Dienstag, 24. Januar 2012

Eine in jeder Hinsicht beziehungsvolle Geburtstagsparty




Seinen 40. Geburtstag feierte gestern Nordhausens Bürgermeister Matthias Jendricke mit vielen Gästen im Tabakspeicher. Ein Stimmungsbarometer?

Jendricke beteuerte bei der offiziellen Gästebegrüßung, dass dieser Empfang nicht als Bestandteil seines Wahlkampfes in Richtung Oberbürgermeister gedacht ist. So ganz ungelegen aber kam diese r Geburtstagsempfang zeitlich ganz gewiss nicht.. Und wenn er aus seiner Sicht wirklich nicht als gesellschaftlicher Auftakt seines Wahlkampfes gedacht war – ein Politiker hat ja zunächst Anspruch
auf Glaubhaftigkeit – wurde sie durch viele der Gäste – gewollt oder ungewollt - auf diesen Level gehoben. Warum aber auch nicht?

Das Echo auf die Einladung Jendrickes zu diesem Empfang war jedenfalls beeindruckend: zwar urban geprägt und im wesentlichen begrenzt, gesellschaftlich aber beeindruckend. Schaut man sich sonst bei gesellschaftlichen Anlässen zunächst gern nach bemerkenswerten Teilnehmern um, war man diesmal eher geneigt herauszufinden, wer nicht dabei war. Und auch da drängten sich politische Aspekte auf: ich sah zwar zahlreiche Stadt- und Kreisräte, keine aber von CDU und FDP. Dafür konnte ich Landrat Claus (CDU) ausmachen (was ich interessant fand) aber sonst Fehlanzeige.Vielleicht lag es aber auch an meiner etwas begrenzten Sichtweise. Und weil also der Blick auf das Gäste-“aufkommen“für einen Journalisten doch obligatorisch ist: neben OB Barbara Rinke machte ich weitere Vertreter aus der Verwaltung, aus Lehre, Wirtschaft, Kultur, Gesundheit und Gesellschaft aus, was diesen Empfang auf ein insgesamt recht hohes Niveau hob. Das die als zivile Gäste gekommenen Vertreter der Polizeidirektion, mit ihrem neuen Chef Thomas Unger an der Spitze, durchaus angemessen abrundeten. Und entsprechende Gespräche ermöglichte.

Musikalisch hatte Jendricke die Jüngsten aus dem Petersdorfer Kindergarten mit ihren Gesangstimmen zur Einstimmung geladen, was für heitere Stimmung sorgte. Dass er damit schon die jüngsten Mitbürger auf sich aufmerksam machen wollte, dürfte eine haltlose Vermutung sein. Gleichermaßen heiteren Beifall wie die Jüngsten erntete Jendricke, als er eheliche Übereinstimmung und Innigkeit mit seiner Frau demonstrierte. Und schließlich fand als kulinarischer Abschluss und wohl auch als Übergang zur Geselligkeit das Büfett großen Zuspruch. Von dem kaum Reste übrig blieben.

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