Produkte herkommen. Regionalität genießt also in unserem Unternehmen
einen hohen Stellenwert. Dem trägt die Typisch Harz Genießerbox in
besonderer Weise Rechnung.“, sagen Doreen Horn und Harpreet Ahluwalia,
regionale Einkäufer für Sachsen-Anhalt und Niedersachsen der EDEKA
Handelsgesellschaft Minden-Hannover mbH.
Die
Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes, Carola Schmidt,
schätzt die Zusammenarbeit: „Die Kooperation mit EDEKA unterstützt sehr
wirkungsvoll die Vertriebsaktivitäten für unsere Typisch Harz Produkte,
die als qualitative Botschafter für unsere wunderschöne Harzregion
stehen.“
Alle weiteren Informationen zur
Regionalmarke „Typisch Harz“ erhalten Sie beim Harzer Tourismusverband,
www.harzinfo.de/typisch-harz, Tel.: 05321 3404-0 oder per E-Mail info@harzinfo.de.
Bürgersprechstunde CDU Kreistagsfraktion
Die
CDU Kreistagsfraktion des Landkreises Nordhausen lädt alle
interessierten Bürger am 1.Dezember von 15.00 Uhr bis 16.00Uhr zu
einer Bürgersprechstunde in die Gaststätte“ Deutsches Haus“
Halle-Kassler-Str.37 recht herzlich ein.
Stadtelternsprecherin der Kindertageseinrichtungen Nordhausen gewählt
Nordhausen
(psv) Anja Gerlach wurde in ihrem Ehrenamt als Stadtelternsprecherin
für den Bereich der Kindertageseinrichtungen der Stadt Nordhausen von
den Vorsitzenden
der Elternbeiräte der Kindertageseinrichtungen der Stadt Nordhausen
bestätigt. Als ihre Stellvertreterin wählten sie Franziska Fricke.
Von
21 Einrichtungen in der Stadt nahmen 16 Vorsitzende an der Wahl im
Rathaus teil. Durch die Elternbeiräte in den einzelnen Einrichtungen
können die Bedürfnisse
besser gebündelt und gezielt mit den Leitern oder Leiterinnen
besprochen werden. Die Beiräte werden deshalb per Gesetz mit
umfangreichen Informations- oder Zustimmungsrechten ausgestattet. Die
jeweiligen Vorsitzenden können dann für die Stadt einen Elternsprecher
bzw. eine Elternsprecherin wählen, die wiederum die Interessen der
Eltern auf Kreis- und Landesebene vertritt.
„Noch
am Wahlabend wurden erste Fragen aufgeworfen und Erfahrungen
ausgetauscht“, sagt die Sachgebietsleiterin für Kitas und Senioren,
Nadin Myler. Auch im
weiteren Verlauf des Kindergartenjahres werde die Stadtverwaltung
Treffen durch die gewählten Vertreterinnen organisieren, um den
Elternbeiräten die Möglichkeit zur Diskussion, Auswertung und
Ideensammlung zu geben.
Zum
Bild: Stadtelternsprecherin Anja Gerlach (links) und ihre
Stellvertreterin Franziska Fricke. (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)
In "Kunst & Kaffee" Kindheitserinnerungen wachgerufen
„Kunst & Kaffee“ im Kunsthaus Meyenburg verlief diesmal
nicht wie geplant und angekündigt, es musste improvisiert werden.
Und doch verließen die Teilnehmerinnen den Themennachmittag überaus
zufrieden, was gewiss nicht allein am Kaffee und
selbstgebackenen und beigesteuerten Kuchen lag.
Ursächlich war ja eine Führung durch die am Samstag eröffnete Ausstellung EBENBILD / GEGENSTÜCK vorgesehen, auf die auch ich mich gefreut hatte. Durfte man doch erwarten, dass den TeilnehmerInnen nähere Aufschlüsse und Einblicke in die textile Kunst vermittelt werden würde, die nun bis zum 25.01.2015 in den Räumen des Kunsthauses zu sehen ist.
Indessen: Kunsthistorikerin Susanne Hinsching, Leiterin des Kunsthauses, war überraschend erkrankt und es war nicht einmal möglich,
InteressentInnen noch rechtzeitig zu informieren. Und so bot Dr. Wolfgang Pientka, Vorsitzender des Kunsthaus Meyenburg-Fördervereins, in ihrer Vertretung alternativ Streifzug durch die Ausstellung oder Lesung aus Kindheitserinnerungen des Autors an. Die kürzlich schon in einem Bericht aus dem Senioren- und Pflegeheim “Asternhof“ Ellrich (Eintrag am 14.11.) durch Dr. Pientka Thema einer Lesung waren. Und offenbar bei einigen Teilnehmerinnen eigene Erinnerungen weckten, die sie sich auffrischen lassen wollten, denn mehrheitlich entschieden sie sich für die Lesung. Wohl auch, nachdem ihnen versichert wurde, dass die Führung durch die Ausstellung ganz sicher noch zu einen Zeitpunkt alsbald stattfinden würde.
Und nun erwies sich Dr. Pientka auch als Autor eigener Kindheitserlebnissen als ausgezeichneter Vorleser und Erzähler, der unterhaltend und kurzweilig vortrug, was man in der eigenen Kinderzeit für Streiche – zum Beispiel im Versuch einer Katzendressur zu einen Jagdkater (analog
einem Jagdhund) ausführte. Erinnerungen wurden aber auch angeregt, als Pientka von schneereichen, bitterkalten Winterzeiten vorlas, die es damals noch gab. Und die Art, wie man sich einerseits in den heimischen vier Wänden davor schützte, und andererseits als Kinder den Schnee und die oft heftigen Flockenwirbel begrüßte, den Rodel vom Dachboden holte, um jeden halbwegs geeigneten Hügel zum Rodeln nutzte.
Es war ein überaus anregender Nachmittag, der sich auch nach der Lesung im Kellercafè noch lange mit (Erinnerungs-) Unterhaltungen bei Kaffee und Kuchen fortsetzte. Und dabei doch auch den einen und anderen Gedanken in Richtung Susanne Hinsching gehen ließ, der baldige Genesung gewünscht wurde. Wohl nicht ganz uneigennützig, die Hoffnung auf eine Führung durch die Ausstellung blieb als Reminizenz. Dank aber galt gleichzeitig Dr. Pientka, der es in seiner gewinnenden Art verstand, den Nachmittag höchst anregend und erinnerungsträchtig zu gestalten.
selbstgebackenen und beigesteuerten Kuchen lag.
Ursächlich war ja eine Führung durch die am Samstag eröffnete Ausstellung EBENBILD / GEGENSTÜCK vorgesehen, auf die auch ich mich gefreut hatte. Durfte man doch erwarten, dass den TeilnehmerInnen nähere Aufschlüsse und Einblicke in die textile Kunst vermittelt werden würde, die nun bis zum 25.01.2015 in den Räumen des Kunsthauses zu sehen ist.
Indessen: Kunsthistorikerin Susanne Hinsching, Leiterin des Kunsthauses, war überraschend erkrankt und es war nicht einmal möglich,
InteressentInnen noch rechtzeitig zu informieren. Und so bot Dr. Wolfgang Pientka, Vorsitzender des Kunsthaus Meyenburg-Fördervereins, in ihrer Vertretung alternativ Streifzug durch die Ausstellung oder Lesung aus Kindheitserinnerungen des Autors an. Die kürzlich schon in einem Bericht aus dem Senioren- und Pflegeheim “Asternhof“ Ellrich (Eintrag am 14.11.) durch Dr. Pientka Thema einer Lesung waren. Und offenbar bei einigen Teilnehmerinnen eigene Erinnerungen weckten, die sie sich auffrischen lassen wollten, denn mehrheitlich entschieden sie sich für die Lesung. Wohl auch, nachdem ihnen versichert wurde, dass die Führung durch die Ausstellung ganz sicher noch zu einen Zeitpunkt alsbald stattfinden würde.
Und nun erwies sich Dr. Pientka auch als Autor eigener Kindheitserlebnissen als ausgezeichneter Vorleser und Erzähler, der unterhaltend und kurzweilig vortrug, was man in der eigenen Kinderzeit für Streiche – zum Beispiel im Versuch einer Katzendressur zu einen Jagdkater (analog
einem Jagdhund) ausführte. Erinnerungen wurden aber auch angeregt, als Pientka von schneereichen, bitterkalten Winterzeiten vorlas, die es damals noch gab. Und die Art, wie man sich einerseits in den heimischen vier Wänden davor schützte, und andererseits als Kinder den Schnee und die oft heftigen Flockenwirbel begrüßte, den Rodel vom Dachboden holte, um jeden halbwegs geeigneten Hügel zum Rodeln nutzte.
Es war ein überaus anregender Nachmittag, der sich auch nach der Lesung im Kellercafè noch lange mit (Erinnerungs-) Unterhaltungen bei Kaffee und Kuchen fortsetzte. Und dabei doch auch den einen und anderen Gedanken in Richtung Susanne Hinsching gehen ließ, der baldige Genesung gewünscht wurde. Wohl nicht ganz uneigennützig, die Hoffnung auf eine Führung durch die Ausstellung blieb als Reminizenz. Dank aber galt gleichzeitig Dr. Pientka, der es in seiner gewinnenden Art verstand, den Nachmittag höchst anregend und erinnerungsträchtig zu gestalten.
Mittwoch, 26. November 2014
Alles klar beim Südharzer Tourimus(-verband)?
Am 24. November berichtete die „Thüringer Allgemeine“ von
einen neuen gemeinsamen Tourismusverband von Kyffhäuserkreis und
Landkreis Nordhausen, der am 12. Januar in Sondershausen gegründet
werden soll. Und dieser „Tourismusverband Südharz-Kyffhäuser
(TVSK) wird ein reiner Marketingverband sein und weder eigene
Ausflugsziele noch Touristik-Informationen betreiben. Damit – so
liest man – unterscheidet er sich vom 2013 insolvent gewordenen
Tourismusverband Kyffhäuser. Ob und inwieweit er sich damit auch vom
existierenden Südharzer Tourismusverband unterscheidet, geht aus dem
Bericht der TA nicht hervor. Von dem doch die Vorsitzende Birgit Keller noch im Juli beteuerte: "Nun wollen wir weiter nach vorn schauen und das Pflänzchen
Tourismus im Landkreis pflegen und weiter wachsen lassen."
Dieser Bericht in der TA verwundert mich schon deshalb, als dieser Umstand doch anlässlich des Pressegesprächs im Rahmen des Harzer Tourismustages 2014 am 20.11. in Nordhausen doch bekannt sein musste, aber mit keinem Wort erwähnt wurde als es um die Frage nach der zukünftigen Zusammenarbeit eines möglichen kreisübergreifenden Tourismusverbandes mit dem Harzer Tourismusverband ging. Und wenn ich den Bericht der TA richtig verstanden habe, handelt es sich bei diesen TVSK um eine reine Neugründung, mit einen neuen Vorstand und sogar einer neuen Dachmarke. Dann aber hat die Absichtserklärung der Landrätin Birgit Keller über eine künftige Zusammenarbeit mit dem Harzer Tourismusverband zunächst keinerlei Bedeutung. Und einer solchen Neugründung müsste dann doch wohl die Auflösung des bestehenden Südharzer Tourismusverbandes vorausgehen? Eine solche hat aber meines Wissens nicht stattgefunden, noch ist von einer solchen die Rede. Und nachdem der Vorstand des Südharzer Tourismusverbandes überwiegend aus Personen aus Verwaltungen besteht, sollten doch die Modalitäten bekannt sein!? Ich denke, da ist noch einiger Klärungsbedarf.
Dieser Bericht in der TA verwundert mich schon deshalb, als dieser Umstand doch anlässlich des Pressegesprächs im Rahmen des Harzer Tourismustages 2014 am 20.11. in Nordhausen doch bekannt sein musste, aber mit keinem Wort erwähnt wurde als es um die Frage nach der zukünftigen Zusammenarbeit eines möglichen kreisübergreifenden Tourismusverbandes mit dem Harzer Tourismusverband ging. Und wenn ich den Bericht der TA richtig verstanden habe, handelt es sich bei diesen TVSK um eine reine Neugründung, mit einen neuen Vorstand und sogar einer neuen Dachmarke. Dann aber hat die Absichtserklärung der Landrätin Birgit Keller über eine künftige Zusammenarbeit mit dem Harzer Tourismusverband zunächst keinerlei Bedeutung. Und einer solchen Neugründung müsste dann doch wohl die Auflösung des bestehenden Südharzer Tourismusverbandes vorausgehen? Eine solche hat aber meines Wissens nicht stattgefunden, noch ist von einer solchen die Rede. Und nachdem der Vorstand des Südharzer Tourismusverbandes überwiegend aus Personen aus Verwaltungen besteht, sollten doch die Modalitäten bekannt sein!? Ich denke, da ist noch einiger Klärungsbedarf.
Studie: Kaum Vielfalt beim Online-Shopping - zwei Drittel zieht es immer zu gleichen Anbietern / Amazon baut Platzhirsch-Position aus
- Online bestellen und offline abholen noch kein Trend - auch
Online-Kauf von Dienstleistungen nicht etabliert
- Neben Amazon und Ebay nur Spezialanbieter relevant
- DHL mit großem Abstand beliebtester Paketzusteller
Deutsche Onlinebesteller sind loyaler als gedacht: 58 Prozent haben
bisher bei höchstens drei verschiedenen Shops bestellt. Zwei Drittel
geben an, generell lieber in bekannten Online-Shops zu stöbern als
neue Anbieter auszuprobieren. Bei der Suche nach Produkten wird am
häufigsten Google angesteuert (61 Prozent), danach Amazon (50
Prozent) und an dritter Stelle Ebay (34 Prozent). Tatsächlich gekauft
wird am meisten bei Amazon, weiter spielen neben Ebay nur noch
Spezialanbieter eine Rolle - keine anderen Vollsortiment-Anbieter.
Deutschlands Onlineshopper kaufen parallel auch im
Offline-Einzelhandel. Click-and-Collect, die Möglichkeit online zu
kaufen und vor Ort abzuholen, ist noch kaum bekannt und das Interesse
überschaubar: Weniger als die Hälfte der Befragten würden diesen
Service gern nutzen. Lieber lassen sich die Onlineshopper ihre Ware
nach Hause liefern. Als Paketzusteller bevorzugen sie ganz klar DHL.
Dies sind Ergebnisse der Studie "Black Box Online Shopping" des
Marktforschungsunternehmens Konzept & Markt, für die mehr als 8.000
Internetkäufer repräsentativ befragt wurden.
Deutsche Onlineshopper schätzen beim Internetkauf besonders, rund um
die Uhr einkaufen zu können sowie die gute Vergleichbarkeit von
Artikeln und Preisen. Mode und Medien sind die am häufigsten
gekauften Produktgruppen. Frauen kaufen besonders gerne Mode,
Wohnaccessoires und Tierzubehör. Männer shoppen überdurchschnittlich
viel Wein und Autoteile im Internet. Ältere Altersgruppen bestellen
auch Medikamente. Dienstleistungen, zum Beispiel Handwerkerservices,
werden online noch selten nachgefragt, bisher erst von 15 Prozent. 77
Prozent ist diese Möglichkeit noch gänzlich unbekannt - was sich
wahrscheinlich ändern wird, sobald Amazon diese Funktion integriert,
was ursprünglich noch in diesem Jahr geplant war.
Doch wer denkt, künftig wird nur noch online gekauft, irrt:
Internetkäufe und stationäre Käufe liegen auch bei den Onlineshoppern
fast gleich auf (52 Prozent online, 48 Prozent offline). So kaufen
alle Heimwerker, die online bestellen, auch im Baumarkt ein. Ebenso
sind viele Onlinekäufer von Medikamenten auch Apothekenkunden. Am
stationären Handel schätzen die Befragten am meisten, Produkte direkt
mitnehmen zu können sowie die Möglichkeit zum Anschauen und
Ausprobieren. Doch die Kombination, günstig online zu bestellen und
das Produkt in der Filiale abzuholen, auch Click-and-Collect genannt,
kennen bisher nur zwei von fünf Onlineshoppern bekannt. Interesse an
dieser Möglichkeit haben weniger als die Hälfte. "Vermutlich sehen
die Verbraucher bei dieser Option kaum noch Vorteile in der
Online-Bestellung, denn dann können sie das Produkt auch direkt vor
Ort kaufen. Außerdem garantieren immer mehr Händler
Internet-Bestpreise, so dass der Kostenvorteil entfällt", sagt Dr.
Ottmar Franzen, Geschäftsführer des Beratungsinstituts Konzept und
Markt.
Geringe Akzeptanz für neue Shops - beste Chancen haben
Spezialanbieter
Im Schnitt haben 56 Prozent der befragten Onlineshopper in den
letzten zwölf Monaten ein Produkt bei Amazon bestellt - damit ist
Amazon der mit Abstand meistgenutzte Onlineshop. Jeder Dritte hat bei
Ebay eingekauft. Außerdem hat jeder Befragte im Durchschnitt bei 1-2
Anbietern mit speziellem Produktsortiment bestellt. "Die Dominanz von
Amazon, sowohl bei der Produktsuche als auch bei den tatsächlichen
Bestellungen, ist unglaublich stark. Andere Anbieter haben es schwer,
sich bei den Verbrauchern zu etablieren, denn diese folgen gern ihrer
Gewohnheit", so Franzen. "Im Bereich der Spezialsortimente bestehen
noch die besten Chancen, sich zu etablieren. Hier ist es wichtig, die
Top-Auswahlkriterien der Verbraucher zu berücksichtigen."
Produktqualität erst an siebter Stelle der Top-Shop-Auswahlkriterien
Am wichtigsten ist den Internetkäufern bei einem Onlineshop, dass sie
die Ware geliefert bekommen, die sie tatsächlich bestellt haben - die
Relevanz dieses Items zeigt, dass das offenbar nicht immer der Fall
ist. Eine schnelle Lieferung ist den Käufern am zweitwichtigsten,
gefolgt von einem guten Preis-Leistungsverhältnis, zu dem angemessene
Versand- und Retourenkosten gehören. Danach folgen Übersichtlichkeit
und Usability sowie informative Produktbeschreibungen. Die Qualität
der Produkte im Sortiment folgt erst auf Platz sieben im Ranking.
Ähnlich treu wie bei den Shops verhalten sich Onlineshopper gegenüber
ihrem Paketzustelldienst. Wenn sie die Wahl haben, setzen 86 Prozent
auf DHL. Auf Rang zwei landet weit abgeschlagen Hermes mit 29 Prozent
der Nennungen. Auf Platz drei liegt DPD mit 14 Prozent, dann folgen
UPS (7 Prozent) und GLS (5 Prozent).
Zur Studie:
Für die Studie "Black-Box Online-Shopping: Potenziale erkennen -
Kunden gewinnen" wurden 8.134 Online-Käufer befragt, die mindestens
einmal innerhalb der vergangenen 12 Monate im Internet eingekauft
haben. Die Befragten wurden bevölkerungsrepräsentativ ausgewählt.
Schwerpunkt der im August und September 2014 durchgeführten Studie
war das Käuferverhalten in zwölf Branchen. Die Studie kann bestellt
werden über http://www.konzept-und-markt.com/studien.html.
Pressevertreter erhalten auf Anfrage ausgewählte Auszüge.
Über Konzept & Markt:
Konzept & Markt ist ein Beratungsinstitut für individuelle
Marktforschungskonzepte. Die Kernkompetenz liegt in Ursachen- und
Wirkungs- und Treiberanalysen für die Marketing-Kernbereiche: Kunde
und Marke. Dabei werden fundierte empirische Verfahren angewendet und
auf die individuellen Bedarfe und die Marktsituation des jeweiligen
Kundenunternehmens zugeschnitten. Aus den Ergebnissen leitet das
Institut konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des
Markterfolgs ab. Schwerpunktmäßig berät Konzept und Markt folgende
Branchen: Altenpflege, Do-it-yourself, Finanzdienstleitungen, FMCG,
Gesundheitswesen, Non-Profit-Unternehmen, Pharmaindustrie,
Stadtmarken, Stationärer Einzelhandel, Versandhandel.
Baumpflegearbeiten in der Grimmelallee
Am Samstag Parkplätze an der Grimmelallee gesperrt
Nordhausen
(psv) Seit dieser Woche werden Baumpflegearbeiten in der Grimmelallee
durchgeführt. „Oberleitungen der Straßenbahn werden freigeschnitten oder
totes
Holz entfernt. Auch zwei Fällungen, bedingt durch starke Fäulnis im
Stamm und Wurzelbereich, werden notwendig“, sagt Axel Axt vom
städtischen Umweltbereich.
Dazu
ist es am Sonnabend, dem 29. November, erforderlich, dass alle
Parkplätze entlang der Grimmelallee zwischen 8 und ca. 14 Uhr gesperrt
werden, kündigt die
Straßenverkehrsbehörde an. Auch auf der Bundestraße müsse zeitweise mit
Verkehrseinschränkungen gerechnet werden. Autofahrer sollten also
vorzugsweise die Bochumer Straße nutzen, empfiehlt die Verkehrsbehörde.
Instandsetzung Albert-Kuntz-Sportpark:
Oberbürgermeister:
Prüfung von mobiler Flutlichtanlage /
Diskussion
von Betreibermodellen / „Im Konzert von Stadt, Land und Verein ist
es zu schaffen“
Nordhausen
(psv) Mit
Blick auf die Ertüchtigung des Albert-Kuntz-Sportparks –
Heimstätte des Regionalligisten FSV Wacker 90 Nordhausen – sagte
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, dass es Ziel der Stadt sei,
„vorrangig daran zu arbeiten, dass Wacker die Auflagen des
Fußballverbandes für die weitere Lizenzierung erfüllen kann. Die
Zielmarke heißt: Bis zum 30. März müssen die Voraussetzungen da
sein für den Wellenbrecher im Gästeblock, und bis Ende Juni für
eine Flutlichtanlage. Dies setzt allerdings eines voraus: Stadt, Land
und Verein müssen konzertiert in eine Richtung marschieren“, so
Zeh.
<b>Mobile
Flutlichtanlage – wenn der Fußballverband Grünes Licht gibt</b>
„Mit
Blick auf die Flutlichtanlage und die finanziellen Lage der Stadt
scheint aus Sicht der Fachleute für die wenigen Abendspiele eine
mobile Flutlichtanlage die beste Variante. Geeignete Anlagen gibt es
von verschiedenen Anbietern. Diesen Vorschlag werden wir mit dem
Fußballverband diskutieren und hoffen, dass er diese Lösung
mittragen kann“, so der Oberbürgermeister.
<b>Arbeitsgruppe
prüft alternative Betreibervarianten</b>
Mit
Blick auf die seit Jahren überfällige generelle Instandsetzung des
Albert-Kuntz-Sportparks sagte Zeh, dass „die eingesetzte
Arbeitsgruppe derzeit mehrere Varianten auf dem Tisch hat: Neben dem
betrieb in der bisherigen Form wäre eine Betreibung des Sportparks
mittels eines Erbpachtvertrags durch eine städtische Gesellschaft zu
prüfen; zum anderen die Übergabe eines Teils des Sportparks an den
Verein, der im Gegenzug einen jährlichen Zuschuss aus der Stadtkasse
bekommt. Ich betone: Es handelt sich hier um Varianten. Entschieden
ist nichts!“, so der Oberbürgermeister.
<b>Investitionsstau
2,7 Millionen – mindestens</b>
Die
Arbeitsgruppe – zusammengesetzt aus Stadträten aller Fraktionen,
des zuständigen Fachamtes und Vertretern des FSV Wacker 90
Nordhausen – werde auf der nächsten Sitzung die Vorschläge des
Planers diskutieren zur Generalsanierung der Anlage: „Dabei steht
die veranschlagte Summe von 2,7 Millionen Euro im Raum“, sagte Dr.
Zeh.
<b>Landesregierung
in der Pflicht</b>
Beim
zuständigen Ministerium in Erfurt habe man die benötigten
Fördermittel – 40 Prozent der Gesamtsumme – angemeldet. „Wir
hoffen, dass wir bei der Landesregierung gehört werden. Und dass
Wackers ernorme Leistung honoriert wird: Sollte es zu einer neuen
Landesregierung kommen sollte Wacker noch Berücksichtigung finden
im Koalitionsvertrag“, sagte Zeh.
<b>2014:
Stadt und Stadtunternehmen zahlen 422.000 Euro
Belohnung
ist der Herbstmeister</b>
Zwischen
den Jahren 2010 bis zum Jahr 2014 hätten sich die Leistungen der
Stadt und der städtischen Unternehmen für Wacker und den
Albert-Kuntz-Sportpark von 188.000 Euro auf aktuell 422.000 Euro
gesteigert. Das ist ein Höchststand! Deshalb freuen wir uns auch,
dass dieser Einsatz mit dem Herbstmeistertitel von Wacker belohnt
wurde.“
<b>Gebot
der Fairness: Wacker sollte sich an Kosten beteiligen</b>
Er
sehe aber auch den Verein selbst in der Pflicht. „Nordhausen ist
Sportstadt – nicht nur wegen der Spitzenleistung von Wacker.
Deshalb haben wir auch eine Verpflichtung anderen Vereinen gegenüber
und besonders auch gegenüber dem Schulsport. Beide können wir nicht
im Regen stehen lassen. Deshalb werden wir gegenüber dem Verein
sagen, dass es ein Gebot der Fairness ist, dass er mit der Zahlung
von Miet- oder Nutzungsentgelten den Aufwand der Stadt für die
Unterhaltung des Platzes oder sich an Aufwendungen beteiligt, wie es
in anderen Städten auch üblich ist. Ich bin froh, dass es dabei
seitens des Vereins keine Verweigerungshaltung gibt“, sagte der
Oberbürgermeister.
Galerie der Kreissparkasse: Treffpunkt der kunstinteressierten Gesellschaft
Während in den Geschäftsräumen der Kreissparkasse Nordhausen
tagtäglich finanzorientiertes Leben pulsiert, trifft sich ein
Stockwerk höher – in der Galerie – von Zeit zu
Zeit kunstinteressiertes Publikum, um in einer Vernissage erkennen zu lassen, wie groß das persönliche Image des jeweils ausstellenden Künstlers ist. Wie bekannt seine Kunst ist und wie sie eingeschätzt wird, erfährt man in der Folgezeit bei Besuchen der Ausstellung. Reporter begnügen sich hierzulande im allgemeinen, von der Vernissage zu berichten, der weitere Verlauf der Ausstellung findet dann nur mehr in der Angabe der Ausstellungsdauer seinen Niederschlag.
Ob sich das auch auf die heute stattgefundene Vernissage zur Ausstellung Jürgen Rennebachs mit dem Titel "Untersicht des Überfliegers" begrenzt, bleibt abzuwarten. Nach den gewonnenen optischen Eindrücken von der Gästezahl und der gehörten Laudatio gehört Rennebach ganz sicher zu den bekanntesten, geachtetsten und aktivsten Künstlern der Region. Allein die Teilnahme des Sondershäuser Bürgermeisters Joachim Krejer und der Leiterin des Schlossmuseums Christa
Hirschler zeugen davon. Dass demgegenüber aus der Nordhäuser Stadtverwaltung kein Vertreter auszumachen war, mag allerdings nur Insidern aufgefallen, oder in der Menge der Gäste übersehen worden sein. Immerhin ist Jürgen Rennebach auch in kommunaler Hinsicht (Leiter des Tabakspeichers und der Jugendkunstschule) eine Persönlichkeit.
Bei einen ersten Rundgang durch die Galerie stellte ich fest, es sind insgesamt 30 Werke des Malers, die da ausgestellt sind, durchaus gegenständlich und thematisch weit gefasst von Landschaften, über Stadtansichten, Burleskisches bis einschließlich weiblichen Akt.
Eröffnet wurde die Vernissage durch ein musikalisches Duo (Martina Zimmermann, Kontrabass und Steffen Landes, Perkussion, also Schlagzeuge und Klangkörper), gelegentlich einbezogen auch Jürgen Rennebach mit der Triangel, was durchaus erheiternd wirkte. Schon oder auch daran wird schon deutlich, dass diese Ausstellung nicht nur als reine Kunst verstanden sein will, sondern auch witzig, satirisch oder auch sinnlich bis besinnlich wirken soll und kann.
Das wurde auch in der Begrüßung durch Wolfgang Asche, Vorstandvorsitzender der KSK deutlich, der in unterhaltsamer Weise in die Ausstellung einführte, die nach einer Zwischenmusik in der Laudatio von Walter Martin Rehahn, Kunstwissenschaftler und Theologe aus Halle(Saale), in ähnlicher Weise fortgesetzt wurde. Der am Beispiel verschiedener Bilder erklärte, was der Maler damit (wahrscheinlich auch) ausdrücken, anregen oder bewirken wollte. Und das waren teils beträchtlich über künstlerische
Angebote hinausgehende Anregungen und Einsichten. Ich komme darauf zurück, wenn ich mir – der durch die Laudatio gelegten Spur folgend – noch einen tieferen Eindruck von den Bildern verschafft habe. Die zunächst teilweise durch ihre Farbintensität, teils aber auch und noch mehr durch ihre Motive und künstlerische Fertigkeit wirken, die durchaus beeindrucken. Rennebach selbst bedankte sich sehr angelegentlich bei Allen, die am Zustandekommen dieser Ausstellung mitwirkten, die nun bis 23.01.2015 dauert.
Die Vernissage war also nach meinen ganz persönlichen Eindruck erst einmal ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges, das nach weiteren musikalischen Darbietungen einen unterhaltsamen Verlauf und Abschluss fand.
Zeit kunstinteressiertes Publikum, um in einer Vernissage erkennen zu lassen, wie groß das persönliche Image des jeweils ausstellenden Künstlers ist. Wie bekannt seine Kunst ist und wie sie eingeschätzt wird, erfährt man in der Folgezeit bei Besuchen der Ausstellung. Reporter begnügen sich hierzulande im allgemeinen, von der Vernissage zu berichten, der weitere Verlauf der Ausstellung findet dann nur mehr in der Angabe der Ausstellungsdauer seinen Niederschlag.
Ob sich das auch auf die heute stattgefundene Vernissage zur Ausstellung Jürgen Rennebachs mit dem Titel "Untersicht des Überfliegers" begrenzt, bleibt abzuwarten. Nach den gewonnenen optischen Eindrücken von der Gästezahl und der gehörten Laudatio gehört Rennebach ganz sicher zu den bekanntesten, geachtetsten und aktivsten Künstlern der Region. Allein die Teilnahme des Sondershäuser Bürgermeisters Joachim Krejer und der Leiterin des Schlossmuseums Christa
Hirschler zeugen davon. Dass demgegenüber aus der Nordhäuser Stadtverwaltung kein Vertreter auszumachen war, mag allerdings nur Insidern aufgefallen, oder in der Menge der Gäste übersehen worden sein. Immerhin ist Jürgen Rennebach auch in kommunaler Hinsicht (Leiter des Tabakspeichers und der Jugendkunstschule) eine Persönlichkeit.
Bei einen ersten Rundgang durch die Galerie stellte ich fest, es sind insgesamt 30 Werke des Malers, die da ausgestellt sind, durchaus gegenständlich und thematisch weit gefasst von Landschaften, über Stadtansichten, Burleskisches bis einschließlich weiblichen Akt.
Eröffnet wurde die Vernissage durch ein musikalisches Duo (Martina Zimmermann, Kontrabass und Steffen Landes, Perkussion, also Schlagzeuge und Klangkörper), gelegentlich einbezogen auch Jürgen Rennebach mit der Triangel, was durchaus erheiternd wirkte. Schon oder auch daran wird schon deutlich, dass diese Ausstellung nicht nur als reine Kunst verstanden sein will, sondern auch witzig, satirisch oder auch sinnlich bis besinnlich wirken soll und kann.
Das wurde auch in der Begrüßung durch Wolfgang Asche, Vorstandvorsitzender der KSK deutlich, der in unterhaltsamer Weise in die Ausstellung einführte, die nach einer Zwischenmusik in der Laudatio von Walter Martin Rehahn, Kunstwissenschaftler und Theologe aus Halle(Saale), in ähnlicher Weise fortgesetzt wurde. Der am Beispiel verschiedener Bilder erklärte, was der Maler damit (wahrscheinlich auch) ausdrücken, anregen oder bewirken wollte. Und das waren teils beträchtlich über künstlerische
Angebote hinausgehende Anregungen und Einsichten. Ich komme darauf zurück, wenn ich mir – der durch die Laudatio gelegten Spur folgend – noch einen tieferen Eindruck von den Bildern verschafft habe. Die zunächst teilweise durch ihre Farbintensität, teils aber auch und noch mehr durch ihre Motive und künstlerische Fertigkeit wirken, die durchaus beeindrucken. Rennebach selbst bedankte sich sehr angelegentlich bei Allen, die am Zustandekommen dieser Ausstellung mitwirkten, die nun bis 23.01.2015 dauert.
Die Vernissage war also nach meinen ganz persönlichen Eindruck erst einmal ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges, das nach weiteren musikalischen Darbietungen einen unterhaltsamen Verlauf und Abschluss fand.
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