Samstag, 29. September 2012

Russische Eindrücke

Nordhausen (FHPN) Eine Gruppe von Studierenden des Studiengangs Regenerative Energietechnik der Hochschulen in Nordhausen und in Aschaffenburg trat kürzlich die lange Reise nach Kaliningrad an. Ziel war die Staatlich Technische Universität im ehemaligen Königsberg.

Auf ihrer Reise begleitet wurden die Studierenden von zwei Lehrenden, Julia Bilich von der Fachhochschule Nordhausen und Prof. Dr. Sylvana Krauße von der Hochschule Aschaffenburg. Im Fokus des Besuchs stand das Thema „Spannungsqualität in öffentlichen Stromnetzen“ sowie die Besonderheiten in der russischen Exklave Kaliningrad.
Die FH Nordhausen kooperiert bereits seit einigen Jahren mit der russischen Partnerhochschule. Einmal jährlich lehrt Dr. Andrey Nikishin aus Kaliningrad als Gastdozent während der Internationalen Projektwoche (IPW) in Nordhausen. Bei der diesjährigen IPW wurde die Idee zu einem Gegenbesuch geboren.
„Ich freue mich sehr, dass sich Julia Bilich als Fachdozentin für Ingenieurenglisch, die perfektes Russisch, Englisch und Deutsch beherrscht, spontan bereit erklärt hat, diese Studienreise zu begleiten“, so Thomas Hoffmann, Referent für Internationales an der FHN.
„Die nordbayerische Hochschule Aschaffenburg konnte ebenfalls schnell mit ins Boot geholt werden, da Professorin Krauße viele Jahre an der Nordhäuser Fachhochschule gearbeitet und das hiesige Sprachenzentrum aufgebaut hat.“
Auf dem Programm der einwöchigen Studienreise standen neben der Arbeit in den Instituten der Technischen Universität auch Betriebsbesichtigungen und soziokulturelle Angebote. Schließlich ging es auch darum, einen Einblick in die Kultur Russlands als größten EU-Nachbarstaat zu gewinnen.
„Uns geht es darum, dass Kooperationsabkommen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern durch Austausch von Studierenden, Lehrenden und Personal mit Leben erfüllt werden“, so Thomas Hoffmann weiter.
Gefördert wurde diese Maßnahme aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Bild: Studierende und Lehrende der Hochschulen in Nordhausen und Aschaffenburg auf Besuch in Kaliningrad

Freitag, 28. September 2012

Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh ins Präsidium des Gemeinde- und Städtebundes gewählt

Als Vertreter der großen kreisangehörigen Städte Thüringens 
Nordhausen (psv) Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh wird die großen kreisangehörigen Städte Thüringens im Gemeinde- und Städtebund vertreten. Dr. Zeh wurde auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Bundes ins Präsidium gewählt. Auch in der Vergangenheit war Nordhausen im Präsidium vertreten über Dr. Zehs Amtsvorgängerin Barbara Rinke. 

Zum  Präsidenten  wurde  Bürgermeister  Michael  Brychcy,  Walterhausen,  wiedergewählt. 
Zum neuen Vizepräsidenten wurde Oberbürgermeister Stefan Wolf, Weimar, gewählt. 

Als weitere Mitglieder des Präsidiums wurden gewählt: Vertreter der kreisfreien Städte:   Andreas Bausewein, Erfurt, Vertreter der Einheitsgemeinden ab 3.000 Einwohner:  Horst Brandt, Langewiesen; Vertreter der Verwaltungsgemeinschaften: Uwe Melzer, VG Pleißenaue;  Vertreterin der Gemeinden unter 3.000 Einwohner: Claudia Scheerschmidt, Oberschönau

Das  neue  Präsidium  des  Gemeinde-  und  Städtebundes  Thüringen  wurde  für  die  nächsten  6 Jahre gewählt.

Veranstaltung zu Formen, Methoden und Problemen der Ahnenforschung


Am Donnerstag, den 4. Oktober 2012 findet um 19:30 Uhr im Kapitelhaus am Dom zum Heiligen Kreuz in Nordhausen eine Informations- und Gesprächsveranstaltung zu dem Thema „Meine Wurzeln. Ahnenforschung, was ,wo, wie?“ statt. Zur Ahnen- und Familienforschung gibt Alois Scholz, Verfasser mehrerer Ortsfamilienbücher, eine Einführung in die Ahnenermittlung mittels Kirchenbüchern und anderen schriftlichen Zeugnissen. Prof. Dr. Georg Hey wird über seine Erfahrungen hinsichtlich der Ermittlung von Verwandtschaftsbeziehungen und Familienzusammenhängen anhand der Nutzung von DNA informieren. Die Möglichkeit zu Anfragen und zur Diskussion ist gegeben und wird erwünscht. Alle Interessenten sind herzlich zu dem Ausspracheabend eingeladen.

Mittwoch, 26. September 2012

„Die Königin der Farben“ lädt wieder ins Theater unterm Dach

Theater für Kinder ab zwei Jahren

Ab Sonntag, 30. September, ist es wieder soweit: „Die Königin der Farben“ steht wieder auf dem Spielplan. Das außergewöhnliche Stück für die ganz kleinen Zuschauer soll Kinder ab zwei Jahren an das Erlebnis eines Theaterbesuchs heranführen.

Malwida ist die Königin der Farben. Sie lädt ihre Untertanen zu sich ein und genießt ihre unterschiedlichen Qualitäten: das sanfte Blau, das wilde und feurige Rot, das warme und helle Gelb. Aber das Gelb kann auch zickig und gemein sein. Wie Malwida selbst. Es kommt zum Streit, und alles wird grau. Vor Wut und Verzweiflung beginnt sie zu weinen. Doch ihre Tränen sind selbst blau, gelb und rot und waschen das Grau fort.

Die einfache Geschichte über Farben und ihre Wirkung nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer kommt ganz ohne Sprache aus. Licht, Farben, Musik und Bewegung sind die Mittel, mit denen Daniela Zinner als Malwida die Geschichte erzählt. In der Inszenierung von Bianca Sue Henne sind die üblichen Theaterkonventionen aufgelockert: Aufstehen, Herumlaufen, Anfassen und Erkunden, Rausgehen und wieder Reinkommen sind ausdrücklich erlaubt.

Die nächsten Vorstellungen des poetischen Kinderstücks finden am 30. September um 10 Uhr und am 14. Oktober um 11 Uhr im Theater unterm Dach statt. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. Der Eintrittspreis richtet sich dabei nach dem Alter der Zuschauer: für jedes Lebensjahr ein Euro, höchstens aber – auch für Erwachsene – fünf Euro!

Foto: Wolfgang Kurima Rauschning

Noch einmal: 2. Südharzer Wirtschaftstreffen:


Wirtschaft fordert Zusammenarbeit ohne Grenzen

Nordhausen, 20. September 2012. Nach Einschätzung des gemeinsam von den Industrie- und Handelskammern (IHK) Erfurt und Halle-Dessau initiierten 2. Südharzer Wirtschaftstreffens haben sich über 50 Unternehmer und Kommunalvertreter aus den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Nordhausen für eine weitere intensive Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunalpolitik und Wissenschaft in der Region Südharz ausgesprochen.
Mit dem gemeinsam initiierten Forum soll der länderübergreifende Austausch zwischen Unternehmen, Kommunalpolitik und Wissenschaft gefördert werden. Nach der Erstauflage im vergangenen Jahr in Rottleberode, fand das Treffen diesmal in der Fachhochschule in Nordhausen statt.

Die Grenzregionen zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen stärker zusammenwachsen, ist die Auffassung der veranstaltenden IHK's. Deshalb ist der länderübergreifende Austausch enorm wichtig“, betonte jedenfalls Dr. Hans-Peter Rasenberger, Vizepräsident der IHK Halle-Dessau. „Vom Südharzer Wirtschaftstreffen geht ein Signal für die Wirtschaft, aber auch für Wissenschaft, Politik und Verwaltung aus, die regionale Entwicklung miteinander, statt gegeneinander voranzubringen.“
Dazu ist aufschlussreich, was der Vorsitzende des NUV in einer Vorstandssitzung seines Verbandes kurz vorher äußerte: „Mit Genugtuung und Erleichterung hat der Vorstand des Nordhäuser Unternehmerverbandes zur Kenntnis genommen, dass am 1. Oktober endlich mit einem symbolischen Spatenstich die Erschließung des Industriegebietes in der Goldenen Aue vollzogen wird. “Ein Grund zum Jubeln ist das für die Unternehmer der Region nicht, da die Planungszeit viel zu lange gedauert hat. Nun kommt es darauf an, parallel zu den Erschließungsarbeiten mit der Vermarktung der 100 Hektar in der Goldenen Aue zu beginnen”, so NUV-Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Junker auch mit Blick auf andere Regionen im Mansfelder Land oder im Kyffhäuserkreis.. .“ Womit er offenbar auf eine koordinierte Entwicklung abzielte. Insofern konnte man bedauern, dass von den Vorständlern des NUV, soweit sich diese bei einer kurz zuvor stattgefundenen Vorstandssitzung zu Wort meldeten, keiner an diesem Wirtschaftstreffen teilnahm.

Neben dem Erfahrungsaustausch, standen der Veranstaltungsort selbst und die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit der Unternehmen mit Hochschulen im Mittelpunkt. Dazu stellte der Präsident der Fachhochschule Nordhausen, Prof. Dr. Jörg Wagner, die Hochschule vor und informierte über vielfältige Kooperationsmöglichkeiten. Im Rahmen seines Vortrags „Dauerthema Energiewende in Deutschland“ gewährte Prof. Dr. Viktor Wesselak, Vizepräsident Forschung und Entwicklung der Fachhochschule Nordhausen, Einblicke in die sich aus wissenschaftlicher Sicht ergebenden Wege zur zukünftigen Energieversorgung.

In seinem Schlusswort informierte auch der Vizepräsident der IHK Erfurt, Ulrich Schlegel, über den aktuellen Stand des Industriegebietes „Goldene Aue“. Es zeige sich, dass eine länderübergreifende Kommunikation, insbesondere für Regionen an Landesgrenzen, positive Signale aussendet. „Für eine stetige wirtschaftliche Entwicklung sind verlässliche Rahmenbedingungen, die nicht durch Grenzen behindert werden, von größter Bedeutung“, so Schlegel.

„Kunst, Gott und die Welt“ am 5. Oktober im „Tabakspeicher“:

Wolfgang Kupke spricht zu „Reformation und Musik“

Nordhausen (psv) Am 5. Oktober um 19 Uhr hält Professor Wolfgang Kupke, Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle, im Nordhäuser Museum „Tabakspeicher“ einen Vortrag zum Thema „Reformation und Musik“. Dazu laden die Jugendkunstschule Nordhausen und die Stadtinformation Nordhausen herzlich ein. Für Kupke ist es die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte: Von 1983 bis 2000 arbeitet er als Kirchenmusiker und Chorleiter bei der St.-Blasii-Gemeinde in Nordhausen.

Die Reformation hat große Umbrüche im gesamten gesellschaftlichen Leben in den Gemeinden, Städten und fürstlichen Höfen geschaffen. Eine völlig neue Musizierpraxis hielt in die Schulen und damit in die Kirchen Einzug. Der Beruf des Kantors, der gleichzeitig Lehrer war, entstand. Man sang in der Landessprache. Die Reformation kann durchaus unter dem Begriff "Singebewegung" betrachtet werden. Diese geschichtlichen Streiflichter, untersetzt mit Klangbeispielen werden den Vortrag insgesamt ausmachen.

 

Prof. Wolfgang Kupke konnte  mit 14 Jahren seine erste Organistenstelle antreten. So kam er folgerichtig zum Studium der Kirchenmu­sik, das er 1974 in Halle/Saale mit dem A-Examen abschloss.  Nach einer ersten Anstellung an der Stiftskirche zu Gernrode/Harz war er von 1983 bis 2000 an der St.Blasii-Kirche zu Nordhausen tätig. Neben seiner dortigen umfangreichen kirchenmusikalischen Tätigkeit und als Leiter bedeutender Chöre wurde er als Fachberater in verschiedene Gremien berufen und wird häufig als Gastdozent zu Weiterbildungsveranstaltungen eingeladen. 1998 wurde ihm der Titel „Kirchenmusikdirektor“ verliehen; im gleichen Jahr berief ihn die Kirchenleitung der Kirchenprovinz Sachsen zum Landeskirchenmusikdirektor, seit April 2000 ist er als Rektor und Professor für Dirigieren an der Ev. Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale tätig.

Dienstag, 25. September 2012

Axel Hacke liest morgen im Theater Nordhausen


Autor des Bestsellers „Der weiße Neger Wumbaba“ stellt sein neues Buch vor

Der berühmte Kolumnist des Magazins der Süddeutschen Zeitung, Axel Hacke, gastiert am 26. September mit einer Lesung im Theater Nordhausen. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Bestseller „Der weiße Neger Wumbaba“, in dem er sich falsch verstandenen Liedtexten widmete. Nun hat der „Popstar unter den deutschen Kolumnisten“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung) ein neues Buch herausgebracht. Für „Oberst von Huhn bittet zu Tisch“ haben ihm seine Leser Speisekarten aus aller Welt geschickt.

„Was hat man sich unter ‚Oberst von Huhn breitet sich drastisch in einer Weißweincreme Aus, mit Penne Nudeln Federn und Parmesankäse‘ vorzustellen? Und was unter ‚Feng Shui vom Schwein‘? Axel Hacke hat sich auf Recherche begeben und die schönsten Gerichte auf den Speisekarten aus aller Welt zusammengestellt: ein Sprachführer in die Poesie des Speisedeutschen und gleichzeitig eine Bereicherung für jede Küche, für alle Feinschmecker, für große und kleine Köche – rätselhaft, witzig und sehr köstlich.“, schreibt der Verlag Antje Kunstmann über das Buch.

Axel Hacke lebt heute als Schriftsteller und Journalist in München. Von 1981 bis 2000 arbeitete er als Reporter und „Streiflicht“-Autor bei der „Süddeutschen Zeitung“, für deren Magazin er bis heute eine viel gelesene Alltagskolumne schreibt. Für seine journalistische Arbeit erhielt er unter anderem den Joseph-Roth-Preis, den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern, so „Der kleine Erziehungsberater“, „Der kleine König Dezember“, „Das Beste aus meinem Leben“ und natürlich „Der weiße Neger Wumbaba“. Mit Giovanni di Lorenzo, dem Chefredakteur der „Zeit“, schrieb er „Wofür stehst du“.

Die Lesung von Axel Hacke findet als Kooperation mit dem Buchhaus Rose am 26. September um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen statt. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Regionale Entwicklung im Blickpunkt des NUV


Vergangene Woche trafen sich die Vorstandsmitglieder des Nordhäuser Unternehmerverbandes zu ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause. Dementsprechen lang war dann auch die abzuarbeitende Tagesordnung. So wurden unter anderem die Aufnahmen von weiteren Mitgliedern in den Verband beschlossen. Dazu gehören zum Beispiel der Landkreis Nordhausen, vertreten durch Landrätin Birgit Keller. (Die Liste der neuen Mitglieder fügen wir der PM bei).
Darüber hinaus erstatteten die Mitglieder des Vorstandes ihren Bericht, die in anderen Arbeits- oder Projektgruppen vertreten sind. Roland Handrek berichtete über die Arbeitsstand der Lenkungsgruppe innerhalb des Regionalbudgets und Niels Neu unterrichtete den NUV-Vorstand über die Arbeit der Naturpark-Verwaltung.
Mit Genugtuung und Erleichterung hat der Vorstand des Nordhäuser Unternehmerverbandes zur Kenntnis genommen, dass am 1. Oktober endlich mit einem symbolischen Spatenstich die Erschließung des Industriegebietes in der Goldenen Aue vollzogen wird. “Ein Grund zum Jubeln ist das für die Unternehmer der Region nicht, da die Planungszeit viel zu lange gedauert hat. Nun kommt es darauf an, parallel zu den Erschließungsarbeiten mit der Vermarktung der 100 Hektar in der Goldenen Aue zu beginnen”, so NUV-Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Junker auch mit Blick auf andere Regionen im Mansfelder Land oder im Kyffhäuserkreis.
Gleichzeitig warnen die Vorständler vor einer Verhinderungsatmosphäre hinsichtlich neuer Investitionen in der Nordhäuser Region. Das Beispiel der gescheiterten Ansiedlung eines Autohofes dürfe keine Schule machen. Der NUV sichert der kommunalen Politik hierbei seine weitere Unterstützung zu. Schließlich ist eine funktionierende und prosperierende Wirtschaft auch für die kommunalen Haushalte eine zuverlässige Einnahmequelle an Steuern.
Und so müsse die kommunale Politik bei allen Genehmigungs- und Planungsverfahren die Menschen durch Transparenz der Vorhaben mitnehmen. Gleichzeitig verweisen die Unternehmer darauf, dass es in Deutschland klare Gesetzlichkeiten und geregelte Verfahren gebe, deren Ergebnis oder Resultat akzeptiert werden müsse und nicht aus politischen Taktieren neu aufgerollt werden.


Ehrenmitglied: Joachim Claus , Landrat a.D.
Freunde sind geworden: Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, Stadt Nordhausen
Achim Wagner, ehem. GF Servicegesellschaft mbH Kleinfurra
Mitglieder sind geworden: Klaus Rosenstiel, Betriebsleiter
Servicegesellschaft mbH Kleinfurra
Landrätin Birgit Keller, Landkreis Nordhausen
Claudia Neltner, Großküchen Neltner GmbH NDH

Robert Menzel, HSBM Göttingen GmbH
Steuerberatungsgesellschaft mit Büro in Nordhausen

„Der Kontrabass“ mit Frank Sieckel wieder in der Traditionsbrennerei


Auch in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei beginnt jetzt die neue Spielzeit 2012/2013. Am Samstag, 29. September, ist wieder das Erfolgsstück „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind zu erleben. Frank Sieckel als Kontrabassist begeisterte das Publikum in dem ungewöhnlichen Spielort in bisher 13 nahezu ausverkauften Vorstellungen.

Ein schallgedämmtes Musikzimmer. Darin ein Kontrabassist. Er schwärmt von seinem Instrument. Je länger er aber spricht, desto mehr verstrickt er sich in die Unzufriedenheiten, die ihm das Leben mit ausgerechnet diesem Instrument bereitet. Er kann nicht einmal wirklich „eklatant schön“ spielen, um der Sopranistin Sarah seine heimliche Liebe zu gestehen. Doch noch an diesem Abend will er spektakulär sein Leben verändern!

Der gebürtige Nordhäuser Frank Sieckel studierte an der Theaterhochschule Leipzig Schauspiel. In seinem ersten Engagement am Schauspielhaus Leipzig spielte er große Rollen wie Hjalmar in Ibsens „Wildente“, Peachum in „Die Dreigroschenoper“ und Hitler in Taboris „Mein Kampf“. Seit 1995 arbeitet er freischaffend für Film und Fernsehen (u. a. „Tatort“ und „Tierärztin Dr. Mertens“) sowie als Regisseur, Kabarettist, Synchronsprecher, Moderator und als Dozent für Schauspiel in Leipzig.

Im Theater Nordhausen war er in der Titelrolle des Kult-Musicals „Mein Freund Bunbury“ zu erleben und spielt seit März 2012 in der „West Side Story“ den Doc.

Die nächsten Vorstellungen von „Der Kontrabass“ finden am 29.09. um 19.30 Uhr, am 05.10. um 19.30 Uhr, am 14.10. um 18 Uhr, am 20.10. um 19.30 Uhr und am 31.10. um 18 Uhr in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei, Grimmelallee 11, statt. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei (Tel. 0 36 31/63 63 63) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Sonntag, 23. September 2012

Bevorstehend: 1. Sinfoniekonzert in der Kirche

Mit Orgelklängen in die Konzertsaison des Loh-Orchesters

Die neue Konzertsaison des Loh-Orchesters startet gleich mit zwei Besonderheiten. Das 1. Sinfoniekonzert findet in der Kirche statt. Am 29. September sind Zuhörer in die St.-Trinitatis-Kirche in Sondershausen und am 30. September in die St.-Blasii-Kirche nach Nordhausen eingeladen. Warum aber in die Kirche?

Es erklingt ein Instrument, das fest an die Kirche gebunden ist: die Orgel. Zu Gast ist mit Samuel Kummer kein geringerer als der Organist der Frauenkirche Dresden. Unter der musikalischen Leitung von Markus Frank erklingt die berühmte Sinfonie für Orgel und Orchester (die „Orgelsinfonie“) des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns. Sie ist ein Werk voller musikalischer Reichtümer, in dessen Zentrum kompositorisch das berühmte „Dies irae“ der Totenmesse steht. Mit Franz Liszts „Präludium und Fuge über den Namen BACH“ darf das Publikum in diesem Konzert auch auf einen Soloauftritt des preisgekrönten Organisten gespannt sein.

Unter dem Motto „Religioso“ verbindet die Werke des Konzerts ein religiöser Bezug. In Giacomo Meyerbeers großer Oper „Die Hugenotten“, deren Ouvertüre das Sinfoniekonzert eröffnet, brachte der Komponist die Schrecken der Bartholomäusnacht, des großen Massakers an den französischen Hugenotten in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572, auf die Bühne. Bereits die Ouvertüre durchzieht eine berühmte Choralmelodie Martin Luthers – „Ein feste Burg ist unser Gott“, – die in der Oper zum Kampflied der Hugenotten wird.

Schließlich erklingen Auszüge aus Franz Liszts Oratorium „Die Legende von der heiligen Elisabeth“. Liszt ehrte damit die legendenumwobene Elisabeth von Thüringen. Sie widmete sich mit ganzer Kraft den Armen und Bedürftigen und erfuhr bereits kurz nach ihrem Tod die Heiligsprechung durch den Papst.

Die Konzerte am 29. September in der St.-Trinitatis-Kirche in Sondershausen und am 30. September in der St.-Blasii-Kirche in Nordhausen beginnen um 19.30 Uhr. Auf den jeweiligen Emporen laden Markus L. Frank und Konzertdramaturgin Juliane Hirschmann um 18.45 Uhr zu einer Einführung ein.

Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Das Foto zeigt das Loh-Orchester Sondershausen im Achteckhaus in Sondershausen; Foto: Tilmann Graner

Samstag, 22. September 2012

DAAD-Preis verliehen


Am Mittwoch wurde im Zusammenhang mit der Immatrikulationsfeier für das Wintersemester 2012/13 an der Fachhochschule Nordhausen zum zweiten Male der DAAD-Preis vergeben. Institutsdirektor Prof. Dr. Matthias Viehmann (August-Kramer-Institut) hielt dabei die Laudatio, in der er zunächst erläuterte, dass der DAAD als Deutscher Akademischer Austauschdienst den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern fördert und so zur akademischen, gesellschaftlichen sowie kulturellen Diffusion beiträgt.
Mit dem DAAD-Preis werden ausländische Studentinnen und studenten geehrt, welche in Deutschland studieren und durch besondere Studienleistungen sowie durch außergewöhnliche gesellschaftliche und interkulturelle Aktivitäten auffallen. In diesem Jahr vergibt die Hochschule den Preis, dotiert mit 1000€ zum 2. mal, nachdem ihn zuvor der Nahost-Student Abbas Seifeddine erhalten hatte.
In seiner eigentlichen Laudatio stellte Prof Viehmann mit der chinesische Studentin Sisi Li die neue Preisträgerin vor, um sie wie folgt zu würdigen: „Sisi Li studiert im Bachelostudiengang Technische Informatik. Frau Li ist mir durch meine Lehrveranstaltungen im 2. und 5. Fachsemester bekannt, in denen ich sie in Vorlesungen und in Laborpraktika kennenlernen durfte. Darüber hinaus fiel sie mir durch mehrere freiwillige und ehrenamtliche Aktivitäten auf.
Sisi Li beeindruckt durch ihr umfangreiches und fundiertes Wissen, welches sich im sehr guten Notenbild widerspiegelt. Fachliche Sachverhalte erkennt sie schnell, wobei ihr Abstraktionsvermögen herausragend ist. Darüber hinaus hat sie in den Laborpraktika ausgezeichnete praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten bewiesen.
Für ihren sehr guten Abschluss im Studienkolleg der Hochschule hat Sisi Li eine Auszeichnung bekommen. Den engen Kontakt zu dieser Einrichtung bzw. mit den ausländischen Studierenden pflegt sie nach wie vor. Sie war als studentische Hilfskraft tätig und bietet chinesischen Angehörigen vom Studienkolleg Beratung und Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland an. Diese Aktivität beruht auf dem Kooperationsprojekt zwischen einer chinesischen Universität und der Fachhochschule
Mehrere Jahre unterrichtete Frau Li Chinesisch an der Volkshochschule Nordhausen. Zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ referierte sie über chinesische Sprache und Kultur. Ein Semester agierte sie als Tutorin für Mathematik und Physik im Studiengang Technische Informatik. Als Angehörige des Fachschaftsrates gestaltete sie aktiv das Studentenleben mit und engagierte sich bei der Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden. Nicht zuletzt unterstreicht die aktuelle Zuerkennung des Deutschlandstipendiums ihre außergewöhnliche Persönlichkeit.
Derzeit fertigt Sisi Li ihre Bachelorarbeit an, ein sich anschließendes Masterstudium ist im Gespräch. Einem meiner Industriepartner in Forschung und Entwicklung, der GÖPEL elechtronic GmbG in Jena, habe ich Frau Li bereits empfohlen. Das Unternehmen sucht eine Leiterin bzw. einen Leiter für seine Niederlassung in China. Sisi Li hat mir bestätigt, dass sich die Niederlassung ganz in der Nähe ihres chinesischen Heimatortes befindet – „nicht ganz 1000 km entfernt.“
Nach dieser Würdigung wandte sich Prof. Viehmann mit einer persönlichen Ansprache an die Geehrte: „Liebe Sisi Li, die Seminare mit Ihnen haben mir sehr viel Freude bereitet – dafür herzlichen Dank. Ich habe Ihre Lockere und amüsante Art stets geschätzt, wohl wissend, dass sie, wenn es darauf ankommt, ernst, analytisch und kompetent sein können – eine gute Mischung für eine Ingenieurin. Ich bin überzeugt, dass Sie bei der Entscheidung über Ihren weiteren Lebensweg die richtige Wahl treffen werden. Herzlichen Glückwunsch im Namen aller Kolleginnen und Kollegen zur Auszeichnung und alles Gute für Sie!“
Ich bringe diesen Mitschnitt in seiner Ausführlichkeit nicht, weil mein Blog dafür Platz bietet oder ich in meiner gegenwärtigen Verfassung dafür Zeit habe, sondern weil sich in der Person der Sisi Li der fast schon sprichwörtliche Wissensdurst und die vielseitige Engagementbereitschaft gerade chinesischer Studierender darstellt. Das übrigens gelegentlich in einer Weise gedeutet wird, die tendenziös ist. Auf sie will ich hier nicht weiter eingehen. Dass es sich bei der recht liebenswert wirkenden Sisi Li um einen Menschen handelt, der offenbar mit einer Mentalität ausgestattet ist, die weit über das normale Erscheinungsbild aktiver Menschen hinausgeht, offenbart jedenfalls die Laudatio von Prof. Matthias Viehmann. Und ließ es mir wert erscheinen, sie in ihrer Ausführlichkeit wieder zu geben.

Fachhochschule Nordhausen weiter im Aufwind


Das zeigte sich einmal mehr bei der Feierlichen Immatrikulation, die am Mittwoch im Audimax der Fachhochschule stattfand, angesichts der Zahl der Studierenden, die den Festsaal gefüllt hatten. Ich nahm als Gast daran teil und kam dabei zu den folgenden Eindrücken und Erinnerungen.

Dass die Fachhochschule Nordhausen tatsächlich einen schon häufig behaupteten bildungs- und gesellschaftspolitischen Leuchtturm in der Region darstellt mit weiter zunehmender Anziehungskraft auf junge, bildungsbegierige Menschen, wurde aber auch mit den Grußworten der Landrätin des Landkreises Nordhausen, Birgit Keller, und des Oberbürgermeisters der Kreisstadt Nordhausen, Dr. Klaus Zeh bestätigt.
Und letzterer stellte das mit umso größerer Genugtuung fest, nachdem doch gerade er sich wie kaum ein anderer vor Jahren als Landtagsabgeordneter für den Standort Nordhausen dieser Fachhochschule einsetzte. Und die Anerkennung, diese Bedeutung der Hochschule bewirkt zu haben, gebührt seinem Präsidenten und den Lehrenden, die diese Entwicklung bewirkten. Dass Anlässe wie diese gestrige Immatrikulation den Blick zurückschweifen lässt auf die gesamte bisherige Entwicklung, mag mir erlaubt sein, habe ich doch jene Bemühungen des Dr. Zeh und die Entwicklung der Hochschule von seinen Anfängen an begleitet.
Die gestrige Feierliche Immatrikulation bestand in zwei voneinander getrennten Veranstaltungen, die zunächst den Erstsemesterstudierenden der Bachelorstudiengänge des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gewidmet war, während die danach folgende den Erstsemesterstudierenden im Fachbereich Ingenieurwissenschaften und den Master-Studierenden – gemeinsam zum Wintersemester 2012/13 – galten. Die Programmabläufe unterschieden sich eigentlich lediglich durch das unterschiedlich besetzte Auditorium und die auf der Bühne handelnden Personen, während der Ablauf selbst der gleiche war. Allerdings bestand der Abschluss des zweiten „Durchgangs“ in der Verleihung des DAAD-Preises 2012, die mit ihrer Laudatio zur Preisträgerin außerordentlich bemerkenswert war.
Bemerkenswert war natürlich der gesamte Ablauf einschließlich seiner musikalischen Gestaltung durch die Familie Masanori Kobayashi (Klavier und Oboe), die in beiden Veranstaltungen ausgezeichneten Hörgenuss bot (mit Saint-Saens Sonate für Oboe und Klavier, einem japanischen Musikstück und Antonio Vivaldis Sonate für Oboe und Klavier).
Über erstgenannte Immatrikulationsfeier muss hier nicht viel berichtet werden, zumal beiden Feiern gemeinsam war die musikalische Umrahmung, die Begrüßung und allgemeine Einführung durch den Präsidenten der Fachhochschule, Prof. Dr. Jörg Wagner und dem Willkommensgruß durch Jakob Schergaut, Vorsitzender des Studentenrates.
Unterschiedlich dann natürlich die Grußworte: Landrätin Birgit Keller stellte die 100-Tage-Eingewöhnung in ein neues Amt in den Vordergrund, der sie auch fürs Studierendenleben Gültigkeit beimaß. Sie drückte im übrigen ihre Freude über den Zuwachs an jungen Menschen aus, die Nordhausen als Studienort gewählt haben und verband es mit der Hoffnung, dass möglichst viele von ihnen nach dem Studium im Thüringer Norden bleiben und hier eine berufliche Zukunft finden würden. (Als eines der jüngsten Mitglieder des NUV könnte sie immerhin beitragen, den Boden dafür günstig mitzugestalten.) Aktuell offerierte sie einige der Praktikumsplätze in ihrem Amtsbereich, die beitragen könnten, Anreize zum späteren Bleiben im Landkreis zu schaffen.
Zum Studium selbst und den beruflichen Möglichkeiten und Chancen danach machte die Studiendekanin der Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Internationale Betriebswirtschaft und Innovations- und Change-Management, Prof. Dr. Sabine Seibold-Freund Ausführungen. Und ermunterte die Erstsemsterstudierenden in ihrer optimistisch stimmenden Art, alle ihnen hier gebotenen Möglichkeiten zu nutzen, sich Wissen anzueignen, denn „Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean“ bemerkte sie unter Bezugnahme auf Isaac Newton, einem englischen Philosophen und Naturforscher. Auch solle man die akademische Gemeinschaft nutzen, zu der man nun gehöre und sich bewusst machen, dass diese Gemeinschaft das Image der Fachhochschule prägt: „Sie ist das, was wir daraus machen“.
So also wie Landrätin Birgit Keller und Prof. Dr. Sabine Seibold-Freund den sachlichen Teil der ersten Veranstaltung prägten, waren es danach Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh und nach ihm Prof. Dr. Frank-Michael Dittes, die den zweiten Teil inhaltlich bestimmten. Nachdem auch hier FH-Präsident Prof. Jörg Wagner die Studierenden begrüßt hatte. Etwas präziser allerdings, befanden sich unter den Studierenden doch neben den Erstsemestrigen auch beachtlich viele Bachelors, die nun den Master „anpeilten“, also ihre Immatrikulation als „Erstis“ längst hinter sich hatten.
Und sie wussten demzufolge auch aus eigener Erfahrung, dass es Phasen während des Studiums gibt, die mit Zweifeln über die für sie richtigen Fachbereiche verbunden sind. Und bis zu 40, teilweise 50 Prozent das Studium aus den verschiedensten Gründen abbrechen. Umso wichtiger sei es deshalb, so Prof. Wagner, sich intensiv dem Studium zu widmen, die gebotenen Gesprächsmöglichkeiten mit den Professoren und innerhalb der Gemeinschaft zu nutzen. Ohne allerdings nicht die annehmlichen Seiten des Studentenlebens zu vergessen, für die es schon innerhalb des Campus zahlreiche Gelegenheiten gibt. Alles natürlich in Maßen.
Dr. Klaus Zehn stellte natürlich Nordhausen als Stadt mit Flair und Kultur in den Vordergrund seiner Ausführungen und beglückwünschte die Erstsemesterstudierenden, eine ostdeutsche Stadt und Hochschule für ihr Studium gewählt zu haben. Die Stadt biete sowohl im Wohnbereich als auch gesellschaftlich und kulturell den Studierenden viele günstige Möglichkeiten. Und empfahl ihnen, von diesen Angeboten regen Gebrauch zu machen. Und dazu brachte er als ersten Anreiz Freikarten für das Badehaus mit.
Nach ihm erläuterte der Dekan des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Frank Dittes, dass es für die Erstsemesterstudierenden darum gehen müsse, das Studium in den Mittelpunkt zu stellen, um sich mit einem erfolgreichen Abschluss als Ingenieur eine sichere Zukunft zu schaffen. Zumal der Bedarf an gut ausgebildeten Ingenieuren weiter steigend sei. Während er die „Erstis“ motivierte, sich zunächst dem Grundstudium zu widmen, appellierte er an die Master-Studierenden: „Bringen Sie es also erfolgreich zu Ende.“
Allen Ansprachen war damit gemeinsam, die Studierenden zu motivieren, mit aller Zuversicht das Studium zu beginnen, den Vorlesungen die nötige Aufmerksamkeit zu widmen, weil ja von den Professoren auch aktuelles Wissen vermittelt wird, das (noch) nicht in Lehrbüchern steht, Gemeinschaft zu suchen, sich auszutauschen oder auch persönliche Kontakte zu knüpfen und Wissen zu erwerben, ohne daneben die Annehmlichkeiten zu vergessen, die das Studentenleben nun einmal bietet.
Zum Abschluss der zweiten Veranstaltung folgte – wie oben bemerkt – die Vergabe des DAAD-Preises 2012 (des Deutschen Akademischen Austauschdienstes) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender. Ihn erhielt mit Sisi Li aus China eine bemerkenswert vielseitig engagierte Studierende, wie sich aus der Laudatio ergab, gehalten von Prof. Dr. Ing.Matthias Viemann, Direktor des August-Kramer-Instituts. Auf die ich noch in einem gesonderten Beitrag eingehen werde.
Es war jedenfalls eine Gesamtveranstaltung, die sowohl durch ihre aufschlussreichen Grußworte der Professoren und Repräsentanten von Landkreis und Stadt Nordhausen, als auch durch die musikalische Umrahmung bestach. Sei schließlich noch angefügt, dass die über 400 Erstsemesterstudierenden zum Abschluss einen Motiv bedruckten (echten Kerwitz) Jutebeutel mit einigen Annehmlichkeiten für Theater, Badehaus samt einem Memory-Stick erhielten, bevor sie sich dem Fotografen zum Gruppenbild stellten.

Freitag, 21. September 2012

Wie groß ist das Bedürfnis zur wirtschaftlichen Gemeinsamkeit wirklich?


Gestern fand in der Fachhochschule Nordhausen das 2. Südharzer Wirtschaftstreffen von Vertretern und Mitgliedern der IHK Erfurt und der IHK Halle-Dessau statt, nachdem das 1. Treffen dieser Art im vergangenen Jahr in Rottleberode in Sachsen-Anhalt stattfand.

Das Anliegen, das mit diesen Treffen verfolgt wird, lässt schon der Text der Einladung sehr deutlich erkennen: „Für eine stetige wirtschaftliche Entwicklung sind verlässliche Rahmenbedingungen von größter Bedeutung. Das gilt insbesondere für Regionen an Landesgrenzen wie dem Südharz.“ Und weiter: „Die Zusammenarbeit von Unternehmen in diesem Teil Mitteldeutschlands kommt voran. Auch entwickeln sich die Beziehungen zwischen den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Nordhausen zunehmend positiv.“

Legt man den chronologischen Verlauf zugrunde, gibt die nnz über das 1. Terffen dieser Art in Rottleberode einigen Aufschluss, Dazu heißt es einführend zu den Teilnehmern dieses Treffens u.a.: „. . .Das alles nannte sich „1.Südharzer Wirtschaftstreffen“. Und die Unterschrift zum Bild der versammelten Teilnehmern liest man: „Beim ersten Wirtschaftstreffen blieben viele Stühle leer.“ (nnz vom 06. Sept.2011 unter „Wieder verbunden“). Beide Feststellungen trafen auch auf dieses 2. Treffen ebenso zu wie einige der weiteren Aussagen dieses Berichtes. Im Grunde ergab sich auch diesmal der Eindruck, dass die Beziehungen zumindest zwischen den IHK's Halle-Dessau und Erfurt und deren Mitgliedern nicht so gut voran kommen, wie man das nach dem Einladungstext annehmen könnte. Auch diesmal blieben viele Stühle im Audimax leer, und wenn man auch von vornherein nicht annehmen konnte, dass der Festsaal voll sein würde, bleibt festzustellen, dass selbst von den gemeldeten Teilnehmern – besonders aus dem thüringischen Teil des Südharzes – eine ganze Anzahl fern blieben. Und selbst von den Vorstandsmitgliedern der IHK Erfurt – soweit sie im Südharz ansässig sind – war außer dem Vizepräsidenten Ulrich Schlegel, und natürlich Udo Rockmann, Leiter des Service-Zentrums Nordthüringen, kaum jemand erschienen. Ich vermeide zwar tunlichst zu spekulieren, nur drängt sich nach dem gewonnenen Eindruck die Vermutung auf, dass das Interesse an einer gedeihlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden genannten IHK's und deren Mitgliedern zumindest im Norden Thüringens noch nicht wirklich ausgeprägt ist.
Obwohl es eine sehr gut organisierte und vorbereitete Veranstaltung war, für die offenbar das Service-Zentrum in Nordhausen verantwortlich zeichnete. Es bliebe danach auch auszuloten, wie gut oder intensiv die behauptete gute Zusammenarbeit im kommunalpolitischen Bereich – etwa zwischen Sangerhausen und Nordhausen - wirklich ist. Ich denke da nur als Beispiel an die Industriegebiete in Sangerhausen und Nordhausen.

Nachdem also das 1. Treffen dieser Art im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt stattfand. war nun Nordhausen Tagungsort dieses zweiten Treffen . Und hier war das Audimax Tagungsstätte und damit die Fachhochschule Nordhausen. Dabei zeigte sich, dass die Hochschule schon thematisch der richtige Gastgeber war, ist sie doch inzwischen der größte Trumpf, den der Norden Thüringens ins Feld führen kann, wenn es um bildungs- und wirtschaftspolitische Themen geht (nnz hatte ja gerade gestern im Zusammenhang mit der Immatrikulationsfeier über die Bedeutung der Fachhochschule als hervorragende Bildungsstätte berichtet). Diesmal stand die Vorstellung der Fachhochschule als potentieller Partner der Unternehmer in Sachsen-Anhalt im Vordergrund, nachdem sie im thüringer Teil des Südharzes längst 1. Adresse für Kooperationen ist. Und FH-Präsident, Prof. Dr. Jörg Wagner, konnte in seinem Vortrag nicht nur die Bedeutung und den Ruf seiner Hochschule – national und international – ins Feld führen, den die Bildungsstätte inzwischen erworben hat, sondern hatte allein schon im Forschungsbereich viel anzubieten, was für jedes ambitionierte Unternehmen interessant sein muss. Drei Forschungsinstitute (August-Kramer-Institut, inRet-Institut für Regenerative Energietechnik und das Sensorik-Labor) anerbieten mit ihren qualifizierten Fachkräften ihre Forschungskapazitäten. Im übrigen ist die bisherige Zahl ihrer Kooperationspartner beeindruckend groß.

Vor dem Initiativvortrag Prof. Wagners hatte der Vizepräsident der IHK Halle-Dessau, Dr. Hans-Peter Rasenberger die Teilnehmer der Tagung begrüßt, die eben und allerdings – allein schon gemessen an der Liste der angemeldeten Teilnehmer - einige Fragen offen ließ. Immerhin aber handelte es sich bei den tatsächlich gekommenen Teilnehmern um hoch qualifizierte Vertreter der IHK's bzw. der Unternehmen, wie sich spätestens bei den Diskussionen erkennen ließ.

Über den Inhalt der Ansprache des FH-Präsidenten muss hier nicht viel erklärt werden, das ist in zahlreichen Berichten der nnz schon getan worden. Interessant ist immerhin, dass inzwischen 40% der Studierenden aus Thüringen kommen, weitere 40% aus den alten Bundesländern, während die restlichen 20% aus anderen Gegenden oder Ländern die Fachhochschule Nordhausen wählten. 50% der Absolventen bleiben nach bisherigen Erkenntnissen in der Region. Nicht beantworten konnte er in der folgenden Diskussion die Frage, ob man auch wisse, wohin die anderen 50% gegangen sind. Soweit geht die Forschung dann doch nicht. Allerdings könnten die Alumni-Treffen, die inzwischen zur regelmäßigen Einrichtung der FH gehören, einigen Aufschluss darüber geben.

Nach einer ersten Diskussionsrunde folgte der zweite Vortrag des FH-Präsidenten zum Thema Deutschlandstipendium, mit dem an jeder Hochschule bis zu 1% aller eingeschriebenen Studierenden gefördert werden, die besonders begabt, gesellschaftlich engagiert oder aus anderen Gründen förderungswürdig sind. Jeder Studierende kann sich bewerben. Eine Auswahlkommission trifft dann die Entscheidung, wer für bis zu 12 Monate eine Förderung in Höhe von 300 Euro monatlich erhält. Die Summe setzt sich zusammen aus 150 Euro Geld von privaten Förderern und weiteren 150 Euro, die der Bund dazu gibt. Dazu wird es nach dieser allgemeinen (offiziellen) Übersicht sicher noch detailliertere Aufschlüsse geben,, wenn am 25. bzw. 28. Sept. zehn Studierende der FH Nordhausen mit diesen Deutschlandstipendien ausgezeichnet werden.

Im dann folgenden Sachbeitrag referierte der Vizepräsident Forschung und Entwicklung Prof Dr.Ing Viktor Wesselak.zum Thema „Wie sieht die Zukunft der Energieversorgung aus?“ dem Dauerthema also der Energiewende in Deutschland, bei dem – für manche etwas unerwartet – der Wärmebedarf (und nicht die Stromerzeugung) und die Potenziale der Erneuerbaren Energiewende in Thüringen und Szenarien einer zukünftigen Entwicklung im Vordergrund stand. Zu diesem Thema wird nnz noch in einen besonderen
Beitrag berichten und hat deshalb Prof. Wesselak um ein entsprechendes Themengespräch gebeten. Die Ausführungen des Professors waren nicht nur thematisch außerordentlich aufschlussreich und natürlich authentisch, sondern eine konkrete Empfehlung der hohen Kompetenz der Fachhochschule im Lehre- und Forschungsbereich.

Nach einer relativ lebhaften Diskussion und einem Schlusswort des Vizepräsidenten der IHK Erfurt, Ulrich Schlegel, endete die Veranstaltung mit einer zwanglosen Gesprächsrunde, zu dem die Küche der Mensa einen willkommenen kulinarischen (Stimmungs-) Beitrag leistete.

Heimattheater schrankenlos – USA

US-Amerikaner zu Gast im Weltladen mit Dramatik, Gaumenkitzel und Musik

Am kommenden Dienstag, 25. September, um 20 Uhr lädt der Verein Schrankenlos e.V. gemeinsam mit dem Theater Nordhausen dazu ein, Nordhäuser kennen zu lernen, deren Wurzeln in den USA liegen. In der Reihe „Heimattheater schrankenlos“ werden sie sich den Fragen von Peter Kube stellen, dessen Interviewrunden schon so manche persönliche Bekanntschaft mit Neu-Nordhäusern zu danken ist.

Diesmal ist auch Live-Musik zu erwarten, denn die US-Amerikaner in Nordhausen sind Künstler. Mary Elizabeth Osborne, Elena Pierini, Michael Ellis Ingram, David Johnson und Marvin Scott sind am Theater engagiert. Aber auch der Tenor Joshua Farrier (zuletzt besonders erfolgreich als Peter Grimes) wird das „Heimattheater“ mitgestalten.

Er wird – in deutscher Sprache – an der szenischen Lesung des amerikanischen Stückes „Law and Order in Apple Cove“ von Lynn Rosen mitwirken. Apple Cove ist ein Musterort, sicherer als jeder andere. Das Zusammenleben aller ist nach Gesetz geregelt, Neid kann nicht aufkommen, weil alle Häuser nach den gleichen Vorschriften gebaut werden, Diebstahl ist unmöglich, alles ist perfekt überwacht. Was zunächst paradiesisch wirkt, stellt sich bald als langweiliger Alptraum heraus … Neben Joshua Farrier lesen fünf Theatermitglieder das von Anja Eisner ausgewählte unterhaltsame Stück über den Wunsch nach Sicherheit im Leben.

Auf den kulinarischen Teil der Veranstaltung kann man besonders gespannt sein: Was erinnert die Nordhäuser Amerikaner an Zuhause? Coca Cola? Fastfood? Oder doch Selbstgemachtes?

Das „Heimattheater schrankenlos“ beginnt am 25. September um 20.00 Uhr. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Theater und an der Abendkasse im Weltladen, Barfüßerstraße 32.

Foto: Tenor Joshua Farrier liest im Heimattheater schrankenlos. Foto: Tilmann Graner

Mittwoch, 19. September 2012

Ballettgala lockt mit vielen Höhepunkten


Fünf neue Tänzerinnen und Tänzer in der Kompanie – Erster Ausschnitt aus „Don Quichotte“ wird gezeigt

Am Samstag, 22. September, um 19.30 Uhr lädt die Ballettkompanie des Theaters Nordhausen zur Ballettgala im Theater. Ein hochkarätiges Programm mit vielen Überraschungen, in dem einige beliebte Choreographien aus der vergangenen Spielzeit nochmals zu erleben sind und ein erster Ausschnitt neugierig auf die kommende große Ballettpremiere „Don Quichotte“ machen soll, erwartet die Besucher. Und Intendant Lars Tietje und Ballettdirektorin Jutta Ebnother, die die Gala moderieren, stellen fünf neue Kompaniemitglieder vor.

Der Ballettabend „Don Quichotte“ hat am 12. Oktober Premiere. In der Ballettgala tanzen Irene López Ros und András Dobi einen Ausschnitt aus der Choreographie von Stefan Haufe, dem ehemaligen Nordhäuser Ballettdirektor, der für diese Produktion in den Südharz zurückgekehrt ist.

Großen Erfolg hatte in der vergangenen Spielzeit „Der Nussknacker“ in der Choreographie von Jochen Heckmann. Ein Pas de deux daraus – getanzt von Irene López Ros und David Rossteutscher – ist in der Ballettgala noch einmal zu erleben. Aber auch Ausschnitte aus dem letzten Kammertanzabend „Perspektiven getanzter Art“ kommen noch einmal auf die Bühne im großen Haus. Ein besonderer Höhepunkt wird der „Bolero“ aus dem Ballettabend „Ravel“, der in der Ballettgala nochmals gezeigt wird. Alle neuen Tänzerinnen und Tänzer wurden in die Choreographie eingearbeitet, so dass in diesem intensiven und mitreißenden Tanz die gesamte Kompanie zu bewundern ist.

Ein besonderer Leckerbissen wird die Ouvertüre der Ballettgala. Auke Swen wird hier nicht nur als Tänzer auftreten, sondern auch als Musiker – mit dem Gitarrenensemble „Con Fermezza“, dessen Mitglied der Holländer ist. Unter anderem mit „I Got Rhythm“ werden Auke Swen und die Gitarristen von „Con Fermezza“ für Stimmung sorgen.

Ergänzt wird das Programm durch Choreographien, die zum Teil eigens für die Ballettgala entstanden sind und in denen sich neue und „alte“ Kompaniemitglieder dem Publikum präsentieren.

Karten für die Ballettgala am 22. September um 19.30 Uhr – zum günstigen Theatertags-Preis von nur zehn Euro auf allen Plätzen – gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Irene López Ros und David Rossteutscher in „Der Nussknacker“, Foto: Tilmann Graner

Dienstag, 18. September 2012

Am 26. September:


Für die Live-Sendung „Aufschwung Ost - Abstieg West – Brauchen wir den Solidarpakt noch?“ werden noch Ost-West-Paare gesucht

Nordhausen (psv) In einer 90-minütigen Fernseh-Sondersendung des Westdeutschen- und Mitteldeutschen Rundfunks am 26. September, um 20:15 Uhr, zum Thema „Aufschwung Ost - Abstieg West – Brauchen wir den Solidarpakt noch?“ wird Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh im Rahmen einer Live-Schaltung die Ost-Stadt Nordhausen vertreten.

Für diese Live –Zuschaltung in das Museum „Tabakspeicher“ werden Nordhäuser Ost-West-Paare gesucht, die hier ihre Geschichte dem Reporter erzählen sollen.
Interessierte Paare melden sich bitte bis zum 24. September im Sekretariat des Oberbürgermeisters möglichst per E-Mail: ob@nordhausen.de oder per Telefon: (03631) 696 400.

In der Live-Sendung sind u. a. Bernhard Vogel, Ministerpräsident a. D., Wolfgang Tiefensee, Minister a. D. sowie weitere Persönlichkeiten aus der Politik als Studiogäste geladen. In Nordhausen wird Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, neben geladenen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Bildung, die Möglichkeit erhalten, Meinungen zu diesem Thema zu äußern, bei dem es um die Vorurteile West/Ost, um die Transferzahlungen und auch um Ausblicke auf die Jahre nach dem Solidarpakt II gehen soll.
Während dieser Sendung werden Reporter aus Ost und West den jeweils anderen Landesteil besuchen und in den Live-Schalten aus den Städten Bochum und Nordhausen kommen die Oberbürgermeister zu Wort. Experten im Studio erklären die Finanzströme, die Zuschauer und das Publikum können ihre Erfahrungen immer wieder in die Sendung einbringen.

Sonntag, 16. September 2012

IHK-Studienprogramm „Geprüfter Controller“

IHK-Studienprogramm „Geprüfter Controller“
vom 16.11.2012 bis 30.11.2014 bei der IHK Erfurt

Für Kaufleute oder kaufmännische Mitarbeiter/-innen mit einschlägiger Berufserfahrung im Finanz- und Rechnungswesen oder Controlling bietet die  Industrie- und Handelskammer Erfurt, Arnstädter Straße 34, 99096 Erfurt, ein Studienprogramm „Geprüfter Controller“ an.

Termin:                        16.11.2012 bis 30.11.2014
                                      freitags von 16:30 bis 20:30 Uhr
                                      samstags von 08:00 bis 15:00 Uhr

Infoveranstaltung:      11.09.2012, 16:00 Uhr

Inhalt:- Kostenrechnung und Kostenmanagement
- Unternehmensplanung und Budgetierung
- Jahresabschlussanalyse
- Berichtswesen und Informationsmanagement
- Betriebswirtschaftliche Beratung
- Führungsaufgaben und Moderation

Zur Prüfung wird zugelassen, wer eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten dreijährigen kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf und danach eine mindestens dreijährige Berufspraxis nachweisen kann, ein erfolgreich abgelegtes wirtschaftswissenschaftliches Studium an einer Hochschule bzw. einen betriebswirtschaftlichen Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie oder einen Bachelor-Abschluss einer Berufsakademie und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis nachweist.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der IHK Erfurt:
Sandra Gärtner, Tel. 0361 3484-152, Mail: gaertner@erfurt.ihk.de 

Udo Rockmann
Leiter Regionales Service-Center











Deutscher Lokaljournalistenpreis geht nach Bonn


Der „General-Anzeiger“ (Bonn) erhält den Deutschen Lokaljournalistenpreis 2011 der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Verleihung wird am 1.Oktober im alten Bonner Plenarsaal stattfinden.

Diese Tatsache wäre für mich eigentlich bedeutungslos, wenn ich nicht zu diesem Festakt eine Einladung erhalten hätte. Als Trostpflaster offenbar, hatte ich mich doch an der Ausschreibung dieses Preises, der zu den renommiertesten in der Bundesrepublik gehört, beteiligt. Nicht mit dem Ansinnen, ihn zu erhalten, sondern weil ich meinte, jemanden vorschlagen zu müssen, dem ich zumindest Chancen einräumte, in die engere Wahl zu kommen. Und seit ich vom Ergebnis der Bewerbungen um diesen Preis weiß, geht es mir etwa wie einen Menschen, der in Sandalen eine Klettertour unternehmen wollte und sich belehren lassen musste, dass man damit nicht einmal für eine Bergwanderung gerüstet ist.

Ich will das hier nicht weiter konkretisieren, müsste mich allerdings korrekterweise bei allen entschuldigen, die ich im Zuge der Ausschreibung um Unterstützung bat. Das Unterfangen hatte zumindest aus heutiger Sicht von vornherein nicht die geringste Chance auf Erfolg. Damit will ich es bewenden lassen. Ich werde auch nicht nach Bonn reisen, um nicht noch kleinlauter werden zu müssen angesichts der zu erwartenden Laudationes. Dafür werde ich versuchen, am 24.09. nach Magdeburg zu kommen, wo im dortigen Gesellschaftshaus eine interessante Veranstaltung der Stiftung stattfindet. Und dort versuchen, das Thema anzuschneiden.

Freitag, 14. September 2012

Geringe Kirschernte 2012


(Mitteilung des Statistischen Landesamtes Thüringen
)Die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe schließen die Süßkirschenernte 2012 mit einem Ertrag von 4,7 Tonnen je Hektar ab. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik verfehlte der Flächenertrag damit das sechsjährige Mittel der Jahre 2006/2011 um 0,6 Tonnen und den hohen Ertrag von 2011 um 4,1 Tonnen. Ursache für dieses Ergebnis waren Fröste in der Blütezeit, aber auch durch Regen geplatzte Kirschen während der Ernte. 
Der Flächenzuwachs von 7 Hektar zum Vorjahr auf 212 Hektar ertragsfähiger Fläche für Süßkirschen konnte den Minderertrag nicht ausgleichen, so dass für dieses Jahr eine Erntemenge von nur 988 Tonnen (2011: 1 790 Tonnen) ermittelt wurde. Damit ist es die geringste Ernte der letzten sieben Jahre.