Freitag, 4. August 2023

 Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik


Erfurt, 04. August 2023 - Nr. 160/2023

Mehr BAföG-Geförderte in Thüringen im Jahr 2022

Im Jahr 2022 erhielten in Thüringen 24 105 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insgesamt 1 072 Personen bzw. 4,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Geförderten im Jahr 2022 waren 18 338 Studierende und 5 767 Schülerinnen und Schüler. Die Zahl der geförderten Schülerinnen und Schüler sank im Vergleich zum Vorjahr um 1 058 Personen bzw. 15,5 Prozent, die der geförderten Studierenden stieg um 2 130 Personen bzw. 13,1 Prozent.



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Herausgegeben vom Thüringer Landesamt für Statistik – Grundsatzfragen und Presse

Dienstag, 1. August 2023

 Pressemitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz

01.08.2023
121

37. Weltjugendtag in Lissabon beginnt heute

Gemeinschaft – Verantwortung – Solidarität

 

Heute (1. August 2023) beginnt der 37. Weltjugendtag in Lissabon (Portugal), zu dem aus Deutschland über 8.300 junge Pilgerinnen und Pilger angereist sind, um gemeinsam mit mehreren Hunderttausend Jugendlichen aus aller Welt, über 860 Bischöfen und Papst Franziskus bis zum 6. August 2023 ein großes Glaubensfest zu feiern.

 

Weihbischof Johannes Wübbe, Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz und Diözesanadministrator des Bistums Osnabrück, der die deutsche Delegation von 17 Bischöfen anführt, sagte zur Auftakt-Pressekonferenz in Lissabon: „Weltjugendtage sind Orte der Begegnung, des Austauschs über ‚Gott und die Welt‘ und für viele im Rückblick ein prägendes Erlebnis in ihrer eigenen Biographie. Das geschieht in einer Situation der Kirche, die in einer sehr tiefen Krise steckt. Umso wichtiger ist der Weltjugendtag. Er kann allein die Kirche in Deutschland nicht grundlegend erneuern, aber es sind die vielen jungen Menschen, die hier nach Lissabon gekommen sind und mir persönlich Mut machen. Trotz Krise sind sie hier. Trotz Glaubwürdigkeitsverlust der Kirche haben sie sich auf den Weg gemacht. Trotz so vieler Skandale sagen sie, wir machen mit.“ Weltjugendtage hätten nicht ausgedient: „Sie sind aktueller denn je, um die Botschaft Gottes in unsere Welt hineinzubuchstabieren.“ Weihbischof Wübbe ergänzt: „Papst Franziskus hat immer wieder betont, wie wichtig ihm der Weltjugendtag und die Begegnung mit den Jugendlichen sind und dass er kommen wird. Wir freuen uns sehr, dass er ab morgen in Lissabon sein wird, um diesen ersten Weltjugendtag nach der Pandemie zu feiern.“

 

Für Judith Westkamp (25 Jahre), Studentin und Pilgerin aus Paderborn, sind die internationalen Begegnungen beim Weltjugendtag besonders wichtig, sie hat dafür extra ihre Kenntnisse in Englisch und Portugiesisch verbessert: „Ich freue mich auf Kontakte mit jungen Menschen verschiedener Kulturen, über die Begegnungen und den Austausch über das persönliche Leben und die Heimatländer.“ Ebenso wichtig sind ihr die Momente, bei denen während des Weltjugendtags der Glaube aktiv gelebt wird: „Momente des Berührt-Seins und In-sich-Gehens und des geteilten Glaubens, die erhoffe ich mir hier.“

 

Die Schülerin Emilie Perdula (16 Jahre), die zusammen mit 240 jungen Pilgerinnen und Pilgern aus dem Bistum Dresden-Meißen nach Lissabon angereist ist, berichtet von den Tagen der Begegnung in den portugiesischen (Erz-)Bistümern, die dem zentralen Glaubensfest in Lissabon vorausgingen. Sie sagt: „Ich erhoffe mir beim Weltjugendtag eine Weiterentwicklung und neue Erkenntnisse, die für mein Leben hilfreich sein können. Mich hat in den Tagen, in denen wir schon hier in Portugal sein dürfen, diese automatische Gemeinschaft fasziniert: Egal ob man sich kennt oder nicht, man gehörte zusammen. Alle waren offen, Gespräche zu führen und neue Leute kennenzulernen. Ich freue mich auch jetzt schon darauf, die positiven geistigen Inspirationen mit nach Hause weitertragen zu dürfen und sie für die Gemeinde und in der Jugend umzusetzen.“

 

Zusätzlich zu den Gottesdiensten, Glaubensgesprächen und geistlichen Angeboten bietet der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) auch diesmal wieder das International Youth Hearing an. Das Podium zum Thema „Klimagerechtigkeit und Kolonialismus“ findet am Mittwoch statt (2. August 2023, ab 17.00 Uhr, Goethe-Institut Lissabon/Dein Pilgerzentrum, Campo dos Mártires da Pátria 37, 1169-016 Lissabon). „Der Weltjugendtag bietet die Chance, mit jungen Menschen aus allen Erdteilen unsere Vision einer klimagerechten Zukunft zu teilen. Wir spüren: Junge Menschen weltweit wollen Verantwortung für Klimagerechtigkeit übernehmen, weil sie schon heute die dramatischen Folgen der Klimakrise spüren“, so Dr. Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses. „Als Christinnen und Christen stehen wir für Gerechtigkeit und Solidarität ein. Deshalb setzen wir uns auch selbstkritisch mit der kolonialen Vergangenheit sowie den daraus entstandenen Ungerechtigkeiten auseinander. Wir fragen danach, wie die Klimakrise und koloniale Strukturen auch heute zusammenhängen. Unser Ziel ist dabei ein inklusives, solidarisches und respektvolles Zusammenleben weltweit. So werden wir den Glauben in der Tat leben.“ Beim International Youth Hearing diskutieren die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Portugal, Dr. Julia Monar, und der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), mit Susanna Laux von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Hochschulgemeinden, Volker Andres vom BDKJ und Danilo Moreira, portugiesischer Umweltaktivist und Aktivist in der Anti-Rassismus-Bewegung.

 

Hintergrund

Vom 1. bis 6. August 2023 findet in Lissabon der 37. Weltjugendtag statt. Er steht unter dem Leitwort „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“ (Lk 1,39). Mehr als 350.000 junge Menschen, darunter rund 8.300 aus Deutschland, werden bei diesem Großereignis gemeinsam feiern, beten, ihren Glauben bezeugen und vertiefen sowie Portugal und seine Kirche kennenlernen. Bisherige internationale Weltjugendtage fanden unter anderem in Panama (2019), Krakau (2016), Rio de Janeiro (2013), Madrid (2011), Sydney (2008) und Köln (2005) statt. Der Weltjugendtag im Internet: www.wjt.de.

 

Hinweise:

Die Statements von Weihbischof Johannes Wübbe und BDKJ-Bundespräses Dr. Stefan Ottersbach sowie die Statements von Judith Westkamp und Emilie Perdula finden Sie als
PDF-Dateien in der Anlage sowie unter
www.dbk.de und www.bdkj.de.

 

Kostenpflichtiges Fotomaterial ist während des Weltjugendtags über die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) unter www.kna-bild.de verfügbar.

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        

Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller (Erz-)Bistümer in Deutschland. Derzeit gehören ihr 65 Mitglieder (Stand: August 2023) aus den 27 deutschen (Erz-)Bistümern an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft.

 

 

Montag, 31. Juli 2023

 Pressemitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz

31.07.2023
120

 

14. Europäischer Workshop in Oświęcim/Auschwitz

Einsatz für Frieden und Versöhnung

 

Die Maximilian-Kolbe-Stiftung wird vom 11. bis 16. August 2023 den 14. Europäischen Workshop in Oświęcim/Auschwitz veranstalten. Dieser Workshop ist eine wichtige Plattform, an der Vertreter aus mehreren Ländern Europas teilnehmen werden, um sich mit den fortbestehenden Prägungen und Verletzungen auseinanderzusetzen, die von Auschwitz und dem Zweiten Weltkrieg ausgehen. Dabei wird der Fokus auf einem angemessenen Umgang mit der prekären Gegenwart dieser Geschichte liegen. Der Workshop bietet den 30 Teilnehmern aus elf ost- und westeuropäischen Ländern die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven im Hinblick auf Gewaltüberwindung und Versöhnung zu teilen und sich über die damit verbundenen Herausforderungen auszutauschen.

 

Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender des Stiftungsrats der Maximilian-Kolbe-Stiftung, betont die besondere Bedeutung des diesjährigen Workshops angesichts des andauernden Krieges in der Ukraine und den vielen Konfliktregionen in Europa und weltweit: „Derzeit ist die Welt mit verschiedenen Konflikten konfrontiert. Gerade jetzt ist es wichtig, im Gespräch zu bleiben und sich für Versöhnung und Frieden einzusetzen. Hass und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben. Gerechtigkeit für die Opfer und Solidarität mit ihnen sind dabei unerlässlich. Der Workshop ermöglicht jungen Erwachsenen aus ganz Europa, gemeinsam von Auschwitz zu lernen und einen Beitrag für eine friedlichere Zukunft zu leisten.“ Erzbischof em. Schick wird am 14. August 2023, dem Todestag des heiligen Maximilian Kolbe, die Eucharistie in Auschwitz feiern.

 

Die Gespräche während des Workshops haben nicht nur für den konkreten Fall Auschwitz eine exemplarische Bedeutung, sondern auch für den Umgang mit Gewalterfahrungen und ihren Folgen im Allgemeinen. Der jährliche Workshop trägt zur Stärkung eines europäischen Diskurses bei, der auf Heilung und Versöhnung abzielt. Durch die intensiven Begegnungen der Teilnehmer entsteht ein europäisches Netzwerk, das sich bei seinen Aktivitäten unterstützt. In diesem Jahr wird Erzbischof em. Schick seine Expertise zur Rolle der Kirche in Versöhnungsprozessen in einem Vortrag einbringen.

 

Hintergrund

Die Maximilian-Kolbe-Stiftung wurde 2007 mit Unterstützung der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz gegründet. Ziel der katholischen Stiftung ist es, Beiträge zur Stärkung der kirchlichen Versöhnungsarbeit in Europa zu leisten und sich für Opfer von Unrecht und Gewalt zu engagieren. Der heilige Maximilian Kolbe gab 1941 sein Leben stellvertretend für einen Mithäftling im Konzentrationslager Auschwitz und setzte damit ein Zeichen, dass Hass und Gewalt nicht das letzte Wort haben.

 

Hinweise:

Das Programm des europäischen Workshops ist als PDF-Datei im Anhang sowie unter www.dbk.de verfügbar.

Interviewanfragen zum Workshop richten Sie bitte an die Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz (E-Mail: pressestelle@dbk.de). Bildmaterial der Reise wird von der Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung gestellt.

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        

Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller (Erz-)Bistümer in Deutschland. Derzeit gehören ihr 65 Mitglieder (Stand: Juli 2023) aus den 27 deutschen (Erz-)Bistümern an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft.

 

 

 


Pressemitteilung
Bildungsausschuss in Spitzbergen

Eine Delegation des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ist für die Zeit vom 30. Juli bis 4. August 2023 nach Spitzbergen gereist. Mitglieder der Delegation, die von dem Obmann der CDU/CSU Fraktion Stephan Albani (CDU/CSU) geleitet wird, sind Dr. Holger Becker, Dr. Carolin Wagner (beide SPD), Katrin Staffler (CDU), Laura Kraft, Prof. Dr. Stephan Seiter (beide FDP), Prof. Dr. Michael Kaufmann (AfD) und Nicole Gohlke (DIE LINKE.).

Für den Ausschuss ist maßgeblich, dass sich in der Arktis der Klimawandel doppelt so schnell vollziehe wie im Rest der Welt. Die auf Spitzbergen konzentrierte europäische und insbesondere deutsche Polarforschung zur Überwachung der Atmosphäre, des Land- und Permafrostes, der Ozeane und der Küste sei ein wichtiger Beitrag, um den Klimawandel zu verstehen und Antworten auf diese global so bedeutende Herausforderung zu finden. Die deutsche – im europäischen Rahmen eingebundene – Forschung beruht vor allem auf zwei zentralen Pfeilern: dem Forschungsschiff „Polarstern“ und der AWIPEV Station in Ny-Ålesund auf Spitzbergen. Die Delegationsreise biete die seltene Möglichkeit, beide Forschungswerkzeuge während der laufenden wissenschaftlichen Arbeit im räumlichen Zusammenhang zu besuchen.

Der Besuch der „Polarstern“ auf Einladung des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) der Helmholtz-Gemeinschaft soll einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit dieses Forschungsgerätes aber auch von der Notwendigkeit der Ersatzbeschaffung vermitteln. Das eisbrechende Forschungs- und Versorgungsschiff „Polarstern“ ist anlässlich des Beitritts der Bundesrepublik Deutschland zum Antarktis-Vertrag (Konsultativstaat seit 1981) in Auftrag gegeben und 1982 in Dienst gestellt worden. Es ist eine zentrale Forschungsinfrastruktur für die polare Meeres-, Biodiversitäts- und Klimaforschung. Ein Beispiel hierfür ist die MOSAiC-Expedition in den Jahren 2019/2020. 

Die anschließende Weiterreise gilt der norwegischen Inselgruppe Svalbard, zu der auch Spitzbergen gehört. Dort befindet sich das Herzstück der modernen Arktis-Forschung; elf Länder betreiben hier Stationen und Forschungslabore. Darunter ist die seit 2003 von Deutschland und Frankreich betriebene AWIPEV-Station, die vor allem als Klima-Observatorium mit langfristigen meteorologischen Messreihen dient. Die Delegation wird sich hier ein Bild insbesondere von der internationalen Forschungskooperation machen können. Im Rahmen der Besichtigung der deutsch-französischen AWIPEV-Station wird die Delegation die parlamentarische Unterstützung der deutschen Polarforschung insbesondere in Hinblick auf die norwegischen und französischen Partner unterstreichen.
 


Deutscher Bundestag
Pressestelle

Samstag, 29. Juli 2023

 

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Fokus Mittel- und Südosteuropa
DW Newsletter
28.07.2023 | 14:30 UTC
 
die direkten und indirekten Auswirkungen der russischen Aggression und des Ukraine-Kriegs auf die Nachbarländer in Mittel- und Südosteuropa dominieren auch die politische Agenda dieser Tage. Daneben leiden die Länder des Mittelmeerraumes weiterhin unter extremer Hitze und Bränden. Chaos, Tote und weitreichende Schäden für Umwelt und Klima sind zu beklagen. Zu beiden Themenblöcken finden Sie zahlreiche Beiträge in diesem Newsletter.

Noch nie hat Russland sich mit seinen Angriffen so nah an die NATO-Grenze gewagt wie dieser Tage, als es die kleine Hafenstadt Reni an der Donau - in Sichtweite rumänischer Binnenschiffer - mit Drohnen bombardierte. Unser Autor erläutert, was das strategische Ziel dieser scheinbar überraschenden Angriffe sein könnte. 

In unmittelbarer Nähe der neuralgischen Grenze zwischen Ukraine und Rumänien liegt die Republik Moldau. Das Land leidet nicht erst seit dem Angriff auf die Ukraine unter der hybriden Kriegsführung Russlands, die das Ziel hat, die Bevölkerung zu verunsichern und das Land von seinem proeuropäischen Kurs abzubringen. Nun hat die Moldau 45 russische Diplomaten unter Spionageverdacht ausgewiesen und damit erneut scharfe Reaktionen in Moskau ausgelöst. Unser Korrespondent berichtet.

Während die Regierung in Chisinau gegen viele Widrigkeiten am prowestlichen Kurs festhält, unterminieren Politiker wie Viktor Orban die europäische Geschlossenheit. Am vergangenen Wochenende hatte der ungarische Premier seinen alljährlichen Auftritt  im siebenbürgischen Bad Tuschnad in Rumänien. Dort schlug er erneut scharfe Töne an und strafte die Hoffnungen auf eine versöhnlichere Politik gegenüber Rumänien Lügen. Unser Autor analysiert die Rede und sieht darin einen weiteren Schritt Orbans beim "Abschied von der EU".

Vor gut einem halben Jahr wurde Kroatien Mitglied des Schengenraums. Außerdem trat das Land der Eurozone bei. Vielen Befürchtungen zum Trotz war der Übergang zur neuen Währung überwiegend undramatisch, und die Preissteigerungen infolge der Euroeinführung blieben insgesamt moderat. Eine erste Zwischenbilanz.

Albanien ist von der EU-Integration noch weit entfernt. Trotzdem ermöglichen zahlreiche Regelungen den Menschen bereits jetzt Zugang zum EU-Arbeitsmarkt. Der Andrang ist ungebrochen, massiver Braindrain die Folge. Unsere Korrespondentin berichtet in einem Video über die Anwerbestrategie deutscher Unternehmen in dem Adrialand.

Zu guter Letzt empfehle ich ein Video mit kulinarischer Note: Wir machen den Fleischliebhabern unter Ihnen Appetit auf die Prileper Schirden aus Nordmazedonien.

Wir hoffen, dass diese Auswahl unserer Berichterstattung Ihr Interesse findet. Wir freuen uns sehr über Feedback!  

Adelheid Feilcke
Director of Programs for Europe | Programming
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Südeuropa in Flammen
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Brände halten Länder rund ums Mittelmeer in Atem
Rund um das Mittelmeer lodern zahlreiche Brände. In vielen Ländern kämpfen Feuerwehren und Einwohner gegen die Flammen. Mehr als 40 Menschen sind bereits ums Leben gekommen, die meisten dvon in Algerien.
Artikelbild   Große Brände jetzt auch in Mittelgriechenland ausgebrochen
Die Außenbezirke von zwei Städten im Zentrum des Landes wurden evakuiert. Ein Munitionslager der Luftwaffe ging in Flammen auf.
Artikelbild   Wildfires tear through Mediterranean tourist hot spots
Wildfires continue to rage throughout the Mediterranean from the Canary Islands to North Africa and Turkey. DW has the latest on the areas affected and what is being done to fight the fires.
Artikelbild   Current heat almost impossible without climate change: study
The hot spells in parts of Europe and the US would not have occurred without human-made global warming, researchers say. This month is likely the hottest the Earth has seen in about 120,000 years, according to some.
Artikelbild   Warum Klimaleugner online trenden
Eine Hitzewelle wird dem Klimawandel zugeschrieben, und sofort werden dazu viele Falschinformationen verbreitet. Dabei haben Plattformen wie TikTok Klimaleugner verbannt. Was hilft gegen Fake News zum Klima?
Artikelbild   Brände und Hitze haben Griechenland weiter im Griff
Auf den griechischen Inseln Rhodos, Korfu und Euböa kämpfen Feuerwehren entschlossen gegen Feuerfronten. Extreme Hitze, tödliche Waldbrände und Unwetter plagen mehrere Länder rund um das Mittelmeer.
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Rhodos: "Die ganze Insel ist verbrannt"
Die Waldbrände auf der Ferieninsel sind weiterhin nicht unter Kontrolle. Löschflugzeuge und Helikopter sind im Einsatz, doch gerade im Südosten wehen starke Winde, die die Flammen immer wieder anfachen. Häuser und Hotelanlagen brennen nieder.
 
Rumänien
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Der Krieg rückt an die Tür der NATO
Erstmals bombardiert Russland ukrainische Donauhäfen - 200 Meter von der rumänischen NATO-Grenze. Es geht um mehr als nur den Stopp des Getreideexports. Doch das westliche Bündnis reagiert erstaunlich zurückhaltend.
 
Moldau
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Neue Spionagevorwürfe gegen Russland
Die moldauischen Behörden haben Dutzende Diplomaten und Mitarbeiter der russischen Botschaft in Chisinau des Landes verwiesen. Das moldauisch-russische Verhältnis steht vor einer neuen Eskalation.
 
Polen
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Polnischer Richter fühlte sich wie in einem Roman von Kafka
Als Folge der Justizreformen in Polen verlor Igor Tuleya seine Zulassung als Richter. Im Interview spricht er über sein inzwischen aufgehobenes Berufsverbot: "Ich habe mich wie Joseph K. gefühlt."
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Artikelbild   EU behindert weiter Getreideexporte aus Ukraine
Die EU blockiert immer noch teilweise Agrarexporte aus der Ukraine. Druck macht vor allem Polen. Wie passt das mit der viel beschworenen Solidarität mit der kriegsgebeutelten Ukraine zusammen? Aus Brüssel Bernd Riegert.
 
Ungarn
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Orbans Sommerrede: Abschied von Europa
In seiner traditionellen Rede im siebenbürgischen Kurort Bad Tuschnad prophezeit Ungarns Premier Viktor Orban den Untergang der USA und Europas. Ungarn hingegen sei unter seiner Führung wieder auferstanden.
 
Kroatien
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Euro in Kroatien: Erst Angst, dann Akzeptanz
Anfang 2023 führte Kroatien den Euro ein - ein wichtiger Schritt für das Land, in dem der Tourismus eine zentrale ökonomische Rolle spielt. Die anfängliche Skepsis gegenüber der neuen Währung ist weitgehend verflogen.
 
Bosnien und Herzegowina
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Minen in Bosnien und Herzegowina - immer noch eine Gefahr  
Seit dem Krieg in Bosnien und Herzegowina sind schon fast dreißig Jahre vergangen. Trotzdem gibt es noch in 118 von insgesamt 142 Gemeinden Minenfelder. Bis 2030 soll alles geräumt sein, so die Behörden. Doch bis dahin lauern noch überall Gefahren durch Minen.
 
Türkei
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Özils Tattoo - Wer sind die Grauen Wölfe?
Mit einem Tattoo der Grauen Wölfe auf der Brust sorgt Fußball-Star Mesut Özil seit Tagen für heftige Diskussionen in Deutschland. Wer sind diese Rechtsextremisten, und warum werden sie vom Verfassungsschutz beobachtet?
 
Albanien
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Video
Investors hampered by lack of qualified workers
Albania has become increasingly attractive for foreign investors in recent years. But heavy emigration over the past decade means that companies – both local and foreign – are now struggling to find qualified workers. German manager Stephanie Sieg thinks that government and business should work together to make Albania more attractive for potential employees.
 
Panorama
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Balkan-Geheimtipp für Fleischliebhaber: Prileper Schirden
Wer auf den Geschmack des Balkans kommen möchte, findet in Prilep eine ungewöhnliche kulinarische Spezialität. Die Stadt im Süden Nordmazedoniens ist dafür bekannt, den besten Schirden zuzubereiten - eine Fleischdelikatesse, die es wortwörtlich in sich hat.
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Adelheid Feilcke
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