Montag, 30. April 2012

Am 1. Mai: „Tag der offenen Tür“ im neuen „Kinderhaus Ost“

Rund 4 Millionen Euro investiert

Nordhausen (psv) Am Dienstag, dem 1. Mai, lädt das neue „Kinderhaus Ost“ in der Nordhäuser Karl-Meyer-Straße von 14 bis 18 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“.  Anlass ist die bauliche Fertigstellung des künftigen Stadtteil-Treffpunktes. Oberbürgermeisterin Barbara Rinke wird den Bau freigeben mit dem symbolischen Banddurchschnitt. Die offizielle Eröffnung des Hauses ist am 1. Juni. Zu diesem Zeitpunkt wird das Haus komplett eingerichtet sein.

Anlässlich des „Tags der offenen Tür“ präsentieren sich alle jene Einrichtungen, die künftig im Haus unter einem Dach vereint sein werden. Dazu gehören der städtische Kindertreff „Katzmaus“, die evangelische  Kirchgemeinde, die eine Beratungsstelle im Haus unterhalten wird und das Förderzentrum „Pestalozzi“ mit seiner schulvorbereitenden Einrichtung.  Vor Ort sind auch die Mitarbeiter der Kindertagesstätte samt Kinderkrippe, die ihr neues Domizil hier beziehen wird, sowie Vertreter der Grund- und Regelschule „Am Förstemannweg“. Diese Schule wird im Kinderhaus u.a. eine Projektküche haben und einige Klassen werden hier ihr Essen einnehmen. 

Vor Ort sind Ebenfalls die Mitglieder des Bürgerbeirats des Stadtteils „Nordhausen Ost“. Angesagt haben sich ebenfalls Gäste aus dem benachbarten Alten- und Pflegeheim „Am Pappelweg“.

Erklärungen zur Haus-Konzeption und dem Bau gibt ein Mitarbeiter des städtischen Bauamts bei gemeinsamen Führungen mit einer Kollegin vom Bildungsbereich der Stadtverwaltung.  Für Essen und Trinken zu günstigen Preisen ist gesorgt mit Bartwurst,  Nudeln und Tomaten, Kaffee und Kuchen.

Baubeginn für das Haus war im Oktober 2010. Das Kinderhaus entstand aus ein er ehemaligen DDR-Kindereinrichtung. Insgesamt wurden 3,7 Millionen Euro investiert. 90 Prozent davon stammen aus Fördermitteln von Bund und Freistaat Thüringen. Die Stadt selbst investierte rund 280.000 Euro in die Inneneinrichtung.

Zum Bild: Nach mehr als einjähriger Bauzeit zeigt sich das „Kinderhaus Ost“ der Öffentlichkeit bei einem „Tag der offenen Tür“ am Nachmittag des 1. Mai.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

Ohne Probleme geht’s wohl nicht!?


Langsam bekomme ich wieder festen Boden unter die Füße, nachdem mir in den vergangenen Tagen eine Erkältung doch sehr zu schaffen machte. Während der ich vergeblich überlegte, was die Ursache gewesen sein könnte. Nun also geht’s wieder besser.

Ich überlegte aber unter anderen auch wieder einmal, was es mit den Blogs auf sich hat, was Menschen dazu bewegt, in einem solchen zu schreiben, und was manche Mitmenschen dazu veranlasst, in anderer Leute Blogs zu stöbern? Und sich möglicherweise dabei angeregt oder bemüssigt fühlen, dem Blogger ihre Meinung mitzuteilen? Statt selbst kreativ zu sein und einen solchen zu führen!?

Für mich kann ich immerhin sagen, warum ich in diesem Blog schreibe und dankbar bin, dass man mir einen solchen eingerichtet hat. Nachdem ich ja mit meiner Website durch das Problem des Urheberrechts bös Schiffbruch erlitten habe. Ohne weiter oder noch einmal darauf einzugehen ist es übrigens auch meiner Unbefangenheit zuzuschreiben, dass ich diesen Blog noch unter dem Namen „Südharz-Kurier“ verwenden kann. Weil ich den mal bei 1 & 1 kaufte und er dadurch für mich für eine monatliche Gebühr geschützt wurde. Nach Löschung meiner Website kündigte ich die Domain (so nennt man das ja wohl) bei 1 & 1, worauf man mich darauf aufmerksam machte, dass dann auch der „Südharz-Kurier“ für mich seinen Schutz verlieren würde. Und das wollte ich nun auch wieder nicht, vielleicht aus Gewohnheit.

Doch zurück zu meiner Überlegung: der Blog hilft mir als Single, meine geistige Regsam- und Strebsamkeit zu erhalten. Dazu brauche ich nicht die Meinung von Hinz und Kunz, sondern zunächst einmal die unterschiedlichen Tendenzen in der Berichterstattung der Medien, vornehmlich der Zeitungen. Dass mir auch öffentliche Veranstaltungen dazu taugen, ergibt sich für mich von selbst. Aus denen ich dann versuche, zu einer eigenen Meinung zu kommen. Manchmal gelingt es mir, manchmal nicht. Und mitunter brauche ich mir keine eigene Meinung bilden, weil sich der eine oder andere Bericht mit meiner Ansicht zum Thema deckt.

Nun wird mir meine Behauptung, dass ich nicht auf Öffentlichkeit aus bin, vielfach nicht abgenommen. Und entgegen gehalten, dass jemand, der in einem öffentlich zugänglichen Blog schreibt, auch auf öffentliche Aufmerksamkeit spekuliert. Ich habe da ein Argument parat, das man mir erst widerlegen müsste, um meine Einstellung zu entkräften: ich komme täglich an einem geschlossenen Tor vorbei, an dem der Hinweis steht: „Bitte klingeln“ (Bild). Kein vernünftiger Mensch und noch nicht einmal ein Kind käme doch angesichts dieser Einladung auf den Gedanken, wirklich die Klingel zu betätigen, wenn er nicht ein berechtigtes Interesse hätte?

Ich denke, mit dem Internet und dem digitalen Zeitalter haben sich die Vorstellungen über gesellschaftliche Umgangsformen, über Stil, Takt und Anstand ganz wesentlich gewandelt. Selbst Diskretion muss angemahnt werden, weil man sonst seinem Vordermann oft genug über die Schulter schauen möchte.Und wer da nicht mitzieht, verliert schnell an Glaubwürdigkeit und gilt als gestrig.

Abgesehen davon aber scheint ja der Drang der Leute, sich öffentlich darzustellen – etwa bei Facebook – enorm zu sein. Und wird noch systematisch von den Medien gefördert. Wer sich verschließt, gerät in eine Außenseiterposition und setzt sich dem Verdacht aus, er habe etwas zu verbergen. Und wer heute noch immer kein Handy hat, hinkt längst der Zeit  hinterher. Ich habe immerhin seit Jahren eines. Das noch nie praktisch benutzt wurde. Und gebe zu, dass mir die Entwicklung zumindest im technischen und elektronischen Bereich irgendwo entschwindet.

Vielleicht aber auch gesellschaftlich? Eigentlich wollte ich ja eingangs eine andere Gedankenrichtung einschlagen, die sich mit dem gestrigen Günter Jauch-Talk zum Thema Aldi verbindet. Dazu aber nun im nächsten Eintrag mehr.

Orthopädie-Nachmittag im Südharz-Krankenhaus


Kürzlich stellte ich hier einige Impressionen zur Eröffnung der Station 7b „Orthopädie“ der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Südharz-Krankenhauses ein. Eine Entwicklung, die der weiter verbesserten Patientenversorgung in diesem Bereich dient.

Dass sich die Fachärzte in diesem Klinikbereich und der Klinik für Neurochirurgie nun nicht nur vermehrt der stationären Behandlung der Patienten widmen, sondern sich schon präventiv engagieren, wird durch das

                                                   Nordhäuser Patientenseminar

offenkundig, das erstmals am kommenden Freitag, den 04.05.in der Kantine des Südharz-Krankenhauses stattfindet.

In der Zeit von 15 – 17 Uhr informieren die Fachärzte der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sowie Klinik für Neurochirurgie durch Fachvorträge über folgende Themen

                         a) Degenerative Erkrankungen der HWS (Hals-Wirbel-Säule) und
                             konservative wie operative Therapiemöglichkeiten
                            Referent: Oberarzt Dr.med. Diel, Klinik für Neurochirurgie

                        b) Degenerative Erkrankungen der LWS (Lenden-Wirbel-Säule) und
                            konservative wie operative Behandlungsmöglichkeiten
                            Referent: Chefarzt Dr.med. Brucke, Klinik für Neurochirurgie

                       c) Unfälle im Alter – welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
                           Referent: Oberarzt Dr.med. Reichel, Klinik für Orthopädie,
                          Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

                      d) Arthrose der Hüft- und Kniegelenke – operative Behandlungsstrategien
                         Referent: Chefarzt Dr.med. Letzel, Klinik für Orthopädie,Unfall-                                        und      Wiederherstellungschirurgie

Es wird nach den jeweiligen Vorträgen Gelegenheit geben, Sachfragen an den jeweiligen Referenten zu stellen

Samstag, 28. April 2012

Rund um „Othello“: Einführungen und Nachgespräche zum Shakespeare-Drama im Theater Nordhausen

Die spannende, lebendige Rudolstädter Inszenierung von Shakespeares „Othello“ feiert am Freitag, 4. Mai, um 19.30 Uhr ihre Nordthüringer Premiere im Theater Nordhausen. Weitere Vorstellungen folgen am 9. Mai um 15 Uhr, am 13. Mai um 14.30 Uhr und am 19. Mai um 19.30 Uhr.

Regisseur Carlos Manuel legt den Schwerpunkt auf die bis heute gültige politische Dimension des Stücks. „Im Zentrum seines Ansatzes steht nicht der aufrichtige Held Othello, sondern ein von Machtgedanken besessener sozialer Aufsteiger, ein integrierter Migrant, der sich aus Angst um seinen Status zum Äußersten treiben lässt. … Manuel unterwandert und dekonstruiert Konventionen und Wohlbekanntes, provoziert schlau und stimmig“, schrieb die Thüringische Landeszeitung nach der Premiere.

Als Einstimmung auf die Inszenierung bietet das Theater Nordhausen gemeinsam mit dem Theater Rudolstadt vor jeder Vorstellung eine Einführung an. Jeweils 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer begrüßt der Rudolstädter Dramaturg Thorsten Bihegue die interessierten Zuschauer mit Wissenswertem über Stück und Inszenierung.

An zwei Abenden – am 4. Mai und am 19. Mai – gibt es im Anschluss an „Othello“ im Foyer außerdem ein Zuschauergespräch. Hier bietet sich die Möglichkeit, mit Mitwirkenden der Produktion ins Gespräch zu kommen und über das Gesehene zu diskutieren.

In Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule Nordhausen findet am 8. Mai um 18 Uhr eine Theaterführung mit anschließender Einführung in „Othello“ statt. Anmeldungen nimmt die Kreisvolkshochschule unter Tel. (0 36 31) 60 91-0 entgegen. Der Eintritt zu diesem interessanten Blick hinter die Kulissen beträgt 2 Euro pro Person.

16: Miriam Gronau (Desdemona), Benjamin Griebel (Othello)
18: Miriam Gronau (Desdemona), Markus Seidensticker (Herold), Yorck Hoßfeld (Cassio)
Fotos: Peter Scholz

67. Jahrestag der Bef reiung des KZ Mi t telbau-Dora

Dank an Südharzer Spender
Zu den Gedenkveranstaltungen zum 67. Jahrestag der Lagerbefreiung am 16. und 17.
April konnten die Mitarbeiter der Gedenkstätte fünfzehn Überlebende des KZ Mittelbau-
Dora begrüßen. Ermöglicht wurde der Aufenthalt der betagten Gäste aus mehreren
west- und osteuropäischen Ländern sowie aus den USA und aus Australien nicht
zuletzt auch durch Geld- und Sachspenden vieler Südharzer.

Gedenkstättenleiter Dr. Jens-Christian Wagner zeigte sich über die Spenden
hocherfreut: „Die Hilfsbereitschaft zeigt, wie sehr sich viele Südharzer den ehemaligen
Häftlingen verbunden fühlen“, versicherte der Historiker: „Wir möchten uns bei allen, die
einen Beitrag geleistet haben, sehr herzlich bedanken.“ Das gespendete Geld wurde
vor allem für Reise- und Übernachtungskosten ausgegeben.
Die meisten KZ-Überlebenden sind inzwischen weit über 80 Jahre alt und wurden von
Familienangehörigen begleitet. Die Gedenkstättenmitarbeiter betreuten die Gäste
während ihres Aufenthalts. Unterstützt wurden sie dabei erneut von Mitgliedern des
Vereins „Jugend für Dora“. Der Kontakt zu ehemaligen Häftlingen zählt seit Jahren zu
einem Kernanliegen des engagierten Vereins.
Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stand das Gedenken in den ehemaligen Lagern
Dora, Ellrich und Harzungen. Mit der Eröffnung der Ausstellung „Von Auschwitz in den
Harz. Sinti und Roma im KZ Mittelbau-Dora“, die noch bis Ende Oktober in der
Gedenkstätte zu sehen ist, wurde zudem eine lange vernachlässigte Häftlingsgruppe
gewürdigt. Die Tage boten zudem Gelegenheit für vielfältige Gespräche und
Begegnungen. Außerdem konnten ausführliche Zeitzeugeninterviews aufgezeichnet
werden. Auf dem Programm standen aber ebenso Besichtigungen in Nordhausen und
Ausflüge in den Harz.
Weitere Informationen erhalten Sie unter 03631/4958-0 oder unter

 Bild: Überlebende des KZ Mittelbau-
Dora am Jahrestag der Lagerbefreiung, 16. April 2012 (Foto: Nina Reip, KZ-Gedenkstätte
Mittelbau-Dora).
http://www.dora.de/.

Freitag, 27. April 2012

Eine - erneute - Anmerkung zu meinem Blog


Seit einigen Monaten schreibe ich jetzt in diesem Blog. Ohne jedes Bestreben, von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden (dann würde ich vielleicht Leserbriefe schreiben). Ich stelle auch weder etwas zur Diskussion, noch erhebe ich den Anspruch, dass das, was ich an Meinungen oder Eindrücken äußere, richtig ist. Es kann schließlich jeder denken und schreiben, was er für sinnvoll hält. Soweit zu diesem Blog.

Nun kommt es ja trotzdem schon hin und wieder mal vor, dass doch jemand diesen Blog anklickt und sogar telefonisch oder kommentierend auf die eine oder andere meiner geäußerten Überlegungen oder Meinungen reagiert. Dazu sei eines grundsätzlich festgestellt: ich werde nie auf eine Äußerung eingehen, wenn diese anonym gemacht wird. Und wenn mir jemand – wie geschehen – eine „Gegendarstellung“ schickt, ist das als Reaktion auf eine persönlich geäußerte Meinung schon keine sachgerechte Entgegnung. Und wenn das auch noch anonym geschieht mit dem schließlichen Bedauern, dass ich mich nicht entschließen kann, diese zu veröffentlichen, dann entbehrt das nach der obigen Darstellung jede Berechtigung. 

Davon abgesehen stelle mich übrigens jeder öffentlichen Diskussion, wenn es um Sachverhalte und deren namentliche Äußerer geht. Anonyme Meinungen mögen noch so gut und begründet sein, taugen aber meines Erachtens nicht für Diskussionen. Und schon gar nicht als Gegendarstellungen in einem Blog. Punkt

Loh-Orchester spielt unter Tage


Konzert im Erlebnisbergwerk am 19. Mai

Am 19. Mai lädt Deutschlands tiefstgelegener Konzertsaal wieder einmal zu einem abwechslungsreichen Konzertabend mit dem Loh-Orchester Sondershausen und Gesangssolisten des Theaters Nordhausen ein. Heitere und beschwingte Arien aus Oper und Operette wechseln mit feurigen Orchesternummern und zaubern zwischen den funkelnden Salzkristallen im einmaligen Konzertraum des Erlebnisbergwerks „Glück auf“ Sondershausen eine ganz besondere Atmosphäre.
Drei hervorragende Sänger aus dem Ensemble des Theaters Nordhausen – die Tenöre Joshua Farrier und Marian Kalus und die Sopranistin Sabine Mucke – werden mit absoluten Highlights des Arienrepertoires zu hören sein. Zwischen Mozart und Franz Lehár spannt sich da ein weiter Bogen von der „Entführung aus dem Serail“ bis hin zu Hits wie „Dein ist mein ganzes Herz“ und „Meine Lippen, sie küssen so heiß“. Von der beliebten Wiener Operette wendet sich das Programm noch weiter östlich zu feuriger ungarischer Tanzmusik. Außerdem sind Überraschungen zu erleben wie der „Grubenlichterwalzer“ von Carl Zeller, eine Musik, die natürlich im Sondershäuser Erlebnisbergwerk nicht fehlen darf.
Für kulinarische Genüsse, Getränke und Snacks unter Tage ist gesorgt. Ab 17.30 Uhr öffnet der alte Lastenaufzug seine Pforten für die Konzertbesucher. Schon die Einfahrt mit vor Ort ausgeliehenen Helmen ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Das Konzert beginnt am 19. Mai 2012 um 19.00 Uhr. Einfahrt ins Erlebnisbergwerk Sondershausen ist ab 17.30 Uhr.
Karten gibt es beim Erlebnisbergwerk, an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Fit in den Sommer:

BKK·VBU lädt zum 7. Südharzer Fitnesstag am 5. Mai ein

Nordhausen, 27.05.2012. Ob sportlich aktiv oder etwas eingerostet, ob Jung oder Alt – beim Südharzer Fitnesstag, der von der BKK·VBU und der Südharzgemeinde Neustadt veranstaltet wird, ist am 5. Mai garantiert für jeden Sportler etwas dabei.

Von 10 bis 14 Uhr können sowohl Radfahrer als auch Läufer fit in den Sommer starten. Angeboten werden eine Mountainbike Tour in den Harz und eine Radwanderung in den Südharz. Läufer können zwischen einer Nordic-Walking-Tour mit Burgführung auf der Ruine Ebersburg und einer  Wanderung in den Gipskarst wählen.

Wer den Tag lieber entspannt angehen möchte, nimmt ab 10 Uhr an einem der angebotenen Yoga-Kurse teil. Am Stand der BKK·VBU können Besucher sich einer Körperfettanalyse unterziehen, ihren Body-Mass-Index (BMI) bestimmen und ihren Blutdruck messen lassen. Für Getränke und Speisen ist gesorgt.

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände: Willkommenskultur für qualifizierte ausländische Fachkräfte schaffen

Anlässlich der zweiten und dritten Lesung des Gesetzes zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie der Europäischen Union im Bundestag am Freitag, den 27. April 2012, erklärt die BDA:

Die Verbesserungen im Zuwanderungsrecht sind dringend notwendig, um Deutschland im harten Wettbewerb um die besten Köpfe attraktiver zu machen. Die neue „Blaue Karte EU“ kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, gerade mit Blick auf hochqualifizierte Berufsanfänger und für kleine Unternehmen.

Wir müssen alles tun, um das inländische Potenzial an Fachkräften auszuschöpfen. Gleichzeitig sind aus demografischen Gründen qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland unverzichtbar, um am Standort Deutschland Arbeitsplätze für alle zu sichern.

Das neue Visum zur Arbeitsplatzsuche ist ein wichtiges Signal an Hochqualifizierte aus dem Ausland, dass sie bei uns gebraucht werden und willkommen sind. Dies gilt auch für die beschlossenen Verbesserungen für ausländische Fachkräfte, die erfolgreich in Deutschland studiert oder eine Ausbildung absolviert haben.

Nach der Verabschiedung im Bundestag kommt es darauf an, die neuen Regelungen nach Zustimmung des Bundesrates zügig und im Geist einer echten Willkommenskultur statt der bisherigen Abschottungskultur umzusetzen. Hierzu muss es klare Signale aus Politik und Verwaltung geben. Alle müssen ihren Beitrag leisten, damit sich dringend benötigte qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland für ein Leben und Arbeiten in Deutschland entscheiden.
(Eine Mitteilung des BDA)

Auch Mädels schmeckt MINT



Nordhausen (FHPN) Dass nicht nur Jungen Interesse an Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik haben, bewiesen ca. 30 Schülerinnen, die am „Girls`Day 2012“ die Studien- und Berufsfelder an der FH Nordhausen genau unter die Lupe nahmen.


Beim alljährlichen „Girls`Day“, dem Mädchen-Zukunftstag, dreht sich alles um die Berufsorientierung für Mädchen, insbesondere die Vorstellung von technischen und naturwissenschaftlichen Berufen.

Ca. 30 Schülerinnen der Klassenstufe 8 des Herder-Gymnasiums in Nordhausen und Ilfeld nahmen diesen Tag zum Anlass, um an der FHN in eher „frauenuntypische“ Bereiche hineinzuschnuppern und sich über berufliche Perspektiven in den sogenannten MINT-Fächern (die Abkürzung steht für: Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) zu informieren.

Neben Vorträgen und Führungen durch die modernen Forschungsinstitute und Labore der Hochschule hatten die jungen Frauen auch die Gelegenheit, sich in chemischen Experimenten und praktischen Übungen selbst auszuprobieren. In den Laboren wurde experimentiert, gemischt, geschüttelt, analysiert und gestaunt was das Zeug hielt. So fanden die Schülerinnen z. B. heraus, wie Metalle von innen aussehen oder sie lernten, wie man die DNA aus verschiedenen Früchten isolieren kann.

Zum Abschluss des „Girls`Day“ an der Fachhochschule Nordhausen überreichte die Gleichstellungsbeauftragte der FHN, Prof. Dr. Sabine Seibold-Freund, die Teilnahmebescheinigungen und verabschiedete die Mädchen; vielleicht auf ein Wiedersehen in ein paar Jahren?

Unser Ziel ist es, Schülerinnen für ein naturwissenschaftliches Studium zu begeistern und zu ermutigen und so den Frauenanteil in den immer noch von Männern dominierten technischen Berufen zu erhöhen“, erklärt Professorin Seibold-Freund.


Bild(er): Beim diesjährigen „Girls`Day“ an der FH Nordhausen erhielten Schülerinnen umfangreiche Einblicke in die Lehr- und Forschungsgebiete des ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichs

Donnerstag, 26. April 2012

Theater für die kleinsten Zuschauer

„Die Königin der Farben“ wieder am 1. Mai

Am 1. Mai um 15 Uhr lädt Malwida, die Königin der Farben, wieder die kleinsten Theaterbesucher in das Theater unterm Dach ein. Für Kinder ab zwei Jahren ist das außergewöhnliche Stück nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer geeignet. Ganz ohne Sprache kommt die zauberhafte Geschichte aus und bietet so den Kindern eine faszinierende erste Begegnung mit dem Theater.

Malwida ist die Königin der Farben. Je nach Stimmung lädt sie ihre Untertanen zu sich ein und genießt die unterschiedlichen Talente: erst das sanfte und milde Blau, dann das wilde und feurige Rot und zum Schluss das warme und helle Gelb. Aber das Gelb kann auch zickig und gemein sein. Wie Malwida selbst. Und wenn sie es beide sind, kommt es zum Streit. Dann wird alles grau. Auch Malwida wird grau und traurig und sie ist keine Königin der Farben mehr. Vor lauter Wut und Verzweiflung muss Malwida weinen. Doch ihre Tränen sind selbst blau, gelb und rot und waschen das Grau fort. Glücklich beginnen Malwida und die Farben miteinander zu spielen.

Das kurzweilige Stück erzählt eine einfache Geschichte, die dennoch das ganze wunderbare Zusammenspiel der Farben sinnlich erfahrbar macht. Dabei sind die gängigen Theaterkonventionen gelockert: Aufstehen, herumlaufen, anfassen und erkunden, rausgehen und wieder reinkommen sind ausdrücklich erlaubt! Natürlich sind Mama und Papa, Oma und Opa herzlich eingeladen, dabei zu sein. Der Eintritt richtet sich nach dem Alter der Zuschauer: Für jedes Lebensjahr ein Euro, höchstens aber 5 €.

Karten für „Die Königin der Farben“ gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Daniela Zinner als Königin der Farben, Foto: Wolfgang Kurima Rauschning

Einladung zum Vortrag "Geschichte Amerikas"

Am

Donnerstag    10. Mai     18:00 Uhr    "Ratskeller" Nordhausen  (hinterer Raum)

folgt ein Vortrag zu der Thematik

"Amerika: Indianer - Besiedlung - Lebensweise der Ureinwohner"

wozu wir Herrn Franke gewonnen haben, der ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet ist. Der Titel klingt ein wenig theoretisch, nüchtern oder wie man heute sagt - wenig spannend. Doch geht den Vorträgen von Herrn Franke ein toller Ruf voraus und wir haben lange gebraucht, um mit ihm einen Termin vereinbaren zu können.

Wenn wir von uns ausgehen, dann beschränkt sich das Thema "Indianer" auf Wissen aus den Büchern von Karl May, ein wenig Inka, ein wenig Maya, hier und da eine Pyramide in Süd- bzw. Mittelamerika, Marterpfahl, Medizinmann, Sitting Bull, "Die Söhne der großen Bärin", Abholzung der Wälder in Südamarika, Reservate - immer nur ein kleines Puzzle-Stück oder besser Halbwissen. Und da sind wir schon neugierig auf eine Art "Wegweiser" durch diese uns mehr oder minder unbekannte Welt der 'Ureinwohner' Amerikas. Und so gesehen ist es eben doch 'spannend', was wir da hören werden.... ;-)

Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr; wir haben aber mit Absicht den Raum ab 18:00 Uhr bestellt, denn mancher möchte auch noch etwas vorher oder nebenbei trinken oder etwas Essen. Hier haben wir die Wünsche nach dem letzten Vortrag berücksichtigt:"Bitte nicht so trocken - mit einem Bierchen oder einem Glas Wein kommt es besser rüber".

Noch etwas: Wir möchten den Vortragenden etwas Gutes zukommen lassen und uns auch bei denen bedanken, die uns bei den Vorbereitungen helfen - mal ein Blümchen, mal eine Flasche Wein. Also bitten wir um eine kleine Spende - pro Teilnehmer 1 EURO, kann auch gern mehr sein .... ;-)
Es soll kein Eintritt sein, denn nach wie vor organisieren wir alles aus Spass an der Freude und nach dem Motto "Neugier ist die Freßlust der Sinne"!
Wir werden also ähnlich wie bei 'Kirchens' ein Körbchen hinstellen mit einem kleinen Schildchen .....

Wie immer bitten wir um Rückmeldungen; auch wie immer können Freunde oder Bekannte mitgebracht werden - wir freuen uns über jeden 'Neugierigen'!
Hanne und ich sind übrigens bis einschl. 3. Mai unterwegs und helfen unseren Kindern beim Bau und Umzug. Also bitte nicht wundern, wenn wir bei Bedarf erst nach dem 3. Mai reagieren. Wir haben beide unsere mobiles mit und auch der AB ist geschaltet.

In diesem Sinne nochmals - Ihr seid herzlich eingeladen zu diesem Vortrag am 10. Mai!
Kommt gut durch die Walpurgis-Nacht, gut in den Mai, vergesst nicht die DEMO am 1. Mai ... ;-) und seid herzlich gegrüsst
Eure
Pientka's
Hanne und Wolfgang     sowie von den ungenannten 'Helferlein' der Vorbereitungen

Tag der Offenen Tür im KUNSTHOF Friedrichsrode mit Übergabe Kuhstall und Feuerwehrgerätehausm 1.Mai




Am Dienstag sind in Friedrichsrode ab 13 Uhr der KUNSTHOF und der „Kuhstall“ offen, welcher bei dieser Gelegenheit, zusammen mit dem neu errichteten Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Helbedündorf, in seinen wesentlichen Funktionen der Bestimmung übergeben wird. Dabei besteht die Gelegenheit, sich bei Beteiligten und Förderern zu bedanken und sich von den neu geschaffenen Möglichkeiten und Bedingungen, die das vom Verfall gerettete Gebäude nun bietet, zu überzeugen. Zu den gastronomischen Angeboten gibt es Live-Musik mit dem PTB blue Trio, das Jazzstandards und eigene Versionen von Stücken der großen Jazzlegenden spielt. Die Theaterwerkstatt 3k aus Mühlhausen hat um 15 Uhr ihren Auftritt mit einem Stück für Kinder und Erwachsene und bietet im Anschluss daran eine Mitmachaktion für die Besucher. Diese können an diesem Tag außerdem die Angebote des Kunsthofes (Filzen, Spiele etc.) nutzen oder den weiteren Programmpunkten (Auftritt des Chores „Gospelthur“ oder der Kunstradfahrer aus Menteroda/Holzthaleben) beiwohnen. Da hoffentlich schönes Wetter diese kostenfreie Veranstaltung begleiten wird, sind auch ein Besuch des Kräutergartens und des Rundwanderwegs um Friedrichsrode für jung und alt zu empfehlen. Verein und Gemeinde freuen sich in jedem Fall auf einen erlebnisreichen Tag mit zahlreichen interessierten Besuchern und laden alle herzlich dazu ein.


Zeitplan ohne Gewähr:

ca.

13 -14 Uhr Angebote, Live-Musik mit PTB blue, Gastronomie

14 -16 Uhr „Gospelthur“, Theaterwerkstatt 3k, Kunstradfahrer, Musik, Angebote, Gastronomie

16 -18 Uhr Angebote, Live-Musik mit PTB blue, Gastronomie


www.kunsthof-friedrichsrode.de

Am 1. Mai: „Tag der offenen Tür“ im neuen „Kinderhaus Ost“


Nordhausen (psv) Am Dienstag, dem 1. Mai, lädt das neue „Kinderhaus Ost“ in der Nordhäuser Karl-Meyer-Straße von 14 bis 18 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“.  Anlass ist die bauliche Fertigstellung des künftigen Stadtteil-Treffpunktes. Oberbürgermeisterin Barbara Rinke wird den Bau freigeben mit dem symbolischen Banddurchschnitt. Die offizielle Eröffnung des Hauses ist am 1. Juni. Zu diesem Zeitpunkt wird das Haus komplett eingerichtet sein.

Anlässlich des „Tags der offenen Tür“ präsentieren sich alle jene Einrichtungen, die künftig im Haus unter einem Dach vereint sein werden. Dazu gehören der städtische Kindertreff „Katzmaus“, die evangelische  Kirchgemeinde, die eine Beratungsstelle im Haus unterhalten wird und das Förderzentrum „Pestalozzi“ mit seiner schulvorbereitenden Einrichtung.  Vor Ort sind auch die Mitarbeiter der Kindertagesstätte, die ihr neues Domizil hier beziehen wird, sowie Vertreter der Grund- und Regelschule „Am Förstemannweg“. Diese Schule wird im Kinderhaus u.a. eine Projektküche haben und einige Klassen werden hier ihr Essen einnehmen. 

Vor Ort sind Ebenfalls die Mitglieder des Bürgerbeirats des Stadtteils „Nordhausen Ost“. Angesagt haben sich ebenfalls Gäste aus dem benachbarten Alten- und Pflegeheim „Am Pappelweg“.

Erklärungen zur Haus-Konzeption und dem Bau gibt ein Mitarbeiter des städtischen Bauamts bei gemeinsamen Führungen mit einer Kollegin vom Bildungsbereich der Stadtverwaltung.  Für Essen und Trinken zu günstigen Preisen ist gesorgt mit Bartwurst,  Nudeln und Tomaten, Kaffee und Kuchen.

Zum Bild: Nach mehr als einjähriger Bauzeit zeigt sich das „Kinderhaus Ost“ der Öffentlichkeit bei einem „Tag der offenen Tür“ am Nachmittag des 1. Mai. Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

Ungewohnter Besuch im DRK Pflegeheim Heringen


Vergangene Woche besuchte die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht gemeinsam mit dem Landratskandidaten Egon Primas und dem Nordhäuser Oberbürgermeisterkandidaten Dr. Klaus Zeh das
DRK Pflegeheim in Heringen. Sie wurden von der Leiterin der Einrichtung, Frau Annelies Wisotzky und dem Bürgermeister Maik Schröter im Empfang genommen.

Während des Rundganges mit der Leiterin konnten sich die Besucher von der warmherzigen und freundlichen Atmosphäre und der komfortablen Ausstattung des Hauses überzeugen. Im Heringer Pflegeheim haben 65 Menschen eine neues zu Hause gefunden. Sie erhalten qualifizierte Pflege und bestmögliche medizinische Betreuung.

Die Gäste kamen mit den Bewohnern ins Gespräch, die über den „hohen Besuch“ erfreut waren. Im Pflegeheim Heringen herrscht eine familiäre Stimmung, hier fühlen sich alle sichtlich wohl. Die Senioren kennen sich zum Teil schon von früher. Ziervögel, ein Fischaquarium und Katzen werden liebevoll von den Bewohnern umsorgt.

„Die Bindung zwischen Mensch und Tier, gerade bei Menschen aus dem ländlichen Bereich, spielt im Alter eine bedeutende Rolle“, versichert Egon Primas.

In einem Wohnbereich werden Demenzerkrankte betreut, die neben der allgemeinen Versorgung besonderer Fürsorge und Beschäftigung bedürfen. Hier wurde auch die Anwendung des § 87b des Sozialgesetzbuches XI in Zusammenhang mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz diskutiert, wonach pro 25 Senioren bei vorhandener eingeschränkter Alltagskompetenz eine zusätzliche Betreuungskraft beschäftigt werden kann.

Egon Primas und Dr. Klaus Zeh lobten das persönliche, professionelle Engagement des Pflege- und Betreuungspersonals. „Manchmal zwingen Krankheit oder die Einschränkungen im Alter die Menschen dazu, ihre gewohnte Umgebung zu verlassen. Dann ist es wichtig, in guten Händen zu sein“, bekräftigen Primas und Zeh abschließend.

Weniger Gasthörer an Thüringer Hochschulen

Für das Wintersemester 2011/12 meldeten die Thüringer Hochschulen neben den rund 53 700 Studierenden auch 312 Gasthörer, darunter 167 Frauen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 30 Gasthörer bzw. 8,8 Prozent weniger als im Wintersemester 2010/11. 
Gasthörer können auch ohne Nachweis einer Hochschulreife einzelne Kurse oder Lehrveranstaltungen an den Hochschulen besuchen.
Fast die Hälfte der Gasthörer erweitert ihr Wissen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Es folgen die Bauhaus-Universität Weimar und die Universität Erfurt.
Wie in den Jahren zuvor entschieden sich im Wintersemester 2011/12 die meisten Gasthörer in der ersten Fachrichtung für die Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften.
(Eine Mitteilung des Thüringer Statistischen Landesamtes)

Workshop zu gemeinsamen Hilfe-Einsätzen auf der Bundesautobahn 38


Nordhausen (psv) Um die Zusammenarbeit der Aufgabenträger der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen bei gemeinsamen Einsätzen auf der Bundesautobahn 38 in Zukunft weiter zu verbessern und besonders die Sicherheit der eigenen Einsatzkräfte noch weiter zu erhöhen, trafen sich jetzt Führungskräfte der Feuerwehren, der Polizei, des Rettungsdienstes, der Rettungsleitstelle sowie des Straßenbaulastträgers um bestehende Probleme zu diskutieren und neue Lösungswege zu finden. Darüber informierte jetzt der stellvertretende Leiter der Nordhäuser Berufsfeuerwehr, Brandamtmann Thomas Schinköth.

Bürgermeister Matthias Jendricke konnte weit über 60 Vertreter der verschiedenen Organisationen begrüßen, die der Einladung der Berufsfeuerwehr Nordhausen gefolgt waren. Den Auftakt des Workshops bildete ein umfangreicher und informativer Vortrag von Polizeioberkommissar Tschepe zum Thema Absicherung von Einsatzstellen. Danach diskutierten die Anwesenden angeregt über die Probleme und Optionen bei Einsätzen auf den Autobahnen.

Regelmäßig müssen die Feuerwehren unserer Region zu Einsätzen auf die Bundesautobahn 38 ausrücken um dort bei Unfällen Hilfe zu leisten oder gar Brände zu löschen.“ Hierbei seien sie stets auf die Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei, den Rettungsdiensten und dem Straßenbaulastträger angewiesen. Besonders kompliziert werde es dann, wenn sich die Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze befindet, da die Zuständigkeiten der Polizei, der Feuerwehr und der Straßenbaulastträger hier nicht die selben Grenzen haben und die rechtlichen Rahmenbedingungen zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen mitunter große Unterschiede aufweisen, erklärt Schinköth.

Wenn alle Akteure die Aufgaben, Ziele und Arbeitsweisen ihrer Partner kennen und verstehen, steht einer guten Zusammenarbeit auch in Zukunft nichts im Wege“, sagte Brandamtmann Schinköth abschließend und dankte den Anwesenden für ihr Kommen und die positiven Diskussionen

Matschie: „Das Gutenberg-Massaker ist auch heute noch unfassbar, aber hat uns nicht sprachlos gemacht“ / Zahlreiche Konsequenzen

„Das Massaker vom Gutenberg-Gymnasium bleibt in Thüringen und ganz Deutschland fest in Erinnerung. So schrecklich und unfassbar das Geschehen von damals auch heute noch ist: Es hat uns nicht sprachlos gemacht, sondern es hat uns zum Handeln angeregt. Thüringen hat weitreichende Konsequenzen gezogen.“ Das unterstreicht Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, zehn Jahre nach dem Schulmassaker vom 26. April 2002. An diesem Tag hatte ein Attentäter 16 Menschen und anschließend sich selbst getötet.
Mit einer Gedenkstunde, an der der Minister teilnimmt, werden Lehrer und Schüler des Gutenberg-Gymnasiums sowie Eltern und Angehörige am morgigen Donnerstag (26. April, 11 Uhr) an das Attentat erinnern.
Keinen jungen Menschen zurücklassen, sich in- und außerhalb der Schule um jeden kümmern – das sei die wichtigste Schlussfolgerung, so Matschie. Thüringen habe dabei in den vergangenen 10 Jahren viel getan, von der Änderung des Jugend- und Jugendmedienschutzes bis hin zur Verschärfung des Waffenrechts.
„Gutenberg hat aber auch unsere Bildungslandschaft nachhaltig verändert“, unterstreicht Matschie. Kein Schüler müsse heute nach der 10. Klasse mehr das Gymnasium ohne Abschluss verlassen. „Wir haben ein Notfallsystem etabliert, das schnelle Information und koordiniertes Eingreifen ermöglicht. Jede Schule hat einen Notfallplan und weiß, was im Falle eines Falles zu tun ist“, so der Minister. Zur Prävention gehöre insbesondere der Ausbau des schulpsychologischen Angebots. „Weil ich um die Bedeutung weiß, habe ich die Zahl der Schulpsychologen in Thüringen von 17 auf 32 erhöht. Unsere Psychologen sind Ansprechpartner für Schüler und Lehrer und helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.“
Dass die individuelle Förderung jedes Schülers im Thüringer Schulgesetz sowie in der Schulordnung als zentrales Prinzip verankert wurde, ist für Matschie eine wichtige Konsequenz für die Schulentwicklung. „Schule vermittelt Wissen, aber Schule ist auch ein Ort des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens. Beides muss zu einer Schulkultur verschmelzen, die Leistungsanreize gibt und in der unsere Schüler gern lernen“, so Matschie. Das unterstütze er politisch aktiv. Der Minister nennt als Beispiele die Einführung der weiterentwickelten Lehrpläne, die verbale Leistungseinschätzung, die jeder Schüler zusätzlich zu den Zeugnissen erhält, die individuelle Schulausgangsphase, die dabei helfen soll, dass kein Schüler die Schule mehr ohne Abschluss verlässt, sowie zahlreiche Projekte zur Demokratieerziehung an Thüringens Schulen.
„Wir alle wissen: Was vor 10 Jahren am Gutenberg-Gymnasium passierte, lässt sich nicht ungeschehen machen. Aber wir verstehen es als Mahnung und Auftrag, Schule zu einem besseren Ort zu machen, als er es am 26. April 2002 war“, unterstreicht Matschie.
(Eine Mittilung des Thüringer Kultusministeriums)

Südharzkrankenhaus weitet MVZ-Bereich aus


Die Einladung zu dieser Umgestaltung der Ambulanz für Kinder- und Jugendmedizin (Kinderambulanz) wies auf einen Gebäudetrakt des Südharzkrankenhauses hin, in dem ja wohl einstens das MVZ-Geschehen begann. Mit dem eine rasante Entwicklung verbunden ist, die inzwischen zehn fachärztliche Behandlungsbereiche umfasst, von der Allgemeinmedizin, der Augenheilkunde über Diagnostische Radiologie, Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde bis zur Orthopädie und Thoraxchirurgie. Zu dem nun mit der umgestalteten Kinder- und Jugendmedizin ein weiterer, hochmodern eingerichteter fachärztlicher Bereich gehört.

Um diese offizielle Einbeziehung der Kinderambulanz ins MVZ ging es heute. Mit der gleichzeitig die Neuzulassung der Ärztin Thekla Höpker gewürdigt wurde, die zukünftig der Chefärztin dieses Behandlungsbereiches, Dr. Sylke Ludwig, zur Seite stehen wird. Geschäftsführer Guido Hage begrüßte die zahlreichen Gäste. Unter denen sich neben Fachärzten und Personal des Krankenhauses auch einige Kandidaten befanden, die in die Stichwahl zum Nordhäuser Oberbürgermeister und Landrat gekommen waren. Und nachdem hier kürzlich anlässlich der Einweihung der Station 7b „Orthopädie“ des Südharzkrankenhauses bemerkt wurde, dass sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates der gGmbH, Prof. Dr. Heinrich Markgraf, nicht unter den Teilnehmern befand, sei hier festgehalten, dass er diesmal dazu gehörte und auch eine Grußbotschaft entbot.

Guido Hage also begrüßte die gekommenen Gäste und schloss daran einen Überblick über die bisherige Geschichte des MVZ, deren Standorte, soweit diese sich nicht innerhalb des Krankenhaus-Areals befinden – z.B. Wipperdorf - samt Patientenzahlen, die sich seit Bestehen des MVZ sprunghaft erhöhten. Es wird hier noch ein ausführlicher Bericht zu diesen Ausführungen Hages folgen, nachdem es der Berichterstatter für zweckmäßig hält, zuvor noch ein Gespräch mit Geschäftsführer des Krankenhauses, Guido Hage, zu führen,um einen solchen Bericht auch vollständig anbieten zu können.

Den Ausführungen Hages folgten kurze Ansprachen der Chefärztin der Kinderambulanz , Sylke Ludwig, die Antrittsansprache Thekla Höpkers, Grußadressen des Vertreters der Stadt Nordhausen, Bürgermeister Matthias Jendricke, der Vertreterin des Landrats, Zweite Beigeordnete Loni Grünwald und – wie bemerkt - des Aufsichtsratvorsitzenden Prof. Dr. Markgraf. Die Veranstaltung fand danach mit Rundgängen durch die Kinderambulanz und Gesprächen zwischen den Teilnehmern ihren allmählichen Abschluss.

Zu den Bildern: Ärztin Thekla Höpker und Chefärztin Dr. Sylke Ludwig

Mittwoch, 25. April 2012

Ab Morgen: Briefwahl im Neuen Rathaus


Nordhausen (psv) Ab Morgen (Donnerstag, 26.4) können Briefwähler im Wahlbüro der Stadt Nordhausen, Neues Rathaus, Markt 15, ihre Stimme abgeben für die Stichwahl zum Oberbürgermeister bzw. zur Landrätin / zum Landrat  am 6. Mai.

Dieses Angebot richtet sich an alle Wähler, die am 6. Mai selbst nicht ihre Stimme im Wahllokal des Wohngebiets abgeben können. Mitgebracht werden muss die weiße Wahlbenachrichtigungskarte, die bereits für den 1. Wahlgang an die Haushalte geschickt wurde. Ist die Karte nicht mehr vorhanden, muss sich mit dem Personalausweis legitimieren.

Das Wahlbüro hat täglich ab 8.30 Uhr geöffnet: am Montag und Mittwoch bis 16 Uhr, am Dienstag und Donnerstag bis 18 Uhr und am Freitag bis 15 Uhr. Am Wahlsonntag selbst ist KEINE Stimmabgabe im Wahlbüro des Neuen Rathauses möglich. Diese Möglichkeit besteht  nur bis zum Freitag vor der Wahl. Am 1. Mai ist das Wahlbüro geschlossen. Am 30. April allerdings geöffnet.

Im Wahlbüro kann darüber hinaus: 1. der Versand von Briefwahlunterlagen beantragt werden, auch an eine nicht-heimische Adresse; 2. können die Briefwahlunterlagen ausgefertigt werden, um sie mit nach Hause zu nehmen. Bitte auch in diesen Fällen den Personalausweis bzw. die Wahlbenachrichtigung mitbringen.

Beachtet werden sollte: Möchte jemand per Briefwahl seine Stimme postalisch abgeben, so muss der entsprechende Brief per Post rechtzeitig abgesendet werden, damit er bis zum Wahlsonntag pünktlich im Wahlbüro eingeht. Diese Briefe können in allen „gelben“ Briefkästen der Post eingeworfen werden.

Die Briefwahlunterlagen inklusive Stimmzettel können auch in die Hausbriefkästen des Nordhäuser Rathauses eingeworfen werden. Dort können die Briefe bis Freitag 18 Uhr eingeworfen werden. Diese Briefkästen sind am Alten und am Neuen Rathaus angebracht, am Markt 1 und gegenüber im Gebäude Markt 15. In dringenden Ausnahmefällen können die Briefe bis Sonntag, 18 Uhr, eingeworfen werden.

Wertvolle Landwirtschaftsflächen sind keine Spekulationsobjekte


Egon Primas kritisiert Privatisierungspolitik der BVVG – notfalls
Landeslösung




Erfurt – Landwirtschaftlich nutzbare Böden sollen nicht als Spekulationsobjekt missbraucht werden, sondern den Agrarbetrieben zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen. Dafür hat der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Egon Primas, sich heute im Vorfeld der Agrarministerkonferenz ausgesprochen. Er forderte die Konferenz auf, in diesem Sinn auf die bundeseigenen Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) und den Bund Einfluss zu nehmen oder dafür zu sorgen, dass die Länder die Flächen zur Vermarktung erhalten. In Thüringen komme die Thüringer Landgesellschaft (ThLG) dafür in Frage.

In Thüringen befinden sich noch rund 19 000 Hektar landwirtschaftliche Fläche im Eigentum der BVVG. Primas sieht in der Privatisierungspolitik der Gesellschaft eine Gefahr für den gesamten Bodenmarkt in Ostdeutschland. „Die BVVG ist gezwungen, die ehemals volkseigenen Flächen nach Auslaufen der Pachtverträge im Ausschreibungsverfahren zu Höchstgeboten zu verkaufen bzw. zu verpachten“, stellt Primas klar. Auch gut aufgestellte Thüringer Betriebe könnten nicht immer mithalten, wenn Kapitalanleger in die Böden investieren. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Thüringer Agrarstruktur durch nichtlandwirtschaftliche Investoren kaputtgemacht wird, die Böden als Kapitalanlage nutzen“, so Primas´ Forderung.

Er erwartet von der Agrarministerkonferenz in Konstanz „eine klare Ansage an den Bund zur Privatisierungspolitik der BVVG und ihren rechtlichen Grundlagen. Sie muss sich deutlich stärker an den agrarstrukturellen Belangen in den neuen Ländern orientieren, oder die Länder müssen die landwirtschaftlichen Flächen selbst übernehmen“, so der Agrarexperte wörtlich. Die ThLG brächte dafür nach seiner Überzeugung alle
Voraussetzungen mit: „Sie ist in allen Fragen des Flächen- und Grundstücksmanagements und als Partner für die Landesverwaltung und die landwirtschaftlichen Betriebe erfolgreich tätig.“

Agentur für Arbeit: Geänderte Öffnungszeiten

                          Am Freitag, dem 04. Mai 2012
werden die Agentur für Arbeit Nordhausen, Leinefelde-Worbis und Sondershausen sowie das Jobcenter Nordhausen aus technischen Gründen ab 12.00 Uhr für den Besucherverkehr geschlossen.
Das Service-Center der Agentur für Arbeit steht für telefonische Auskünfte von Arbeitnehmern unter der Hotline: 01801 – 555 111* (Festnetzpreise 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 Ct/Min) von 8-18 Uhr zur Verfügung.
Das Jobcenter Nordhausen ist telefonisch im selben Zeitraum unter 03631 / 650129 zu erreichen.
Die Agentur für Arbeit bittet um Verständnis.

Girls' Day macht Lust auf technische Berufe

Schavan: "Junge Frauen haben vielfältige Chancen in forschungsnahen Berufsfeldern" / Das Gleichstellungsbewusstsein in den Unternehmen steigt
Mädchen züchten Kristalle, kommen mit Zauberknete den Geheimnissen der Materialforschung auf die Spur oder experimentieren mit Lasern: Der "Girls' Day" macht's möglich. Er findet am 26. April 2012 zum zwölften Mal statt. "Dieser bundesweite Mädchen-Zukunftstag zeigt, welche vielfältigen Chancen eine berufliche Ausbildung für Mädchen bietet, insbesondere in technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. "Der Girls' Day eröffnet Mädchen und jungen Frauen neue Perspektiven und fordert dazu auf, immer noch vorhandene Klischee-Vorstellungen über ,typisch männliche' und ,typisch weibliche' Berufe zu überprüfen und über Bord zu werfen."
Betriebe, Hochschulen, Unternehmen, Forschungszentren und Sozialpartner in ganz Deutschland laden Mädchen dazu ein, vor allem technisch-naturwissenschaftliche Berufsfelder für sich zu entdecken. Bei den Mitmachangeboten stehen Spaß, Faszination und erste Einblicke in die berufliche Praxis im Vordergrund. "Wir wollen in diesem Jahr zeigen, dass es im Forschungsbereich viele spannende und interessante Berufsbilder mit Zukunft gibt - und zwar für Mädchen genauso wie für Jungen", betonte Schavan. Hierfür kooperiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit Forschungseinrichtungen in Berlin-Adlershof. "Darüber hinaus bietet der Girls' Day den beteiligten Unternehmen die Chance, junge Frauen für zukunftsträchtige Berufe zu interessieren und zu gewinnen, in denen sie bisher noch unterrepräsentiert sind. Das ist auch die Grundlage, um langfristig die Repräsentanz von Frauen in herausgehobenen Positionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung zu verbessern."
Der Girls' Day ist inzwischen nicht nur ein Erfolg in Deutschland, er ist Vorbild für ähnliche Aktionen in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern. Die jährlichen Evaluierungen des Girls' Day durch die Bundesweite Koordinierungsstelle Girls' Day am Bielefelder Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. zeigen: Die Zahl der teilnehmenden Unternehmen und Institutionen wächst kontinuierlich. Mit ihren Veranstaltungen haben sie bisher mehr als eine Million Mädchen erreicht, deren Bild und Einschätzung technischer Berufe sich zum Positiven verändert. Auch für die Unternehmen ergibt sich ein Mehrwert, denn eine wiederholte Teilnahme am Girls' Day hat positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur und führt zu mehr Gleichstellungsbewusstsein. Etwa 10 Prozent der Unternehmen haben mittlerweile junge Frauen eingestellt, die am Girls' Day teilgenommen haben.
Das BMBF kooperiert in diesem Jahr mit Forschungseinrichtungen in Berlin-Adlershof: mit dem Ferdinand-Braun-Institut - Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik, dem Leibniz-Institut für Kristallzüchtung im Forschungsverbund Berlin e.V., der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft. 24 Mädchen aus drei Berliner Schulen haben dort die Möglichkeit, in Gruppen jeweils zwei Forschungsinstitute kennenzulernen. Einen ganzen Tag lang können sie sich mit der Welt der Lasertechnik vertraut machen, Einblicke in die Materialforschung gewinnen oder 3-D-Welten kreieren.
Einen Überblick über alle Aktionen zum Girls' Day finden Sie unter: http://www.girls-day.de

Theaterjugendclub singt wieder Schlager


Mein Lied ist wie Schokolade“ am Freitag im Theater Nordhausen

Schlager der 50er und 60er Jahre stehen im Mittelpunkt, wenn der Theaterjugendclub am Freitag, 27. April, die zweite Vorstellung seiner aktuellen Produktion „Mein Lied ist wie Schokolade“ spielt. Große Begeisterung ernteten die Jugendlichen bei der Premiere.

Schlager wie „Ich will keine Schokolade“, „Hello Mary Lou“, „Lady Sunshine und Mister Moon“ und viele mehr würzen die Geschichte, die auf dem Dachboden eines Mädcheninternats spielt. Zwei Mädchengruppen – die eine 2012, die andere 1962 – nutzen ihn als geheimen Treffpunkt. Freundschaft, Liebe, Tod und Erwachsenwerden beschäftigen die Schülerinnen.

Bianca Sue Henne hat dem Theaterjugendclub ein Stück auf den Leib geschrieben, gespickt mit viel unvergesslicher Musik, die die Jugendlichen live singen. Die letzten beiden Vorstellungen von „Mein Lied ist wie Schokolade“ sind am Freitag, 27. April, und am Freitag, 11. Mai, jeweils um 19.30 Uhr. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Wachstumsprojektion 2025 für die deutschen Länder: Produktion je Einwohner divergiert

Im Zeitraum bis zum Jahr 2025 dürfte die Produktion (Bruttoinlandsprodukt)
je Einwohner in den ostdeutschen Ländern schwächer zunehmen
als in den westdeutschen Ländern. Maßgeblich dafür ist die in den ostdeutschen
Ländern ungünstiger verlaufende demographische Entwicklung.
Diese kann durch die sich weiter angleichende Produktivität und Kapitalintensität
nicht kompensiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Langfristprojektion des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) für
Deutschland insgesamt und für die deutschen Länder.
Zwar verläuft die Entwicklung auch in den westdeutschen Ländern heterogen. Im
Gegensatz zu den ostdeutschen Flächenländern dürfte es jedoch in keinem
westdeutschen Land mit heute unterdurchschnittlicher Produktion je Einwohner
zu einer spürbaren Vergrößerung des Abstandes zum Bundesdurchschnitt
kommen.
Die Projektion soll nicht die wahrscheinlichste zukünftige Entwicklung aufzeigen,
sondern ein Szenario beschreiben, das sich ergibt, wenn die Trends der Vergangenheit
fortgeschrieben werden. Die tatsächliche Entwicklung kann durch
wirtschaftspolitische Maßnahmen beeinflusst werden. Ansatzpunkte dafür sind
nach Ansicht der Autoren insbesondere der technologische Fortschritt und die
Kapitalintensität in den schwächeren Regionen.

Veröffentlichung:
HOLTEMÖLLER, OLIVER; IRREK, MAIKE: Wachstumsprojektion 2025 für die deutschen Länder:
Produktion je Einwohner divergiert, in: IWH, Wirtschaft im Wandel, Jg. 18 (4), 2012, 132-140.
Den vollständigen Artikel erhalten Sie gern auf Anfrage:
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
presse@iwh-halle.de.
Prof. Dr. Oliver Holtemöller
Tel.: +49 345 7753 800, E-Mail:
Oliver.Holtemoeller@iwh-halle.de
Maike Irrek
Tel.: +49 345 7753 865, E-Mail:
(Eine Mitteilung des IWH)
Maike.Irrek@iwh-halle.de

Bundeselternrat und Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände: Junge Männer mit allen Berufsfeldern bekannt machen

Zum Boys’Day am kommenden Donnerstag erklären der Bundeselternrat (BER) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA):

Welcher Beruf als typisch weiblich oder typisch männlich gilt, beschränkt noch immer die Berufswahl von Jugendlichen. Mit dem Girls’Day werden junge Frauen zunehmend für sogenannte männliche Berufe gewonnen. Auch junge Männer haben große Chancen in Berufen, die traditionell eher von Frauen nachgefragt werden. Der zweite bundesweite Boys’Day leistet einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Berufsorientierung von jungen Männern. Es ist notwendig, diese mit Berufsfeldern bekannt zu machen, die sie nicht im Blick haben.

Berufsorientierung braucht die Mitwirkung der Eltern. Nach wie vor sind Eltern die wichtigsten Ratgeber ihrer Kinder auch für die Berufswahl. Eltern brauchen daher aktuelle Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten und Perspektiven ihrer Kinder. Auch Betriebe beziehen bei ihren Angeboten zur Berufsorientierung zunehmend die Eltern und Familien der Jugendlichen ein, zum Beispiel bei Betriebsbesichtigungen.

Junge Männer lernen beim Boys’Day, welche Berufe zu ihren Fähigkeiten passen. Durch Schnupperpraktika lernen sie etwa die Arbeit von Erziehern, Sozialpädagogen und Pflegekräften kennen. In diesen Berufen werden dringend mehr männliche Fachkräfte gebraucht.
(Eine Mitteilung des BDA)

Kristina Schröder: "Familie gewinnt mit dem demografischen Wandel an Bedeutung"

Kristina Schröder: "Familie gewinnt mit dem demografischen Wandel an Bedeutung"

Kabinett beschließt Demografiestrategie

Die Bundesregierung hat heute (Mittwoch) die vom Bundesminister des Innern
vorgelegte Demografiestrategie der Bundesregierung beschlossen.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nimmt die
Herausforderungen des demografischen Wandels dauerhaft in den Blick - etwa mit
der Förderung familienfreundlicher und flexibler Arbeitszeiten, mit der
erfolgreichen Einführung der Familienpflegezeit, mit dem Bundesfreiwilligendienst
sowie der Stärkung der Jugendfreiwilligendienste, mit dem Kitaausbau, mit der
Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser, mit der Fortführung des Programms
"Soziales Wohnen im Alter" oder mit der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive
in der Altenpflege.

"In der Familie finden Menschen Rückhalt, Schutz und Unterstützung, die weit über
die Leistungsfähigkeit der staatlichen Solidargemeinschaft hinausgeht", so die
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder.
"Deshalb gewinnt Familie mit dem demografischen Wandel an Bedeutung. Gleichzeitig
verändert der demografische Wandel das Verhältnis von Frauen und Männern in
Partnerschaft und Familie: Wir können in der Arbeitswelt nicht auf das Potential
gut ausgebildeter Frauen verzichten, die sich neben Zeit für Verantwortung auch
faire berufliche Chancen wünschen - und in der Familie nicht auf die
Unterstützung der Männer, die sich neben Aufstiegschancen im Beruf auch Zeit für
familiäre Verantwortung wünschen."

Mit ihrer Demografiestrategie legt die Bundesregierung Handlungsfelder fest, in
denen sie die Grundlagen für Wachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt
stärken und absichern will. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensbereiche, in
denen Menschen die Folgen des demografischen Wandels am deutlichsten spüren.

Die Handlungsfelder der Strategie lauten:
    * Familie als Gemeinschaft stärken
    * Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten
    * Selbstbestimmtes Leben im Alter
    * Lebensqualität in ländlichen Räumen und integrative Stadtpolitik fördern
    * Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand sichern
    * Handlungsfähigkeit des Staates erhalten

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bmfsfj.de/ <http://www.bmfsfj.de>.
(Eine Mitteilung des BMFSFJ)

Kristina Schröder: "Unsere Gesellschaft muss allen Jungen und Mädchen faire Chancen bieten"

Bundesfamilienministerin lädt Mädchen und Jungen zum Girls' Day und Boys' Day ein

Die Bundesministerin für Familie, Senioren Frauen und Jugend, Kristina Schröder, empfängt morgen (Donnerstag) jeweils 24 Jungen und Mädchen im Bundesfamilienministerium. Anlass ist der Boys' bzw. Girls' Day. Bundesweit werden am 2. Boys' Day rund 33.000 Jungen an mehr als 4.600 Veranstaltungen teilnehmen. Am 12. Girls' Day finden nahezu 9.500 Aktionen für mehr als 115.000 Mädchen statt.
"Moderne Gleichstellungspolitik darf nicht ausschließlich nur auf Frauen oder nur auf Männer ausgerichtet sein", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Wenn wir wirklich vorankommen wollen, müssen wir Frauen und Männern die Möglichkeit geben, sich von überholten Rollenmustern zu lösen - in der Familie wie in der Arbeitswelt. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr den Boys' Day eingeführt. Ich freue mich darüber, dass schon im zweiten Jahr so viele Jungs die Gelegenheit nutzen, in zukunftsorientierte Berufe hinein zu schnuppern, die sie bislang noch viel zu selten in den Blick nehmen."
Im Bundesfamilienministerium erkunden die Jungen in einer eigenen Gruppe im Boys' Day-Parcours die Bereiche Erziehung, Pflege, Soziales und Gesundheit. Sie können sich als Erzieher im Kita-Zelt ausprobieren, praktische Einblicke in die Baby- und Altenpflege oder die Arbeit in einer Apotheke gewinnen. Zeitgleich erleben die Mädchen einen Parcours mit Aufgaben aus Technik, Elektronik, IT, Chirurgie und Bionik.
Der Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag zeigt Wirkung: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit hat es in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung bei den weiblichen Fachkräften in technischen Berufen gegeben. Das Beschäftigungswachstum von Frauen fällt in fast allen naturwissenschaftlich-technischen Berufsgruppen inzwischen stärker aus, als das von Männern. So ist der Anteil beschäftigter Ingenieurinnen von 2007 bis 2011 um ein Viertel gestiegen. Auch in den nicht-akademischen technischen Berufen nehmen die weiblichen Fachkräfte zu. Jeder fünfte Handwerksbetrieb wird inzwischen von einer Frau geführt.
Der Boys' Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Der Girls' Day wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.
(Eine Mitteilung des BMFSFJ)

Naturpark Harz ist international bekannt


Quedlinburg. Eine faustdicke Überraschung für den Naturpark Harz: Nach einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) unter ausländischen Gästen schafften es von den 105 Naturparken in Deutschland nur zwei auf die Liste der TOP 100 der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Neben dem Naturpark Schwarzwald in Baden-Württemberg auf Platz 25 ist dies der Naturpark Harz in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die Freude darüber in der kleinen Geschäftsstelle des Regionalverbandes Harz e. V. in Quedlinburg, der den länderübergreifenden Naturpark im Harz managt, ist riesengroß. Dr. Klaus George, Leiter des Naturparks, ist sich natürlich bewusst, dass der Erfolg viele Mütter und Väter hat und meint damit die Partner des Natur- und Geoparknetzwerkes im Harz. Sicher hat zum Erfolg aber auch beigetragen, dass der Natur- und Geopark Harz international sehr gut vernetzt ist. So ist er Mitglied im Verein EUROPARC Federation, im Europäischen Geoparknetzwerk und im Globalen Geoparknetzwerk unter Schirmherrschaft der UNESCO. Viele der Publikationen des Regionalverbandes Harz sind auch in englischer Sprache erhältlich.
Heute, am Tag des Baums, wird der Regionalverband Harz bei Wippra im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt einen neuen Naturerlebnispfad eröffnen.

Weitere Informationen: www.germany.travel.de

Bild: NSG Bodetal_George.jpg
Wildes Bodetal im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt

Einige Gedanken zum kommunalen Wahlgeschehen


Die Welt wartet sicher nicht auf meine Meinung zum 1. Durchgang der OB- und Landratswahl in Nordhausen, es ist ja inzwischen auch schon viel darüber in der üblichen Weise geschrieben und kommentiert worden..

Es ist meines Erachtens zwar nicht verwunderlich, dass sich die Meinungen dabei  im wesentlichen auf jene Kandidaten konzentrieren, die in die Stichwahl gekommen sind, nur ist dieses Ergebnis insoweit ja allgemein erwartet worden. Und bedürfte deshalb lediglich der eigenen Bestätigung

Zum Wahlgeschehen aber gehört meines Erachtens auch ein Blick auf die Ergebnisse derjenigen Bewerber, die ausgeschieden sind. Manche davon mit achtbaren Ergebnis, andere dürften echt betroffen sein. Dazu gehört zum Beispiel Martin Höfer.

Sein Ergebnis widerlegt zunächst die oft geäußerte Meinung, dass die Bekanntheit bzw. einheimische Verwurzelung eines Kandidaten einen Bonus bei einer kommunalen Wahl darstellen würde. Nach der Resonanz bei der Eröffnung seiner Ausstellung in der Galerie der Kreissparkasse im Februar durfte man seine Aussichten als OB-Kandidat ganz anders einschätzen, als das nunmehrige Ergebnis zeigt. Dass auch eine große Popularität noch kein Indiz für eine politische Wahl ist, zeigt sein Stimmenergebnis. Arndt Schelenhaus als Landratskandidat besitzt keinen solchen Bonus, sein Ergebnis halte ich demgegenüber für sehr achtbar.

Das Beispiel zeigt meines Erachtens, dass die Wähler zumindest unter subjektiven Gesichtspunkten sehr wohl überlegen, welchen Kandidaten sie ihre Stimme geben. Und warum sie das tun. Inwieweit das auch auf deren politische Zugehörigkeiten zutrifft, darüber mag ich hier nicht spekulieren. Würde ich das bei den einzelnen Kandidaten versuchen – eben abgesehen von jenen, die in die Stichwahl kamen – verlöre ich schnell den Boden der Realität unter den Füßen.

Neugierig bin ich bei diesen allerdings, ob bzw. wie sie sich weiter politisch engagieren. Immerhin haben sie als Kandidaten Vorstellungen und Absichten geäußert, die es wert sind, auch aus anderen Positionen heraus in ihren Parteien weiter verfolgt zu werden. Wobei ich ganz allgemein für mich konstatiere, dass es Unsinn ist, einen Kandidaten, der tatsächlich gewählt wurde, an seinen zuvor geäußerten Vorstellungen und Bemühungen – nicht Versprechungen – zu messen. Solche kann jemand abgeben, der Diktator werden will. In einer Demokratie kann ein Kandidat seine Vorstellungen in ein entsprechendes Entscheidungsgremium einbringen und hoffen, dass in seinem Sinne entschieden wird. Mehr aber auch nicht. Wer anderes erwartet, zeigt damit nur, dass es an seiner demokratischen Reife fehlt. Zu den Stichwahlkandidaten komme ich noch.

Dienstag, 24. April 2012

„Respekt!“ – ein kleines Schild mit großer Wirkung:

„Respekt!“ – ein kleines Schild mit großer Wirkung:
WAGO in Sondershausen und die IG Metall
erteilen Fremdenfeindlichkeit eine klare Absage
 Industriegewerkschaft ist Partner bei Initiative für mehr Toleranz
WAGO fördert Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Sondershausen, 24. April 2012. „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ – so lautet
die Botschaft einer im Juni 2010 in Frankfurt am Main ins Leben gerufenen
Initiative. Sie wirbt für einen respektvollen Umgang miteinander und wird von
zahlreichen engagierten Menschen, darunter Prominente aus Sport, Medien und
Kultur, unterstützt. Dazu zählen zum Beispiel Borussia-Dortmund-Trainer Jürgen
Klopp, Comedian Bülent Ceylan und Fernsehmoderator Johannes B. Kerner. Mit
der IG Metall als größte deutsche Einzelgewerkschaft hat die Initiative seit März
2011 einen starken Partner, der sich in Betrieben für mehr Respekt und Toleranz
einsetzt.
Bundesweite Mitmach-Aktion
stößt auf große Resonanz
Die Botschaft wird nicht nur durch Verhaltensweisen und Worte vorgelebt, sondern
auch durch eine bundesweite Mitmach-Aktion weitergetragen. Zentrales Element ist
ein 21 mal 30 Zentimeter großes „Respekt!“-Schild aus Emaille. Als deutliches
Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung findet es sich an immer
mehr öffentlichen Sportplätzen, Vereinsflächen, in Schulen sowie Unternehmen –
und seit heute auch im Eingangsbereich des Sondershäuser Werkes des High-
Tech-Unternehmens WAGO. „Da unsere Gewerkschaft die Kampagne mit
Nachdruck unterstützt, haben wir WAGO als einen der größten Arbeitgeber der
Region ans Herz gelegt, sich zu beteiligen – und sind sofort auf offene Ohren
gestoßen“, berichtet Kirsten Joachim Breuer vom IG-Metall-Kooperationsbüro
Thüringen und von der Verwaltungsstelle Nordhausen. Die auch aufgrund der
Gräueltaten der Thüringer Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU)
entfachten politischen Diskussionen über Rechtsextremismus zeigten, dass diese
Initiative – bedauerlicherweise – mehr denn je nötig sei.
Nordhausen
„Auch wenn es für uns eine Selbstverständlichkeit ist, dass Rassismus in unserem
Unternehmen keinen Platz hat, begrüßen wir die Initiative und zeigen gern Flagge
für Integration“, betonte der Sondershäuser WAGO-Betriebsratsvorsitzende Frank
Sonneck bei der Montage des „Respekt!“-Schriftzuges. Frank Sonneck: „WAGO ist
als globaler Anbieter von elektrischer Verbindungstechnik und
Automatisierungslösungen schließlich nicht nur weltweit zu Hause, sondern auch
das Zuhause für Menschen aus aller Welt. Somit ist das neue Schild für uns eine
ideale Zustandsbeschreibung.“ Das Know-how von Menschen unterschiedlichster
Herkunft und Religionen gewinne in Deutschland im Hinblick auf den
Fachkräftemangel immer mehr an Bedeutung.
WAGO beteiligt sich an Kinderbetreuungskosten
und forciert ausgewogenere Ernährung
Da fairer, respektvoller Umgang im Elternhaus anfängt, hat die Förderung von
Familien für WAGO einen besonderen Stellenwert. Zur besseren Vereinbarkeit
von Familie und Beruf hat sich das Unternehmen jetzt in einer Vereinbarung mit
der IG Metall und dem Gesamtbetriebsrat dazu verpflichtet, sich freiwillig an den
Betreuungskosten von noch nicht schulpflichtigen Kindern zu beteiligen. WAGO
unterstützt die Unterbringung und Betreuung von Kindern sowie Stiefkindern im
Alter von bis zu drei Jahren mit einem monatlichen Zuschuss in Höhe von 75 Euro;
für ältere Kinder werden 50 Euro pro Monat gezahlt. Auf diese Weise sollen die
Kosten für Kindergrippen- und Kindergartenplätze abgemildert werden. Auch das
Thema „gesunde Ernährung“ treibt das Unternehmen voran: Die Geschäftsführung
hat den Essengeldzuschuss erhöht, um so eine ausgewogenere Speisenauswahl
in den Kantinen Minden und Sondershausen zu ermöglichen. Jörg Hampl,
Werksleiter in Sondershausen: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der IG
Metall und dem Gesamtbetriebsrat Vereinbarungen getroffen haben, die den
Familien und der Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugute
kommen.“

Bildzeile: Sie setzen ein Zeichen gegen Rassismus und für mehr Toleranz (von
links): Kirsten Joachim Breuer (IG-Metall-Kooperationsbüro Thüringen), Jörg
Hampl (WAGO-Werksleiter Sondershausen), Frank Sonneck
(Betriebsratsvorsitzender WAGO Sondershausen), Markus Starke (Personalleiter
WAGO Sondershausen) und Axel Börner (WAGO-Geschäftsführer).
Foto: WAGO (Abdruck honorarfrei)

Über die Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“
Die Initiative
setzt sich ein für einen respektvollen Umgang miteinander. Viele prominente und engagierte
Menschen aus Sport, Verbänden und Kultur unterstützen die Initiative schon heute. Mit der IG
Metall hat die Initiative einen starken Partner, der in Betrieben sichtbare Zeichen setzt – für mehr
Respekt und Toleranz. Mehr unter
„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ wurde im Juni 2010 ins Leben gerufen. Siewww.respekt.tv.
IG Metall Nordhausen WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 15/16 Hansastraße 27
99734 Nordhausen 32423 Minden
Telefon: 03631/4689-0 Telefon: 0571/887-0
www.igmetall-erfurt-nordhausen.de www.wago.com
Pressekontakt:
WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Jens Herrmann
Leitung Unternehmenskommunikation
Phone: +49 571 887 - 9225
Fax: +49 571 887 - 89225
E-Mail: jens.herrmann@wago.com
Hansastraße 27
32423 Minden
Deutschland
www.wago.com
Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co KG ist ein in dritter Generation unabhängig am
Markt operierendes Familienunternehmen mit Stammsitz in Minden/Westfalen und zählt zu
den international richtungweisenden Anbietern elektrischer Verbindungs- und
Automatisierungstechnik. Im Bereich der Federklemmtechnik ist WAGO Weltmarktführer.
WAGO beschäftigt weltweit mehr als 5600 Mitarbeiter, davon rund 3000 in Deutschland. Der
Umsatz betrug zuletzt über 565 Millionen Euro.